Modulhandbuch Fachbereich Wirtschaft STAND: - PDF Kostenfreier Download (2024)

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1 Modulhandbuch Fachbereich Wirtschaft STAND:

2 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT GM I: Anwendungsorientierte Forschung (W3M10001) Applied Research FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Dobbelstein Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben ein Verständnis für die Bedeutung von Wissenschaft entwickelt und kennen die Erkenntnistheorie und den damit verbundenen Methodendiskurs in der wissenschaftlichen Theoriebildung. Darüber hinaus haben sie ein Verständnis für den Nutzen von wissenschaftlichen Untersuchungen und der Theoriebildung entwickelt. Die Studierenden sind Expertin oder Experte für anwendungsorientierte Fragestellungen und die Überprüfung von Theorien. Sie haben Kenntnis der jeweils angemessenen Verfahren der Gewinnung und Analyse von Informationen in Form von Datengenerierung, aufbereitung, analyse und interpretation im Kontext typischer Forschungsfragestellungen, um daraus eine Handlungsempfehlung abzuleiten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, die Relevanz von Forschungsprojekten und Ableitung eventuell praktisch nutzbarer Denkanstöße oder Handlungsempfehlungen zu beurteilen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Im Rahmen der Wertschätzung von wissenschaftlichen Vorgehensweisen, kennen sie die Bedeutung der ethischen und verantwortungsbewussten Datenerhebung und Datenverwendung unter denen die Analyse und Interpretation von Erkenntniszusammenhängen möglich ist. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden erkennen und formulieren wissenschaftlichen Fragestellungen, leiten ein geeignetes Forschungsdesign ab und reflektierten kritisch die Ergebnisse und den Forschungsprozess. GM I: Anwendungsorientierte Forschung W3M10001 // Seite 313

3 Theoretische Grundlagen der Wirtschafts und Sozialforschung Wissenschaftstheoretische Grundpositionen und Erkenntnistheorien Modellentwicklung und resultierende Theoriebildung sowie Theoriebewertung Prozesse der empirischen Wirtschafts und Sozialforschung Formulierung von Fragestellungen Hypothesenbildung Auswahl des Forschungsdesigns Datenerhebung Datenanalyse und interpretation Ausgewählte Verfahren der Wirtschafts und Sozialforschung Beobachtung, Befragung und experimentelle Verfahren Psychometrische und apparative Verfahren Uni, bi und multivariate Verfahren Qualitative Inhaltsanalyse Anwendungsorientierte Forschungsprojekte Sammlung potentieller Forschungsthemen Skizze für das Design eines exemplarischen Forschungsthemas BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (Bachelorniveau) und Grundlagen der deskriptiven Statistik. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Baur, N.; Fromm, S.: Datenanalyse mit SPSS für Fortgeschrittene Ein Arbeitsbuch, Wiesbaden Backhaus, K.; Erichson, B.; Plinke, W.; Weiber, R.: Multivariate Analysemethoden Eine anwendungsorientierte Einführung, Berlin Barker, G., Kicher, P.: Philosophy of Science: A new introduction, Oxford Berekoven, L.; Eckert, W.; Ellenrieder, P.: Marktforschung Methodische Grundlage und praktische Anwendung, Wiesbaden FantapieAltobelli, C. Marktforschung, Stuttgart Hey, B.: Präsentieren in Wissenschaft und Forschung, Heidelberg Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, Berlin Kuckartz U. et al.: Statistik Eine verständliche Einführung, Wiesbaden Kuckartz, U.: Qualitative Inhaltsanalyse, Weinheim O Brian, D.: An introduction to the Theory of Knowledge, Cambridger Saunders, M.: Research Methods for Business Students, Harlow Schnell, R.; Hill, P. B.; Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München StickelWolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken,Wiesbaden Stier, W.: Empirische Forschungsmethoden, Berlin Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München W3M10001 // Seite 314

4 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT GM II: Strategisches Management (W3M10002) Strategic Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Professor Dr. Boris Alexander Kühnle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE W3M10002 // Seite 315

5 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen kennen die grundlegenden theoretischen Ansätze des strategischen Managements sowie alternative Prozesse und Denkschulen der Strategiebildung und können deren Bedeutung für die unternehmerische Praxis einschätzen. Sie verstehen die Instrumente, mit denen Entwicklungen in den Rahmenbedingungen der Unternehmen auf strategischer Ebene analysiert werden können und kennen geeignete Konzepte zur Strategieentwicklung, bewertung und implementierung. Die Absolventinnen und Absolventen kennen aktuelle technologische Entwicklungen, die Treiber der Digitalen Transformation sind, verstehen die konzeptionellen Grundlagen der Digitalen Transformation und können deren Bedeutung für die strategische Ausrichtung von Unternehmen abschätzen. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Entwicklung, Analyse und Umsetzung von digitalen Strategien und für die strategische Ausrichtung von digitalisierten Produkten und Dienstleistungen. Sie wissen um die Auswirkungen der Digitalen Transformation auf Branchenstrukturen, die Geschäftsmodelle von Unternehmen und kennen Konzepte zur Gestaltung neuer Geschäftsmodelle. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen verfügen nach Abschluss des Moduls über die Fähigkeit, am strategischen Diskurs in der Theorie und in der Praxis kompetent teilzunehmen und die Instrumente der Strategiebildung zu beurteilen, auszuwählen und einzusetzen. Sie sind nach Abschluss des Moduls zudem in der Lage, den Nutzen des Einsatzes digitaler Technologien in der Wertschöpfung bzw. das Wertversprechen digitaler und digalisierter Produkte und Dienstleistungen abzuschätzen bzw. die Grenzen dieser zu erkennen. Sie haben die Methoden kennengelern, den wirtschaftlichen Nutzen aktueller und zukünftiger digitaler Technologien zur Erzielung von Wettbewerbssvorteilen zu bewerten. Sie haben ferner einen vertieften Zugang zur daten und evidenzgestützten Entscheidungsfindung gewonnen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über die Kompetenz, ethische Reflexion in das strategische Management zu integrieren. Sie sind in der Lage, diesbezüglich Entscheidungen insbesondere im Rahmen des normativen Managements und der Strategieentwicklung in ihrer Wirkung zu beurteilen und kritisch zu diskutieren. Die Studentinnen und Studenten haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, die unter dem Begriff der Digitalen Transformation zusammengefassten Veränderungen kritisch in Bezug auf ihre Chancen und Risiken für den einzelnen als Privatperson und Arbeitnehmer, für Unternehmen, für die öffentliche Verwaltung und für die Gesellschaft im Ganzen zu beschreiben und einzuschätzen. Sie sind in der Lage, sich kritisch in den gesellschaftlichen und unternehmerischen Diskurs einzubringen. Sie reflektieren und dabei nicht nur die Chancen, sondern sensibilisieren auch andere in Bezug auf die Risiken z.b. in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die strategischen Herausforderungen, die aus den Entwicklungen im Unternehmensumfeld und im Unternehmen selbst resultieren, in ihrer strategischen Bedeutung einzuschätzen. Sie können geeignete Strategien zu Bewältigung dieser Herausforderungen entwickeln, in ihrer potenziellen Wirkung beurteilen und erfolgreich umsetzen. Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, den Einfluss der digitalen Transformation auf die strategische Ausrichtung ihres Unternehmens zu analysieren und die digitale Transformation in ihren Unternehmen aktiv mitzugestalten. Sie können den Nutzen verschiedener Technologien für die Lösung unternehmerischer Fragestellungen in ihren Unternehmen beurteilen. Auf dieser Basis sind sie in der Lage, geeignete Projekte zu initiieren. Sie kennen die besonderen Herausforderungen von Projekten der Digitalen Transformation und können diese zukunftsorientiert angehen. GM II: Strategisches Management W3M10002 // Seite 316

6 Ansätze des strategischen Managements Marktorientierter Ansatz Ressourcenorientierter Ansatz Weiterführende Ansätze Perspektiven der Strategiebildung Kultur, Struktur und Strategie Denkschulen der Strategiebildung Erklärungsansätze für Strategieprozesse Strategieprozesse in der Praxis Rollen im Strategieprozess Prozesse und Ebenen des strategischen Managements Strategische Analyse Normativer Rahmen Strategien auf Unternehmensebene Strategien auf Geschäftsbereichsebene Funktionale Strategien Strategieimplementierung und strategische Kontrolle Informationen als Grundlage strategischen Handelns Informationsgewinnung und verarbeitung Auswirkungen technologischer Entwicklungen auf die Informationsgewinnung und verarbeitung: Digitalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Cloud Computing Big Data und Business Intelligence als Konzepte des strategischen Informationsmanagements Digitale Transformation als Rahmenbedingung strategischer Unternehmensführung Digitale Transformation: Entstehung und aktuelle Interpretation Digitalisierungsstrategien in verschiedenen Branchen Strategien auf Gesamtunternehmensebene im Kontext der Digitalen Transformation Grundkonzepte der digitalen strategischen Unternehmensführung (z. B. Netzwerkeffekte, Skaleneffekte, Kosteneffekte, Plattformkonzepte, Personalisierung) Entstehung und Wandel von Geschäftsmodellen durch die Digitale Transformation Kooperationsstrategien im digitalen Wettbewerb Strategien auf Geschäftsfeldebene im Kontext der Digitalen Transformation Industrie 4.0 Digitales Marketing Controlling BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zum strategischen Management anhand folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage empfohlen: Bea, F.X.; Haas, J.: Strategisches Management, Konstanz, München Vahs, D.: Organisation, Stuttgart LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt Brynjolfsson, E.; McAffee, A.: The Second Machine Age, New York Gassman: 0.: Digitale Transformation im Unternehmen gestalten, München Johnson, G.; Scholes, K.; Whittington, R.: Strategisches Management, München Kaplan, R. S./ Norton, D. P.: Balanced Scorecard: Strategien erfolgreich umsetzen, Stuttgart Maizier, K./ Bailom, F./ von den Eichen, S. F.: Digital Disruption, München MüllerStewens, G.; Lechner, C.: Strategisches Management, Stuttgart Norton, R. S./ Kaplan, D. P.: Die strategiefokussierte Organisation, Stuttgart Osterwalder, A./ Pigneur, Y.: Business Model Generation, Frankfurt a.m. Porter, M. E.: The five competitive forces that shape strategy, in: Harvard Business Review, Bd. 86/ 2008, 1, S Porter, M. E./ Heppelmann, J. E.: How Smart, Connected Products Are Transforming Companies, in: Harvard Business Review, Bd. 93/ 2015, 10, S Rogers, D. L.: Digital Transformation Playbook, New York Schallmo, D./ Rusnk, A./ Anzengruber, J./ Werani, T./ Jünger, M. (Hrsg.): Digitale Transformation von Geschäftsmodellen: Grundlagen, Instrumente und Best Practices, Wiesbaden Simon, H./ v. d. Gathen, A.: Das große Handbuch der Strategieinstrumente. Frankfurt a. M., New York W3M10002 // Seite 317

7 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT GM III: Managerial Economics und Recht (W3M10003) Managerial Economics and Law FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Torsten Bleich Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls verstehen die Studierenden die Komplexität von Marktstrukturen und Wettbewerbsprozessen. Sie kennen die zunehmenden außenwirtschaftlichen Verflechtungen in globalisierten Märkten. Die Studierenden erkennen die strategische Relevanz und den Einfluss von rechtlichen Aspekten auf unternehmerische Entscheidungen. Sie sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, wirtschafts und wettbewerbsrechtliche Aspekte im Rahmen unternehmerischer Entscheidungen auch im Sinne von Compliance und verantwortlicher Unternehmensführung zu berücksichtigen. METHODENKOMPETENZ Die Studierende sind in der Lage, strategisches Entscheidungsverhalten von Unternehmen in verschiedenen Marktstrukturen zu modellieren und Preispolitiken bei unterschiedlichen Marktkonstellationen zu analysieren, zu bewerten sowie Lösungsvorschläge durch Anwendung wettbewerbs und industrieökonomischer Konzepte zu erarbeiten. Sie können den europäischen Integrations bzw. Transformationsprozess analysieren und kritisch hinterfragen. Nach Abschluss des Moduls können sie wirtschafts und wettbewerbsrechtliche Aspekte im Rahmen unternehmerischer Entscheidungen auch im Sinne von Compliance und verantwortlicher Unternehmensführung berücksichtigen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können Verantwortung für das Handeln in verschiedenen Entscheidungssituationen übernehmen und sind in der Lage, sachangemessen zu argumentieren und wertschätzend Kritik an Ergebnissen zu äußern und anzunehmen. Sie sind zudem in der Lage, die eigenen juristischen Grenzen und die Notwendigkeit fachlicher Kooperation mit Spezialisten einzuschätzen sowie entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Sie verstehen die ökonomischen und juristischen Dimensionen für das Handeln des Managements in ihren vielfältigen Anwendungssachverhalten sowie in ihren Auswirkungen für das Unternehmen, d. h. für Management, Mitarbeiter und sonstige Stakeholder. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können nach Abschluss des Moduls das Entscheidungsverhalten von Managern in komplexen Anwendungsfeldern analysieren, kritisch reflektieren und ein situationsangemessenes Handeln für die eigene praktische Arbeit ableiten. Sie erlangen die Fähigkeit zur Wahrnehmung juristisch relevanter Sachverhalte sowie die Fähigkeit zur Analyse relevanter Probleme und zur Erarbeitung strategischer Lösungsansätze für auftretende juristische Kernfragen. Sie erlangen zudem die Fähigkeit zur multidimensionalen Lösung von unternehmerischen Fragestellungen. GM III: Managerial Economics und Recht W3M10003 // Seite 318

8 Managerial Economics: Imperfekte Marktkoordination (Marktversagensgründe) Entscheidungsverhalten von Unternehmen in speziellen Marktstrukturen (z. B. Monopol, Oligopol) Märkte und Strategien mit Netzwerkgütern Preisgestaltung (z. B. Preisdiskriminierung, Preisbündelung, Preisbestimmung in zweiseitigen Märkten) Entscheidungsverhalten von Unternehmen unter Risiko und Unsicherheit PrinzipalAgentenSituationen in Innen und Außenbeziehungen (anreizeffiziente Vertragsgestaltung) Wettbewerbspolitik Politische Ökonomie Verhaltensökonomik Aktuelle Entwicklungen im europäischen und weltweiten Kontext aus makroökonomischer Sicht Wirtschaftsrecht: Wettbewerbs und Kartellrecht: Mengen und Preiswettbewerb, nationale und europäische Kartellregelungen, UWG und Verbraucherschutz, tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse Unternehmerische Verantwortung und Haftung: Grundfragen der Organhaftung; Organisationshaftung und Organisationsverschulden; Vertragsrecht für Organe / Geschäftsführung; Risikomanagement, Risikokontrolle, Whistleblowing Unternehmensführung und Arbeitgeberfunktion: Vertragsmanagement; Kündigungsmanagement, Mitbestimmung und Betriebsverfassung; Tarifvertragsrecht und Tarifkonflikte; arbeitsrechtliche Aspekte bei Umstrukturierung, Outsourcing Dispute Management: Möglichkeiten und Risiken der Rechtsdurchsetzung; unternehmerische Entscheidung und Auswirkungen der Verfahrenswahl (Gerichtsverfahren, Schiedsverfahren, außergerichtliche Streitbeilegung) Schwerpunktsetzungen in Abhängigkeit von aktuellen technologischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen sind möglich. BESONDERHEITEN Die Modulverantwortung für dieses Modul liegt zusätzlich bei Prof. Dr. Petra Radke. VORAUSSETZUNGEN Grundlagen Mikroökonomik (Technologie, Kosten und Angebot, Nachfrage, Marktgleichgewicht), Grundlagen makroökonomischer Argumentationen (Angebots und Nachfragesicht) W3M10003 // Seite 319

9 LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Beck, H.: Behavirol Economics, Wiesbaden: Springer Gabler. Bellflamme, P. / Peitz, M.: Industrial Organization, Markets and Strategies, New York: Cambridge University Press. Besanko D. / Dranove D. / Schaefer, M.: Economics of Strategy, New York: Wiley. Blanchard, O. / Illing, G.: Makroökonomie, München: Pearson. Damadoran, S.: Managerial Economics, New Delhi: Oxford University Press. Dixit, A. / Nalebuff, B.: Spieltheorie für Einsteiger, Stuttgart: Schäffer Poeschel. Dixit, A. / Skeath, S. / Reiley, D.: Games of Strategy, New York: Norton and Company. Dütz, W. / Thüsing, G.: Arbeitsrecht, München: C.H. Beck. Eisenhardt, U., Gesellschaftsrecht, München: C.H. Beck. Erlei, M. / Leschke M. / Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart: Schäffer Poeschel. Fritsch, M. / Wein, T. / Ewers, H. : Marktversagen und Wirtschaftspolitik, München: Vahlen. Gärtner, M.: Macroeconomics, München: Pearson. Göbel, E.: Neue Institutionenökonomik: Konzeptionen und betriebswirtschaftliche Anwendungen, Stuttgart: UTB. Heussen, B. / Korf, R. / Schröder, G. / Weber, T.: UnternehmerHandbuch; München: C.H. Beck. Heussen, B. / Pischel, G: Handbuch Vertragsverhandlung und Vertragsmanagement: Köln: Otto Schmidt. Hill, C.: International Business: Competing in the Global Marketplace, New York: McGrawHill. Jost, P.: Die PrinzipalAgentenTheorie in der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer Poeschel. Klunzinger, E: Grundzüge des Gesellschaftsrechts, München: Vahlen. Koch, E.: Globalisierung: Wirtschaft und Politik. Chancen Risiken Antworten, Wiesbaden: Springer Gabler. Löwisch, M. / Caspers, G. / Klumpp, S.: Arbeitsrecht, München: Vahlen. Milgrom, P. / Roberts, J.: Economics, Organization and Management, Upper Saddle River: Prentice Hall. Nalebuff, B./ Brandenburger, A.: Coopetiton kooperativ konkurrieren, Frankfurt: Campus. Pindyck, R. / Rubinfeld, D.: Mikroökonomie, München: Pearson. Png, I. / Lehman, D.: Managerial Economics, Malden: Blackwell Publishing. Richter, R. / Furobotn, E.: Neue Institutionenökonomik, Tübingen: Mohr Siebeck. Salvadore, D.: Managerial Economics in a Global Economy: New York: Oxford University Press. Shy, O.: Industrial Organization, London: MIT Press. Teichmann, C. / Erben, R.: Compliance, München: C.H. Beck. Thomas, C. / Maurice, S.: Managerial Economics, New York: McGraw Hill. Umnuß, K.: Corporate Compliance Checklisten, München: C.H. Beck. W3M10003 // Seite 320

10 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT GM IV: Führung, Organisation und Ethik (W3M10004) Leadership, Organisational Behaviour & Ethics FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Ernst Deuer Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, menschliches Verhalten im organisationalen Kontext auf der Basis einschlägiger individual, sozial und organisationspsychologischer sowie ethischer Grundlagen zu verstehen und zu erklären. Sie sind in der Lage, ihr eigenes und das Führungsverhalten Dritter aus Praxissicht sowie aus ethischer Sicht kritisch zu reflektieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die sozialethischen Implikationen organisationaler und führungsbezogener Entscheidungen. Insbesondere können sie sich mit den Beeinflussungsmöglichkeiten von Individuen und Gruppen kritisch auseinandersetzen. Die Studierenden kennen die relevanten Ansätze aus der Verhaltensforschung (bspw. zu Führungsstilen, Motivation etc.) und sind in der Lage, deren Praktikabilität und Grenzen einzuschätzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden erkennen und verstehen die komplexen Wechselwirkungen des Verhaltens von Menschen in Gruppen und Organisationen und können sich mit den eigenen Führungsfähigkeiten kritisch auseinandersetzen. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, sich mit der Rolle und den Beeinflussungsmöglichkeiten von Individuen und Gruppen kritisch auseinanderzusetzen und sich selbst in dieser Rolle zu hinterfragen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, verhaltensorientierte und kulturelle Aspekte des Unternehmensgeschehens im Rahmen der gegebenen Optionen zu steuern und in strategische Ansätze einzubinden. Hierbei sind sie sich auch ethischer Dimensionen bewusst. GM IV: Führung, Organisation und Ethik W3M10004 // Seite 321

11 Führungsprozess, personale und strukturale Führung, Führungsinstrumente, Legitimation von Führung, Führungsautorität und kompetenz; Überblick und Würdigung klassischer Führungstheorien sowie aktuellere Führungstheorien und Trends; Führungsethik: Anforderungen an Führungskräfte und relevante Eigenschaften im heutigen Führungsalltag; Führungskräfteentwicklung; externe Einflüsse auf das Führungsverhalten Verhaltenswissenschaftliche Betrachtung der Organisation auf Individuum, Gruppen und Organisationsebene sowie deren Wechselwirkungen; Kommunikation, Feedback, Konflikte in Organisationen, Gruppenstrukturen; Betriebsklima, Unternehmenskultur, organisationale Gerechtigkeit Unternehmerische und soziale Verantwortung, Corporate Social Responsibility; Nachhaltigkeit unternehmerischer Entscheidungen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Rosenstiel, v. u.a. (Hrsg.): Führung von Mitarbeitern, Stuttgart Weibler, J.: Personalführung, München Yukl, Gary: Leadership in Organizations, Upper Saddle River/New Jersey Greenberg, J./ Baron, R.: Behavior in organizations, Prentice Hall Robbins, S. P.: Organisation der Unternehmung, München Rosenstiel, L. / Nerdinger, F. W.: Grundlagen der Organisationspsychologie, Stuttgart Göbel, E.: Unternehmensethik. Grundlagen und praktische Umsetzung, Stuttgart Küpper, H.U.: Unternehmensethik. Hintergründe, Konzepte, Anwendungsbereiche, Stuttgart W3M10004 // Seite 322

12 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Innovations und Changemanagement (W3M10005) Innovation and Change Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Frank O. Bayer Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erwerben ein vertiefendes Verständnis von organisatorischen und inhaltlichen Zusammenhängen, um Situationen und Projekte im Bereich Innovations und ChangeManagement einschätzen zu können. Von besonderer Bedeutung sind dabei ein übergreifendes Denken und das Erkennen von Schnittstellen zu allen betroffenen Unternehmensbereichen. METHODENKOMPETENZ Neben dem Kennenlernen und der Anwendung von passenden Methoden und möglichen Vorgehensweisen sollen die Studierenden Grenzen und Praktikabilität von Methoden erkennen und einschätzen können. Besonders wichtig ist dabei ein systematisches und strukturiertes Vorgehen, begleitet durch die Fähigkeit zur kritischen Reflexion. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sollen angeregt werden, auf der einen Seite kreativ und auf der anderen Seite strukturiert zu denken sowie ihrer Verantwortung für das Unternehmen gerecht zu werden. Eine positive Grundeinstellung zu Innovationen und Veränderungen ist dabei Grundbedingung. Neue Konzepte und Möglichkeiten müssen stichhaltig und zielorientiert verargumentiert werden können. Bedeutsam ist das frühzeitige Erkennen von Zielkonflikten und deren Lösungsmöglichkeiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Masterabsolventinnen und absolventen zeigen Handlungskompetenz, indem sie Wissen, Erfahrung und Kenntnisse über spezifische Vorgehensweisen, Methoden und Techniken nutzen, um in oftmals unklaren sozialen oder berufspraktischen Situationen angemessen, authentisch und erfolgreich zu agieren. Dazu gehören vor allem das eigenständige kritische Beobachten, das systematische Suchen alternativer Denk und Lösungsansätze, sowie die Entwicklung neuer Vorgehensweisen. Innovations und Changemanagement W3M10005 // Seite 323

13 Innovationsmanagement Bedeutung von Innovationen Innovations und Technologiebegriff Merkmale von Innovationen Innovationsarten (4Ps, radikal / inkrementell} Aufgaben des Innovations und Technologiemanagements Kontinuierliche und diskontinuierliche Innovation Disruptive Innovation Produktinnovation und ProduktLebenszyklus Innovations/ Produktentstehungsprozess: Phasenmodelle, Aktivitäten und Methoden in den verschiedenen Phasen Innovations und Technologiestrategien Organisation der Innovationstätigkeit lnnovationsfördernde Unternehmenskultur Innovationsbarrieren Der Kunde im Innovationsprozess Kooperationen, Internationalisierung und Technologietransfer Open Innovation Einflussgrößen auf den Innovationserfolg, Diffusion, Reduktion der Flopgefahr Changemanagement Auslöser und Grundtypen von Unternehmenswandel Prozessmodelle und Ablauf von Change Management Interessen von Mitarbeitern und Führungskräften Barrieren und Widerstände sowie der Umgang mit diesen Implementierung Beteiligung und Qualifizierung von Mitarbeitern Besonderheiten der Führung im Change Management Kommunikation im Change Management Organisation von ChangeProgrammen und Projekten Rolle des Change Managers BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Innovationsmanagement Tidd, J. / Bessant, J.: Managing Innovation: lntegrating Technological, Marke! and Organizational Change, Wiley, Chichester. Vahs, D. / Brem, A.: Innovationsmanagement, SchäfferPoeschel, Stuttgart. Hauschildt, J. / Salomo, S.: Innovationsmanagement, Franz Vahlen, München. Afuah, A.: Innovation Management, Oxford University Press, Oxford. Vahs, D. / Burmester, R.: Innovationsmanagement, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart. Specht, G. / Beckmann, C. / Amelingmeyer, J.: F&EManagement Kompetenz im Innovationsmanagement, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart. Changemanagement Krüger, W. (Hrsg.): Excellence in Change, Gabler Wiesbaden. Doppler, K./ Lauterburger, K.: Change Management, Stuttgart. Hayes, J.:The theory and practice of change management. Kotter, J.: Leading Change, Boston, Mass. Kotter, J.: Accelerate, München. Hammer, M./ Champy, J.: Business Reengineering, New York. Hansel, J./Lomnitz, G.: ProjektleiterPraxis, Berlin, Heidelberg. Berner, W.: Change! : 15 Fallstudien zu Sanierung, Turnaround, Prozessoptimierung, Reorganisation, Stuttgart. Albach, H. et al.: Management of Permanent Change, Wiesbaden. Petersen, D./ Witschi, U.: Wandel durch Vernetzung, Wiesbaden. W3M10005 // Seite 324

14 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Qualitäts und Prozessmanagement (W3M10006) Quality and Process Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Frank Lehmann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls vertiefte Kenntnisse im Prozessmanagement und im Qualitätsmanagement erworben und können diese auf die Fragestellungen ihrer praktischen Arbeit und auf die Situation ihres Unternehmens übertragen. Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme entwickelt und können aus dem kennengelernten Spektrum einschlägiger Instrumente und Methoden die für die jeweilige betriebliche Situation geeigneten Instrumente und Methoden auswählen. Zudem haben sie Kenntnis der wesentlichen Schnittstellen des Qualitätsmanagements und des Prozessmanagements zu den übergeordneten Themen Organisation und Unternehmensführung sowie der engen Zusammenhänge zwischen dem Qualitätsmanagement und dem Prozessmanagement im Unternehmen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements und des Prozessmanagements anwenden und an den jeweiligen fachlichen Kontext im Unternehmen angepasst einsetzen. Sie können Stärken und Schwächen der einzelnen Methoden einschätzen und kennen die Grenzen ihrer Anwendbarkeit. Sie sammeln Erfahrung im Umgang mit unterschiedlichen Methoden des Qualitätsmanagements sowie des Prozessmanagements einschließlich der Prozessmodellierung. Kompetenzen zur Entwicklung von Forschungsfragen im Hinblick auf die Qualitätsverbesserung und Prozessoptimierung im Unternehmen werden vermittelt. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind für die soziale Dimension der Themen Qualitätsmanagement und Prozessmanagement sensibilisiert. Sie können die mitarbeiterbezogenen Veränderungswirkungen eines fortgeschrittenen und an die Unternehmensstrategie angepassten Qualitäts bzw. Prozessmanagements einschätzen. Sie sind Impulsgeber für die Verankerung und strategische Weiterentwicklung sowohl des Qualitätsmanagements als auch des Prozessmanagements. Sie sind sich dabei ihrer besonderen Verantwortung als Führungskraft bewusst. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können die möglichen Probleme bei der Einführung von neuen Prozessen oder Managementsystemen bzw. konzepten in Organisationen eigenständig einschätzen und lösungsorientiert handhaben. Die Studierenden kennen dazu die wesentlichen Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements und des Prozessmanagements und können diese praxisnah und umsichtig anwenden. Sie greifen dabei auf geeignete ITLösungen zurück. Potenzielle Lösungsszenarien zur Verbesserung des Qualitätsmanagements und des Prozessmanagements in der Praxis werden kritisch hinterfragt. Dazu zählt auch, dass diese in übergreifende Zusammenhänge sowohl unternehmensintern als auch unternehmensübergreifend eingeordnet und ihrer übergreifenden Wirkung bewertet werden können. Qualitäts und Prozessmanagement W3M10006 // Seite 325

15 Qualitätsmanagement Ursprünge und Leitideen eines umfassenden Qualitätsmanagement Handlungsfelder eines QM Europäische Ansätze zur Unterstützung einer QMImplementierung (ISO 9001 :2000/EFQM) Wertstromanalysen zur Identifizierung von muda Auditierung/sverfahren Ausgewählte Methoden des QM (KVP/QFD/FMEA/Benchmarking) Ein und mehrdimensionale Konzepte des Policy Deployment Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von QMMaßnahmen Business Excellence in Industrie und Dienstleistungsunternehmen Lean Management, Toyota Production System, Six Sigma, Lean Six Sigma inkl. DMAICCycle Prozessmanagement Bezug zur Unternehmensführung und dem Management der Wertkette / Wertschöpfung Geschäftsprozesse, Steuerungsprozesse und Unterstützungsprozesse Prinzipien und Methoden der Prozessidentifikation undanalyse Prinzipien und Methoden der Prozessgestaltung und modellierung (mit ITUnterstützung) Organisationsformen des Prozessmanagements, Prozessorientierte Organisationsgestaltung, Business Process Reengineering Prozessarchitektur und Informationsverarbeitung Prozessorientiertes Controlling, Auditierung und Bewertung WorkflowManagement BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Barry, M./Schroeder, R./Homann, B.J.: Six Sigma Kamiske, G.F. (Hrsg.): Der Weg zur Spitze Malorny, Ch.: TQM umsetzen Ohno, T., et al.: Das ToyotaProduktionssystem Töpfer, A.: Lean Six Sigma Töpfer, A./Mehdorn, H.: Total Quality Management Womack, J.P., et al: Lean Thinking Zink, K.J.: TQM als integratives Managementkonzept Becker, J./Kugeler, M./Rosemann, M.: Prozessmanagement, Berlin. Gaitanides, M. u.a.: Prozessmanagement, München. Koch, S.: Einführung in das Management von Geschäftsprozessen. Six Sigma, Kaizen und TQM, Berlin. Lehmann, F.: Integrierte Prozessmodellierung mit ARIS, Heidelberg. Hammer/Champy: Business Process Reengineering, New York. Schmelzer, H./Sesselmann, W.: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, München. W3M10006 // Seite 326

16 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Technologien der Digitalen Transformation und Anwendungen (W3M10007) Technologies of Digital Transformation and its Applications FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Kessel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden identifizieren die Paradigmen und die grundlegenden Konzepte des Informationsmanagements, der Informationssysteme, der Künstlichen Intelligenz und der Softwareentwicklung. Sie können diese überblicksartig darstellen und erläutern sowie diese auch auf den betrieblichen Kontext anwenden bzw. übertragen. Sie sind fähig die wesentlichen Lösungsansätze einzuordnen und zu beurteilen. Die Studierenden können selbstständig die passenden Theorien oder Modelle zu den entsprechenden Wissensbereichen auswählen und diese erörtern. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden beschreiben die Stärken und Schwächen der Methodiken für die Entwicklung oder Anpassung des Informationsmanagements, der Informationssysteme, Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und den Prozessen der Softwareentwicklung. Sie können diese in einem betrieblichen Kontext unterscheiden, vergleichen und über deren Einsatz entscheiden. Die Studierenden können typische Fragestellungen aus der Theorie oder Praxis durch die Auswahl geeigneter Methodiken bearbeiten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Technologien der Digitalen Transformation und ihre Anwendungen Überblick der aktuellen Technologien bei Informationssystemen/der Informatik Einführung in Grundlagen und Anwendungen des Informationsmanagements Prinzipien der Künstlichen Intelligenz (KI): z. B. wissensbasierte Systeme, Intelligente Suchverfahren, Maschinelles Lernen, Neuronale Netze IT Servicemanagement: z. B. Modellierung und Formalisierung von Services, Geschäftsprozessmanagement, Automatisierung und Verknüpfung von Services, ITSM Best Practices (z. B. ITIL) Innovative Softwareentwicklung: z. B. agile Vorgehensmodelle, Continuous Integration / Deployment, Open Source Software, ModelDriven Architecture, Service Oriented Architecture W3M10007 // Seite 327

17 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. K. Laudon, J. Laudon.Wirtschaftsinformatik: Eine Einführung", Pearson S. Russell, P. Norvig,,Artificial lntelligence", Prentice Hall 1. Sommerville Software Engineering", AddisonWesley A. Gadatsch Grundkurs GeschäftsprozessManagement: Methoden und Werkzeuge für die ITPraxis", Springer Vieweg T. Kessel, M. Vogt Fit für die Prüfung: Wirtschaftsinformatik: Lernbuch", UTB W3M10007 // Seite 328

18 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Forschungsprojektarbeit I (W3M10011) Research Project I FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Professor Dr. Boris Alexander Kühnle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Sonstige Veranstaltung LEHRMETHODEN Projekt EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung Siehe Pruefungsordnung Projektarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage eine Problematik aus dem betrieblichen Umfeld in einen passenden theoretischen Kontext einzuordnen und dazu eine wissenschaftliche These zu formulieren und zu begründen. Die dazugehörige Fachliteratur können sie systematisch recherchieren und mit deren Quellen wissenschaftlich umgehen sowie deren Qualität bewerten und in die eigene Arbeit sachgerecht einbeziehen. Die Studierenden ordnen ihre Erfahrungen aus dem betrieblichen Umfeld in einen passenden theoretischen Kontext ein, um daraus Anregungen zu Verfahren, Methoden und Problemlösungen für die betriebliche Praxis abzuleiten und zu formulieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können eine praxisbezogene Problemstellung abstrahieren und auf eine generalisierte Problemstellung übertragen. Dazu wenden sie die Methoden und Formen wissenschaftlichen Arbeitens auf betriebliche Aufgabenstellungen mit einem betriebswirtschaftlichem Fokus an. Sie führen eine systematische Analyse der wissenschaftlichen Literatur im identifizierten Problem oder Themenfeld durch, um geeignete Literatur nach wissenschaftlichen Kriterien auszuwählen. Die Auswahl einer geeigneten Methodik können die Studierenden aus praktischer Anschauung und Literatur begründen. Darüber hinaus zielen sie darauf ab, die abstrakte Problemstellung unter Anwendung der Methodik zu einer allgemeinen Problemlösung zu führen und deren Anwendbarkeit auf den zu Grunde liegenden Sachverhalt nachzuweisen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können eine praxisbezogene Problemstellung abstrahieren und auf eine generalisierte Problemstellung übertragen. Dazu wenden sie die Methoden und Formen wissenschaftlichen Arbeitens auf betriebliche Aufgabenstellungen mit einem betriebswirtschaftlichem Fokus an. Sie führen eine systematische Analyse der wissenschaftlichen Literatur im identifizierten Problem oder Themenfeld durch, um geeignete Literatur nach wissenschaftlichen Kriterien auszuwählen. Die Auswahl einer geeigneten Methodik können die Studierenden aus praktischer Anschauung und Literatur begründen. Darüber hinaus zielen sie darauf ab, die abstrakte Problemstellung unter Anwendung der Methodik zu einer allgemeinen Problemlösung zu führen und deren Anwendbarkeit auf den zu Grunde liegenden Sachverhalt nachzuweisen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der im Studium kennengelernten Fachgebiete lösungsorientiert verknüpfen, um daraus anwendungsorientierte (Forschungs)Projekte zu konzipieren, in denen die erlernten theoretischen Modelle und Methoden zur Lösungsfindung eingesetzt werden. Sie lösen dabei auch Querschnittsfragen unter Einbezug verschiedenster Ressourcen umfassend und integrativ. W3M10011 // Seite 329

19 Forschungsprojektarbeit I Die Forschungsprojektarbeit greift Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis auf, deren Lösung im Rahmen der erfolgreichen Führung von Unternehmen und / oder öffentlicher Institutionen notwendig ist. Die systematische und fundierte Lösung dieser Problemstellungen erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Modelle und Theorien. Die Forschungsprojektarbeit I soll einen inhaltlichen Schwerpunkt haben, der in einem der Themengebiete der ersten beiden Semester (Module aus dem Bereich General Management, Studienrichtungskernmodule oder Studienrichtungsmodule) liegt BESONDERHEITEN Die Forschungsprojektarbeit kann angemeldet werden, wenn das Modul General Management I erfolgreich absolviert wurde.die Forschungsprojektarbeit hat einen Umfang von 1520 Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis und Anhang). Sie wird in einer Bearbeitungszeit von zwei Monaten erstellt.die Modulprüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen, die wie folgt gewichtet sind: Projektarbeit 70 % und Mündliche Prüfung 30 %. Dieses Modul kann nicht im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung, Stuttgart. Schnell, R; Hill, P. B; Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München. Themenspezifisches Literaturstudium W3M10011 // Seite 330

20 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Forschungsprojektarbeit II (W3M10012) Research Project II FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Professor Dr. Boris Alexander Kühnle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Sonstige Veranstaltung LEHRMETHODEN Projekt EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung Siehe Pruefungsordnung Projektarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erkennen sicher den passenden theoretischen Kontext zu einer Problematik aus dem eigenem oder fremden betrieblichen Umfeld und begründen den wissenschaftlichen Anspruch an eine zu formulierende These. Dazu wählen sie hochwertige Fachliteratur zielsicher aus, gehen sicher mit Quellen wissenschaftlich um und wahren kritische Distanz und Objektivität. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die eigene Arbeit gegen andere Ergebnisse abzugrenzen und den eigenen Beitrag darzustellen sowie geeignete Verfahren, Methoden und Problemlösungen für die Lösung einer betrieblichen Problematik zu verwenden. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, in begrenzter Zeit eine komplexe, aus dem eigenen oder fremden betrieblichen Umfeld gewählte, mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeitende Aufgabenstellung aus einem oder mehreren Gegenstandsbereichen der Betriebswirtschaftslehre zu bewältigen. Die Auswahl von Methoden und Formen des wissenschaftlichen Arbeitens, die zur Lösung der Aufgabenstellung geeignet sind, können sie begründen und gegen mögliche Alternativen abgrenzen. Die ausgewählte Methodik wenden die Studierenden sicher und zielgerichtet an und stellen Aufgabenstellung und Lösung im Rahmen einer schriftlichen Arbeit sachgerecht dar. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben erfahren, wie für die Anfertigung der Forschungsprojektarbeit wichtige Informationen aus dem betrieblichen Umfeld zu erheben sind und wie Ergebnisse in die Umsetzung gebracht werden können. Sie können fachadäquat in Projekten einen Beitrag zur Umsetzung leisten und kommunizieren, sich im fachlichen Umfeld über Probleme, Konzepte und Umsetzungsalternativen austauschen sowie Verantwortung für die Lösung der Aufgabenstellung übernehmen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der im Studium kennengelernten fachlichen Gebiete können die Studierenden lösungsorientiert verknüpfen. Das erworbene Wissen und Verständnis von ausgewählten Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre wenden sie auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf an, um selbstständig Problemlösungen für komplexe berufliche Herausforderungen zu analysieren und zu entwickeln. Forschungsprojektarbeit II W3M10012 // Seite 331

21 Die Forschungsprojektarbeit greift Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis auf, deren Lösung im Rahmen der erfolgreichen Führung von Unternehmen und / oder öffentlicher Institutionen notwendig ist. Die systematische und fundierte Lösung dieser Problemstellungen erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Modelle und Theorien. Der inhaltliche Schwerpunkt der Forschungsprojektarbeit II soll in einem Themengebiet der belegten Module aus dem Bereich General Management, der Studienrichtungskernmodule oder Studienrichtungsmodule liegen. BESONDERHEITEN Die Forschungsprojektarbeit hat einen Umfang von 1520 Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis und Anhang). Sie wird in einer Bearbeitungszeit von zwei Monaten erstellt.die Modulprüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen, die wie folgt gewichtet sind: Projektarbeit 70 % und Mündliche Prüfung (Präsentation) 30 %. Dieses Modul kann nicht im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN Erfolgreicher Abschluss der Forschungsprojektarbeit I LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung, Stuttgart. Schnell, R; Hill, P. B; Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München. Themenspezifisches Literaturstudium W3M10012 // Seite 332

22 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Masterarbeit (W3M10013) Master Thesis FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG W3M Professor Dr. Boris Alexander Kühnle SPRACHE EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Lehrveranstaltung, Prüfung LEHRMETHODEN, Praxis EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kolloquium Siehe Pruefungsordnung Masterarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die wissenschaftlichforschungsbezogene und fachliche Qualifikation bei der Lösung von Problemstellungen wird vertieft. Die generelle und berufsfeldspezifische Fachkompetenz der Studierenden wird erweitert und der Bezug zum aktuellen Erkenntnisstand hergestellt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden erforschen mit Hilfe der erlernten Forschungsmethoden eine ausgewählte Problemstellung aus ihrem beruflichen Umfeld. Dabei lernen sie eigenverantwortlich zwischen den unterschiedlichen Problemstellungen zu differenzieren und die jeweils geeignete Methode anzuwenden. Den Einsatz von Methoden hinterfragen und diskutieren sie dabei kritisch. Ihre Forschung ordnen sie anhand wissenschaftlicher Veröffentlichungen und weiterer Quellen in den aktuellen Erkenntnisstand ein. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Fähigkeit wird weiterentwickelt, nach logischmethodischen Grundsätzen selbstständig zu arbeiten. Die Studierenden belegen ihre kognitive Qualifikation, anspruchsvolle Fragestellungen eigenständig und kompetent zu lösen. Darüber hinaus reflektieren die Studierenden ihre Rolle im betrieblichen Kontext und übernehmen Verantwortung für die ihnen übertragenen Aufgaben. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage fächerübergreifende und forschungsbezogene Fragestellungen in das Gesamtgebiet der Betriebswirtschaftslehre einzuordnen. Sie erkennen Vernetzungen sowie deren Konsequenzen und tragen so auf anspruchsvolle Weise zum Erkenntnisfortschritt bei. Mastermodul Die Masterarbeit stellt eine selbstständige und nach wissenschaftlichen Prinzipien gestaltete schriftliche Ausarbeitung zu einer geeigneten Fragestellung dar. Die Masterarbeit greift prinzipiell anwendungsorientierte Problemstellungen auf und löst diese unter Nutzung von methodischanalytischen Kompetenzen und Techniken innerhalb einer vorgegebenen Zeit W3M10013 // Seite 333

23 Kolloquium Das Kolloquium beinhaltet die Präsentation und Diskussion der Masterarbeit (Verteidigung). Der Studierende zeigt dabei, dass er Fragestellungen fächerübergreifend problem und methodenorientiert sowie selbstständig bearbeiten und in einen weiteren betriebswirtschaftlichen Kontext einordnen kann. Das Kolloquium kann auch ein Begleitseminar zur Masterarbeit umfassen. 1 5 BESONDERHEITEN Die Masterarbeit kann laut Studien und Prüfungsordnung für die Masterstudiengänge begonnen werden, wenn die Forschungsprojektarbeiten I und II sowie weitere Module mit mindestens 45 ECTSKreditpunkten erfolgreich abgeschlossen worden sind.die Masterarbeit hat einen Umfang von 6080 Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis und Anhang). Sie wird in einer Bearbeitungszeit von vier Monaten erstellt. Gewichtung: Masterarbeit 85 %, Kolloquium 15%. Dieses Modul kann nicht im Zertifikatsprogramm belegt werden VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Ergänzend: DHBW (Hrsg.); Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bänsch, Axel/ Alewell, Dorothea; Wissenschaftliches Arbeiten, München/ Wien Charbel, Ariane; Schnell und einfach zur Diplomarbeit, Nürnberg Eco Umberto; Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt, Heidelberg EsselbornKrumbiegel, Helga; Von der Idee zum Text, Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben, Stuttgart Franck, Norbert/ Stary Joachim; Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens, Stuttgart Saunders, Mark/ Lewis, Philip/ Thornhill, Adrian; Research methods for business students, Harlow et al. W3M10013 // Seite 334

24 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Rechnungslegung nach IFRS und HGB im Vergleich (W3M10101) Financial Statements in accordance with IFRS and German GAAP (HGB) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Stefan Leukel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen haben ein vertieftes Verständnis über die Verpflichtungen zur Rechnungslegung nach HGB und IFRS und können die Relevanz nach den Spezifika der jeweiligen Unternehmen zuordnen und beurteilen. Sie beherrschen im Detail die aktuellen Ansatz, Bewertungs und Ausweisregeln nach HGB und IFRS und können die wesentlichen Unterschiede zwischen den Rechnungslegungssystemen identifizieren und mit Blick auf die Zielsetzungen der Rechnungslegung kritisch würdigen. Die Absolventen erkennen die Vernetzung dieses Bereiches mit anderen Bereichen des Rechnungswesens (z.b. Kosten und Leistungsrechnung, wertorientierte Unternehmenssteuerung) und können Auswirkungen von Bilanzierungsentscheidungen auf diese anderen Bereiche bewerten. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen können selbständig auch komplexere Problemstellungen der Rechnungslegung in ihre Bestandteile zerlegen (z.b. Ansatz, Bewertung, Ausweis), beurteilen und normenbasiert sachgerechte Lösungen entwickeln. Sie sind ferner in der Lage, vorgelegte Lösungen für Bilanzierungsprobleme systematisch und kritisch zu reflektieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Sie wissen um die Bedeutung eines normgerechten Verhaltens im Bereich der Rechnungslegung und können bestehende Ermessensspielräume und Wahlrechtsausübungen in ihren ethischen Grenzen einschätzen. Durch Fallbetrachtungen werden Lösungsmöglichkeiten selbständig und eigenverantwortlich erarbeitet sowie die erworbenen Kenntnisse teamfähig und zielorientiert präsentiert und umgesetzt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Rechnungslegung nach IFRS und HGB im Vergleich Pflicht zur und Bestandteile der externen Rechnungslegung nach IFRS und HGB Zwecke der externen Rechnungslegung nach IFRS und HGB Rechtsquellen und Grundsätze der externen Rechnungslegung nach IFRS und HGB Ansatzkonzeptionen nach IFRS und HGB im Vergleich Ansatz und Bewertung bedeutsamer Bilanzpositionen nach IFRS und HGB im Vergleich: z.b. immaterielles Anlagevermögen, Sachanlagevermögen, Vorräte, finanzielles Vermögen, finanzielle Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Eigenkapital, latente Steuern, Leasingfälle Erstellung der Gewinn und Verlustrechnung bzw. Gesamterfolgsrechnung W3M10101 // Seite 335

25 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundkenntnisse der Finanzbuchführung und der handelsrechtlichen Rechnungslegung sollten vorhanden sein. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Lehrbücher: Baetge/Kirsch/Thiele: Bilanzen, Düsseldorf Buchholz: Grundzüge des Jahresabschlusses nach HGB und IFRS, München Coenenberg/Haller/Schultze: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse: Betriebswirtschaftliche, handelsrechtliche, steuerrechtliche und internationale Grundsätze, Stuttgart Pellens u.a.: Internationale Rechnungslegung, Stuttgart Kommentare: Adler/Düring/Schmalz: Rechnungslegung nach Internationalen Standards, München Beck scher Bilanzkommentar: Der Jahresabschluss nach Handels und Steuerrecht, München Heuser/Theile: IFRSHandbuch, Köln Lüdenbach/Hoffmann: IFRSKommentar, Freiburg W3M10101 // Seite 336

26 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Wertorientiertes Management und Controlling (W3M10102) Value based Management and Controlling FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Petra Kroflin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über detaillierte Kenntnis der Shareholder Value Konzepte und sind imstande, deren Relevanz für verschiedene Anwendungen im Kontext der wertorientieren Unternehmensführung einzuschätzen. Ebenso beherrschen die Studierenden gängige Methoden zur Bestimmung von Unternehmenswerten und können diese in der Praxis einsetzen. Die Studierenden verfügen über umfangreiches Wissen zu den Wirkungszusammenhängen zwischen operativen Einflussfaktoren und dem Unternehmenswert. Auf Die Studierenden verfügen über detaillierte Kenntnis der Shareholder Value Konzepte und sind imstande, deren Relevanz für verschiedene Anwendungen im Kontext der wertorientieren Unternehmensführung einzuschätzen. Ebenso beherrschen die Studierenden gängige Methoden zur Bestimmung von Unternehmenswerten und können diese in der Praxis einsetzen. Die Studierenden verfügen über umfangreiches Wissen zu den Wirkungszusammenhängen zwischen operativen Einflussfaktoren und dem Unternehmenswert. Auf Basis dieses Wissens können sie Maßnahmen und Methoden zur Steigerung des Unternehmenswertes entwickeln. Ebenso sind sie aufgrund ihrer umfangreichen Fachkenntnisse in der Lage, ein für ein Unternehmen angepasstes Controllingsystem zu entwickeln und dabei die Vorund Nachteile unterschiedlicher Systeme (z.b. Kennzahlensysteme) bewertend einfließen zu lassen. Aufgrund der hohen Aktualität des Wertbegriffs und des umfangreichen Diskurses zum Shareholder Value Konzept sind die Studierenden über die neuesten wissenschaftlichen Positionen im Bereich Wertorientierung im Bilde und können diese im wissenschaftlichen Kontext anschlussfähig diskutieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können die genannten Konzepte sowohl wissenschaftlich als auch hinsichtlich ihrer praktischen Anwendbarkeit kritisch reflektieren. So können sie auch die Berechtigung und Grenzen der Shareholder versus Stakeholderansätze benennen und abwägen und vermeiden so ungewollte Polarisierung. Sie sind imstande, den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Wertorientierung durch prägnanten wissenschaftliche Fragenstellungen voranzutreiben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen außer den ideologischen Hintergründen auch die Möglichkeiten und Grenzen der praktischen Anwendbarkeit der Modelle. Durch Erfahrung im Umgang mit diesen Modellen im praktischen Umfeld tragen sie auch zu deren ständiger Weiterentwicklung bei. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind sich ihrer Verantwortung als Controller bewusst, indem sie die Modelle der Wertorientierten Unternehmensführung verantwortungsbewusst, zum Wohle aller Anspruchsgruppen einsetzen und so an der Zukunftsbeständigkeit von Unternehmen beitragen. Gleichzeitig sind sie sich der ethischen Spannungsfelder zwischen den Ansprüchen verschiedener Gruppen bewusst und finden verantwortungsvolle Antworten hierauf. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Aufgrund ihrer methodisch fachlichen Kenntnis und ihres Erfahrungswissens können die Studierenden sowohl innerhalb des Unternehmens als auch außerhalb angemessene Entscheidungen treffen und deren Auswirkungen fundiert abschätzen. Sie können die Rolle des Unternehmens in seinem wirtschaftlich gesellschaftlichen Umfeld reflektieren und eigenverantwortliche Entscheidungen treffen und rechtfertigen. W3M10102 // Seite 337

27 Wertorientiertes Management und Controlling Theoretische Grundlagen & Kennzahlen der Wertorientierung Wertorientierung als Managementkonzept Theoretische Grundlagen der Wertorientierung: Theorem der neoklassischen Finanzierungstheorie, FisherSeparation, NeoInstitutionalismus und Behavioral Finance Begründung des Shareholder Value als Oberziel der Unternehmensleitung Bewertung von Investitionsalternativen unter Unsicherheit Portfolio Selection Theory als Ansatz für Entscheidungen unter Unsicherheit über Investitionsprogramme Capital Asset Pricing Model (CAPM) und Arbitrage Pricing Theory (APT) Rentiteforderung der Kapitalgeber und die Kapitalkostenkonzeption des WACC Wichtige Kennzahlen der Wertorientierung: Economic Value Added (EVA), Market Value Added (MVA), Cash Flow Return on Investment (CFROI), Cash Value Added (CVA), Earnings Before Interst, Taxes, Depreciation and Amortization (EBITDA), CashBurn Rate Portfolio Management in der Praxis Wertorientiertes Controlling Zusammenhang zwischen Wertorientierung und Controlling: Beeinflussung des Unternehmenswertes durch Controlling, Grenzen traditioneller Kennzahlen Ausgestaltung eines wertorientierten Controllings: Zielsystem, daraus abgeleitete Aufgaben, geeignete Instrumente und Methoden, erforderliche Informationen Umsetzung eines wertorientierten Controllings: z. Bsp.: Shareholder ValueNetzwerk, WerttreiberModelle, CFROISchema, Balanced Scorecard, Performance MeasurementAnsätze Zahlungsstromorientiertes Controlling Verknüpfung von kurz und langfristigen wertorientierten Verfahren BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Coenenberg, A.G./ Salfeld R.: Wertorientierte Unternehmensführung: Vom Strategieentwurf zur Implementierung, Stuttgart Rappaport, A.: Shareholder Value. Ein Handbuch für Manager und Investoren, Stuttgart. Wagenhofer/Hrebicek (Hrsg.): Wertorientiertes Management Konzepte und Umsetzung zur Unternehmenswertsteigerung, von, Stuttgart, Weber, J. u.a.: Wertorientierte Unternehmenssteuerung: Konzepte Implementierung Praxisstatements, Wiesbaden Young, S. D. /O Byrne, F.: EVA and ValueBased Management, New York et al. Baum, HG./ Coenenberg, A. G./ Günther, T.: Strategisches Controlling, Stuttgart Böhl, S.: Wertorientiertes Controlling: Eine ganzheitliche führungsprozessorientierte Konzeption zur Unterstützung der Implementierung einer wertorientierten Unternehmensführung Hamburg Camphausen, B.: Strategisches Management: Planung, Entscheidung, Controlling, München Mensch, G.: FinanzControlling: Finanzplanung und kontrolle. Controlling zur finanziellen Unternehmensführung, München Pape, U.: Wertorientierte Unternehmensführung und Controlling, Sternenfels Schierenbeck, H./ Lister, M.: Value Controlling: Grundlagen Wertorientierter Unternehmensführung, München Schröder, R. W./ Wall, F.: Controlling zwischen Shareholder Value und Stakeholder Value: Neue Anforderungen, Konzepte und Instrumente, München Coenenberg, A.G./ Salfeld R.: Wertorientierte Unternehmensführung: Vom Strategieentwurf zur Implementierung, Stuttgart Rappaport, A.: Shareholder Value. Ein Handbuch für Manager und Investoren, Stuttgart. Wagenhofer/Hrebicek (Hrsg.): Wertorientiertes Management Konzepte und Umsetzung zur Unternehmenswertsteigerung, von, Stuttgart, Weber, J. u.a.: Wertorientierte Unternehmenssteuerung: Konzepte Implementierung Praxisstatements, Wiesbaden Young, S. D. /O Byrne, F.: EVA and ValueBased Management, New York et al. Baum, HG./ Coenenberg, A. G./ Günther, T.: Strategisches Controlling, Stuttgart Böhl, S.: Wertorientiertes Controlling: Eine ganzheitliche führungsprozessorientierte Konzeption zur Unterstützung der Implementierung einer wertorientierten Unternehmensführung Hamburg Camphausen, B.: Strategisches Management: Planung, Entscheidung, Controlling, München Mensch, G.: FinanzControlling: Finanzplanung und kontrolle. Controlling zur finanziellen Unternehmensführung, München Pape, U.: Wertorientierte Unternehmensführung und Controlling, Sternenfels Schierenbeck, H./ Lister, M.: Value Controlling: Grundlagen Wertorientierter Unternehmensführung, München Schröder, R. W./ Wall, F.: Controlling zwischen Shareholder Value und Stakeholder Value: Neue Anforderungen, Konzepte und Instrumente, München W3M10102 // Seite 338

28 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Konzernrechnungslegung nach HGB und IFRS (W3M10107) Consolidated Financial Statements in accordance with German GAAP (HGB) and IFRS FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Stefan Leukel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen erkennen ausgehend von den Schwächen des Einzelabschlusses die Notwendigkeit eines Konzernabschlusses. Sie entwickeln ein vertieftes Verständnis über die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises im engeren und weiteren Sinne nach den einschlägigen nationalen und internationalen Normen. Sie sind in der Lage bestehende Unternehmensverbindungen mit Blick auf die Einbeziehung in den Konsolidierungskreis zu beurteilen. Sie wissen um die Einheitlichkeit von Ansatz und Bewertungsregeln und deren Umsetzung in einer sog. HB II. Auf Basis dieser können sie im Rahmen einer Vollkonsolidierung die Abschlüsse des Mutter und der Tochterunternehmen nach den nationalen und internationalen Rechnungslegungsnormen zusammenfassen. Die dabei auftretenden Besonderheiten sind ihnen vertraut und sie können zielgerichtet die Konsolidierungsbuchungen vornehmen und einen Konzernabschluss erstellen. Ferner sind sie in der Lage auch die Konzernbeziehungen im Rahmen des erweiterten Konsolidierungskreises sachgerecht durch Anwendung der einschlägigen nationalen und internationalen Abbildungsregeln in den Konzernabschluss einzubeziehen. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen wissen um die für die Konzernabschlusserstellung erforderlichen Vorarbeiten, auch bei den Tochterunternehmen, und sind in der Lage, die erforderlichen Informationen abzufragen und umzusetzen. Die Absolventinnen und Absolventen können selbständig auch komplexere Problemstellungen der Konzernrechnungslegung in ihre Bestandteile zerlegen, beurteilen und normenbasiert sachgerechte Lösungen entwickeln. Sie sind ferner in der Lage, vorgelegte Lösungen für Konsolidierungsprobleme kritisch zu reflektieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Sie wissen um die Bedeutung eines normgerechten Verhaltens im Bereich der Rechnungslegung und können bestehende Ermessensspielräume und Wahlrechtsausübungen in ihren ethischen Grenzen einschätzen. Durch Fallbetrachtungen werden Lösungsmöglichkeiten selbständig und eigenverantwortlich erarbeitet sowie die erworbenen Kenntnisse teamfähig und zielorientiert präsentiert und umgesetzt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Konzernrechnungslegung nach HGB und IFRS W3M10107 // Seite 341

29 Konzernbegriff und arten Bestandteile eines Konzernabschlusses nach HGB und IFRS Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises nach HGB und IFRS Konsolidierungsarten nach HGB und IFRS: Tochterunternehmen, Anteile an Joint Ventures, Anteile an assoziierten Unternehmen Bedeutsame Einzelfragen der Abgrenzung des Konsolidierungskreises und der Konsolidierung nach HGB und IFRS: z.b. Einbeziehung von Zweckgesellschaften, Kaufpreisallokation, Behandlung des Geschäfts oder Firmenwertes und ImpairmentTest, Konsolidierung im mehrstufigen Konzern, bilanzielle Abbildung des (sukzessiven) Kaufs und Verkaufs von Konzernunternehmen Aktuelle Themen der Konzern und Internationalen Rechnungslegung: z.b. FairValue Bilanzierung, Bilanzierung immaterieller Werte, Ergebnis je Aktie BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Gute Kenntnisse der Finanzbuchführung sowie der Bilanzierungsregeln nach HGB und IFRS in Bezug auf den Einzelabschluss sollten vorhanden sein. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Lehrbücher Baetge, J. u.a.: Konzernbilanzen, Düsseldorf Coenenberg/Haller/Schultze: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse: Betriebswirtschaftliche, handelsrechtliche, steuerrechtliche und internationale Grundsätze, Stuttgart Küting, K., Weber, C.: Der Konzernabschluss, Stuttgart Pellens u.a.: Internationale Rechnungslegung, Stuttgart Kommentare Adler/Düring/Schmalz: Rechnungslegung nach Internationalen Standards, München Beck scher Bilanzkommentar: Der Jahresabschluss nach Handels und Steuerrecht, München Bohl, W. u.a.: Beck sches IFRSHandbuch, München Heuser/Theile: IFRSHandbuch, Köln Lüdenbach/Hoffmann.: IFRSKommentar, Freiburg W3M10107 // Seite 3

30 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Investor Relations, Corporate Governance, Compliance (W3M10) Investor Relations, Corporate Governance, Compliance FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M10 1 Prof. Stefan Fünfgeld Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Zielgruppe der Studierenden gewinnt fundiertes Wissen über die Methoden der Investor Relations, der Corporate Governance und der Compliance. Sie kennen die zu Grunde liegenden Rechtsnormen. Die Studierenden verfügen über ein hohes Maß an Argumentationssicherheit in den rechtlichen Fragestellungen sowie bei Rechtsstreitigkeiten. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen können selbständig beurteilen, welche Informationen im Rahmen der Berichterstattung an unterschiedliche Zielgruppen von Bedeutung sind um die Adressaten zu ereichen. Die bereitgestellten Informationen bieten den Informationsempfängern die gewünschte Grundlage für weitere Entscheidungen. Die Studierenden erkennen welche Erfordernisse sich aus den rechtlichen Rahmenbedingungen für das einzelne Unternehmen ableiten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden wissen, dass die hier behandelten Themengebiete im Blickfeld der Finanzwelt (Anleger, Analysten und Kontrollorgane) stehen und können die Auswirkungen auf die Akteure innerhalb und außerhalb der beteiligten Unternehmen kritisch einschätzen. Sie verstehen welche Ziele mit Investor Relations angestrebt werden. Die Studierenden erkennen welcher Handlungsbedarf für die Unternehmen in den Gebieten Corporate Governance und Compliance auf Grund von rechtlichen Regelungen und wirtschaftlichen Normen besteht. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden erwerben die Fertigkeiten und Kenntnisse, um das für die Berichterstattung relevante Zahlenmaterial zu ermitteln und zielorientiert zu kommunizieren. Dabei ist es notwendig das Verständnis für Finanzkennzahlen mit Wissen über rechtliche Anforderungen in Verbindung zu bringen. Investor Relations, Corporate Governance, Compliance W3M10 // Seite 343

31 Grundlagen der Investor Relations: Ziele und Aufgaben der Investor Relations, Adressaten der Kommunikation Ökonomische Analyse des Kapitalmarkts: Einflussfaktoren auf die Kapitalmärkte, Anlageinstrumente, Kapitalmaßnahmen Rechtliche Rahmenbedingungen der Investor Relation: Wertpapierzulassung, Insiderrecht, Übernahmerecht, Corporate Governance, Hauptversammlung, Berufsgrundsätze der Investor Relations Formen und Instrumente der Berichterstattung: Geschäfts und Quartalsberichte, Hauptversammlung, Internet, Road Shows, Analystenkonferenzen Grundlagen der Wertpapieranalyse: Technische Aktienanalyse, Wirkungszusammenhänge der wertorientierten Berichterstattung, Value Reporting Praxisorientierte Beispiele kapitalmarktbezogene Mitteilungs und Handlungspflichten von Gesellschaftern und Leitungsorganen (ad hoc Mitteilungen, Insiderrecht, Mitteilung über Anteilsbesitz), sowie besondere Regeln bei Übernahmen bei kapitalmarktorientierten Unternehmen (WpÜG), aktienrechtliche Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensführung, Inhalt und Rechtsfolgen des DCGK (insbes. Verletzung der Entsprechenserklärung) Compliance: Aufbau, Struktur, rechtliche Grundlagen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundlagen der Rechnungslegung und von Methoden und Instrumenten der Finanzierung. Interesse und grundlegende Kenntnisse an handels und gesellschaftsrechtlichen Themen. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Gorr, C.: Investor Relations und Shareholder Value: Erweiterte Inhalte der Kapitalmarktkommunikation im Rahmen der wertorientierten Unternehmensführung, Saarbrücken Marcus, B.: Competing for Capital: Investor Relations in a Dynamic World (Wiley Finance), New York u.a. Kirchhoff, K./ Piwinger, M. (Hrsg.): Praxishandbuch Investor Relations: Das Standardwerk der Finanzkommunikation, Wiesbaden Brox, H; Handels und Wertpapierrecht, akt. Aufl., München Grunewald, B. / Schlitt, M., Einführung in das Kapitalmarktrecht KPMG: Das wirksame ComplianceManagementSystem: Ausgestaltung und Implementierung in Unternehmen, Herne, Berlin Kümpel: Bank und Kapitalmarktrechte, Köln Malik F.: Die richtige Corporate Governance: Mit wirksamer Unternehmensaufsicht Komplexität meistern, Frankfurt Welge, M. u.a.: CorporateGovernanceManagement: Theorie und Praxis der guten Unternehmensführung, Berlin W3M10 // Seite 344

32 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Wertorientierung und Werteorientierung (W3M10109) ValueOriented and Sustainable Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Petra Morschheuser Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Klausur und Seminararbeit / Transferbericht 60 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die (nachhaltigen) Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen zu erarbeiten. Daraus resultierende Auswirkungen/Implikationen auf das Unternehmen sowie auf die verschiedenen Stakeholder können sie analysieren sowie nachhaltige und zum Teil konträre Unternehmensziele ableiten, abwägen und ganzheitliche Lösungsvorschläge erarbeiten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, in allen Gestaltungsfeldern eines wertorientierten und werteorientierten Managements mögliche Begrenzungen zu erkennen, die sich aus einer normativen, werteorientierten Betrachtungsperspektive ergeben. In konkreten betrieblichen Entscheidungssituationen können die Studierenden diese Erkenntnisse berücksichtigen, um deren Anwendung auf die Praxis zu analysieren, zu beurteilen und an die jeweiligen Problemstellungen anzupassen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen. Sie nutzen ihre Kenntnisse der (nachhaltigen) Unternehmensführung, um sich aktiv im Unternehmen einzubringen, dabei können sie auf wissenschaftlicher, fundierter Basis argumentieren und Leitungsfunktionen in Projekten und Arbeitsgruppen übernehmen. Die Studierenden reflektieren die Bedeutung ihres eigenen Wirkens und Handelns im Unternehmen und können auch die Folgen bzw. Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf das Unternehmen mit seinen Stakeholdern einschätzen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können die Methoden und Konzepte der Wert und Wertorientierung in ihren Unternehmen anwenden, den Transfer zwischen Theorie und Praxis herstellen. Dabei gelingt es ihnen, neue Aufgaben und Problemstellungen mit gelerntem Methodenwissen Lösungen zuzuführen, die nachhaltig zum Unternehmenserfolg beitragen. Wertorientierung und Werteorientierung W3M10109 // Seite 345

33 Erfolgsfaktoren von Unternehmen Konzepte betrieblicher Erfolgsfaktoren im Wettbewerb Abgrenzung harter vs. weicher Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktoren im Kontext von Branchenzugehörigkeit und Unternehmensgröße PIMSStudie ( Profit Impact of Marketing Strategies ) Rolle des Unternehmers: Modelle der EntrepreneurForschung, Unternehmer und Unternehmenskultur, Unternehmerische Motivation, Unternehmer und Risiko, Unternehmerisches Scheitern Familiengeführte Unternehmen im Vergleich zu Managementgeführten Unternehmen Praxisbeispiele und Fallstudien Nachhaltige Unternehmensführung Theoretische Grundlagen zum Nachhaltigkeitskonzept, Shareholder versus StakeholderManagement Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise (Sustainability), Nachhaltiges Unternehmertum Prinzipien einer nachhaltigen Unternehmenspolitik Transformation von Wertketten zu Wertschöpfungskreisläufen Wandel von Unternehmen: Organisatorischer Wandel, Geplanter Wandel Evolutorische Entwicklung von Unternehmen Praxisbeispiele und Fallstudien BESONDERHEITEN Kombiniert Modulprüfung bestehend aus einer Klausur (60 min) und Seminararbeit/Transferbericht.. Gewichtung 50/50 VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Audretsch, D.B.: Entrepreneurship, innovation, and economic growth, Cheltenham. Buzell, R. D./Gale, B. T.: Das PIMSProgramm: Strategien und Unternehmenserfolg, Wiesbaden. Davidsson, P, et. Al.: Entrepreneurship and the Growth of Firms, Cheltenham. Dyckhoff, H. (Hrsg.), Umweltmanagement. Zehn Lektionen in umweltorientierter Unternehmensführung, Berlin u.a. Kruger, W. (Hrsg.): Excellence in Change. Wege zur Strategischen Erneuerung, München von Hauff, M./Kleine, A.: Nachhaltige Entwicklung. Grundlagen und Umsetzung, München. MüllerChrist, G.: Nachhaltiges Management. Einführung in Ressourcenorientierung und widersprüchliche Managementrationalitäten, BadenBaden. Balik, M./Frühwald, C.: Nachhaltigkeitsmanagement: Mit Sustainability Management durch Innovation und Verantwortung langfristig Werte schaffen, Saarbrücken. Schmeisser, W. u.a.: Shareholder Value Approach versus Corporate Social Responsibility: Eine unternehmensethische Einführung in zwei konträre Ansätze, Mering. Klein, S.: Familienunternehmen: Theoretische und empirische Grundlagen, Lohmar. Fueglistaller, U. u.a.: Entrepreneurship: Modelle Umsetzung Perspektiven. Mit Fallbeispielen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, München. W3M10109 // Seite 346

34 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Strategisches und operatives Controlling (W3M10112) Strategic Controlling and Operations Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Ludwig Hierl Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen aktualisieren, erweitern und vertiefen ihr Wissen sowie ihre Fertigkeiten im Bereich des strategischen und operativen Controllings. Sie lernen, wie in einem von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität geprägten betrieblichen Umfeld selbständig und eigenverantwortlich berufstypische Aufgabenstellungen unter Zuhilfenahme von klassischen, aber auch modernen ControllingInstrumenten gelöst werden können und welche Besonderheiten dabei in Bezug auf Branche (u.a. Handel, Finanzdienstleistungen und Industrie) und Funktion (u.a. Einkaufs, Investitions und Vertriebscontrolling) zu berücksichtigen sind. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen können die aufgezeigten Methoden zur Planung, Informationsaufbereitung, Kontrolle und Steuerung von betrieblichen Führungs und Entscheidungsproblemen im Hinblick auf die situativindividuelle Eignung in der Praxis beurteilen. Des Weiteren können sie das Methodenwissen zielorientiert an die betrieblichen Rahmenbedingungen anpassen und daraus unter Beachtung von Wechselwirkungen zwischen beteiligten Organisationseinheiten eigenständig ControllingKonzeptionen modifizieren und entwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Strategisches und operatives Controlling Aufgaben und Organisation des Controllings unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen (dzt. z.b. Big Data) Situative Anwendung von Instrumenten des operativen und strategischen Controllings Empfängerorientierte Ausgestaltung, Implementierung sowie Weiterentwicklung von Planungs, Informations und Kontrollsystemen Funktionale Besonderheiten beispielsweise beim Investitions, Personal, Projekt oder Vertriebscontrolling Branchenbezogene ControllingBesonderheiten beispielsweise bei Industrie, Dienstleistungs, Handels oder Finanzdienstleistungsunternehmen Fallstudien zur Planung, Informationsaufbereitung, Kontrolle und/oder Steuerung von operativen und strategischen betrieblichen Entscheidungen W3M10112 // Seite 347

35 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Ewert, R./ Wagenhofer, A.: Interne Unternehmensrechnung, Berlin/Heidelberg Graumann, M.: Fallstudien zum Controlling Strategisches und operatives Controlling, Herne Hierl, L.: Investitionscontrolling für Praktiker Erfolgreiche Planung, Kontrolle und Steuerung von Investitionen, Wiesbaden Horvath, P./ Gleich, R./ Voggenreiter, D.: Controlling umsetzen Fallstudien, Lösungen und Basiswissen, Stuttgart Küpper, H.U. et al.: Controlling Konzeption, Aufgaben, Instrumente, Stuttgart Troßmann, E./ Baumeister, A./ Werkmeister, C.: Fallstudien im Controlling Lösungsstrategien für die Praxis, München Weber, J./ Schäffer, U./ Binder, C.: Einführung in das Controlling Übungen und Fallstudien mit Lösungen, Stuttgart Weitere Unterlagen: u.a. Internationaler Controller Verein (ICV) sowie Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften W3M10112 // Seite 348

36 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Führungsorientierte Kosten und Leistungsrechnung (W3M10116) Management Accounting FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Hofmann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Klausur und Referat 60 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über detailliertes und konzeptionelles Fachwissen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Kosten und Leistungsrechnung. Sie verstehen die Komplexität der entsprechenden Ansätze und Instrumente und können diese routiniert in unterschiedlichen berufspraktischen Situationen anwenden. Sie sind in der Lage, sowohl operative als auch insbesondere strategische Entscheidungen zu fundieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, passende Ansätze und Instrumente der Kosten und Leistungsrechnung unter verschiedenen Rahmenbedingungen für die Anwendung in der Wirtschaftspraxis zusammen zu stellen, zu konzipieren und weiter zu entwickeln. Zugleich können sie deren Vor und Nachteile analysieren und evaluieren. Sie verfügen über Erfahrungswissen im Umgang mit den Ansätzen und Instrumenten und sind zudem motiviert und in der Lage, sich zukünftig selbständig und kritisch mit der Kosten und Leistungsrechnung auseinanderzusetzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können sich in die Perspektive potenzieller Gesprächspartner (Geschäftsführung, Führungskräfte und Mitarbeiter verschiedener Fachabteilungen) hineinversetzen, deren Erwartungen erkennen und angemessene Handlungsoptionen erarbeiten. Sie sind in der Lage, die Rolle eines Kostenrechners bzw. Controllers zeitgemäß auszufüllen. Durch die Mitarbeit in den Gruppenprojekten erweitern Studierende ihre Kompetenz, Probleme im Team zu erschließen, zu bearbeiten und zu präsentieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über ein Verständnis zu den übergreifenden Zusammenhängen und Implikationen der Kosten und Leistungsrechnung. Sie sind in der Lage, eigenverantwortlich und situationsangemessen zu handeln. Zudem können Studierende ihre eigenen beruflichen Ziele im Kontext der Kosten und Leistungsrechnung bestimmen und sind damit nachhaltig handlungs und entwicklungsfähig. Führungsorientierte Kosten und Leistungsrechnung W3M10116 // Seite 349

37 Für wesentliche Ansätze und Instrumente der Kosten und Leistungsrechnung (z. B. Abweichungsanalyse, Grenzplankostenrechnung, Erlösrechnung, TimeDriven Activity Based Casting, Target Casting, Life Cycle Casting) erwerben die Studierenden im Rahmen des seminaristischen Unterrichts und der Gruppenprojekte folgende Kompetenzen: Anwenden auf exemplarische Situationen aus der Wirtschaftspraxis (z. B. Unternehmen verschiedener Branchen, Größen, Lebenszyklusphasen) Erkennen, Entwickeln und Bewerten von Ausgestallungsalternativen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Ausgangsbedingungen Ableiten und Begründen von Entscheidungen Verstehen der Grenzen der Aussagekraft der Instrumente Kennen und Bewältigen von typischen Herausforderungen bei der Einführung und Weiterentwicklung der Ansätze und Instrumente Antizipieren und Bewältigen von möglichen Konflikten und Kommunikationsproblemen in der Zusammenarbeit von Controllern und anderen Akteuren im Unternehmen BESONDERHEITEN Die Kombinierte Prüfung besteht aus einer Klausur (Gewichtung: 50%, Dauer: 60 min.) und einem Referat (Gewichtung: 50%). VORAUSSETZUNGEN Systeme der Voll und Teilkostenrechnung kennen, verstehen und an Beispielen anwenden können (insbesondere Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger, Deckunqsbeitraqs, Plankosten und Prozesskostenrechnunq) LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Coenenberg, A./Fischer, T./Günther, T.: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Stuttgart Joos, T.: Controlling, Kostenrechnung und Kostenmanagement, Wiesbaden Schweitzer, M./Küpper, H.: Systeme der Kosten und Erlösrechnung, München Friedl, G./Hofmann, C./Pedell, B.: Kostenrechnung: Eine entscheidungsorientierte Einführung, München Walter, W./Wünsche, 1.: Einführung in die moderne Kostenrechnung: Grundlagen Methoden Neue Ansätze, Wiesbaden Ernst, C./Riegler, C./Schenk, G.: Übungen zur Internen Unternehmensrechnung, Berlin/Heidelberg Horväth, P./Gleich, R./Seiter, M.: Controlling, München Weber, J./Schäffer, U.: Einführung in das Controlling, Stuttgart Bölscher, A. (Hrsg.): Stückkostenrechnung: praktischer Einsatz bei Dienstleistern, Wiesbaden Brück, U.: Praxishandbuch SAPControlling, Bonn sowie {aktuelle) Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften W3M10116 // Seite 350

38 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Unternehmensbesteuerung und Steuerbilanz (W3M10118) Company Taxation and Tax Accounting FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Jens Siebert Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE W3M10118 // Seite 351

39 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventen erwerben einen vertieften Überblick über die Ertragsteuern, die für die Unternehmensbesteuerung bedeutsam sind. Dabei ordnen sie rechtsformspezifische Besonderheiten zutreffend ein und sind mit den Grundlagen des Unternehmenssteuerrechts aus nationaler Sicht vertraut. Die Absolventen können die steuerlichen Bemessungsgrundlagen ausgehend von der handelsrechtlichen Rechnungslegung ableiten. Die Absolventen sind mit den Grundlagen des internationalen sowie europäischen Steuerrechts und der Thematik der Verrechnungspreise vertraut. Sie wissen die Zusammenhänge zwischen den Verrechnungspreisen und Daten in den Managementinformationssystemen einzuschätzen. Die Absolventen sind mit den nationalen Bilanzierungsvorschriften vertraut. Dabei kennen sie die relevanten Rechtsgrundlagen, konkret die Ansatz und Bewertungsvorschriften in der handels und steuerrechtlichen Jahresabschlusserstellung (Maßgeblichkeitsgrundsatz). Dazu werden einzelne Die Absolventinnen und Absolventen erwerben einen vertieften Überblick über die Ertragsteuern, die für die Unternehmensbesteuerung bedeutsam sind. Dabei ordnen sie rechtsformspezifische Besonderheiten zutreffend ein und sind mit den Grundlagen Unternehmenssteuerrechts aus nationaler Sicht vertraut. Die steuerlichen Bemessungsgrundlagen können sie ausgehend von der handelsrechtlichen Rechnungslegung ableiten. Die Absolventinnen und Absolventen sind mit den Grundlagen des internationalen sowie europäischen Steuerrechts und der Thematik der Verrechnungspreise vertraut und in der Lage, die Zusammenhänge zwischen den Verrechnungspreisen und Daten in den Managementinformationssystemen einzuschätzen. Mit den nationalen Bilanzierungsvorschriften sind die Studierenden vertraut und wenden die relevanten Rechtsgrundlagen, konkret die Ansatz und Bewertungsvorschriften in der handels und steuerrechtlichen Jahresabschlusserstellung (Maßgeblichkeitsgrundsatz) an. Darüber hinaus kennen sie die Gründe für die Erstellung von Sonderbilanzen und erwerben Kenntnisse in der Steuerbilanzpolitik (Bemessungsgrundlage, Verlustnutzung). METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen erhalten Anstöße, selbständig über die Veränderungen der nationalen und internationalen Besteuerung von Unternehmensgewinnen nachzudenken. Dabei können sie bilanzielle Fragestellungen methodisch und eigenverantwortlich bearbeiten und es gelingt ihnen, deren Auswirkungen auf die steuerliche Bemessungsgrundlage sowie den Jahresabschluss verlässlich einzuschätzen und im Rahmen der Unternehmensplanung zu berücksichtigen. Nach Abschluss des Moduls erweitern die Absolventinnen und Absolventen ihre Fähigkeit, sich in neue Aufgabenstellungen komplexer Natur methodenbasiert einzuarbeiten und die gewonnenen Kenntnisse rechtssicher auf Praxisfälle anzuwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen wissen, dass die internationale Abgrenzung von Einkünften und Erträgen in einem rechtlichethischen Spannungsfeld zwischen verschiedenen Staaten und Individualinteressen erfolgt und lernen, vertretbare Grundentscheidungen eigenständig und verantwortlich zu treffen. Sie sind mit den divergierenden Zwecken der Handels und Steuerbilanz vertraut und ziehen daraus selbständig die notwendigen Schlüsse im Rahmen der Bilanzpolitik. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und haben nach Abschluss des Moduls ein eingehendes Verständnis über die Zusammenhänge zwischen den Steuerarten und dem Rechnungswesen sowie der Unternehmensorganisation. Sie können Steuereffekte im Rahmen der internen und externen Rechnungslegung zutreffend einordnen und im Rahmen einer vorausschauenden Planung berücksichtigen. Die Studierenden entwickeln ein tiefergehendes Verständnis über die Zusammenhänge zwischen der Handels und Steuerbilanz und erkennen in Standardsituationen die sich anbietenden Steuergestaltungspotentiale und können Steuereffekte in diesem Bereich zutreffend einordnen. Die Kenntnisse aus den Gebieten der Unternehmensbesteuerung und der Rechnungslegung mit den ComplianceVorgaben eines bzw. ihres Unternehmens können sie vernetzten. Unternehmensbesteuerung und Steuerbilanz Unternehmensbesteuerung und Steuerbilanz Ableitung der steuerlichen Bemessungsgrundlagen Hinzurechnungen und Kürzungen Besonderheiten bei Personengesellschaften Rückwirkung auf die Rechnungslegung Doppelbesteuerungsabkommen Europäisches Steuerrecht Verrechnungspreise Steuerbilanz Maßgeblichkeitsgrundsatz Abgrenzung der Handels und Steuerbilanz dem Grunde und der Höhe nach Sonderbilanzen Ziele und Grenzen einer Steuerbilanzpolitik BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN W3M10118 // Seite 352

40 LITERATUR Unternehmensbesteuerung und Steuerbilanz Brähler, G.; Internationales Steuerrecht Jacobs, O. H.; Endres, D.; Spengel, C.; Internationale Unternehmensbesteuerung Jacobs, O. H.; Scheffler, W.; Spengel, C.; Unternehmensbesteuerung und Rechtsform Scheffler, W.; Besteuerung von Unternehmen I Schreiber, U.; Besteuerung der Unternehmen Tipke, K.; Steuerrecht Steuerbilanz Baetge, J.; Kirsch, H.J.; Thiele, S.: Bilanzen Coenenberg, A.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse Falterbaum, H. et al., Buchführung und Bilanz Prinz, U.; Adrian, G.; Kanzler, H.J.; Praxishandbuch Bilanzsteuerrecht Zwirner, C.; Kükelen, K. P.: Eigenständige Steuerbilanzpolitik W3M10118 // Seite 353

41 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Nutzung der Informationstechnologie im internen und externen Rechnungswesen (W3M10119) The use of information technology for financial and managerial accounting purposes FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Ralf Gerhards Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können die Geschäftsprozesse im betrieblichen Rechnungswesen mit den informationstechnologischen Potentialen verbinden. Sie entwickeln ein Einfühlungsvermögen über die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung für das betriebliche Rechnungswesen bietet und welche organisatorischen und beruflichen Umstellungen damit verbunden sind. Die Studierenden erkennen darüber hinaus, dass sich durch die Digitalisierung neue Geschäftsmodelle entwickeln und Wettbewerbsvorteile generiert werden können. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden lernen den grundlegenden Nutzen des Einsatzes von betriebswirtschaftlichen Anwendungssystemen kennen. Die klassischen Datenkategorien im Rechnungswesen werden hervorgehoben und dabei insbesondere die Interdependenzen zwischen dem Rechnungswesen und den sonstigen betrieblichen Funktionsbereichen herausgestellt. Der integrative Charakter von Geschäftsprozessen, die letztlich im betrieblichen Rechnungswesen ausgewiesen werden, steht dabei im Vordergrund. Die Möglichkeiten der Auswertung und der Analyse von Daten des Rechnungswesens über analytische Systeme werden den Studierenden aufgezeigt. Dabei werden die zentralen Terminologien, wie Data Warehouse, Business Intelligence, Data Mining und OLAPSysteme abgegrenzt. Die Studierenden lernen darüber hinaus, Techniken innerhalb von Industrie 4.0 in ihren Auswirkungen im betrieblichen Rechnungswesen zu beurteilen und die Potentiale für eine umfassende Digitalisierung im Rechnungswesen zu erkennen. Im Mittelpunkt stehen die Potentiale eines Predictive Accounting bzw. von Predictive Analytics insgesamt. Ziel des Moduls ist es, den Studierenden ein informationstechnologisches Verständnis zu vermitteln, welches für das Verständnis der Potentiale für das betriebliche Rechnungswesen unerlässlich ist. Der Frage, wie diese Potentiale für die Prozesse im Rechnungswesen genutzt werden können, wird breiter Raum eingeräumt. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Nutzung der Informationstechnologie im internen und externen Rechnungswesen W3M10119 // Seite 354

42 Über die klassischen Geschäftsvorfälle im externen und internen Rechnungswesen hinaus werden Formen der Individualisierung von Standardsoftwaresystemen (vor allem Customizing) im Bereich des Rechnungswesens vorgestellt. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die Integration des Rechnungswesens mit anderen Modulen (insbesondere Materialwirtschaft, Vertrieb, Human Capital Management, Produktionsplanung) hervorzuheben. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der selektiven Nutzung von Daten aus dem Rechnungswesen, um sie zur Entscheidungsunterstützung zu verwenden. Die Suche nach Wissen aus den Daten wird über Data Mining Verfahren veranschaulicht. Dabei wird auch auf andere analytische Systeme (iinsbesondere Strategic Enterprise Management Systeme) eingegangen. Abbildung von Geschäftsprozessen im Rechnungswesen (Module FI, CO, Financial Supply Chain Management) Individualisierung von Standardsoftwaresystemen im Bereich des Rechnungswesens OLAPSysteme, Data Warehouse, Business Intelligence Data Mining SEMSysteme BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundkenntnisse in der praktischen Anwendung von ERPSystemen (z.b. SAP) sind wünschenswert, Kenntnisse im unternehmensweiten Reporting erforderlich. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Gerhards, Ralf: ERPSysteme. In: WISU, 11/2010, S Gerhards, Ralf: Business Intelligence. In: WISU, 10/2012, S Gronau, Norbert: Enterprise Resource Planning. 3. Auflage. Oldenbourg 2014 Kemper u.a.: Business Intelligence. 3. Auflage. Wiesbaden 2010 Mertens u.a.: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik. 12. Auflage. Heidelberg 2017 Scheer, AugustWilhelm: EDVorientierte Betriebswirtschaftslehre. 4. Auflage. Heidelberg 2008 Thome, Rainer: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik. Frankfurt am Main 2006 W3M10119 // Seite 355

43 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Mergers & Acquisitions, Beteiligungsmanagement (W3M10120) Mergers & Acquisitions, Corporate Portfolio Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Frank Borowicz Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen gewinnen fundiertes Wissen zu Mergers & Acquisitions und zum Beteiligungsmanagement. Sie erhalten sowohl Einblicke in die aktuelle Forschung als auch Fähigkeiten, um strategische Themen in diesen Bereichen zu bearbeiten. Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse und lernen deren Anwendung anhand von Übungsbeispielen, Fallstudien oder Simulationsrechnungen. Sie erlernen die theoretischen Grundlagen und die rechtlichen und wirtschaftlichen Regelungen, unter deren Bedingungen und Restriktionen Käufe und Verkäufe von Unternehmen stattfinden. Sie sind zudem in der Lage, die Relevanz von Akteuren einschätzen zu können, sie kennen Instrumente zur Wertsteigerung und sind in der Lage, auf wissenschaftlichfundiertem Niveau mit Experten wie beispielsweise Analysten, Anteilseignern, Kontrollorganen oder Medienvertretern zu kommunizieren. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen beherrschen die Methoden, die üblicherweise in Forschung und Praxis bei M&A und Beteiligungsmanagement Verwendung finden. Hierzu zählt etwa die Kompetenz, einen Prozess für Unternehmenstransaktionen und Beteiligungsmanagement zu etablieren oder zielgerichtet zu verändern. Hierzu gehört es auch, die wesentlichen Instrumente, die in den Prozessphasen genutzt werden, zu kennen und deren Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen zu berücksichtigen. Zudem werden Forschungsmethoden beherrscht, um etwa den Erfolg von M&A oder einzelnen Instrumenten erheben zu können. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Angesichts der hohen Komplexität und der Einmaligkeit von Unternehmenstransaktionen und der hohen Komplexität des Beteiligungsmanagements sind Standardinstrumente/prozesse stets auf die jeweiligen situativen Gegebenheiten anzupassen. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die jeweiligen situativen Bedingungen und Erfordernisse zu analysieren und standardisierte Verfahrensweisen zu hinterfragen. Zudem sind sie in der Lage, sich in oftmals politisch aufgeladenen und konfliktreichen Prozessen des M&A und Beteiligungsmanagements zielorientiert einzubringen. Die Absolventinnen und Absolventen sind befähigt, Forschungsmethoden zu hinterfragen und werden ermutigt, diese anzupassen oder weiter zu entwickeln. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, sich gewinnbringend in ein Team sowohl bei beruflichen Herausforderungen als auch in der Wissenschaft einzubringen und gemeinsam eine Aufgabe zu bearbeiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, ihr Fachwissen, ihre Methodenkompetenz und ihre personalen und sozialen Kompetenzen zum Wohle des M&A und Beteiligungsmanagements einzusetzen. Erst das Zusammenspiel dieser Kompetenzen befähigt die Absolventinnen und Absolventen, die umfangreichen Aufgaben, die sich stellen, angemessen zu bewältigen und / oder kritisch zu reflektieren. Mergers & Acquisitions, Beteiligungsmanagement W3M10120 // Seite 356

44 Mergers & AcquisitionsManagement Merger & Acquisitions: Begriffe und Formen Theoretische Erklärungsmodelle für M & A: Neue Institutionenökonomik, PrinzipalAgentenAnsatz, Modelle der Strategieforschung Entwicklung wertsteigernder M&AStrategien: Motive, Rahmenbedingungen und Akteure von M & A AkquisitionsManagement: Strategie, Konzeption, Due Dilligence, Organisation, Transaktion PostMerger Management: Integration, Unternehmenskultur, Informationsmanagement Demerger: Strategische Zielsetzungen; Konzepte (z.b.: SellOff, SpinOff, Carve out); Vorgehensweise, Fallstudien und Übungsbeispiele Management & Controlling von Geschäftsfeldern/Beteiligungen Ziele des Beteiligungscontrollings: Führung und Koordination im Sinne der Gesamtkonzernstrategie Theoretische Grundlagen: Transaktionskostenansatz, Verhaltens vs. Managementorientierte Ansätze des Beteiligungsmanagements, Standardisierung vs. Differenzierung Methoden wertorientierten Beteiligungsmanagements: z. B.: Learning Brick Pile, BCGMatrix, Total Cost of Ownership, Performance Measurement, Wertsteigerungsmanagement Instrumente des Beteiligungscontrollings: Strategische Instrumente (Portfoliotechniken, Wertschöpfungskette, Szenariotechnik) Operative Instrumente (Berichts und Rechnungswesen, Kennzahlen, Kennzahlensysteme) Praxisorientierte Anwendungsbeispiele des Beteiligungscontrollings BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Mergers & AcquisitionsManagement Gaughan, P.: Mergers, Acquisitions, and Corporate Restructurings, New York u.a. Glaum, M./Hutzschenreuter, T.: Mergers & Acquisitions Management des externen Unternehmenswachstums, München Jansen, S.: Mergers & Acquisitions: Unternehmensakquisitionen und kooperationen. Eine strategische, organisatorische und kapitalmarkttheoretische Einführung, München Picot, G. (Hrsg.): Handbuch Mergers & Acquisitions: Planung Durchführung Integration, Stuttgart Richter, F.: Mergers & Acquisitions: Investmentanalyse, Finanzierung und Prozessmanagement, München Wirtz, B. (Hrsg.): Handbuch Mergers & Acquisitions Management, Wiesbaden Management & Controlling von Geschäftsfeldern/Beteiligungen Bragg, S.: Controller's Guide to Planning and Controlling Operations, New York u. a. Burger u.a.: Beteiligungscontrolling, München Copeland, T. u.a.: Unternehmenswert, Frankfurt a.m. Littkemann, J.: Beteiligungscontrolling: Band I: Grundlagen sowie bilanzielle, steuerliche und sonstige Aspekte des Beteiligungscontrollings, Herne/Berlin Littkemann, J.: Beteiligungscontrolling II: Strategische und operative Unternehmensführung im Beteiligungscontrolling Herne/Berlin W3M10120 // Seite 357

45 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Finanzberichterstattung (W3M10121) Financial Reporting FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Ludwig Hierl Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen aktualisieren, erweitern und vertiefen ihr Wissen sowie ihre Fertigkeiten zur normenbasierten obligatorischen Finanzberichterstattung in Abhängigkeit von Unternehmensgröße, Rechtsform, Konzernzugehörigkeit und Kapitalmarktorientierung. Im Hinblick auf die Transparenzanforderungen können sie Gestaltungsoptionen, legale Reduktions beziehungsweise Umgehungstatbestände, aber auch Möglichkeiten der freiwilligen ergänzenden Finanzberichterstattung aufzeigen. Auch bei weiteren berufstypischen Aufgabenstellungen wie beispielsweise der Nachhaltigkeits, der Ad hoc sowie der integrierten Berichterstattung agieren sie rechtssicher. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen können systematisch alternative Methoden sowie die damit verbundenen Strategien zur Finanzberichterstattung analysieren und deren situativindividuelle Praxiseignung beurteilen. Nachdem Sie das Methodenwissen zielorientiert an die betrieblichen Rahmenbedingungen angepasst haben, können Absolventinnen und Absolventen eigenständig Konzepte zur Finanzberichterstattung beurteilen, modifizieren oder auch neu entwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Finanzberichterstattung Rechtliche Anforderungen an die Erstellung, Prüfung und Offenlegung von Abschlussunterlagen an Unternehmen (u.a. Art, Inhalt, Umfang und Fristen) unter Abgrenzung von HGB und IFRSsowie Einzel und Konzernabschlüssen Vertiefung der inhaltlichen Anforderungen an Bilanz, GuV, Anhang und Lagebericht sowie sonstige Berichterstattungsinstrumente wie z.b. Segmentbericht oder Kapitalflussrechnung (Struktur, Grundsätze, bedeutsame Inhalte und Rechtsnormen) Transparenzanforderungen der nationalen und internationalen Kapitalmärkte (z.b. Zwischenberichte, AdhocMitteilungen) einschließlich Enforcement der Berichterstattung (DPR, BAFin) Nachhaltigkeitsberichterstattung, Integrated Reporting Ermittlung und Kommunikation von Key Performance sowie Bonitätsindikatoren Identifikation typischer Fehlerquellen W3M10121 // Seite 358

46 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Fundierte Grundlagen zur Bilanzierung LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Global Reporting Initiative (GRI): Sustainability Reporting Guidelines, Online unter Hierl, Ludwig/ Weiss, Raimund: Bilanzanalyse von Fußballvereinen Praxisorientierte Einführung in die Jahresabschlussanalyse, Springer Gabler Wiesbaden. International Integrated Reporting Council (IIRC): The International Integrated Reporting Framework, Online unter Stolowy, Herve/ Lebas, Michel/ Ding, Yuan: Financial Accounting and Reporting A Global Perspective, Cengage Learning Emea London Weitere Unterlagen: u.a. EURichtlinie 2013/50/EU, Unterlagen der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR), der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften W3M10121 // Seite 359

47 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Ausgewählte Themen des branchenspezifischen und des funktionsorientierten Controllings (W3M10123) Special Topics of Managerial Accounting in Service Businesses and Business Functions FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Christoph Neef Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE W3M10123 // Seite 360

48 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls weisen die Absolventinnen und Absolventen fundierte Kenntnisse zu logistik und vertriebsorientierten Themen auf. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die wesentlichen Dienstleistungseigenschaften und wissen, welche Besonderheiten sich daraus für das Controlling ergeben. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die im Sinne des Controllings steuernden Elemente der Logistik und des Vertriebs. Sie haben Kenntnisse über die besonderen Anforderungen der Logistikkosten und leistungsrechnung sowie der Kosten und Deckungsbeitragsrechnung im Vertrieb. Die Absolventen weisen fundierte Kenntnisse zu den Controllingkonzepten im Dienstleistungsbereich auf. Sie können allgemeine Instrumente des Controllings auf verschiedene Funktionsbereiche und auf Dienstleistungsunternehmen übertragen und kennen neue Möglichkeiten, die sich im Rahmen von Business Intelligence und Analytics bieten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Kennzahlen aus strukturierten Daten zu Informationen zu generieren, zu operationalisieren und in Kennzahlensystemen überwiegend automatisiert aufzubereiten. Sie sind methodisch fähig, Kennzahlen zu messen und im Rahmen eines Berichtswesens zu visualisieren. Zudem können die Studierenden methodisch Datenmengen aufbereiten, strukturieren und analysieren und mithilfe von Excel Modellen Entscheidungen treffen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die gelernten Kenntnisse kritisch zu reflektieren. Sie prüfen selbstständig die Voraussetzungen für einen Einsatz von Konzepten und Instrumenten. Sie können die Stärken und Schwächen jeweils beurteilen und sind sich der Folgen eines Einsatzes in der Praxis bewusst. Zudem sind die Studierenden in der Lage, die Bedeutung von Datenaufbereitung, strukturierung und analyse für die Entscheidungen im branchenspezifischen und funktionsorientierten Controlling vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung zu hinterfragen. Sie besitzen Ambiguitätstoleranz, um sich mit den vielschichtigen Inhalten des branchenspezifischen und funktionsorientierten Controllings auseinandersetzen zu können. Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welchen Einfluss die Instrumente des Logistik und Vertriebscontrollings sowie die Instrumente des Dienstleistungscontrollings auf das Verhalten von Mitarbeitern haben können. Auch sind Sie in der Lage, den Einsatz von ausgewählten branchenspezifischen und funktionsorientierten Controllinginstrumenten in Hinblick auf damit verbundene ethische und ökologische Folgen zu reflektieren. Die Studierenden können Entscheidungen basierend auf der Datenaufbereitung und analyse kritisch reflektieren. Sie sind sich bewusst, dass eine erfolgreiche Bearbeitung der behandelten Aufgabenfelder voraussetzt, sich auf die Mitarbeiter in den Fachabteilungen einzustellen. Die Absolventen sind in der Lage, konstruktiv im Rahmen einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten und Ihren Standpunkt zu vertreten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen kennen ausgewählte im Sinne des Controllings steuernde Instrumente und können diese auf die Besonderheiten der Funktionsbereiche Logistik und Vertrieb sowie auf die Besonderheiten von Dienstleistungsunternehmen hin anwenden. Sie können praktische Probleme aus diesen Aufgabenfeldern selbstständig analysieren, die gelernten Inhalte mithilfe von Datenaufbereitung und analyse im Rahmen von Excel Modellen zielorientiert auf diese Problemstellungen anwenden sowie Erklärungsansätze formulieren und Entscheidungen treffen. Die Absolventen kennen die Unterschiede zwischen strukturierten und unstrukturierten Daten im Zeitalter der Digitalisierung. Sie sind in der Lage, das Potential dieser neuen Möglichkeiten für das Berichtswesen im branchenspezifischen und funktionsorientierten Controlling kritisch einzuschätzen. Ausgewählte Themen des branchenspezifischen und des funktionsorientierten Controllings Logistikkonzepte, Supply Chain Management, Logistikleistungen und Kennzahlen, Balanced Scorecard, Logistikkosten und kostenrechnungssysteme, Total Cost of OwnershipBetrachtungen, Case Studies zu ausgewählten Instrumenten des Controllings, z.b. Target Costing und Prozesskostenrechnung mit dem Schwerpunkt der Datenaufbereitung, strukturierung und analyse sowie der Excel basierten Entscheidungsfindung, Ausgewählte Themen des funktionalen Controllings vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen (z.b. Digitalisierung) Reifegradmodelle zu Big Data nach Davenport, Kosten und Deckungsbeitragsrechnung sowie ERPSysteme zu deren Automatisierung, Kennzahlensysteme und ihre Visualisierung, Nutzwertanalysen, ScoringModelle, automatisierte Abweichungs und GapAnalysen mit ihren Analytics Komponenten, Markt und Wettbewerbsanalysen auf strukturierte und unstrukturierte Daten, Kundenerfolgsrechnung qualitativ und quantitativ, Produkterfolgsrechnung, Controlling von Vertriebsprozessen, Prognoserechnung und Predictive Analytics Dienstleistungseigenschaften, Controllingkonzepte für Dienstleistungsbetriebe und produktbegleitende Dienstleistungen, Wertschöpfungskette und Kostenmanagement, Berichtswesen im Sinne eines Business Analytics and Optimization BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN W3M10123 // Seite 361

49 LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Czenskowsky, Torsten; Piontek, Jochem: Logistikcontrolling. Marktorientiertes Controlling der Logistik und der Supply Chain. Gernsbach: Deutscher BetriebswirteVerlag. Gleich, Ronald; Daxböck, Christian (Hrsg.): SupplyChain und Logistikcontrolling. Instrumente, Kennzahlen, Best Practices. München: Haufe. Weber, Jürgen; Wallenburg, Carl Marcus: Logistik und Supply Chain Controlling. Stuttgart: SchäfferPoeschel. Werner, Hartmut: Supply Chain Controlling. Grundlagen, PerformanceMessung und Handlungsempfehlungen. Wiesbaden: Springer. Kühnapfel, Jör B.: Vertriebscontrolling: Methoden im praktischen Einsatz, Wiesbaden: Springer Gabler. Pufahl, Mario: Vertriebscontrolling: So steuern Sie Absatz, Umsatz und Gewinn, Wiesbaden: Springer Gabler. Hauser, Martin; Kleinhietpass, Guido: Profit Center VertriebsControlling: Strategische und operative Steuerung von Vertriebseinheiten, Freiburg: Verlag für Controllingwissen. Becker, Wolfgang, Rech, Stefan: Dienstleistungscontrolling: Grundlagen Ansätze Entwicklungsperspektiven, Stuttgart: Kohlhammer. Siebold, Matthias: Dienstleistungscontrolling in der Praxis: Methoden, Handlungsanleitungen und Fallbeispiele, Weinheim: Wiley. Davenport, Thomas H.: Big Data at work: Dispelling the Myths, Uncovering the Opportunities, Boston: Harvard Business Review Press. W3M10123 // Seite 362

50 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Risikomanagement (W3M10201) Risk Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Andreas Kaapke Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung 30 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen erwerben über Grundlagen hinausgehende Kenntnisse denkbarer Diskontinuitäten und Risiken. Dadurch wird das Management von Strukturbrüchen erlernt und vertieft und anhand von Beispielen aus dem Unternehmensalltag z.b. unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen kritisch reflektiert. Dazu können volkswirtschaftliche Phänomene wie Wirtschafts, Finanz, Immobilienkrisen, gesundheitliche Beeinträchtigungen in der Unternehmerfamilie, Nachfrageschwankungen, exogene Schocks, veränderte Konkurrenzsituationen und dergleichen mehr zählen. Dabei werden interne und externe Risiken unterschieden. Bei den externen Risiken werden solche des sog. MakroUmfelds von Risiken des MikroUmfelds getrennt. Daneben erwerben sie ein differenziertes Verständnis für Risikomanagement. Neuere, branchenübergreifende Forschungserkenntnisse zeigen hier bei vielen Unternehmen einen erheblichen Risikoumfang durch zahlreiche Gefährdungspotenziale auf, der in eklatantem Gegensatz zur beschränkten Risikotragfähigkeit steht. Daher stehen hier sowohl eine fokussierte Risikoidentifikation als auch die Etablierung spezifischer Risikobewältigungsmaßnahmen zur Reduzierung eines bestandsgefährdenden Risikoumfangs im Mittelpunkt der inhaltlichen Auseinandersetzung. METHODENKOMPETENZ Die typischen Methoden der Phasen eines Risikomanagementkreislaufs werden erlernt und können von den Absolventinnen und Absolventen situationsbezogen und routiniert zum Einsatz gebracht werden. Wissenschaftliche Methoden zur Erstellung eines Risikoinventars und Methoden zur Risikobewertung werden ebenfalls wie Steuerungsmaßnahmen für einzelne Risiken beherrscht. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen erkennen, dass die frühe Erkennung von Diskontinuitäten und Risiken den Fortbestand des Unternehmens sichert, so man die Diskontinuität erfasst und das Risiko hinsichtlich seiner Eintrittswahrscheinlichkeit fassen und hinsichtlich der max. Schadenshöhe abschätzen kann. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen haben nach Abschluss des Moduls ein eingehendes Verständnis über die Zusammenhänge des Risikomanagements, insbesondere haben sie spezifische Analysetools und Maßnahmenpakte kennen und anwenden gelernt. Risikomanagement W3M10201 // Seite 363

51 Diskontinuitätenmanagement Methode der schwachen Signale Verfahren zum Erkennen von Diskontinuitäten (Environmental Scanning, Monitoring) Beispiele für Diskontinuitäten und Darstellung, wie sich diese auf das Unternehmen auswirken können Risiken im Unternehmen Externe Risiken (MakroUmfeld): volkswirtschaftlicher Art; soziokultureller Art; politischrechtlicher Art; ökologischer Art; technologischer Art Externe Risiken (MikroUmfeld): auf Wettbewerbs, Kunden, Lieferantenebene Interne Risiken auf persönlicher Ebene, organisatorischer Ebene (z. B. Personalrisiko), substanzieller Ebene (z. B. Technologierisiko, Bilanzrisiko, Prozessrisiko, Ausfallrisiko) Risikomanagement im Unternehmen Risikomanagement im Kontext des Controllings Risikomanagementkreislauf Prozess des Risikomanagements (Risikoarten; Risikoidentifikation; Risikoanalyse und bewertung; Risikoaggregation; Risikosteuerung; Risikobewältigung; Risikokontrolle; Risikobericht; Risikokommunikation; prä und postprozessualer Bereich Strategisches und operatives Risikomanagement Besonderheiten des Risikomanagements im Mittelstand (Mittelstandsadäquate Gestaltung des RisikomanagementProzesses; empirisch gestützte Analyse der speziellen RisikoSituationen je nach Unternehmens und Situationstyp ( strategische Misserfolgsfaktoren ); Optimierung der RisikoTragfähigkeit angesichts beschränkter RessourcenAusstattung) Externe Institutionen zur Unterstützung des RisikomanagementProzesses BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Um das Modul bewältigen zu können, bedarf es expliziter Kenntnisse aus den Fächern Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, vornehmlich Bilanzierung, Finanzierung sowie Grundlagen der statistischen Methoden zum Verstehen typischer Risikomodelle. Da viele Risiken sich aus exogenen volkswirtschaftlichen Zusammenhängen ergeben, sind Grundlagenkenntnisse der VWL unabdingbar. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Crouhy, M., Galai, D., Mark, R.: The essentials of Risk Management, McGrawHill Henschel, T.: Risk management practices of SMEs: Evaluating and implementing effective risk management systems, Berlin, Schmidt Gleißner, W.: Grundlagen des Risikomanagements im Unternehmen, Vahlen Lam, J.: Enterprise Risk Management, John Wiley & Sons Schröer, C.: Risikomanagement in KMU: Grundlagen, Instrumente, Nutzen, Saarbrücken, VDM W3M10201 // Seite 364

52 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Krisen und Turnaroundmanagement (W3M10202) Crisis and Turnaround Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Andreas Kaapke Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Im Modul soll die Sensibilität der Studierenden für Krisensituationen geschärft sowie denkbare Krisen reflektiert und eingeordnet werden. Daraus leiten sie denkbare Gegenmaßnahmen ab, wie mit Krisen umzugehen ist und wie reflektiert Krisenkommunikation nach innen und außen betrieben wird. METHODENKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls können die Absolventinnen und Absolventen einschlägige Methoden zur Krisenidentifikation und Krisensteuerung anwenden. Die typischen Modelle und Methoden entwickeln sie weiter, um eine Übertragung auf das jeweilige Anwendungsbeispiel zu ermöglichen. Im einem weiteren Kontext wird darüber hinaus der Blick bei den Studierenden für das Gesamtunternehmen geschärft, indem die Sinnhaftigkeit einer Unternehmensfortführung im Krisenfall diskutiert und die Bewertung des Unternehmens in der spezifischen Situation des Turnarounds bewertet wird. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Krisen und insbesondere ein Turnaround stellen höchste Anforderungen an die Führung und die Mitarbeiter eines Unternehmens. Krisen können nicht von allen Beteiligten geleichermaßen bewältigt werden. Führungskräfte verneinen oder bagatellisieren dies, Mitarbeiter fehlt oft der Mut frühzeitig auf Missstände hinzuweisen. Wie muss in einer Krise kommuniziert werden, wer wird von wem informiert. Wer übernimmt im Krisenfall die Führung? Da Krisen bisweilen lähmend wirken und führen nicht selten zu extremen Situationen zwischen den Menschen in Unternehmen. Das Modul soll die Belange aufzeigen und verdeutlichen, mit welchen Techniken und Maßnahmen man gegensteuern kann. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Den Studierenden wird im Modul vermittelt, wie sich aus Diskontinuitäten und Risiken unternehmerische Krisen ergeben können, wie diese zu managen sind und wie sich Krisen und ein Turnaround auf die Bewertung eines Unternehmens auswirken können. Diese übergeordnete Sichtweise ermöglicht es den Studierenden ein generelles Verständnis von Zusammenhängen in Unternehmen zu erhalten, dieses analysieren, zu erkennen und entsprechende Konsequenzen daraus ziehen zu können. Krisen und Turnaroundmanagement W3M10202 // Seite 365

53 Krisenmanagement: Grundlagen der Krisenerkennung Frühwarnsysteme Krisenarten (Strategie, Ertrags, Liquiditätskrise) Krisenphasen Analyse der Krisenursachen Entrepreneurship Führung(spersönlichkeit und kompetenz), Werte und (Entscheidungs)Verhalten Unternehmensnachfolge (interne, extern, Zeitpunkt) Unternehmensbewertung Kooperationen in allen Funktionsbereichen Eigen vs. Fremdbezug war for talents (demographischer Wandel, Entlohnung, Arbeitszeiten usw.) Gewinnung neuer Absatzmärkte (Export) Sanierungsfinanzierung, Erweiterungsfinanzierung, Investoren Finanzierungswechsel Turnaroundmanagement: Krisenfrüherkennung und analyse(vermeidungsstrategie) Phasen des Turnarounds Strategische Vorgehensweise (was ist das neue Geschäftsmodell): Marktreife der Produkte, Einkauf, Lagerhaltung Mehrheitsverhältnisse im Unternehmen und die damit einhergehenden Implikationen für fundamentale Veränderungen Einbindung Dritter Finanzierung: Kapitalbeteiligungsgesellschaft, Bürgschaftsbanken, öffentliche Förderprogramme, Hausbankprinzip, Mezzanine Finanzierung, Stille Beteiligungen, etc. Beratung etc. Informieren der Mitarbeiter, Einbinden der Mitarbeiter, neue Struktur und Aufgabenzuweisung, Freisetzungen, Mitarbeitergewinnung, Erfolgs und Kapitalbeteiligung usw. Informieren der externen Teilöffentlichkeiten (Kunden, Lieferanten, bisherige Gesellschafter usw.) Informationspolitik (z.b. Sonderbilanz) Sanierungsalternativen Wachstums und Schrumpfungsstrategien (Investment oder Desinvestment) Sanierungsmanagement (außergerichtliche Sanierungsmaßnahmen, Sanierung im Rahmen der Insolvenzordnung) Gesundschrumpfung, Liquidation Chancen aus der Insolvenz Übernahme Auswirkungen von Risiken und Krisen auf die Unternehmensbewertung BESONDERHEITEN Besonders geeignet für Studierende, die das Modul WM10201 wählen. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt Crouhy, M., Galai, D., Mark, R.: The essentials of Risk Management, McGrawHill Henschel, T.: Risk management practices of SMEs: Evaluating and implementing effective risk management systems, Berlin, Schmidt Gleißner, W.: Grundlagen des Risikomanagements im Unternehmen, Vahlen Lam, J.: Enterprise Risk Management, John Wiley & Sons Schröer, C.: Risikomanagement in KMU: Grundlagen, Instrumente, Nutzen, Saarbrücken, VDM Wengert, H., Schittenhelm, F.A.: Corporate Risk Management, Heidelberg, Springer/Gabler Behrens, M.: Turnaround Finance: Eine Analyse der Kapitalzufuhr im Krisenfall des Mittelstandes, Verl. Wissenschaft & Praxis, Sternenfels Handbuch Krisen und Restrukturierungsmanagement : generelle Konzepte, Spezialprobleme, Praxisberichte; Krystek, Ulrich, Stuttgart, Kohlhammer Heinemann, D.: Lernen im Turnaround von KMU: Eine theoretische und empirische Betrachtung des UnternehmensTurnarounds von KMU aus der Perspektive des individuellen und organisationalen Lernens, Frankfurt am Main, Lang Krystek, U.: Unternehmenssanierung: Strategien zur erfolgreichen Bewältigung von Unternehmenskrisen, Freiburg i. Br., Haufe Paffenholz, G.: Insolvenzplanverfahren: Sanierungsoption für mittelständische Unternehmen, Wiesbaden, Deutscher UniversitätsVerlag, Salm, M.: Krisenmanagement: Strategien gegen die Insolvenzgefahr in kleinen und mittleren Betrieben, Frankfurt am Main, Frankfurter Allgemeine Buch W3M10202 // Seite 366

54 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Service Excellence und Service Engineering (W3M10301) Service Excellence and Service Engineering FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Lothar Weinland Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls fundiertes Wissen über theoretische Grundlagen und Methoden zur Gestaltung hervorragender Dienstleistungen und detaillierte Kenntnisse im Bereich der Entwicklung und durchgängigen Gestaltung von Dienstleistungen gewonnen. Sie haben ein tiefgehendes Verständnis für Vorgehensweisen zur Erfüllung von Kundenanforderungen sowie der Steuerung der Dienstleistungsqualität zur Begeisterung von Kunden erworben und können dies in der Entwicklung erstklassiger Dienstleistungen umsetzen. Die Studierenden lernen dabei strukturierte Vorgehensweisen im Bereich der Service Excellence z.b. DIN SPEC und des Service Engineering kennen und anwenden. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen nach Abschluss des Moduls die relevanten Vorgehensweisen zur Konzeption und Realisierung von Service Excellence Managementansätzen in Unternehmen. Des weiteren beherrschen sie die Methoden des Service Engineering zur Entwicklung innovativer Dienstleistungen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Akteure und Interessengruppen auf die Gestaltung eines Service Excellence Managementsystems sowie die Entwicklung von Dienstleistungen zu verstehen und zu beurteilen. Die Analyse von betrieblichen Gegebenheiten zeigt ihnen ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entscheidungen auf. Darüber hinaus setzen sie sich intensiv mit den markt, kunden, mitarbeiter und unternehmenskulturellen Rahmenbedingungen und den damit verbundenen Werte, Normen und Leitbilder in Unternehmen und Gesellschaft als Basis der Dienstleistungsentwicklung auseinander. Durch ihre Kenntnis der Relevanz von strukturierten Vorgehensweisen zum Aufbau von Service Excellence Systemen und zur Dienstleistungsentwicklung können sie diese einschätzen und mit in unternehmerische Entscheidungen einfließen lassen. Aufgrund der sozialen Dimension der Themen sind sie für diese sensibilisiert und können auch soziale Kraftfelder strukturieren und kennen Ansätze, um diese zu handhaben. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die vermittelten Methoden und Techniken in den Feldern Service Excellence und Service Engineering ermöglichen den Studierenden die aktive Gestaltung von kundenorientierten Veränderungsprozessen in Unternehmen und die Entwicklung von innovativen Services zur Erfüllung von Kundenbedürfnissen. Die Studierenden können die möglichen Herausforderungen bei der dauerhaften Sicherstellung der Kundenbegeisterung einschätzen und lösungsorientiert handhaben. Service Excellence und Service Engineering W3M10301 // Seite 367

55 ServiceStrategien Kundenbedarfsanalysen, Kundenzufriedenheit, Kundenbegeisterung, Kundenintegration Kundenbegeisterungskette Service Culture Dienstleistungsinnovationsmanagement, Dienstleistungsqualitätsmanagement, Customer Experience Management und Beschwerdemanagement Service Excellence als Managementsystem: Service Excellence Pyramide; Prinzipien, Ziele und Modelle der Service Excellence Service Excellence Norm DIN SPEC 77224: Modell und Elemente der Service Excellence nach DIN SPEC Systeme, Strukturen, Prozesse und Technologien für Service Excellence Methoden zur Operationalisierung und Messung der Service Excellence Implementierung der Service Excellence Aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich Service Excellence Charakteristika von Dienstleistungen Rahmenkonzept zur Entwicklung von Dienstleistungen ServiceInnovation Entwicklung vom New Service Development zum Service Engineering 2.0 ServiceEngineeringModelle ServicePortfolioDesign und ServiceBlueprint, Modularisierung von Dienstleistungen ServicePricing, Profit and Value Chain Service Transformation und Service Recovery eservices Aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich ServiceInnovation & Engineering BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bullinger, H., Schneider, K., Scheer, A.: Service Engineering: Entwicklung und Gestaltung innovativer Dienstleistungen, Berlin/Heidelberg Meiren, Thomas, Barth, Tilmann: Service Engineering im Unternehmen umsetzen: Leitfaden für die Entwicklung von Dienstleistungen, Stuttgart Meyer, Kyrill, Böttcher, Martin: Entwicklungspfad Service Engineering 2: Neue Perspektiven für die Dienstleistungsentwicklung, Leipzig Geissbauer, R. et al.: Serviceinnovation, Heidelberg Gouthier, M.: Kundenbegeisterung durch Service Excellence: Erläuterungen zur DIN SPEC und BestPractices, Berlin/Wien/Zürich Gouthier, M. et al. (Hrsg.): Service Excellence als Impulsgeber, Wiesbaden Herrmann, T. et al.: Konzepte für das Service Engineering, Heidelberg Spath, D.; Fähnrich, K.: Advances in Services Innovations, Berlin/Heidelberg W3M10301 // Seite 368

56 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Projekt und MultiProjektManagementTools für Consultants (W3M10302) Project and MultiProject Management Tools for Consultants FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Friedrich Augenstein Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls detailliertes Wissen auf dem neusten Kenntnisstand des Projekt und MultiprojektManagements gewonnen. Sie können dieses routiniert auf die Fragestellungen ihrer praktischen Arbeit und auf die Situation ihres Unternehmens übertragen. Die Studierenden erwerben strategisch wichtiges, langfristiges, konzeptionell vielfältiges Wissen des Projekt und MultiprojektManagements. Sie können grundlegende Phasenmodelle des Projektmanagements, die in der Beratungspraxis Verwendung finden, gezielt auf betriebliche Problemstellungen anwenden. Darauf aufbauend werden die Studierenden mit verschiedenen Verfahrensweisen und Werkzeugen vertraut gemacht, die in Beratungsprojekten zum Einsatz kommen. Sie werden in die Lage versetzt, betriebliche Problemstellungen mit Hilfe von in der Die Studierenden erwerben vielfältiges Wissen auf dem neusten Kenntnisstand des Projekt und MultiprojektManagements. Durch die zunehmende Bedeutung des Projektmanagements ist dieses Wissen auch strategisch wertvoll. Sie können grundlegende Modelle des klassischen, agilen und MultiProjektmanagements, die in der Beratungspraxis Verwendung finden, gezielt auf betriebliche Problemstellungen anwenden. Dabei werden Sie von einem umfassenden, ITgestützten (Multi)Projektmanagement Tool, das eine Vielzahl von Techniken und Vorlagen sowie eine strukturierte Vorgehensweise bietet, unterstützt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können Methoden des Projekt und MultiprojektManagements kritisch hinterfragen, anwenden und weiterentwickeln, sowohl im fachlichen Kontext als auch im beruflichen Anwendungsfeld. Sie können die Praktikabilität und Grenzen klassischer und agiler Methoden des Projektmanagements einschätzen und diese miteinander kombinieren. Die Studierenden kennen einschlägige ITWerkzeuge für das Projektmanagement und haben gelernt, Ausgewählte anzuwenden, weiterzuentwickeln und die Ergebnisse zu würdigen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Projektmanagement im Unternehmen ganzheitlich zu gestalten und kritisch zu analysieren sowie Vorschläge zu dessen Verbesserung oder Erweiterung zu entwickeln. Sie sind dabei kompetente Gesprächspartner und können innerhalb eines Projektteams eine verantwortliche Rolle übernehmen. Die Studierenden können effektiv in einer Projektgruppe mitarbeiten und/oder diese leiten. Da Projekte sich per Definition in unsicheren Umfeldern bewegen, lernen die Studierenden neben konzeptionellem Denken auch klassische Managementfähigkeiten wie Zeitmanagement, Fähigkeit zur Priorisierung, Selbstmanagement und Belastungsfähigkeit. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Durch die meist funktionsübergreifend gestaltete Projektarbeit gewinnen die Studierenden Verständnis für übergreifende Zusammenhänge und Prozesse in einem Unternehmen und können die Anforderungen unterschiedlicher Bereiche eines Unternehmens in den in Projekten entwickelten Lösungsansätzen miteinander verbinden. Projekt und MultiProjektManagementTools für Consultants W3M10302 // Seite 369

57 Einführung in das Projektmanagement Tool Strategisches ProjektPortfolioManagement (Dependency Structure Matrix u.a. Tools) ProjektAntragsVerfahren: ProjektAuslöser ProjektZielsetzung und Auswahl ProjektRisikomanagement Projektwürdigkeitsprüfung, Wirtschaftlichkeitsrechnung, ProjektScoring ProjektPortfolioSteuerung, Definition zugehöriger Rollen und Gremien Projektübergreifende Ressourcensteuerung Einführung in MSProject oder ProjectLibre Projektinitialisierung: Kontextanalyse, Projektevaluierung, Projektorganisation, Projektantrag, Kickoff Projektplanung: Projektstrukturplan, Balkendiagramme, Ressourcen und Kosten, Kommunikationsplanung, Dokumentation Projektdurchführung: Führung in Projekten, Konfliktmanagement, Teamentwicklung, Projektkommunikation, Steuerung, Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse ProjektControlling: Reporting und Meldewesen, MeilensteinTrendanalyse, KostenTrendanalyse, Earned Value Analyse, RessourcenAuslastung, BudgetKontrolle, ForecastAnalysen u.a., Umsetzung in Tools ProjektReviewVerfahren, Projektübergreifendes Wissensmanagement Agiles Projektmanagement anhand einer beispielhaften Vorgehensweise (z.b. SCRUM) StandardBeratungsprodukte: Entwicklung und Anwendung Methoden der Problemdefinition, analyse und lösung in ConsultingProjekten AnalyseMethoden wie z.b. Primärerhebungen (Multimomentaufnahmen, ABCAnalysen, ), Marktpositionsanalysen, abnehmerzentrierte Analysen, Lieferantenanalysen u.a. KonzeptentwicklungsMethoden wie z.b. Diversifikation, Absatzpotenzialermittlung, Personalflexibilisierung, Problemlösungstechniken, Bewertungsverfahren, Realisierungsplanung Aktuelle Entwicklungen und Trends im Projektmanagement Anwendung der vermittelten Kenntnisse in einer durchgängigen Fallstudie BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Augenstein, F.: Projektmanagement Tool, Simmozheim Bea, F.X.; Hesselmann S.; Scheurer S.: Projektmanagement: Grundwissen der Ökonomik, Stuttgart Burghardt, M.: Einführung in das Projektmanagement, Erlangen Niedereichholz, C.: Consulting Insight, München/Wien Niedereichholz, C.: Consulting Wissen, München/Wien Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung Band 2: Auftragsdurchführung und Qualitätssicherung, München/Wien Patzak, G.; Rattay G.: Projekt Management, Wien Kerzner, H.: Projektmanagement Ein systemorientierter Ansatz zur Planung und Steuerung, Bonn Litke, H.D.; Kunow, I.: Projektmanagement, Planegg/München. Pichler, R.:Scrum: Agiles Projektmanagement erfolgreich einsetzen, Heidelberg Preußig, J.: Agiles Projektmanagement Scrum, Use Cases, Task Boards & Co., Freiburg Project Management Institute: A Guide to the Project Management Body of Knowledge: PMBOK Guide Schels, I.: Projektmanagement mit Excel Projekte budgetieren, planen und steuern, München Wegmann, C./Winkelbauer, H.: Projektmanagement für Unternehmensberatungen, Wiesbaden W3M10302 // Seite 370

58 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Tools für die StrategieBeratung (W3M10303) Tools for Strategy Consulting FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Friedrich Augenstein Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen nach Abschluss des Moduls detailliert Werkzeuge im Bereich der strategischen Analyse, der Strategieentwicklung und umsetzung eines Unternehmens, die von Beratern in der Strategieberatung eingesetzt werden. Sie können dieses routiniert auf die Fragestellungen ihrer praktischen Arbeit und auf die Situation ihres Unternehmens übertragen. Die Studierenden lernen ein ITbasiertes StrategischesManagementTool kennen, dessen strukturierte Vorgehensweise und dessen Vorlagen einen durchgängigen Beratungsprozess in der Strategieberatung unterstützen. METHODENKOMPETENZ Mithilfe der vermittelten strukturierten Vorgehensweisen in der Strategieberatung können die Studierenden Strategieberatungsprojekte erfolgreich mitgestalten und auf die konkrete Situation im Unternehmen abgestimmte Methoden auswählen und zielgerichtet einsetzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, ein Projekt zur Strategieentwicklung und umsetzung effektiv zu unterstützen oder dieses zu leiten. Sie sind sensibilisiert für die gerade in Strategieprojekten umfassend zu berücksichtigenden Interessenskonflikte und können adäquat damit umgehen, stärken aber auch Kreativität und Innovationskraft, wie sie für Strategieprojekte ebenfalls unerlässlich sind. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Um praktikable Lösungen bei der Strategieentwicklung und umsetzung zu erarbeiten, verstehen die Studierenden auch die nachgelagerten Auswirkungen auf Aufbau und Ablauforganisation sowie mögliche Umsetzungen in ITSystemen. Da Strategien mehrere Funktionsbereiche eines Unternehmens tangieren, reflektieren die Studierenden die Erfolgsfaktoren und spezifischen Anforderungen dieser unterschiedlichen Bereiche und berücksichtigen dies bei der Lösungserarbeitung. Tools für die StrategieBeratung W3M10303 // Seite 371

59 Prozess des Strategischen Managements Einführung in das Strategische Management Tool Methoden und Vorgehensweise zur ToolAuswahl in der Strategischen Analyse Übergreifende Analysen: SWOTAnalyse Zielbildung/revision: 7SSystem, EFQMModell, Vision, Mission und Leitbild, Geschäftsmodell, Lückenanalyse u.a. Tools Externe Strategische Analyse: PEST, StakeholderAnalyse, Porters 5Forces, Strategische Gruppen, Profit Pools, Industriekostenkurve, Industrielebenszyklus, Schlüsselerfolgsfaktoren u.a. Tools Interne Strategische Analyse: VRIORahmen, Ressourcen/ Fähigkeitsmatrix, Wertkette u.a. Tools Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Strategischen Analyse Kritische Reflexion der eingesetzten Tools Fallstudie unter Nutzung des Strategischen Management Tools Methoden und Vorgehensweise zur ToolAuswahl in der StrategieEntwicklung Entwicklung von Unternehmensstrategien: Segmentierung, BCGMatrix, McKinseyMatrix, LebenszyklusMatrix, RestrukturierungsHexagon u.a. Tools Entwicklung von Geschäftsfeldstrategien: Generische Geschäftsstrategien, Erfahrungskurven, BlueOceanModell u.a. Tools AnsoffMatrix, SzenarioAnalyse, Spieltheorie, TOWSMatrix Aktuelle Entwicklungen im Bereich der StrategieEntwicklung Kritische Reflexion der eingesetzten Tools Fallstudie unter Nutzung des Strategischen Management Tools Methoden und Vorgehensweise zur ToolAuswahl in der StrategieUmsetzung Balanced Scorecard Six Sigma Change Management Kritische Reflexion der eingesetzten Tools Fallstudie unter Nutzung des Strategischen Management Tools BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Augenstein, F.: Strategisches Management Tool, Simmozheim Bergmann, R., Bungert, M.: Strategische Unternehmensführung, Berlin/Heidelberg Grant, R.: Contemporary Strategy Analysis, Chichester, West Sussex, United Kingdom Hungenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen Ziele, Prozesse, Verfahren, Wiesbaden Dillerup, Stoi: Unternehmensführung, München Kerth, K., Asum, H., Stich, V.: Die besten Strategietools in der Praxis, München Macharzina, Wolf: Unternehmensführung, Wiesbaden Matzler, K., Müller, J., Mooradian, T.: Strategisches Management: Konzepte und Methoden, Wien Paul, H., Wolny, V.: Instrumente des strategischen Managements, München Probst, G., Wiedemann, C: Strategieleitfaden für die Praxis, Wiesbaden Welge, M., AILaham, A.: Strategisches Management: Grundlagen Prozess Implementierung, Wiesbaden W3M10303 // Seite 372

60 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Tools für die OrganisationsBeratung (W3M10304) Tools for Process and Management Consulting FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Friedrich Augenstein Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende Kenntnisse im Bereich der Gestaltung und Optimierung der Ablauf und Aufbauorganisation eines Unternehmens wie sie für Beratungsprojekte in diesen Themengebieten benötigt werden. Die Studierenden werden befähigt, Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu analysieren sowie mit Hilfe geeigneter Werkzeuge zu modellieren und zu optimieren. Dabei werden SoftwareWerkzeuge zur GeschäftsprozessModellierung sowie zu Robotic Process Automation genutzt. Sie lernen vielfältigste Methoden und Vorgehensweisen zur Organisationsgestaltung wie z.b. Outsourcing, Shared Services oder Lean Management kennen und anwenden. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden wenden Methoden zur Optimierung der Ablauf und Aufbauorganisation eines Unternehmens aus Beratersicht sinnvoll an und entwickeln diese in der beruflichen Anwendung weiter. Sie sind in der Lage, strategische Vorgaben für die Gestaltung der Aufbau und Ablauforganisation zu berücksichtigen und die Umsetzung neuer Strukturen in ITSysteme sicherzustellen. Durch die Kenntnis strukturierter Vorgehensweisen zur Organisationsoptimierung können Sie den Umsetzungserfolg sicherstellen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind nach Abschluss durch die kritische Auseinandersetzung mit Übungsprojekten/ aufgaben in Kleingruppen für die Auswirkungen einer Organisationsoptimierung sensibilisiert sind diese doch oft mit massiven Veränderungen für die betroffenen Beschäftigten verbunden. Die Studierenden lernen, auch diese Auswirkungen abzuschätzen und mit diesen umzugehen. Sie sind in der Lage, Beratungsprojekte zu Organisationsoptimierung methodisch zu begleiten und zu leiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Durch die Notwendigkeit, strategische Vorgaben in organisatorische Strukturen umzusetzen und Organisationsoptimierungen in ITSystemen abzubilden, erwerben die Studierenden übergreifendes Wissen um die Zusammenhänge zwischen Strategie, Organisations und ITBeratung. Tools für die OrganisationsBeratung W3M10304 // Seite 373

61 Bezug zur Unternehmensführung und Analyse der Anforderungen der ProzessKunden Bezug zum Management der Wertkette, Einteilung in Kernprozesse, Steuerungsprozesse und Unterstützungsprozesse Prinzipien und Methoden der Prozessidentifikation, analyse und optimierung Prinzipien und Methoden der Prozessgestaltung und modellierung, Prozessarchitektur und Informationsverarbeitung Einführung und Nutzung eines ITTools zur Prozessmodellierung Grundsätze und typische Vorgehensweisen zur GeschäftsprozessOptimierung und zum Business Process Reengineering Organisationsformen des Prozessmanagements Prozessorientiertes Controlling Beratungsprozess und Beratungsmethodik Phasenmodelle, Techniken und Ergebnistypen Prinzipien und Vorgehensweisen zur Organisationsoptimierung Lean Management, Reifegradmodelle, Six Sigma, Standardisierung, Outsourcing, Automatisierung und andere Methoden des Performance lmprovements Phasenmodell eines betrieblichen Veränderungsprozesses: Initialisierung, Fokussierung, Grobdesign, Feindesign, Implementierung, Kontinuierliche Verbesserung, Review; ausgewählte Techniken und Ergebnistypen Exemplarische Vertiefung ausgewählter Problemstellungen StandardBeratungsprodukte: Entwicklung und Anwendung Kostenmanagement als Beispiel eines StandardBeratungsproduktes Gemeinkostenwertanalyse Die KostenmanagementToolbox eine strukturierte EDVgestützte Vorgehensweise zum Kostenmanagement BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Becker, J./Kugeler, M./Rosemann, M.: Prozessmanagement, Berlin. Best, E./Weth, M.: Geschäftsprozesse optimieren, Wiesbaden Gaitanides, M. u.a.: Prozessmanagement, München. Hammer/Champy: Business Process Reengineering, New York Mohapatra, S.: Business Process Reengineering, New York Rosenkranz, F.: Geschäftsprozesse. Modell und computergestützte Planung, Berlin Schmelzer, H./Sesselmann, W.: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, München. Schwab, J.: Geschäftsprozessmanagement, München/Wien Seidelmeier, H.: Prozessmodellierung mit ARIS, Braunschweig/Wiesbaden Bamberger, 1./ Wrona, T. (Hrsg.): Strategische Unternehmensberatung, Wiesbaden Daniel, K.: Managementprozesse und Performance, Wiesbaden Harrington, H.J. et al.: Business Process lmprovement Workbook, New York Heuermann, R., Herrmann, F.: Unternehmensberatung, München Lippold, D.: Die Unternehmensberatung, Wiesbaden Lunau, S. (Hrsg.): Six Sigma+ Lean Toolset, Berlin/Heidelberg Schwan, K./Seipel, K.: Erfolgreich beraten Grundlagen der Unternehmensberatung, München Van Tiem, D., Moseley, J., Dessinger, J.: Fundamentals of Performance lmprovement, San Francisco Augenstein, F.: Kostenmanagement Toolbox, Simmozheim Niedereichholz, C.: Consulting lnsight, München/Wien Niedereichholz, C.: Consulting Wissen, München/Wien Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung Band 2: Auftragsdurchführung und Qualitätssicherung, München/Wien Hardt, R.: Kostenmanagement, München/Wien Stibbe, R.: Kostenmanagement, München W3M10304 // Seite 374

62 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Finanzmarkttheorie, Finanzrisikomanagement und Anwendungen (W3M10401) Theory of Finance, Financial Risk Management and Applications FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Andreas Mitschele Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen zentrale Modelle der Finanzmarkttheorie (Theory of Finance), die sich seit den 1950er Jahren als eigenständige Disziplin innerhalb der Wirtschaftswissenschaften entwickelt hat. Ausgewählte Weiterentwicklungen der Modelle können die Studierenden einordnen und in Bezug auf deren Praxistauglichkeit beurteilen. Darüber hinaus lernen sie, Risiken mit einem besonderen Fokus auf finanzielle Risiken systematisiert zu betrachten und durch in der Praxis verbreitete Verfahren zu bewerten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse im Zusammenhang mit verschiedenen Modellen. Durch die Umsetzung und Anwendung von Prototypen erproben die Studierenden darüber hinaus den Praxiseinsatz der vorgestellten Modelle. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden setzen sich mit den ausgewählten Modellen durch eigene Umsetzung intensiv auseinander und können so deren Relevanz für das persönliche Umfeld selbstständig abschätzen. Durch die Ausarbeitung und Präsentation eines praktischen Anwendungsfalls vertiefen sie ihre in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse und bereiten den Rahmen für eine Diskussion in der Gruppe. Dadurch wird Ihnen die Relevanz der Modelle für die Praxis bewusst. Da die Prüfungsleistung in der Regel in Gruppenarbeit erstellt wird, wird die Fähigkeit der Kooperation mit anderen gestärkt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können die Fragestellungen der Finanzmarkttheorie und des Finanzrisikomanagements in das Gesamtsystem eines Unternehmens einordnen. Sie hinterfragen die Modellgüte kritisch im Hinblick auf Praktikabilität sowie Grenzen und können eigenverantwortlich entscheiden, in welchem Kontext ein bestimmtes Modell hilfreich einsetzbar sein kann. Finanzmarkttheorie, Finanzrisikomanagement und Anwendungen W3M10401 // Seite 379

63 Finanzmarkttheorie und Anwendungen Theory of Finance and Applications Portfolio Selection (Markowitz) Capital Market Line (Tobin) Capital Asset Pricing Model (Sharpe) Arbitrage Pricing Theory (Ross) Efficient Market Hypothesis (Fama) Market Inefficiencies (Shiller) Behavioral Finance Option Pricing (Black, Scholes & Merton) Credit Risk Extension (Merton) Capital structure and cost (Modigliani & Miller) Principal/Agent Theory Management und Bewertung von Finanzrisiken Risiko Systematisierung der Finanzrisikoarten: Marktrisiken, Kreditrisiken, Liquiditätsrisiken, Operationelle Risiken, weitere Risiken Risikomanagement und Prozess: Identifizierung, Beurteilung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation Risikopolitik Modelle zur Risikobewertung (VaR, Conditional VaR, StressTests) Marktdaten und Statistik Bedeutung von Korrelationen Rechtliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben [kontrag, coso, marisk] Steuerung von Finanzrisiken im Unternehmen Risikoaggregation Fallstudien BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Finanzmarkttheorie und Anwendungen Black, F./ Scholes, M.: Pricing of Options and Corporate Liabilities, in: Journal of Political Economy, Elton, E.J. et al., Modern portfolio theory and investment analysis, Wiley, Hoboken, NJ Fama, E.F.: Efficient Capital Markets: A Review of Theory and Empirical Work, in: Journal of Finance, 1970 Goldberg, J./ Nitsch, R. v.: Behavioral Finance, FinanzBuchVerl., München Hull, J.C., Options, Futures and Other Derivatives, Pearson Kahneman, D./ Tversky, A.: Choices, Values, and Frames, Cambridge University Press, Cambridge Kahneman, D. u.a.: Judgment under Uncertainty, Cambridge University Press, Cambridge Jones, C.P., Investments Principles and concepts, Wiley, Hoboken, NJ Lintner, J.: The Valuation of Risk Assets and the Selection of Risky Investments in Stock Portfolios and Capital Budgets, in: The Review of Economics and Statistics, Markowitz, H.M.: Portfolio Selection, in: Journal of Finance, Merton, R.C., Theory of Rational Option Pricing, in: Bell Journal of Economics and Management Science, Miller, M.H., The History of Finance, in: The Journal of Portfolio Management, Mitschele, A., Intelligente Methoden im Integrierten Risikomanagement, KIT Scientific Publishing, Karlsruhe, Modigliani, F./Miller, M.H., The Cost of Capital, Corporation Finance and the Theory of Investment, in: The American Economic Review, Mossin, J.: Equilibrium in a Capital Asset Market, in: Econometrica, Ross, S.: The Arbitrage Theory of Capital Asset Pricing, in: Journal of Economic Theory, Sharpe, W.F.: Capital Asset Prices: A Theory of Equilibrium under Conditions of Risk, in: Journal of Finance, Spremann, K., Portfoliomanagement, Oldenbourg, München Tobin, J., Liquidity Preference as Behavior Towards Risk, in: The Review of Economic Studies, No. 67, Management und Bewertung von Finanzrisiken Alexander, C., Market Risk Analysis Volume IV: Valueatrisk Models, John Wiley & Sons, Chichester Everling, O.: Bankrisikomanagement, Gabler, Wiesbaden Gleißner, W.: Grundlagen des Risikomanagements in Unternehmen, Franz Vahlen, München Jorion, P., Value at Risk The New Benchmark for Managing Financial Risk, McgrawHill Professional, New York Rolfes, B.: Gesamtbanksteuerung, SchaefferPoeschel, Stuttgart Priermeier, T: Finanzrisikomanagement im Unternehmen, Vahlen, München. Strauß, M.: Wertorientiertes Risikomanagement in Banken, Gabler Edition Wissenschaft, Wiesbaden Wolke, T.: Risikomanagement, Oldenbourg, München W3M10401 // Seite 380

64 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Finanzplanung und Finanzinstrumente (W3M10402) Financial Planning and Financial Instruments FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Wolfgang Disch Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, eine systematische Schätzung, Berechnung und Steuerung der eingehenden und ausgehenden Zahlungsströme, die aufgrund der geplanten Aktivitäten eines Unternehmens in einem gewissen Zeitraum zustande kommen sollen, vorzunehmen. Im Rahmen der Kapitalbedarfsplanung können Sie den zukünftigen Kapitalbedarf bestimmen. Die gilt im Übrigen auch für die Planung der Deckung des Kapitalbedarfs in Höhe und Art der zu beschaffenden Mittel. Die Sicherung der Liquidität unter der Beachtung des Rentabilitätsziels führt zur Liquiditätsplanung. Die Studierenden kennen die verschiedenen Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Alternative, Investments und Derivate. Sie sind in der Lage, diese Instrumente zu bewerten und kritisch zu hinterfragen. Das gilt im Übrigen auch für die Methoden der Bewertung. Die Finanzinstrumente werden aus Sicht des Kapitalgebers und Kapitalnehmers eingehend analysiert und dargestellt. Die Studierenden erkennen die Chancen und Risiken der ins Auge gefassten Instrumente. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden werden in die Lage versetzt werden, die theoretischen Erkenntnisse bzw. Modelle eigenständig auf praxisrelevante Problemstellungen anzuwenden. Neben der praktischen Anwendung können sie die Methoden und Techniken reflektieren und anwenden. Darüber hinaus identifizieren sie Probleme bzw. Herausforderungen, die sich bei der praktischen Umsetzung der Methoden und Techniken ergeben. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die Lerninhalte kritisch zu hinterfragen. Sie kennen die praktische Relevanz der Finanzplanung für den Erfolg eines Unternehmens und sind in der Lage im Rahmen einer Gruppenarbeit eigenständig einen Finanzplan zu erstellen. Dabei spielen die einschlägigen Kompetenzen wie konzeptionelles Denken, Kreativität, Durchhaltevermögen, Zeitmanagement und Selbstmanagement. eine wichtige Rolle. Die Studierenden werden so in die Lage versetzt, sich als ein Team eigenständig und ergebnisorientiert zu organisieren, um die gesammelten Erfahrungen und Kompetenzen produktiv einzubringen. Dabei lernen die Studierenden auch, sich ist mit Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Führungskompetenzen auseinanderzusetzen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, ihr umfassendes Wissen, ihre Erfahrungen und Kenntnisse in der Berufswelt erfolgreich anzuwenden. Neben einem fundierten Fachwissen haben Sie den notwendigen Blick für das Ganze. Die kritische Distanz zu den eigenen Überzeugungen sowie die stetige Suche nach alternativen Denk und Lösungsansätze sind Wesensmerkmale einer übergreifenden Handlungskompetenz. Finanzplanung und Finanzinstrumente W3M10402 // Seite 381

65 Integrierte Liquiditäts und Finanzplanung Grundlagen der Finanzplanung und prognose Strategische und operative Finanzplanung Liquiditätsplanung Kapitalbedarfsplanung Prognosemethoden der Finanzplanung Risikosteuerung Dynamische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung Bezug zur Kapitalflussrechnung Finanzplanung auf der Basis von Kennzahlen Kapitalbedarf bei der Gründung von Unternehmen Finanzmärkte und Finanzinstrumente Finanzintermediation Geldmarkt (Banken / Unternehmen) Kapitalmarkt Wertpapierhandel (börslich und außerbörslich) Aktien Anleihen Zeitreihen Anleihemärkte und instrumente Bewertung von Anleihen Zinsstruktur und spreads Derivatemärkte und instrumente Bewertung von Derivaten Risikomanagement mit Derivaten Kapitalbegriff Außenfinanzierung: Einlagen und Beteiligungsfinanzierung, Kreditfinanzierung Kreditsubstitute Innenfinanzierung Alternative Finanzierungsformen Ausgewählte Finanzierungsformen im Mittelstand: MezzanineCapital, Mittelstandsanleihen, Leasing, Factoring Refinanzierung über betriebliche Altersvorsorgemodelle BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Integrierte Liquiditäts und Finanzplanung Bösch, M.: Finanzwirtschaft, Investitionen, Finanzierung, Finanzmärkte und Steuerung Perriodon, Steiner, Rathgeber: Finanzwirtschaft der Unternehmung Walz/Gramlich: Investitions und Finanzplanung Kruschwitz/Husmann: Finanzierung und Investition Franke/Hax: Finanzwirtschaft des Unternehmens und Kapitalmarkt Eilenberger/Ernst/Toebe: Betriebliche Finanzwirtschaft Brealey, Myers, Marcus: Fundamentals of Corporate Finance Berk, J., DeMarco, J.: Grundlagen der Finanzwirtschaft Matschke, Hering, Klingelhöfer: Finanzanalyse und Finanzplanung Finanzmärkte und Finanzinstrumente Damodaran, A.: Damodaran on Valuation: Security Analysis for Investment and Corporate Finance Chance, D.M.: Analysis of Derivatives for the CFA Program Fabozzi, F.J.: Fixed Income Analysis, neueste Auflage Hull, J.: Optionen, Futures und andere Derivate Spreemann, K./ Gantenbein, P.: Zinsen Anleihen Kredite Betsch/Groh,Lohmann: Corporate Finance Steiner, Bruns, Stöckl: Wertpapiermanagement: Professionelle Wertpapieranalyse und Portfoliostrukturierung Zimmermann, H.: Finance derivatives Wöhe/Bilstein/Ernst/Häcker: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung W3M10402 // Seite 382

66 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Bankmanagement und Bankcontrolling (W3M10403) Bank Management and Bank Controlling FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Frank Ebeling Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die Bestimmung der strategischen Position eines Kreditinstituts. Sie ko nnen die Instrumente der Planung, Steuerung und U berwachung im Bankbetrieb anwenden und sind insbesondere mit den Instrumenten des Rendite und Risikomanagements vertraut. Sie beherrschen die Kalkulation und Steuerung von Rentabilita t und Risiko in Kreditinstituten. Des Weiteren haben Sie vertiefte Kenntnisse im Management und Controlling von Zinsrisiken, Kreditrisiken und operationellen Risiken. Die Studierenden ko nnen das o konomische Umfeld von Kreditinstituten beurteilen und sind in der Lage, Auswirkungen von bankaufsichtsrechtlichen Regelungen zu reflektieren. METHODENKOMPETENZ Durch die erlernten Instrumente des Rendite und Risikomanagements können die Studierenden die Risiko und Ertragslage von Kreditinstituten anhand von geeigneten Controllingberichten beurteilen. Sie ko nnen eigensta ndig die Vorteilhaftigkeit von Strategie, Management und ControllingEntscheidungen einscha tzen und die Auswirkungen bankaufsichtsrechtlicher Regelungen analysieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind sich des eigenen Fachwissens sowie der eigenen Fähigkeiten in der Anwendung von Instrumenten des Bankcontrollings bewusst und erkennen deren Bedeutung für die Führungsentscheidungen in Kreditinstituten. Sie können darüber hinaus einschätzen, inwieweit sie in der Lage sind, praktische Entwicklungen durch die Anpassung von Instrumenten des Bankcontrollings abzubilden. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Bankmanagement und Bankcontrolling W3M10403 // Seite 383

67 Strategie und innovative Geschäftsmodelle Bestimmung der strategischen Position Entwicklung institutsspezifischer Strategien: Bedarfsdeckungs, Rentabilitäts und Risikostrategien Ethik und Kreditinstitute in der Marktwirtschaft traditionelle und innovative Geschäftsmodelle Controlling und Aufsichtsrecht Rendite und Risikomanagement Bedarfsdeckungsmanagement Kalkulation und Steuerung von Rentabilität und Risiko in Kreditinstituten Management und Controlling von Zinsrisiken, Kreditrisiken und operationellen Risiken aktuelle Entwicklungen im Aufsichtsrecht BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Die Inhalte des Moduls Finanzmarkttheorie und Finanzrisiken werden vorausgesetzt LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Everling, O. / Lempka, R. (Hrsg.): Finanzdienstleister der nächsten Generation: Die neue digitale Macht der Kunden, Frankfurt School Verlag, Frankfurt Lempka, R. / Stallard, P. (Hrsg): Next Generation Finance: Adapting the Financial Services Industry to Changes in Technology, Regulation and Consumer Behaviour, Harriman House Ltd, Petersfield Mitschele, A. (Hrsg): Next Generation Finance Revolution oder Evolution des Bankgeschäfts?, Diskussionsbeiträge Bankmanagement, Band 1, DHBW Stuttgart, Stuttgart Moormann, J., et al.: Wertschöpfungsmanagement in Banken, Frankfurt School Verlag, Frankfurt Schierenbeck, H. / Lister, M. / Kirmße, S.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1: Messung von Rentabilität und Risiko im Bankgeschäft, GablerVerlag, Wiesbaden Schierenbeck, H. / Lister, M. / Kirmße, S.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 2: RisikoControlling und integrierte Rendite/Risikosteuerung, GablerVerlag, Wiesbaden Steffen, U. / Gerhard, M.: Kompendium Management in Banking & Finance, Band 1 und 2, Frankfurt School Verlag, Frankfurt Wimmer, K.: Moderne Bankkalkulation, Deutscher Sparkassen Verlag, Stuttgart W3M10403 // Seite 384

68 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Finanzanalyse und Rating (W3M10404) Financial Analysis and Rating FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marcus Vögtle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können Unternehmen hinsichtlich der Finanzkennzahlen und anderer Unternehmensdaten selbständig beurteilen. Sie verstehen die dahinter liegenden Prozesse und können die Ergebnisse daher kritisch hinterfragen.die Studierenden wissen, wie aus Unternehmenssicht durch entsprechende Maßnahmen das Ratingergebnis verbessert werden kann. Außerdem kennen Sie die Kanäle und Methoden der Finanzkommunikation sowie die dafür relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen die wesentlichen Verfahren und Kennzahlen der Finanz und Bonitätsanalyse und können sie anwenden und beurteilen. Die Studierenden können, ausgehend von der Rechnungslegung, eine Finanzanalyse und Bonitätsbeurteilung bzw. Rating durchführen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen den kritischen Umgang mit Kennzahlen und sehen die Verantwortung, die sich aus der Kommunikation von Finanzinformationen ergibt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können die Aussagekraft finanzieller Kennzahlen einschätzen und daraus Handlungsempfehlungen ableiten. Sie können durch finanz und bilanzpolitische Maßnahmen die Finanzkennzahlen des Unternehmens optimieren und Banken sowie dem Kapitalmarkt gegenüber kommunizieren. Finanzanalyse und Rating W3M10404 // Seite 385

69 Finanzanalyse Konzepte der Finanz und Bonitätsanalyse Bankaufsichtsrechtliche Vorgaben Risikoanalyse, Risikofrüherkennung Plausibilitätsbeurteilungen Analyse von Kapitalflussrechnung und CashFlow Kapitaldienstfähigkeit Kennzahlen Ausgewählte Problemstellungen und aktuelle Entwicklungen nach HGB UND IFRS Finanz und Bonitätsanalyse von mittelständischen und kapitalmarktorientierten Unternehmen Rating und Finanzkommunikation RatingMethodik und Prozess Ratings, Ausfallwahrscheinlichkeiten und Spreads Ratingrelevante Unternehmenspolitik und steuerung Anforderungen an das Berichtswesen börsennotierter und nicht börsennotierter Unternehmen Finanzkommunikation gegenüber Banken und Kapitalmarkt BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Kenntnisse der handelsrechtlichen Rechnungslegung. Außerdem werden die Inhalte des Moduls WM10402 (Finanzplanung und Finanzinstrumente) vorausgesetzt. Empfehlenswerte Literatur dazu ist: Everling,O. / Holschuh, K. /und Leker, J. (Hrsg): Credit Analyst, München Steiner, M. / Bruns, C. / Stöckl, S.: Wertpapiermanagement, Stuttgart LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bantleon, U. / Schorr, G.: Kapitaldienstfähigkeit BuckHeeb, P.: Kapitalmarktrecht Coenenberg, A. / Haller, A. / Schultze, W. (Hrsg.): Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse: Betriebswirtschaftliche, handelsrechtliche, steuerrechtliche und internationale Grundsätze HGB, IFRS, USGAAP, DRS Damodaran, A.: Applied Corporate Finance A User s Manual Grunwald, E. / Grunwald, S.: Bonitätsanalyse im Firmenkundengeschäft: Handbuch Risikomanagement und Rating Everling, O. (Hrsg.): Certified Rating Analyst Kirchhoff, K. R. / Piwinger, R.: Praxishandbuch Investor Relations Küting, K. / Weber, C.P.: Die Bilanzanalyse: Beurteilung von Abschlüssen nach HGB und IFRS Varnholt, N. / Hoberg, P.: Bilanzoptimierung für das Rating: Ansätze und Instrumente für ein besseres RatingErgebnis Vernimmen, P. u.a.: Corporate Finance Theory and Practice W3M10404 // Seite 386

70 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Asset und Wealth Management (W3M10405) Asset and Wealth Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Holger Wengert Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sollen einen vertieften Einblick in das Asset und WealthManagement erhalten. Dabei wird sowohl die Sicht des Kunden als auch die des AssetManagers fokussiert. Ebenfalls wichtig sind Digitalisierungsstrategien im Asset Management. Zudem soll die Nachhaltigkeit eines Asset Managements herausgestellt werden. Über Fallstudien soll der Anwendungscharakter des Moduls untermauert werden. Die Studierenden sollen in der Lage sein, das Asset und WealthManagement als Geschäftsfeld in seiner Bedeutung und in seinen Spezifika einordnen zu können. Sie sollen Asset und Betreuungskonzepte unterscheiden und zielgruppenspezifisch anwenden können. Die Studierenden sollen die spezifische Konstellation des AssetManagements erfassen und bewerten können. Dabei stehen vor dem Hintergrund des Profils eines AssetManagers die besonderen Erfordernisse in diesem Segment im Fokus der Betrachtung. Zudem ist es wichtig, eine Abschätzung möglicher Konsequenzen der Handlungen des Asset Managers vornehmen zu können. Ebenfalls notwendig ist ein vertieftes Verständnis von Produkten, Verfahren, Maßnahmen, Prozessen, Anforderungen und gesetzlichen Grundlagen im Asset Management. METHODENKOMPETENZ Es sollen Strategien, Methoden und Maßnahmen erarbeitet werden, die geeignet sind, den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung zu erhöhen und die ermöglichen, die Interessen selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten und zu gestalten. Eine Reflexion und eine Weiterentwicklung der eigenen Person spielt hierbei eine wichtige Rolle. Sehr wichtig ist ebenfalls ein auf Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit abzielendes, situationsgerechtes Handeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Individuelle und soziale Handlungsziele sollen vor dem Hintergrund der Werte des Unternehmens, des Kunden sowie der Gesellschaft reflektiert und verknüpft werden. Es soll die Fähigkeit der Kooperation mit anderen (Kollegen, Kunden, Vorgesetzten, Mitarbeitern) gestärkt und für gemeinsame Ziele genutzt werden. Zudem soll die Selbständigkeit und Verantwortung für die Aufgabe sowie Zeitmanagement und die Fähigkeit zur Priorisierung erlernt werden. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sollen für verschiedene Vermögens und Rechtskonstellationen auf Kundeseite eine jeweils angemessene Vermögensstrukturierung vornehmen und beurteilen können. Die Studierenden sollen hier lernen, eine hohe Komplexität zu beherrschen, beispielsweise durch die Integration von unterschiedlichen aktuellen Fragenstellungen. Dabei werden zudem Digitalisierungskompetenzen erlernt. Eine Einschätzung der Praktikabilität und Grenzen von Methoden sind hierbei ebenfalls gefragt. Die Studierenden sollen die Sinnhaftigkeit des Engagements im Bereich AssetManagement prüfen und hernach beurteilen können. Dies geschieht mit Hilfe strategischer Management und Digitalisierungstools sowie bei Überlegung der Neueinführung durch Aufstellen eines speziellen Finanzplans. Asset und Wealth Management W3M10405 // Seite 387

71 AssetKlassen und modernes Anlagemanagement Private BankingMärkte Klassische und alternative AssetKlassen Private Equity AssetAllocation und Portfolio Selection Financial Planning CaseStudy AssetManagement (Einsatz des AssetManagements in der Praxis) Wealth Management Klassische Vermögensverwaltung im Wealth Management Privat Banking und Wealthmanagement Offshore Banking Steuerliche Aspekte CaseStudy Wealth Management (Sinnhaftigkeit einer Einrichtung, BusinessKalkulation und BusinessPlan, Erfolgsfaktoren) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Die Inhalte des Moduls Finanzmarkttheorie und Finanzrisiken werden vorausgesetzt. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Tilmes, R.: Financial Planning im Private Banking, Uhlenbruch, Bad Soden Stapfer, P.: Anreizsysteme in der PrivateBankingKundenbeziehung, Haupt, Bern/ Stuttgart/ Wien Bechtolsheim, C. v./ Rhein, A. (Hrsg.): Management komplexer Familienvermögen: Organisation, Strategie, Umsetzung, SpringerGabler, Wiesbaden FarkasRichling, D./ Fischer, T.R./ Richter, A. (Hrsg.): Private Banking und Family Office, SchäfferPoeschel, Stuttgart Hungenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen, Gabler, Wiesbaden Dominik Löber: Private Banking in Deutschland. Strategie und Organisationsarchitektur Springer Gabler, Wiesbaden Manfred Steiner, Christoph Bruns: Wertpapiermanagement, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart W3M10405 // Seite 388

72 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Quantitative Methoden im Finance (W3M10407) Quantitative Methods in Finance FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. habil. Dieter Gramlich Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ DDie Studierenden kennen datenbasierten, finanzwirtschaftlichen Strukturen und Prozessen als Grundlage für Kennzahlenberechnungen, sodass diese durch quantitative Aspekte zur Entscheidungsfindung herangezogen werden können. Sie sollen im Hinblick auf die Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung und der auf Basis von Daten resultierenden Modellierung sensibilisiert werden und einen Überblick der mathematischen Möglichkeiten und Bestandteile erhalten. Neben der Vermittlung der Regressionsanalyse können Sie nach Abschluss des Moduls die Grundlagen zu Modellbildung, Modellparametrisierung, Simulationstechniken, zur Interpretation von Simulationen und Backtesting der Modellierung anwenden. Darüber hinaus sind ihnen die Modellierungs und Simulationstechniken im Finanzbereich und deren konkrete Anwendung (z.b. VaRSimulationen) bekannt. METHODENKOMPETENZ Die Anwendung und kritische Diskussion von bestehenden Modellierungsansätzen befähigt zur Weiterentwicklung von Modellen und zur werthaltigen Interpretation der Ergebnisse. Durch die Vermittlung und das Verständnis von quantitativen Ansätzen wird weiterhin das Abstraktionsvermögen ausgebaut und eine logischanalytische Herangehensweise bei Problemstellungen geschult, so dass eine stärkere Befähigung bei der Lösung von komplexen Problemfeldern geschaffen werden kann. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Durch die weitreichende Wirkung der Konzeption und Parametrisierung bei Modellierungsfragestellungen wird den Studierenden zusätzlich die Verantwortung der Finanzinstitute gegenüber Kunden und Gesellschaft begreifbar gemacht. Das konzeptionelle Denken wird geschult. Insbesondere können die Studierenden die Freiheitsgrade bei der Modellierung einschätzen und für das jeweilige Institut Festlegungen in gewissenhafter Weise vornehmen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Quantitative Methoden im Finance W3M10407 // Seite 391

73 Regression und Anwendungen Kausalitäten Plausibilitäten Regression Korrelation Hypothesen Datenmodell Verfahren auf Basis von Excel und weiterer Software Anwendungsbeispiele I (mit einfachen Implementierungsbeispielen) Modellierung und Simulation Modellbildung und Modellierungskonzepte Modellparametrisierung und validierung Simulationstechniken (Clusterung, historische Simulation, Monte Carlo) Datenmanagement Ergebnisse von Simulationen und deren Interpretation Backtesting eines Modells Anwendung mit Bezug auf Unternehmen, Finanzprodukte und Finanzmärkte (insbesondere Risikosimulation) Modellrisiko Anwendungsbeispiele II (mit einfachen Implementierungsbeispielen zur Modellierung und Simulation) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Die Inhalte der beiden Kernmodule (Finanzmarkttheorie und Finanzrisiken sowie Finanzplanung und Finanzinstrumente) sowie die mathematischen und statistischen Kenntnisse vergleichbar eines BachelorAbschlusses Studiengang BWLBank werden vorausgesetzt LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Regression und Anwendungen Backhaus, Klaus/ Erichson, Bernd/ Plink, Wulff/ Weiber, Rolf; Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung, Berlin Fahrmeir, Ludwig/ Kneib, Thomas/ Lang, Stefan; Regression: Modelle, Methoden und Anwendungen, Berlin, Hackl, Peter; Einführung in die Ökonometrie, Weinheim Schira, Josef; Statistische Methoden der VWL und BWL, München Modellierung und Simulation Benninga, Simon: Financial Modeling, MIT Press, Cambridge MA Bungartz, HansJoachim et al.: Modellbildung und Simulation eine anwendungsorientierte Einführung, Springer, Heidelberg Cottin, Claudia / Döhler, Sebastian: Risikoanalyse, SpringerSpektrum, Wiesbaden Hull, John: Optionen, Futures und andere Derivate, Pearson Studium, München Prextl, Sebastian et al.: Financial Modeling, Schäffer Poeschel, Stuttgart Schierenbeck, Henner et al.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1, Gabler W3M10407 // Seite 392

74 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Treasury Management im Unternehmen (W3M10409) Corporate Treasury Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marcus Vögtle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in die theoriebezogenen sowie praxisrelevanten Aspekte des Treasury Managements. Sie können die finanziellen Ressourcen des Unternehmens effizient nutzen sowie die finanziellen Risiken erkennen und steuern. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die jederzeitige Zahlungsfähigkeit des Unternehmens absichern und die Zahlungen des Unternehmens sicher abzuwickeln. Die dafür erforderlichen Strukturen können sie implementieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen die zentralen Instrumente von Finanzrisikomanagement und Treasury in einer angemessenen Breite und Tiefe. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden erkennen die Relevanz und den Einfluss des Treasury Managements und seiner Instrumente auf Unternehmen und deren Risikoposition. Insbesondere werden die Effekte eines fehlenden, falschen oder missbräuchlichen Einsatzes solcher Instrumente transparent. Die Studierenden können mit den Kreditgebern des Unternehmens, mit anderen Fachabteilungen und der Unternehmensleitung zielorientiert kommunizieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben ein umfassendes Verständnis der finanziellen Zusammenhänge in Unternehmen und können eigenverantwortlich im Rahmen des Treasury Managements agieren. Treasury Management im Unternehmen W3M10409 // Seite 393

75 TreasuryOrganisation Ziele und Aufgaben des Treasury Aufbau und Ablauforganisation im Treasury TreasuryControlling und Reporting Rechtliche Rahmenbedingungen International Treasury Creditor Relations und Cash Management Steuerung der Bankkontakte Creditor Relations Cash Management und Cash Pooling Zahlungsverkehrskonzepte (InhouseBanking, Payment Factory) Working Capital Management Zins und Währungsmanagement BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Alphen, W. van/ De Meijer, C. R. W./ Everett, S.: International Cash Management: A Practical Guide to Managing Cash Flows, Liquidity, Working Capital and ShortTerm Financial Risks Bodemer, S./ Disch, R.: Corporate Treasury Management: Organisation, Governance, Cash und Liquiditätsrisikomanagement, Zins und Währungsrisikomanagement Bragg, S. M.: Treasury Management: The Practionner s Guide Damodaran, A.: Applied Corporate Finance Henkel, K.: Rechnungslegung von TreasuryInstrumenten nach IAS/IFRS und HGB: Ein Umsetzungsleitfaden mit Fallstudien und Tipps Jorion, P.: Financial Risk Manager Handbook Kaiser, D.: Advanced Treasury Management: Finanzierung und Investition für Fortgeschrittene Langen, R,: Die Sprache der Banken: Erfolgsrezepte für eine überzeugende Kommunikation mit den Kapitalgebern Malz, A. M.: Financial Risk Management: Models, History and Institutions Rapp, M./ Wullenkord, A: Unternehmenssteuerung durch den Finanzvorstand (CFO): Praxishandbuch operativer Kernaufgaben Seethaler, P./ Seitz, M.: Praxishandbuch Treasury Management: Leitfaden für die Praxis des Finanzmanagements W3M10409 // Seite 394

76 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Kreditrisikomanagement (W3M10411) Credit Risk Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Christiane Weiland Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen den Aussagegehalt der zentralen Begriffe und Maße im Zusammenhang mit der Verteilung der Kreditverluste des Gesamtportfolios. Sie haben ein Verständnis für die methodischen Grundlagen und zentralen Bedingungen der Quantifizierung des Kreditrisikos auf Portfolioebene. Sie besitzen einen Überblick über die Struktur und Vorgehensweise gängiger Portfoliomodelle. Die Studierenden erlangen Verständnis für die Rahmenbedingungen, die für die Vorteilhaftigkeit eines Handels von Kreditrisiken maßgeblich sind. Sie erhalten einen Überblick über die Methoden der aktiven Steuerung von Kreditrisiken und sind mit der Struktur und Funktionsweise von Verbriefungen und alternativen Instrumenten vertraut. Sie kennen die regulatorische und bilanzielle Behandlung der Instrumente des Kreditrisikotransfers. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können auf Basis der vermittelten Grundlagen abschätzen, wie sich die Ausfallrisiken der Einzelkredite sowie deren Größenverteilung (Granularität versus Großkredite) und Korrelation im Risikoprofil des Gesamtkreditportfolios niederschlagen. Die Studierenden können die Bedeutung des Transfers von Ausfallrisiken für die Diversifikation von Bankkreditportfolien einschätzen. Sie sind in der Lage, Lösungsansätze für die aktive Steuerung von Kreditrisiken mittels Transferinstrumenten zu untersuchen, auch im Hinblick auf deren regulatorische und bilanzielle Bedeutung. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Der Nutzen und zugleich die Problematik quantitativer Analysen für betriebswirtschaftliche Fragestellungen werden thematisiert. Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Anreizeffekte, die von der Regulierung auf die Allokation von Risiken in der Volkswirtschaft ausgehen ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Kreditrisikomanagement W3M10411 // Seite 395

77 Kreditrisikoanalyse und modelle Risikomodellierung auf Einzelkredit und Portfolioebene Grundlegende Begriffe der Kreditrisikomessung (z. B. Expected und Unexpected Loss, Credit Value at Risk, Expected Shortfall etc.) Methodische Grundlagen und zentrale Bedingungen für die Quantifizierung des Kreditrisikos auf Portfolioebene (Bestimmung der Verlustverteilung, Bedeutung von Granularität und Unabhängigkeit) Grundstruktur von Kreditportfoliomodellen (Überblick, Credit Metrics, EinFaktorModell, IRBA). Management und Transfer von Kreditrisiken Überblick über die Methoden des Managements von Kreditrisiken Instrumente der aktiven Steuerung von Adressenausfallrisiken True Sale Verbriefungen, Synthetische Verbriefungen Exkurs: alternative Formen der Fremdfinanzierung aus Unternehmensperspektive (ABCP, Kreditfonds, Marketplace Lending) regulatorische Behandlung des Kreditrisikotransfers Abbildung des aktiven Kreditrisikomanagements in der externen Rechnungslegung Anwendungsbeispiele im Sparkassen und Genossenschaftssektor BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Kreditrisikoanalyse und modelle Hartmann Wendels, T./ Pfingsten, A./ Weber, M.; Bankbetriebslehre, Berlin. Henking, A./ Bluhm, Ch./ Fahrmeier, L; Kreditrisikomessung: Statistische Grundlagen, Methoden und Modellierung, Berlin. Hull, John; Risikomanagement. Banken, Versicherungen und andere Finanzinstitutionen, München Schierenbeck, H./ Lister, M./ Kirmße, S.; Ertragsorientiertes Bankmanagement Band 2: Risikocontrolling und integrierte Rendite / Risikosteuerung, Wiesbaden. Management und Transfer von Kreditrisiken Gorton, G./ Pennacchi, G. (1995): Banks and Loan Sales: Marketing Nonmarketable Assets, in: Journal of Monetary Economics 35, S HartmannWendels, T./ Pfingsten, A./ Weber, M.: Bankbetriebslehre, aktuelle Aufl., Berlin. Rudolph, B. et al.: Kreditrisikotransfer: Moderne Instrumente und Methoden, aktuelle Aufl., Berlin. Deloitte & Touche GmbH (Hrsg.): Asset Securitisation in Deutschland, aktuelle Aufl., Düsseldorf. W3M10411 // Seite 396

78 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Advanced Financial Modelling (W3M10412) Advanced Financial Modelling FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. habil. Dieter Gramlich Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden qualifizieren sich darin, schwierige Fragestellungen der Finanzwirtschaft in einer zugleich repräsentativen und operationalen Form (Modell) abzubilden. Sie vertiefen dadurch die Expertise, komplexe Zusammenhänge zu erkennen, zu funktionalisieren bzw. zu strukturieren und so einer Gestaltung und Nutzung zugänglich zu machen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spezialisieren sich in der Modellierung von Zeitreihen der Vergangenheit und deren Extrapolation. Sie entwickeln ebenso ihre Kompetenz darin, mehrfache und vernetzte Fragestellungen der Liquiditäts und Risikosteuerung zu integrieren und einer gesamthaften Lösung zuzuführen. METHODENKOMPETENZ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickeln ihre Fähigkeit, sowohl die Möglichkeiten einer daten und verteilungsbasierten Modellierung finanzwirtschaftlicher Fragestellungen zu nutzen als auch deren Grenzen zu erkennen. Sie erwerben die Fertigkeit, auf Basis gegebener Datenmengen Beziehungsmuster abzuleiten sowie komplexe Sachverhalte in einer funktionalen Form wiederzugeben. Sie vertiefen hierbei Ansätze der Zeitreihenanalyse (ARCH/ GARCHModelle), Möglichkeiten einer Modellierung finanzieller Chancen/ Risiken auf Basis von Verteilungen, das alternative Durchspielen von Modellen (Simulation, Stresstest) sowie die Einschätzung der Güte der Modelle (Validierung). PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden erkennen im Rahmen ihrer Qualifizierung zur finanzwirtschaftlichen Modellierung auch bewusst die damit verbundenen Prämissen und Probleme. Sie entwickeln ihre Reflexionsfähigkeit und das Verantwortungsbewusstsein für den Nutzen und die Probleme einer daten und verteilungsbasierten Modellierung. Sie werden dafür sensibilisiert, Fragen der finanzwirtschaftlichen Risikoanalyse und Risikoaggregation auch in den Kontext des Systemrisikos auf Finanzmärkten und gesellschaftlichökologischer Entwicklungen zu stellen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können das erworbene Wissen auf fallbezogene und konzeptionelle Problemstellungen der Finanzmärkte reflektiert anwenden. Ihre Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen der Verfahren ermöglicht es ihnen, diese kontextbezogen und verantwortungsvoll einzusetzen. Im Bewusstsein des Potenzials und der Sensitivität von Modellierungen entwickeln sie ihre Expertise, Problemstellungen der Finanzwirtschaft eigenständig auf konstruktive und kritische Weise zu bewältigen. Advanced Financial Modelling W3M10412 // Seite 397

79 Time series analysis Ordinary time series and stylized facts (stocks, bonds, volatility) Random walk ARCH/GARCHapproaches to model volatility Stochastic processes Generating random numbers Risk neutral evaluation Yield curve modelling and application Short und forward rate yield curve models Liquidity risk and Integrated risk management Liquidity risk Liquidity management Liquidity modelling 1 (gap, funding, asset) Liquidity modeling 2 (discrete, stochastic) Risk integration Risk aggregation (analytical and simulative approaches) Integrated liquidity and solvency management Risk interactions on financial markets/ systemic financial risk BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Empfehlung: Die Inhalte des Moduls Quantitative Methoden im Finance werden vorausgesetzt. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Zeitreihenanalyse und modellierung Baxter, M./Rennie, A.: Financial Calculus: An Introduction to Derivative Pricing, Cambridge: Cambridge University Press. Black, F./Scholes, M.: The Pricing of Options and Corporate Liabilities, in: Journal of Political Economy, 81(3), Brace, A./Gatarek, D./ Musiela, M.: The market model of interest rate dynamics, in: Mathematical Finance, 7(2), Bisgaard, S./Kulahci, M.: Time Series Analysis and Forecasting by Example, Hoboken NJ: Wiley. Heath, D./Jarrow, R.A./Morton, A.: Bond pricing and the term structure of interest rates, in: Econometrica, 60(1), Hull, J.C.: Options, Futures and Other Derivatives, Boston et al.: Pearson. James, J./Weber, N.: Interest Rate Modelling, Chichester: John Wiley & Sons. McNeill, A.J./Frey, R./Embrechts, P.: Quantitative Risk Management: Concepts, Techniques and Tools, Princeton NJ: Princeton University Press. Merton, R.C.: Theory of Rational Option Pricing, in: Bell Journal of Economics and Management Science, 4(1), Taylor, S.J.: Modelling Financial Time Series, Singapore: World Scientific Publishing. Wilmott, P.: Paul Wilmott introduces quantitative finance, Chichester: John Wiley & Sons. Liquiditätsrisiko und integrierte Risikomodellierung Albright, C./Winston, W.: Management Science Modeling, Mason: Thomson. Alexander, C.: Market Risk Analysis, Vol. I, II, Chichester: John Wiley & Sons. Bartezky, P./Gruber, W./Wehn, C. (Hrsg.): Handbuch Liquiditätsrisiko, Stuttgart: SchäfferPoeschel. Benninga, S.: Financial Modelling, Cambridge: MIT Press. Bessis, J.: Risk Management in Banking, Chichester: John Wiley & Sons. Gramlich, D.: Kreditinstitute und Cross Risks, Wiesbaden: Gabler. Matz, L./Neu, P.: Liquidity Risk Measurement and Management, Hoboken NJ: Wiley. Rees, M.: Financial modelling in practice, Chichester: John Wiley & Sons. Riekeberg, M./Utz, E.: Strategische Gesamtbanksteuerung, Stuttgart: SchäfferPoeschel. W3M10412 // Seite 398

80 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Vertriebsmanagement bei Finanzdienstleistern (W3M10413) Sales Management in Financial Services Firms FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Florian Lohmann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erlangen durch den Besuch der Modulveranstaltungen vertieftes Wissen im Vertriebsmanagement, welches sie auch bei strategischen Entscheidungen im Beruf einsetzen können. Dabei hilft ihnen, dass das Vertriebsmanagement von unterschiedlichen Geschäftsmodellen im Finanzdienstleistungssektor reflektiert wird. Sie können am Ende des Moduls Lösungsstrategien für unterschiedliche Fragestellungen (Vertriebsaktivitäten, Kanalmanagement, Vertriebscontrolling) im Vertriebsmanagement entwickeln und einschätzen, insbesondere auch vor dem Hintergrund der Einbindung neuer Technologien in die Vertriebspraxis und der vertriebsbezogenen Regulatorik. Die Studierenden lernen verhaltensökonomische Grundlagen für Finanzdienstleister kennen und erwerben so ein vertieftes Verständnis des Kunden und dessen Verhalten. Sie sind in der Lage, die theoretischen, vor allem sozialpsychologischen Erkenntnisse auf Ansätze des Vertriebsmanagements hin zu transferieren und zu bewerten. Im Vordergrund steht hier insbesondere auch die Betrachtung des Risikoverhaltens des Kunden. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Methoden der Vertriebsplanung, Vertriebsgestaltung und des Vertriebscontrollings anzuwenden und in ihrer fallspezifischen Praktikabilität und in ihren Grenzen zu analysieren und zu bewerten. Sie können die verhaltenswissenschaftlichen Ansätze kritisch reflektieren und auch deren Eignung für (empirische) Forschungsfragen im Vertriebsmanagement differenzieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Diskussion der Komplexität und Vielschichtigkeit von Fragestellungen des Vertriebsmanagements hat zur Folge, dass die Studierenden zum einen dazu befähigt werden, kreative Lösungen zu finden, zum anderen aber auch konzeptionellganzheitlich im Sinne der Auswirkungen der Lösungen auf den gesamten Finanzbetrieb zu denken. Die Studierenden sind insbesondere in der Lage, neben der Steuerung von Vertriebsteams die Schnittstelle zwischen persönlichem und digitalem Vertrieb lösungsorientiert und verantwortungsbewusst zu begleiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Im strategischen Aktivitätsfeld des Vertriebsmanagements sind die Studierenden nach Besuch des Moduls in der Lage, bestehende Vorgehensweisen kritisch zu reflektieren und neue Vorgehensweisen zu entwickeln. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der immer stärkeren Technisierung des Vertriebs und dadurch auch stärkeren Berücksichtigung digitaler Lösungen und Schnittstellen im Vertriebsmanagement. Die Studierenden können die Erkenntnisse aus der Diskussion über die Erklärung des Kundenverhaltens dafür nutzen, in ihrer betrieblichen Praxis Kunden und ihre Reaktionen noch besser einzuschätzen, scheinbar inkonsistente Entscheidungsmuster des Kunden noch genauer zu bewerten und die eigene Interaktion noch differenzierter zu gestalten. Vertriebsmanagement bei Finanzdienstleistern W3M10413 // Seite 399

81 Strategische Geschäftssteuerung der Finanzdienstleister Geschäftsmodelle im Finanzdienslleistungsbereich Branchen und Unternehmenstrends Werttreiberanalysen Markenwertanalysen Kundenwertanalysen Compliance im Vertrieb Produkt und Dienstleistungsinnovationen Spezialisierung und Segmentierung im Vertrieb Neue Technologien in der Vertriebspraxis (Web 2.0 und 3.0) Retention Management Steuerungssystematiken und Kennzahlensysteme Vergütungsmodelle Multi/Omnikanalvertrieb (Vertriebskanallogik Kanalauswahl Kanalaktivitäten Kanalsteuerung) Verhaltensökonomische Aspekte des Vertriebsmanagements Verhaltensökonomische Grundlagen für Finanzdienstleister Risiko und Unsicherheit Entscheidungsverhalten von Kunden (Kognitive Prozesse) Überzeugung / Manipulation Interaktion ökonomischer und psychologischer Faktoren Spezifische Würdigung von verhaltensökonomischen Ansätzen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Geschäfts und Vertriebsmodelle von Finanzdienstleistern BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Strategische Geschäftssteuerung der Finanzdienstleister Brost, H./Neske, R./Wrabetz, W. (Hrsg.): Vertriebssteuerung in der Finanzdienstleistungsindustrie, Frankfurt School Verlag, Frankfurt am Main Brock, H./Bieberstein, I. (Hrsg.): Multi und OmnichannelManagement in Banken und Sparkassen, Springer Gabler, Wiesbaden Bruhn, M.: Integrierte Kundenorientierung: Implementierung einer kundenorientierten Unternehmensführung, Gabler, Wiesbaden Duderstadt, S.: Wertorientierte Vertriebssteuerung durch ganzheitliches VertriebsControlling: Konzeption für das Retailbanking, Dt. Univ.Verl., Wiesbaden Duttenhöfer, S./ Keller, B./ Beitner, P.R.: Handbuch Vertriebsmanagement Finanzdienstleistungen, Knapp, Frankfurt Link, J./ Seidl, F. (Hrsg.): Kundenabwanderung: Früherkennung, Prävention, Kundenrückgewinnung, Gabler, Wiesbaden Lissautzki, M.: Kundenwertorientierte Unternehmenssteuerung, Dt. Univ.Verl., Wiesbaden Mangl, D.: Kundenwertanalyse und Kundenbindung: Konzeption und Umsetzung im Privatkundengeschäft, VDM Verl., Saarbrücken Moormann, J./ Fischer, T.: Handbuch Informationstechnologie in Banken, Gabler, Wiesbaden Newell, F.: Von CRM zu CMR Lassen Sie den Kunden die Beziehung bestimmen. Customer Managed Relationship, CampusVerl., Frankfurt Pufahl, M./ Happe, G.: Innovatives Vertriebsmanagement, Gabler, Wiesbaden Semmler, M./ Thum, W.: Kundenwert in Banken und Sparkassen: Wie Berater Ertragspotenziale erkennen und ausschöpfen, Gabler, Wiesbaden Spath, D./ Bauer, W./ Engstler, M. (Hrsg.): Innovationen und Konzepte für die Bank der Zukunft, Gabler, Wiesbaden Stettler, R.: Marktorientierte Strategien im Private Banking: Standardisierte versus individualisierte Betreuungskonzepte, Haupt, Bern/ Stuttgart/ Wien Wimmer, K. (Hrsg.): Wertorientierte Vertriebssteuerung in Banken und Sparkassen, Finanz Colloquium, Heidelberg Winkelmann, P.: Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung, Vahlen, München Verhaltensökonomische Aspekte des Vertriebsmanagements Aronson, E./ Wilson, T./ Akert, R.M.: Sozialpsychologie, Pearson Studium, München Beck, H.: Behavioral Economics, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden Daxhammer, R.J.; Facsar, M.: Behavioral Finance; Konstanz und München: UTB Lucius Hilbert, S.: Verhaltensökonomische Aspekte für den Vertrieb von Finanzdienstleistungen; in: Ausgewählte Aspekte der angewandten Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik (Baumgart, J.; Nagler, G. (Hrsg.)); Mannheim 2015 Jungermann, H.; Pfister, H.R.; Fischer, K.: Die Psychologie der Entscheidung, Spektrum Verlag, Heidelberg Kottke, N.: Entscheidungs und Anlageverhalten von Privatinvestoren, Gabler KroeberRiel, W./ Weinberg, P./ GröppelKlein, A.: Konsumentenverhalten, Vahlen, München Peters, N.: Bankbeziehungen mittelständischer Unternehmen: Bestimmungsfaktoren und Wirkungszusammenhänge im Entscheidungsverhalten gewerblicher Bankkunden, Knapp, Frankfurt Moser, K. (Hrsg.): Wirtschaftspsychologie, Springer, Heidelberg W3M10413 // Seite 400

82 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Versicherungsmanagement (W3M10414) Insurance Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Stefan Hilbert Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erlangen durch den Besuch dieses Moduls ein vertiefendes Wissen über Strategieentwicklung und Strategieumsetzung bei Versicherungsunternehmen. Die Studierenden werden befähigt, Methoden für die Gestaltung strategischer Fragestellungen (z.b. Strategy Map entwickeln; SustainabilityBalancedScorecard erstellen) anzuwenden und konkrete Performancegrößen (strategisch und operativ) zur Unterstützung und Umsetzung der strategischen Vorgaben zu entwickeln, insbesondere unter Einbindung neuer Technologien. Die Studierenden erlernen auch den Einsatz quantitativer Methoden für eine risiko und kapitalorientierte Steuerungssystematik (z.b. DCFVerfahren, AssetLiabilityManagement) und wenden diese auch auf Teilprozesse, Sparten und Produkte im Versicherungsunternehmen an. Zudem erlangen die Studierenden ein vertieftes Verständnis über die Komplexität der Steuerungsfunktion und beziehen hierbei auch die regulatorischen Anforderungen (i.w. Solvency II) ein. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden werden in die Lage versetzt, Methoden der Strategieplanung und operativen Umsetzung (z.b. Kennzahlensysteme der Sustainability Balanced Scorecard) anzuwenden, um eine ganzheitliche Versicherungssteuerung zu bewerkstelligen. Dabei werden gezielt Fallstudien eingesetzt, um UrsacheWirkungszusammenhänge auf ihre Praktikabilität hin zu analysieren und zu überprüfen. Studierende werden dabei mit Systemdenken vertraut gemacht und stärken neben ihren analytischen Fähigkeiten auch das strukturierte Vorgehen sowie eine kritischreflektierende Herangehensweise bei der Entscheidungsvorbereitung und Entscheidungsbildung. Ebenso erfolgt die Stärkung der Wissenschaftskompetenz, um Forschungsbereiche für die Weiterentwicklung der Steuerungssystematik zu erkennen und zu formulieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Studierende werden befähigt, die Steuerung im Versicherungsunternehmen ganzheitlich unter Einbeziehung aller Stakeholder vorzunehmen und reflektiert auf einen Interessensausgleich hinzuwirken. Dabei können sie durch die Anwendung teamorientierter Arbeitsweisen und digitaler Anwendungen die unterschiedlichen Bedingungslagen im Kontext ökonomischer, ökologischer und sozialer Fragestellungen im Sinne einer nachhaltigen Steuerung handlungsgerecht und verantwortungsbewusst reflektieren sowie in Kooperation mit den Beteiligten einer kreativen Lösung zuführen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in der Lage, bestehende Managementansätze kritisch zu reflektieren und situationsangemessene Instrumente und Methoden anzuwenden. Die Studierenden hinterfragen Managemententscheidungen bei der Entwicklung von Unternehmens, Risiko und Geschäftsfeldstrategien. Sie treffen mehrdimensionale Entscheidungen verantwortungsvoll und schätzen die Auswirkungen des eigenen Handelns auf ökonomische, ökologische und soziale Fragestellungen mit Weitblick ein. Versicherungsmanagement W3M10414 // Seite 401

83 Management von Versicherungsunternehmen Managementverständnis (funktional, institutionell) regulatorischer Rahmen (allgemeiner gesetzlicher Rahmen und Aufsichtsrecht) Corporate Governance und Compliance Kontrollmanagement aktuelle Herausforderungen für das Management von Versicherungsunternehmen (ChanceManagementProzess, Industriealisierung) Strategieprozess und strategische Steuerung von Versicherungsunternehmen (z.b. StrategyMap, Balanced Scorecard) Value Based Management von Versicherungsunternehmen (Notwendigkeit, IFRS, Solvency II) DCFMethode, EVAMethode, CFROIAnsatz Bestandteile der Wertbeitragsrechnung (FreeCashFlow, Eigenkapitalkosten, Eigenkapitalbedarf, RiskAdjustedCapital) Wertorientierung bei der strategischen und operativen Steuerung AssetLiabilityManagement (bezogen auf Sparte, Produkt, Region) Interdependenzen von Vermögen und Verbindlichkeiten Produktgestaltung (Lebensversicherung) Schadenmanagement / CashFlowUnderwriting (Schaden/Unfallversicherung) Szenario/StressTest, RenditeRisikoProfile, Optimierungsansätze Kapitalanlagepolitik nachhaltiges Management ertrags und risikoorientierte Steuerung des Versicherungsunternehmens. Strategieumsetzung Integration der Wertorientierung in die Gesamtstrategie (z.b. Entwicklung einer oder mehrerer Scorecard/s) MarketingMix für Produkte und Kundensegmente eines Versicherungsunternehmens Produktmanagement (Schadenverhütungs und Schadenregulierungsmaßnahmen) Risikosteuerung (Risikoselektion und Rückversicherungspolitik) Vertriebssteuerung (Personalplanung im Außen und Innendienst, Qualifikation, Anreizsysteme) AssetManagement Internes Rechnungswesen eines Versicherungsunternehmens (Budgetierung, Finanzplanung, Kennzahlen) Externes Rechnungswesen eines Versicherungsunternehmens (Bilanz, Gewinn und Verlustrechnung) incl. Analyse Rating und regulatorische Anforderungen (z.b. Eigenkapitalunterlegungsanforderungen) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bleicher, K.: Das Konzept integriertes Management, Campus, Frankfurt Ehrlich, K.: Wertorientierte Steuerung von Versicherungsunternehmen, Josef Eul Verlag, LohmarKöln Farny, D.: Versicherungsbetriebslehre, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe Führer, C.: Asset Liability Management in der Lebensversicherung, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe Hofmann, M. / Rosenstiel, L. von: Funktionale Managementlehre, Springer Verlag, Wiesbaden Jung, R. H. / Bruck, J. / Quarg, S.: Allgemeine Managementlehre, Erich Schmidt Verlag, Berlin Matschke, M. J. / Brösel, G.: Unternehmensbewertung: Funktionen Methoden Grundsätze, Gabler Verlag, Wiesbaden Nguyen, T.: Handbuch der wert und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe Oletzky, T.: Wertorientierte Steuerung von Versicherungsunternehmen Ein Steuerungskonzept auf der Grundlage des ShareholderValueAnsatzes, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe Romeike, F./ van den Brink, G.: Corporate Governance und Risikomanagement im Finanzdienstleistungsbereich, SchäfferPöschel Verlag, Stuttgart Pohl, P.: Wertorientierte Steuerung von Versicherungsunternehmen mittels stochastischer Modelle, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe Romeike, F./ MüllerReichart, M.: Risikomanagement in Versicherungsunternehmen, Wiley Verlag, Weinheim Schacht, U. / Fackler, M.: Praxishandbuch Unternehmensbewertung, Gabler Verlag, Wiesbaden Steinmann, H. / Schreyögg, G. / Koch, J.: Management, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden Wengert, Holger: Gesamtunternehmensbezogenes Risikomanagement bei Lebensversicherungsunternehem, IFA Verlag Ulm Wengert, Holger: Schittenheim FrankAndreas: Corporate Risk Management, Springer Gabler Verlag Heidelberg Wieland, J. / Steinmeyer, R. / Grüninger, S. (Hrsg.): Handbuch ComplianceManagement, Erich Schmidt Verlag, Berlin W3M10414 // Seite 402

84 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Unternehmensbewertung und Corporate Finance (W3M10416) Company Valuation and Vorporate Finance FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marcus Vögtle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die theoretischen Hintergründe, wesentlichen Prozesse, Aufgaben und Rahmenbedingungen bei Corporate FinanceTransaktionen und können mit ihrem erworbenen Wissen zur Lösung typischer Fragestellungen in diesem Bereich beitragen. Dazu gehört, däquate Produktlösungen auswählen zu können und eine eigenständige Beurteilung einer Unternehmensbewertung durchzuführen METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen die wesentlichen Verfahren der Unternehmensbewertung mit ihren unterschiedlichen Implikationen und können diese auf konkrete Praxisfälle anwenden PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden wissen, dass viele Unternehmensbewertungen oder Maßnahmen des Corporate Finance durch Marktteilnehmer der Finanzwelt beobachtet werden (Anleger, Analysten und Kontrollorgane) und können die Auswirkungen auf die Akteure innerhalb und außerhalb der beteiligten Unternehmen kritisch einschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, ihre Kompetenzen im Hinblick auf die Methoden der Implementierung wertorientierten Managements einzuschätzen und eigenständig Wissenslücken zu beheben. Sie können sich auf potenzielle Gesprächspartner, wie Mitarbeiter, Kunden, Gläubiger und Kapitalgeber einstellen, deren Erwartungen erkennen und Lösungsmöglichkeiten selbständig und eigenverantwortlich erarbeiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können auf Basis der erworbenen Kompetenzen sowohl die notwendigen Informationen zur Lösung konkreter Finanzierungs und Bewertungsfragen erlangen als auch kommunizieren. Aufgrund der praxisorientierten Wissensvermittlung werden die Studierenden in die Lage versetzt, theoretische Erkenntnisse selbständig in die betriebliche Praxis zu übertragen und anzuwenden. Sie können Lösungsansätze kritisch hinterfragen und bewerten und somit bei der Lösung konkreter Finanzierungs und Bewertungsfragen zielorientiert mitwirken. Unternehmensbewertung und Corporate Finance W3M10416 // Seite 406

85 Unternehmensbewertung Anlässe und Zwecke der Unternehmensbewertung Grundlegende Unternehmensbewertungsverfahren (insb. Substanzwertverfahren, DCFVerfahren, Multiplikatorverfahren) Spezialfälle der Unternehmensbewertung Corporate Finance AgencyProbleme in der Kapitalgesellschaft und ihr Einfluss auf die Finanzierung ShareholderValueOrientierung Optimale Kapitalstrukturierung bei wertorientierten Unternehmen Ausschüttungspolitik, Dividendenpolitik, Aktienrückläufe Portfoliogestaltung im Konzern Börseneinführungen, Umplatzierungen, Kapitalerhöhungen Öffentliche Übernahmen, feindliche Übernahmen und Squeezeouts Gesellschafts und kapitalmarktrechtliche Regelungen zu Kapitalmaßnahmen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Berk, J./ DeMarzo, P.: Grundlagen der Finanzwirtschaft Brealey, R.A./ Myers, S.C./ Marcus, A.J.: Fundamentals of Corporate Finance Damodaran, A.: Investment Valuation: Tools and Techniques for Determining the Value of Any Asset Damodaran, A.: Applied Corporate Finance Ernst, D. / Häcker, J.: Applied International Corporate Finance Grunewald, Barbara / Schlitt, Michael (Hrsg.): Einführung in das Kapitalmarktrecht Ross, S.A./ Westerfield, R.W./ Jordan, B.D.: Corporate Finance Fundamentals Vernimmen, P. u. a.: Corporate Finance Theory and Practice Watson, D. / Head, A.: Corporate Finance W3M10416 // Seite 407

86 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Digitalisierung und Innovation im Finance (W3M10418) Digitization and Innovation in Finance FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Andreas Mitschele Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden lernen in diesem Modul, wie die Digitalisierung Geschäftsmodelle, insbesondere in der Finanzwirtschaft, grundlegend verändert. Ausgehend von den Aspekten digitale Kunden, digitale Prozesse und digitaler Wettbewerb untersuchen sie die Wertschöpfungskette von Finanzdienstleistungsunternehmen. Im Rahmen des Moduls erarbeiten sie technologische Fortschritte, z. B. die BlockchainTechnologie, die für Finanzintermediäre eine Bedrohung und Chance zugleich darstellen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden reflektieren ihr eigenes Erwartungshalten an ein Dienstleistungsunternehmen als Vertreter der Digital Natives. Zudem erkennen Sie mögliche Handlungsfelder, um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters entgegen zu treten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden setzen sich im Rahmen des Moduls sowohl mit den positiven Aspekten der Digitalisierung (z. B. Effizienzgewinne, Kosteneinsparungen, verbesserte Dienstleistungen und Kundenorientierung) als auch mit den negativen Aspekten (z. B. Datenschutz, Plattformfokussierung und Verdrängungswettbewerb, mögliche Arbeitsplatzverluste) kritisch auseinander und lernen den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können das Ausmaß der Digitalisierung einordnen und eigene Strategien für ihr Unternehmen entwickeln, um die Bedrohungen der Finanzwirtschaft in bestimmten Bereichen (z. B. Zahlungsverkehr, Anlagegeschäft) durch Digitalisierung abzuwenden. Dabei werden auch wichtige Differenzierungsmerkmale der etablierten Anbieter (z. B. persönlicher Kontakt oder regionale Präsenz) von ihnen herausgearbeitet und bewertet. Digitalisierung und Innovation im Finance W3M10418 // Seite 408

87 Digitale Transformation der Finanzwirtschaft Systematisierung von Digitalisierung: Digitale Kunden, Digitale Produkte, Digitale Prozesse, Digitaler Wettbewerb Wertschöpfungsketten und Disruption in der Wirtschaft Blockchain: Funktionsweise, Anwendungen, Potenziale Smart Contracts Internet der Dinge und Implikationen für die Finanzwirtschaft Big Data Künstliche Intelligenz Ausblick Technologien und weitere Entwicklung Strategie und Innovative Geschäftsmodelle Strategie und Innovative Geschäftsmodelle Digitale Strategie und Führung in der Finanzwirtschaft Digitale Organisation und Sourcing Innovationen für Bankgeschäft, Versicherungsgeschäft und Finanzdienstleistungen FinTechs: Wettbewerb und Kooperation Digitale Ökosysteme APIBanking / Insurance Rechtliche Rahmenbedingungen und Regulierung Entwicklung innovativer Ansätze BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Alt, R. / Puschmann, T.: Digitalisierung der Finanzindustrie: Grundlagen der FintechRevolution, Springer Gabler, Berlin / Heidelberg Everling, O. / Lempka, R. (Hrsg.): Finanzdienstleister der nächsten Generation: Megatrend Digitalisierung: Strategien und Geschäftsmodelle, Frankfurt School Verlag, Frankfurt Everling, O. / Lempka, R. (Hrsg.): Finanzdienstleister der nächsten Generation: Die neue digitale Macht der Kunden, Frankfurt School Verlag, Frankfurt Grebe, M.; Mönter, N.; u.a.: Banking on digital simplicity, Boston Consulting Group, Boston (USA) Lempka, R. / Stallard, P. (Hrsg): Next Generation Finance: Adapting the Financial Services Industry to Changes in Technology, Regulation and Consumer Behaviour, Harriman House Ltd, Petersfield Mitschele, A. (Hrsg): Next Generation Finance Revolution oder Evolution des Bankgeschäfts?, Diskussionsbeiträge Bankmanagement, Band 1, DHBW Stuttgart, Stuttgart Moormann, J., et al.: Wertschöpfungsmanagement in Banken, Frankfurt School Verlag, Frankfurt Steffen, U. / Gerhard, M.: Kompendium Management in Banking & Finance, Band 1 und 2, Frankfurt School Verlag, Frankfurt W3M10418 // Seite 409

88 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Finanzderivate und Strukturierte Finanzprodukte (W3M100) Derivatives and Structured Financial Products FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M100 1 Prof. Dr. Christian Möbius Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erhalten ein vertiefendes, spezifisches Faktenwissen über Derivate und strukturierte Finanzprodukte. Sie lernen, Derivate zu klassifizieren und zwischen Derivatetypen zu unterscheiden. Ebenso sind ihnen die Einsatzfelder von Derivaten mit Hedging, Arbitrage und Spekulation bewusst. Die Bewertungsansätze von Derivaten sind grundsätzlich bekannt. Dazu werden die Grundsätze der Arbitragetheorie sowie der Optionspreistheorie beherrscht. Insbesondere die Funktionsweise klassischer sowie exotischer Optionen dient als Basis für strukturierte Finanzprodukte. Das Repertoire erstreckt sich dabei über einfache Optionshandelsstrategien bis zur Produktpalette der Zertifikate. Das Verständnis für Financial Engineering ist so stark ausgeprägt, dass die Konstruktion sowie das Pricing von komplexen Finanzprodukten keine Schwierigkeiten bereiten. Bestehende strukturierte Produkte können kategorisiert und neue strukturierte Anlageprodukte konstruiert werden. METHODENKOMPETENZ Absolventinnen und Absolventen können die gängigen Methoden und Techniken im Rahmen des DerivateManagements sowie des Financial Engineerings auf praxisnahe Aufgabenstellungen routiniert einsetzen. Neben der Anwendung spielt die Reflexion und Weiterentwicklung von Methoden und Techniken im fachlichen Kontext und im beruflichen Anwendungsfeld eine tragende Rolle. Dabei ist die Einschätzung der Praktikabilität und Grenzen von Methoden sowie das Erfahrungswissen im Umgang mit unterschiedlichen Methoden von großer Bedeutung. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden weisen einen hohen Grad an Reflexivität auf. Sie können für neue berufsbezogene oder forschungsorientierte Aufgaben aus dem Bereich des DerivateManagements Ziele ableiten und Vorgehensweisen entwickeln. Darüber hinaus können die Absolventinnen und Absolventen sich selbst oder ein Team verantwortungsvoll und zielführend organisieren. Es gelingt ihnen gesammelte Erfahrungen und Wissensbestände aus dem Derivateumfeld positiv und überlegt einzubringen. Sie sind neuen Ideen und Verfahren bei der Produktentwicklung gegenüber aufgeschlossen und entwickeln diese mit. Die Studierenden verstehen die sozialethischen Aspekte, die aus dem Einsatz von Derivaten resultieren können, und sind in der Lage, berufsethische Verantwortung in ihrer gesellschaftlichen Rolle zu übernehmen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sollen aus Sicht der Produktgeber von Finanzdienstleistern durch einen Mix von originären und derivativen Finanzprodukten die gewünschte PayOffStruktur des Kunden optimieren lernen. Weiterhin sollen sie in der Lage sein, dem Anleger aus Sicht eines Beraters die Vor und Nachteile von Finanzderivaten und Zertifikaten aufzuzeigen. Sie zeigen dabei Handlungskompetenz, indem sie Wissen, Erfahrung und Kenntnisse über spezifische Vorgehensweisen, Methoden und Techniken nutzen, um in oftmals unklaren sozialen oder berufspraktischen Situationen angemessen, authentisch und erfolgreich zu agieren. Dazu gehören vor allem das eigenständige kritische Beobachten, das systematische Suchen alternativer Denk und Lösungsansätze, sowie die Entwicklung neuer Vorgehensweisen. W3M100 // Seite 410

89 Finanzderivate und Strukturierte Finanzprodukte Finanzderivate Grundlagen der Termingeschäfte Forwards Futures Swaps Optionstypen (Plain Vanilla Optionen, Exotische Optionen) Optionspreistheorie (ZweiZeitpunktZweiZustandModell, Binomialmodell, BlackScholesMertonModell, MonteCarloSimulation) Optionswerttreiber und Sensitivitätsanalyse historische vs. implizite Volatilität Strukturierte Finanzprodukte Grundlagen des Financial Engineering Optionshandelsstrategien (Protectiv Put, Covered Call, Collar, Bull und Bear Spread, Straddle, Strangle) Arbitragetheorie (Replikationsportfolio, reine Wertpapiere, Pseudowahrscheinlichkeiten) Pricing (Issuer Estimated Value, IntrinsicValue) Anlagezertifikate (Partizipations, Garantie, Discount, Bonus, ExpressZertifikate, Aktienanleihen) und Hebelzertifikate (Optionsscheine, KnockoutProdukte) strukturierte Versicherungsprodukte (Indexpolicen, CATBonds) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Beike, Rolf/ Schlütz, Johannes: Finanznachrichten lesenverstehennutzen. Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und Marktberichte, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart Bloss, Michael (Hrsg.): Financial Engineering. Strategien, Bewertungen und Risikomanagement, De Gruyter Oldenbourg Verlag, München Bösch, Martin: Derivate. Verstehen, anwenden und bewerten, Vahlen Verlag, München Bruns, Christoph/ MeyerBullerdiek, Frieder: Professionelles Portfoliomanagement. Aufbau, Umsetzung und Erfolgskontrolle strukturierter Anlagestrategien, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart Hull, John: Optionen, Futures und andere Derivate, Pearson Studium, München Janos, J./ Hunziker, S.: Rendite und Risiken von Zertifikaten Beurteilung und Bewertung strukturierter Finanzprodukte, Erich Schmidt Verlag, Berlin Kruse, Susanne: Aktien, Zins und Währungsderivate. Märkte, Einsatzmöglichkeiten, Bewertung und Risikoanalyse, Springer Verlag, Berlin et al. Möbius, Christian: Strukturierte Finanzprodukte als Produktinnovation der Lebensversicherer am Beispiel der Indexpolice, in: Zeitschrift für Versicherungswesen, 64. Jg., Heft 21/ 2015 Rieger, Marc Oliver: Optionen, Derivate und strukturierte Produkte Ein Praxisbuch, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart Rudolph, Bernd/ Schäfer, Klaus: Derivative Finanzmarktinstrumente. Eine anwendungsbezogene Einführung in Märkte, Strategien und Bewertung, Springer Verlag, Berlin et al. Steiner, Manfred/ Bruns, Christoph/ Stöckl, Stefan: Wertpapiermanagement. Professionelle Wertpapieranalyse und Portfoliostrukturierung, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart Wiedemann, Arnd: Financial Engineering. Bewertung von Finanzinstrumenten, Frankfurt School Verlag, Frankfurt/Main W3M100 // Seite 411

90 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT MultichannelManagement (W3M10502) MultichannelManagement FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Asche Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sollen die Inhalte der in diesem Modul vermittelten wesentlichen Instrumente einer kanalübergreifenden Vermarktung darstellen, erläutern und einordnen können. Sie sollen die wesentlichen Entscheidungsprobleme des MultichannelManagements formulieren und interdisziplinär anwenden können. METHODENKOMPETENZ Absolventinnen und Absolventen haben die Kompetenz erworben, relevante Marktinformationen mit wissenschaftlichen Methoden (z.b. Neue Institutionenökonomik) zu interpretieren und daraus abgeleitete Entscheidungen unter der Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse umsetzen zu können. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen weisen einen hohen Grad an Reflexivität auf und können mit Veränderungen auch in komplexen Situationen umgehen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben Kompetenzen erworben, spezifische Vermarktungsfragen im Zusammenhang mit der Koordination von Absatzkanälen selbstständig zu analysieren und weiterentwickeln zu können. Sie können die Auswirkungen von Strategien und Maßnahmen im Rahmen von Querschnittsbetrachtungen auf andere Unternehmensfunktionen und bereiche bewerten. MultichannelManagement Strategien des MCM: Rahmenbedingungen und Ziele, Design, Kaufverhalten, Kanalkoordination, Controlling MailOrderMarketing: DatabaseMarketing, Gestaltungselemente, Aktionsplanung und Kalkulation, Kundenmanagement EShopMarketing: Besonderheiten der Vermarktung im E und MCommerce, WebAnalytics, Geschäftsmodelle von EShops und elektronischer Marktplätze, Kundenmanagement StoreMarketing: Vertikalisierung, Sonderformen, Clicks & Bricks Geschäftsmodelle, Kundenmanagement W3M10502 // Seite 412

91 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Binder, J., Online Channel Integration: Value Creation and Customer Reactions in Online and Physical Stores, Wiesbaden Brunner, F., Rudolph, T., Toward CrossChannel Management: a comprehensive guide for retail firms, Berlin Heinemann, G., CrossChannelManagement : Integrationserfordernisse im MultiChannelHandel, Wiesbaden Jäger, R., MultiChannel im stationären Einzelhandel, Wiesbaden Olbrich, R., Schultz, C. D., Holsing, C., Electronic Commerce und OnlineMarketing, Berlin, Heidelberg Palmatier, R. et. al., MarketingChannel Strategy, London Rittinger, S., MultiChannel Retailing: Prinzip, Konzepte und Erfolgsfaktoren, Wiesbaden SchrammKlein, H. u.a., (R)Evolution des Mehrkanalhandels: von MultiChannel über CrossChannel zu OmniChannelRetailing, Frankfurt Trenz, M., Multichannel Commerce : A Consumer Perspective on the Integration of Physical and Electronic Channels, Turban, E. u.a., Electronic Commerce, 8. Aufl. Heidelberg Wirtz, B. W., MultiChannelMarketing, Wiesbaden W3M10502 // Seite 413

92 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Category Management (W3M10503) Category Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Peter Lehmeier Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ "Die Teilnehmer sind in der Lage, die Bausteine des ECRProzesses auf der Demand Side umzusetzen. Sie beherrschen die einschlägigen ManagementMethoden des Category Managements und können diese in komplexen Entscheidungssituationen anwenden. Sie können Daten aus verschiedenen Informationsquellen beschaffen, auswerten und zu Kennzahlen über das ShopperVerhalten verdichten. In diesem Zusammenhang erkennen sie den Unterschied zwischen Consumer Marketing und Shopper Marketing. Sie sind in der Lage die Zweckmäßigkeit der verschiedenen Erhebungstools des Shopper Marketings zu beurteilen und können das Target Group Management als Weiterentwicklung des Category Managements verstehen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Entscheidungen auf der Grundlage von begründeten Kennzahlen, Modellen und UrsacheWirkungszusammenhängen zu treffen, v.a. die Relevanz von Kennzahlen auf die strategische Rolle und die Sortimentsbildung PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Category Management Prozesse laufen überwiegend in interdisziplinären Teamstrukturen ab. Die Studierenden entwickeln Kompetenzen zur angemessenen Integration der unterschiedlichen Interessen der Marktpartner in der Wertschöpfungskette. Sie entwickeln eine Konfliktlösungskompetenz, um den Sichtweisen und Rollen der Projektpartner aus Handel und Industrie, die aus unterschiedlichen Fachabteilungen kommen, Rechnung zu tragen. Sie können auf Basis von Kennzahlen aber auch eigenständige Entscheidungen treffen. Außerdem lernen die Teilnehmer ggf. auch auf unkonventionellen Wegen, Shopper Insights zu erhalten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die besondere Relevanz von Strategischen Rollen und sie verfügen über das Knowhow, um eine nachfrageorientierte Sortimentsstruktur auf der Basis von ShopperDaten vor dem Hintergrund des CategoryManagementProzesses zu entwickeln. Sie können die Konsequenzen von Sortimentsentscheidungen analysieren und den Erfolg von MarketingAktivitäten (insb. im Bereich Platzierung, Sortiment, Preis und Verkaufsförderung) messen. Sie können die Relevanz von Künstlicher Intelligenz für die zukünftige Weiterentwicklung des CMProzesses bewerten. Category Management W3M10503 // Seite 414

93 Strategisches Category Management CM im Kontext von Efficient Consumer Response; ECR: Ziele und Zielkonflikte, Wertschöpfungsprozess und Nachhaltigkeitsorientierung Category ManagementProzess nach ECR Europe: WarengruppenRollen, Bewertungen, Leistungsanalysen, Strategien, Taktiken, Umsetzung Rolle von Hersteller und Handelsmarken in der Warengruppenplanung Operatives Category Management Flächen bzw. Regaloptimierung; Platzierungspolitik Sortimentsmanagement: Struktur, Sensitivitätsanalysen zu Breite und Tiefe, Kaufverbünde Preismanagement: Bestimmungsfaktoren für Preise und Preisstrategien; Sonderangebote vs. Dauerniedrigpreis, Optionen: Produkt vs. Sortimentsebene; Differenzierung vs. Bündelung; Promotions: Arten, Wirkungen, Kontrolle Shopper Marketing Konzept des Shopper Marketing & Shopper Journey Nutzen des Shopper Marketings Methoden zur Generierung von Shopper Insights Shopper Segmentation (Konzept und Methoden) Key Enablers für Shopper Marketing Umsetzung des Shopper Marketing / Shopper Activation am POS BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. AC Nielsen/Karolefski, J./Heller, A.: ConsumerCentric Category Management, New Jersey Ahlert, D.; Borchert, S. (Hrsg.), Prozessmanagement im vertikalen Marketing: Efficient Consumer Response (ECR) in Konsumgüternetzen, Berlin u.a. CzechWinkelmann, S., Der neue Weg zum Kunden: Vom TradeMarketing zum ShopperMarketing, Frankfurt/M. ECR Europe (Hrsg.), The Consumer and Shopper Journey Framework, Köln Flint, D. J./Hovt, C./Swift, N., Shopper Marketing: Profiting from the Place Where Suppliers, Brand Manufacturers, and Retailers Connect, New Jersey Frey, D. U./Hunstiger, G./Dräger P. (Hrsg.): ShopperMarketing: Mit Shopper Insights zu effektiver Markenführung bis an den POS, 1. Aufl., Wiesbaden Holweg, C., Consumer Value im Category ManagementModell nach ECR, Wiesbaden Lenz, T., Supply Chain Management und Supply Chain Controlling in Handelsunternehmen, Bremen/Hamburg Moll, C., Efficient Consumer Response Neue Wege einer erfolgreichen Kooperation zwischen Industrie und Handel, Frankfurt/M. Schmickler, M.; Rudolph, Th., Erfolgreiche ECRKooperationen: Vertikales Marketing zwischen Industrie und Handel, Neuwied/Kriftel Schröder, H. (Hrsg), Category Management: Aus der Praxis für die Praxis, Frankfurt/M. Seifert, D., Efficient Consumer Response, 4. Aufl., Mering Thonemann, U. et al., Supply Chain Excellence im Handel, Wiesbaden. Zielke, S., Kundenorientierte Warenplatzierung Modelle und Methoden für das Category Management, Stuttgart u.a. W3M10503 // Seite 415

94 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT International Marketing and Intercultural Management (W3M10601) International Marketing and Intercultural Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Asche Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Lehrveranstaltung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ This module is an interdisciplinary field of study, which aims to improve communication, management and interaction of people from different cultures. Through the increased globalization of the economy, crossborder ventures, global relocations and the increased use of ecommerce, many businesses are finding that managing cultural differences can be a key factor in obtaining their objectives. The lecture itself deals with several key competencies and methods the students will need when working with/in different cultures. METHODENKOMPETENZ Graduates have acquired the expertise to collect relevant information using advanced scientific methods and theories. They are able to interpret these informations in the light of scientific findings and mangage appropriate conclusions. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ The students have a high degree of reflexivity and can handle changes even in complex international situations. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ The students have acquired competencies to analyze and develop international marketing questions. In particular, they will be able to evaluate the impact of international strategies and actions on other business functions and areas International Marketing and Intercultural Management W3M10601 // Seite 416

95 * theories and types of culture * cultural challenges in international business * management and change management in an intercultural environment * intercultural cooperation among headquarters and subsidiaries * management of multicultural teams * drivers of internationalization * International marketing research * international strategic marketing (Development of internationalisation * Objectives of internationalisation*. International marketing 1. Definition and discussion 2. Steps to international marketing 3. Going international 4. Being international 5. Exit strategies * Selected problems of international marketing 1. International advertising and branding 2. International product portfolio mangement 3. International sales management 4. International pricing BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. S. Tamer Cavusgil / Gary Knight / John R. Riesenberger: International Business. The New Realities, 2. Auflage 2012 Clay Chandler / Adil Zainulbhai / Mc Kinsey & Company (Ed.): Reimagining India. Unlocking the potential of asia s next superpower, 2013 John D. Daniels / Lee H. Radebaugh / Daniel Sullivan: International Business. Environments and Operations, 13. Auflage 2011 Thomas L. Friedman: The World is Flat. A Brief History of the twentyfirst century Charles W. L. Hill: International Business: Competing in the Global Marketplace. Global Edition, 2012 Geert Hofstede / Gert Jan Hofstede: Lokales Denken, globales Handeln. Interkulturelle Zusammenarbeit und globales Management, 4. durchgesehene Auflage 2009 Harald Hungenberg / Jürgen Meffert: Handbuch Strategisches Management, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2005 Dagmar Kumbier / Friedemann Schulz von Thun (Hg.): Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele, 4. Auflage 2013 Alexander Osterwalder / Yves Pigneur: Business Model Generation. Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer, 2011 C. K. Prahalad: The Fortune at the Bottom of the Pyramid. Eradicating Poverty through Profits, 5. Auflage 2010 Navi Radjou / Jaideep Prabhu / Simone Ahu: Jugaad Innovation. Think frugal, be flexible, generate breakthrough growth, 2012 Alan M. Rugman / Simon Collinson: International Business, 6. Auflage 2012 Susan C. Schneider / JeanLouis Barsoux: Managing Across Cultures, 2. Auflage 2003 Sylvia SchrollMachl: Die Deutschen Wir Deutsche. Fremdwahrnehmung und Selbstsicht im Berufsleben, 3. Auflage 2007 Alexander Thomas / Stefan Kammhuber / Sylvia SchrollMachl (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation (2 Bd.), 2. Auflage 2007 Fons Trompenaars / Charles HampdenTurner: Riding the Waves of Culture. Understanding Diversity in Global Business. 3. Auflage 2012 John J. Wild / Kenneth L. Wild: International Business. The Challenges of Globalization, 6. Auflage 2012 W3M10601 // Seite 417

96 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT International Sales Management (W3M10606) International Sales Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marcus Hoffmann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ The students know the specifics of the sales process in an international context. They can adjust their knowledge to crossborder sales relationships. They are able to apply appropriate strategic and operative measures to cope with and to master these challenges. Particularly, they are familiar with the objectives and strategic sales approaches of international companies. They also know how to manage customer recruitment, retention, and recovery in the international marketplace. This includes negotiation techniques in intercultural environments. METHODENKOMPETENZ Using strategic planning approaches the students can outline an appropriate international sales organisation for companies from different industries and companies of different size. Also, they can formulate a sound sales strategy to deal with international customers. They know how to manage an international sales force. Futhermore, the students are able to apply negotiation techniques to intercultural settings. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ The students realise their own deficits in international sales. They can outline methods and development paths which will help them to compensate those deficits. They have become sensible for the basics of personal interactions in intercultural environments and have strenghened their intercultural compentence. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ The students can respond to challenges in international sales with appropriate sales approaches and methods. Relying on a sound framework of sales instruments the students can use these instruments to solve unexpected sales problems in an international and intercultural environment. International Sales Management This Module covers a range of contents out of following business areas: Sales Management, Customer Relationsship Management, Sales Manager s Compensation, Managing time and territory for international sales activities. BESONDERHEITEN W3M10606 // Seite 0

97 VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Hair, Joseph F. et al.(2009): Sales Management, Cengage Learning, 2nd ed. Ingram, Thomas N. / LaForge, Raymond W. (2012): Sales Management: Analysis and Decision Making, M E Sharpe Inc. Jobber, David / Lancaster, Geoff (2012): Selling and Sales Management, Pearson, 9th ed. Johnston, Mark W. / Marshall, Greg W. (2013): Sales Force Management:Leadership, Innovation, Technology, Routledge Chapman & Hall, 11th ed. Mallik, Pradip Kumar (2012): Sales Management; Oxford University Press Peelen, Ed / Beltman, Rob (2013): Customer Relationship Management, Pearson, 2nd ed. Selected readings indicated by the instructor W3M10606 // Seite 1

98 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT General MarketingManagement (W3M10701) General MarketingManagement FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Rehme Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erhalten vertiefendes Faktenwissen zum Marketing. Sie sind in der Lage, komplexe und vielschichtige Marketingproblemstellungen theoriegestützt richtig zu beurteilen und notwendige Konsequenzen hinsichtlich der Marketingentscheidungen in der Berufspraxis zu ziehen. Dabei beziehen sie verschiedene Marketingbereiche situationsadäquat in die Entscheidungsfindung mit ein. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können im fachlichen Kontext und der beruflichen Anwendung die Methoden und Techniken anwenden, reflektieren und bei Bedarf anpassen. Sie können dabei auch eine geeignete Kombination verschiedener Methoden und Techniken vornehmen. Die Auswahl und Bewertung der Marketingentscheidungen erfolgt in einer begründeten, wissenschaftlichen und kritischen Weise. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind selbstkritisch und fähig, sich selbst realistisch einzuschätzen. Dabei können sie die Wirkung des eigenen Handelns beurteilen und daraus lernen. Sie gehen Veränderungen aktiv und engagiert an. Die Studierenden sind in der Lage, sich auf andere Personen einzustellen und mögliche Konflikte adäquat anzugehen. Sie nehmen von sich aus Kontakt auf, wenn dies für die Arbeit und das Arbeitsklima förderlich ist. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ General MarketingManagement W3M10701 // Seite 2

99 Fallstudienbezogene Vertiefung des Strategischen Marketing Fallstudienbezogene Vertiefung der MarketingInstrumente Besonderheiten des internationalen Marketing Rahmenbedingungen der Internationalisierung Interkulturelles Management Informationsbeschaffung als Basis internationaler Marketingentscheidungen Informationsbedarf zur Internationalisierungsentscheidung Marktsegmentierung und Marktauswahl (mittels ClusterAnalyse) Potentialschätzung des Auslandsmarktes Strategien im internationalen Kontext: Timingstrategien, Organisationsform, Internationalisierungsstrategien Entscheidungen im internationalen MarketingMix: Standardisierung bzw. Differenzierung im Rahmen der Leistungspolitik, Brand Management, Preispolitik (Analyse der Arbitrageneigung) Kommunikationspolitik und Distributionspolitik, Standortentscheidungen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt Backhaus, K. / Büschken, J. / Voeth, M., Internationales Marketing, Stuttgart. Bayon, T., Neuere Mikroökonomie und Marketing: Eine wissenschaftstheoretisch geleitete Analyse, Wiesbaden. Koller, P. / Armstrong, G., Principles of Marketing, München u.a. Koller, P. / Keller, K. L., Marketing Management, München u.a. Meffert, H. / Burmann, C. / Kirchgeorg, M., Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung, Wiesbaden. Müller, S. / Gelbrich, K., Interkulturelles Marketing, München. Nieschlag, R. / Dichtl, E. / Hörsehgen, H., Marketing, Berlin Scharf, A. / Schubert, B. / Hehn, P., Marketing, Stuttgart W3M10701 // Seite 3

100 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Organisationales Beschaffungsverhalten (W3M10702) Organizational and Social Aspects of BuyerSellerRelationships FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Dr. Erich Klaus Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen haben ein umfassendes, detailliertes und spezialisiertes Wissen in Bezug auf die Interaktionen im BusinesstoBusiness Marketing. Sie verfügen über strategisches und konzeptionelles Wissen zur erfolgreichen Gestaltung von Geschäftsbeziehungen im organisationalen und sozialpsychologischen Kontext. Sie haben die intellektuellen Fähigkeiten entsprechende Handlungsmuster zu erkennen und zu beeinflussen. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen können wissenschaftliche Arbeitsmethoden zur Informationssammlung und Wissensaufbereitung nutzen. Sie können unterschiedliche Techniken anwenden, kritisch reflektieren und gegebenenfalls weiterentwickeln. Auf dieser Basis sind sie in der Lage gezielt Forschungsfragen für die zukünftige Gestaltung von Geschäftsbeziehungen im BusinesstoBusiness Marketing zu formulieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen weisen an hohen Grad an Selbstreflektion auf und können zielorientiert in komplexen Situationen entscheiden. Sie handeln selbstständig und verantwortungsvoll und sehen sich als Impulsgeber für die erfolgreiche Gestaltung von Geschäftsbeziehungen im BusinesstoBusiness Marketing. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen bringen ihr spezifisches Wissen und ihre Erfahrungen adäquat in berufspraktischen Situationen ein. Sie reflektieren die Praxis und ihre spezifischen Herausforderungen vor dem jeweiligen theoretischen Hintergrund. Sie nehmen eine reflektierte Haltung zu den sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen des eigenen Handelns ein. Organisationale und sozialpsychologische Aspekte im B2B Marketing W3M10702 // Seite 4

101 Besonderheiten des organisationalen Beschaffungsverhaltens zentrale Determinanten der organisationalen Nachfrage (Kauftypen, Merkmale der beschaffenden Organisation, Umfeld) Partialmodelle des organisationalen Beschaffungsverhaltens (Phasenkonzepte, BuyingCenterKonzept) Totalmodelle des organisationalen Beschaffungsverhalten (Strukturmodelle, Prozessmodelle, Integriertes Modell) Interaktionsansätze (dyadisch; multipersonal) Netzwerkansätze Begrifflichtheoretische Grundlagen der Sozialpsychologie und Interaktion Interaktion als Prozess (Formen, Motivation, interpersonelle Attraktion) Interaktion und Vertrauen Konflikte und Interaktion Interaktion und soziale Rolle (Geschlechterrollen, Rollen in Organisationen) Interaktion und Verhandlungskompetenz Interaktion als sozialer Austausch Interaktion und Feldtheorie Kommunikation im persönlichen Verkauf (verbal und nonverbal) Begriffliche Grundlagen des eprocurement (Abgrenzung zu EBusiness, EOrdering, ESourcing) Ziele (u.a. Finanz, Prozess und Informationsziele) technische Grundlagen (u.a. EDI) Plattformen (Portale, elektronische Marktplätze) Instrumente (Ausschreibungen, Auktionen, Katalog und Bestellsysteme, Konsortien) Erfolgsfaktoren (u.a. Direktbeschaffung, Unterbindung Maverick Buying) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.backhaus, K.; Voeth, M.: Industriegütermarketing, MünchenBänsch, A. Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik, MünchenBruhn, M.; Homburg, C.: Handbuch Kundenbindungsmanagement, MünchenGodefroid, P.; Pförtsch, W.: BusinesstoBusiness Marketing, HerneFischer, L./Wiswede, G., Grundlagen der Sozialpsychologie, MünchenHoffmann, A./Herstatt, C. Interaktionen zwischen Anbietern und Nachfragern bei der Vermarktung und Beschaffung innovativer Dienstleistungen, WiesbadenKollmann, T., EBusiness: Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, HeidelbergNerdinger, F., Psychologie des persönlichen Verkaufs, München Stoll, P., EProcurement. Grundlagen, Standards und Situation am Markt, WiesbadenWatzlawick, P./Beavin, J./Jackson, D., Menschliche Kommunikation, Bern W3M10702 // Seite 5

102 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT B2B Produkt und Leistungspolitik (W3M10703) B2B Product and Brand Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marc Kuhn Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, alle Prozesse der Produkt und Markenpolitik von der Marktplanung über die Produkt/Serviceplanung und Markenstrategiebildung zur dauerhaften Interaktion mit Kunden zu durchdringen und die Konsequenzen alternativer B2BMarketingentscheidungen abzuschätzen. Im Fokus stehen dabei sowohl die unterschiedlichen Geschäftstypen industrieller Kunden (Anlagen, Produkt, System und Zuliefergeschäft), als auch privater Endkunden. Die Auswahl und Bewertung der Marketingentscheidungen erfolgt in einer begründeten, interdisziplinärwissenschaftlichen und kritischen Weise. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind fähig, das Instrumentarium der industriellen und B2Bbezogenen Leistungserstellung und Markenführung im Kontext der jeweiligen Fragestellungen gezielt einzusetzen. Sie können die Wirkungsweisen der Methoden und Instrumente einschätzen und sind in der Lage diese kritisch zu reflektieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, in Interaktionsprozessen mit B2BKunden professionell und zielorientiert zu handeln und sich dabei auf die jeweiligen Strukturen und Eigenschaften ihrer Partner einzustellen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden beherrschen die einschlägigen B2BMarketinginstrumente. Im Fokus stehen insbesondere Instrumente der kundenorientierten Produktentwicklung sowie des Marken und Servicemanagements. Die Studierenden können das Instrumentarium gezielt im Kontext unternehmenspraktischer Problemstellungen einsetzen. B2B Produkt und Markenpolitik W3M10703 // Seite 6

103 Geschäftstypenspezifisches B2B Produktmanagement: Geschäftstypen im B2BMarketing (Anlagen, Produkt, Zuliefer, Systemgeschäft) B2B Marktforschung Strategisches B2BMarketing (Buying Center, Industrial Lifestyles, B2B Marktpositionierung, B2BMarktplanung) B2BLeistungserstellung (B2BInnovationsmanagement, B2BProduktplanung, B2BMarktplanung) Industrielles Servicemanagement: Begriff und Wesen industrieller Serviceleistungen ServiceZiele und ServiceStrategie ServiceEngineering ServiceMarketing ServiceControlling Integration industrieller Services in den Leistungserstellungsprozess B2BMarkenmanagement Besonderheiten und Relevanz von B2BMarken Markenpositionierungen und Markenstrategien im B2BKontext Branding und Design von B2BMarken Markenkommunikation und Markencontrolling BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN "Grundlagen des strategischen und operativen Marketings" LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.backhaus, K.; Voeth, M.: Industriegütermarketing, neueste Aufl., München.Baumgarth, C.; Schmidt, M.: BtoBMarkenführung: Grundlagen Konzepte Best Practice, neueste Aufl., Wiesbaden.Bruhn, M.; Homburg, C.: Handbuch Kundenbindungsmanagement, neueste Aufl., München.Bullinger, H.J.; Schneider, K.: Service Engineering: Entwicklung und Gestaltung innovativer Dienstleistungen, neueste Aufl., Heidelberg u.a.casagranda, M.: Industrielles Servicemanagement, neueste Aufl., WiesbadenGodefroid, P.; Pförtsch, W.: BusinesstoBusiness Marketing, neueste Aufl., Herne.Günther, C.: Das Management Industrieller Dienstleistungen: Determinanten, Gestaltung und Erfolgsaussichten, neueste Aufl. Heidelberg u.a.homburg, C.; Schäfer, H.; Schneider, J.: Sales Excellence Vertriebsmanagement mit System, neueste Aufl., Wiesbaden.Kuhlmann, E.: Industrielles Vertriebsmanagement, neuste Aufl., München.Kuhn, M.; Zajontz, Y.: Industrielles Marketing, neueste Aufl., München.Masciadri, P., Zupancic, D.: Marken und Kommunikationsmanagement im BtoBGeschäft, neueste Aufl., Heidelberg u.a.lay, G.; Jung, P.: Produktbegleitende Dienstleistungen: Konzepte und Beispiele erfolgreicher Strategieentwicklung, neueste Aufl., Heidelberg u.a.seiter, M.: Industrielle Dienstleistungen: Wie produzierende Unternehmen ihr Dienstleistungsgeschäft aufbauen und steuern, neueste Aufl., Heidelberg u.a. W3M10703 // Seite 7

104 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Online und Social Media Marketing (W3M10704) Online and Social Media Marketing FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Rehme Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die besonderen Herausforderungen, die sich durch neue Medien im Marketing ergeben. Sie haben ein breites und differenziertes Verständnis für die Marketinginstrumente im Umfeld neuer Medien entwickelt (z.b. digitale Produkte und Dienstleistungen, Aufbau situationsspezifischer Kommunikationskonzepte unter besonderer Berücksichtigung sozialer Medien, neue Konzepte der Preis und Konditionenpolitik sowie des ecommerce) und können die Anforderungen, die sich für die Unternehmen daraus ergeben, abschätzen. Außerdem verfügen sie über das in diesem Zusammenhang relevante technische und rechtliche Wissen. Die Studierenden können eigenständig Konzepte für den Einsatz neuer Medien im Marketing auf der Grundlage dieses Wissens entwickeln. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die Instrumente des Marketing im Kontext digitaler und sozialer Medien anzuwenden und problemgerechte Lösungen für komplexe Problemstellungen zu entwickeln. Sie kennen Instrumente zur Analyse des MarketingErfolgs in OnlineMedien. Weiterhin können Sie Instrumente zur Beeinflussung des GoogleRankings sowie der zielgruppengerechten Schaltung von Werbung in OnlineMedien anwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind sich der Probleme, die im Rahmen der Beeinflussung von Menschen durch Marketing und Vertrieb im Kontext der Digitalisierung entstehen können, bewusst und setzen sich mit den damit einhergehenden ökonomischen, sozialen und ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinander. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, ihr Marketingwissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Feld auf neue Situationen zu übertragen und geeignete Problemlösungen zu entwickeln. Sie können das erworbene Wissen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten in realen Problemstellungen anwenden. Sie planen selbstständig Marketingprojekte mit digitalem Bezug, realisieren diese und reflektieren kritisch den Projekterfolg sowie ihre Vorgehensweise. Online und Social Media Marketing W3M10704 // Seite 8

105 Besonderheiten beim Einsatz neuer Medien im Marketing, insbesondere Gewinnung, Auswertung und Nutzung von Kundendaten (InternetMarktforschung) als Basis für den Einsatz der MarketingInstrumente Kundenintegration in den Wertschöpfungsprozess (z..b. Crowdsourcing, Personalisierungskonzepte, Mass Customization) Markenmanagement im Internet unter besonderer Berücksichtigung sozialer Netzwerke Kommunikationspolitik im Rahmen von Web 2.0: soziale Netzwerke, virales Marketing, Dialogorientierung, Blogs, Foren, User Groups, virtuelle Realitäten Preisstrategien und Bezahlverfahren im Internet Mobile Marketing Internet der Dinge Web Controlling Erfolgskontrolle durch Nutzeranalyse (z.b. LogfileAnalyse) Kennzahlen Technische Grundlagen bei der Nutzung von neuen Medien im Marketing (Cloud Computing, Big Data) Funktion von Google Search Engine Advertising (SEA) Search Engine Optimazation (SEO) Domainfragen Marken und Namensrecht im Internet Grundlagen des Urheberrechts und Besonderheiten im Internet ITspezifische Werbeformen und die Geltung des Wettbewerbsrechts Rechtliche Rahmenbedingungen Social Media Rechtliche Aspekte des Vertriebs über das Internet BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundlegende MarketingKenntnisse auf BachelorNiveau LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bauer, H. H.; GroßeLeege, D.; Rösger, J. (Hrsg.): lnteractive Marketing im Web 2.0+: Konzepte und Anwendungen für ein erfolgreiches Marketingmanagement im Internet. München. Hass, B.; Walsh, G.; Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven für Marketing und Medien. Berlin, Heidelberg. Kollmann, T.: EBusiness: Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy. Wiesbaden. Kreutz:er, R. T.: Praxisorientiertes OnlineMarketing. Konz:epte Instrumente Checklisten. Wiesbaden. Kreutz:er, R. T; Land, K.H.: Digitaler Darwinismus. Der stille Angriff auf Ihr Geschäftsmodell und Ihre Marke, Wiesbaden. Meier, A.; Stormer, H.: ebusiness & ecommerce: Management der digitalen Wertschöpfungskette. Berlin, Heidelberg. Stahl, E.; Krabichler, T.; Breitschaft, M. Wittmann, G.: ECommerceLeitfaden: Erfolgreicher im elektronischen Handel, Regensburg W3M10704 // Seite 9

106 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT B2B Vertriebs und Preismanagement (W3M10705) Sales and Pricing FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Petra Hardock Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen verschiedene Vertriebskonzeptionen/ strategien im B2BBereich und sind in der Lage, ihr Wissen auf einschlägige Problemstellungen der betrieblichen Praxis anzuwenden. Sie können aktuelle Fragestellungen des Vertriebsmanagements theoriebasiert bearbeiten. Sie vermögen im Rahmen des Vertriebscontrollings die Konsequenzen der getroffenen Vertriebsentscheidungen abzuschätzen. Die Studierenden erkennen den Stellenwert des Preismanagements für den Vertriebserfolg. Sie können Preisentscheidungen unter Berücksichtigung der Orientierungspunkte der Preisfindung (Kunden, Kosten, Konkurrenz) und deren Zusammenspiel treffen. Zudem sind sie in der Lage, die Besonderheiten der Preisfindung in den unterschiedlichen Geschäftstypen im B2BBereich zu charakterisieren. Sie sind sich der Herausforderungen der internationalen Preispolitik im Spannungsfeld von Harmonisierung und Differenzierung bewusst und kennen die Prinzipien der Gestaltung stringenter Rabatt und Konditionensysteme. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden beherrschen wichtige Instrumente des Vertriebs und Preismanagements. Sie können analytische Tools des Preismanagements einsetzen und deren Möglichkeiten und Grenzen beurteilen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden reflektieren kritisch den Erfolg ihrer Vertriebs und Preisentscheidungen sowie ihre Vorgehensweise und lernen aus den Auswirkungen des eigenen Handelns. Die Studierenden sind fähig, sich und ihre Wirkung auf Kunden realistisch einzuschätzen. Sie argumentieren ausgewogen, beziehen verschiedene Standpunkte in ihre Überlegungen mit ein und erkennen Zielkonflikte. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden denken entscheidungs und systemorientiert und sind in der Lage, Problemstellungen aus dem Bereich des Vertriebs und Preismanagements theoretisch fundiert sowie strukturiert zu bearbeiten und einer angemessenen Lösung zuzuführen. B2B Vertriebs und Preismanagement W3M10705 // Seite 430

107 Vertriebsmanagement Planung und Organisation des Vertriebs Auswahl, Entwicklung, Führung von Vertriebsmitarbeitern, Anreizsysteme Kennzahlenbasierte strategische und operative Vertriebsplanung, steuerung und kontrolle Aktuelle Herausforderungen im Vertrieb Preismanagement Messung der Zahlungsbereitschaft Vertiefung der Orientierungspunkte der Preisfindung (Kunden, Kosten, Wettbewerb) Preisdifferenzierung Besonderheiten des Preismanagements im B2BBereich Umsetzung: Organisation des Preismanagements, Preisverhandlungen, Rabatt und Konditionenpolitik Internationale Preispolitik BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.albers, S.; Krafft, M.: Vertriebsmanagement. Organisation Planung Controlling Support, Wiesbaden.Backhaus, K.; Voeth, M.: Industriegütermarketing, München.Homburg, C.; Schäfer, H.; Schneider, J.: Sales Excellence, Wiesbaden.Kuhlmann, E.: Industrielles Vertriebsmanagement, Mu nchen.kuhn, M.; Zajontz, Y.: Industrielles Marketing, München.Pufahl, M.: Vertriebscontrolling, Wiesbaden.Siems, F.: Preismanagement, München.Simon, H.; Fassnacht, M.: Preismanagement, Wiesbaden. W3M10705 // Seite 431

108 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Markenmanagement (W3M10706) Brand Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Benmin Österle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen alle operativen und strategischen Prozesse der Markenführung (von der Eintragung bis zur Eliminierung). Sie verstehen die Möglichkeiten und Probleme der verschiedenen Markenformen und reflektieren die Konsequenzen von markenspezifischen Entscheidungen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden verwenden die einschlägigen Methoden des brand managements und wählen geeignete Verfahren situationsadäquat aus. Sie sind in der Lage, die Methoden des Markenmanagements in der beruflichen Praxis zu beurteilen und weiterzuentwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden reflektieren kritisch ihre ausgearbeiteten Konzepte. Dabei arbeiten sie teamorientiert und berücksichtigen die Interessen verschiedener Zielgruppen (Lieferanten, Absatzmittler, Kunden) situationsadäquat. Die Auswahl und Bewertung der Marketingentscheidungen erfolgt in einer begründeten, interdisziplinärwissenschaftlichen Weise. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können in effizienter Arbeitsmethodik komplexe Entscheidungssituationen der Unternehmenspraxis zielorientiert bewältigen. Sie erkennen auftretende Schwierigkeiten bzw. Widerstände und können diese bewältigen. Sie sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeit vor Gremien überzeugend zu präsentieren. Markenmanagement W3M10706 // Seite 432

109 Markenarten, insb. auch Hersteller und Eigenmarken Markenidentität (Selbst/Fremdbild) Markenpositionierung Ansätze der Markenführung Markenkommunikation. Markenlebenszyklus Markenstrategien Markenausdehnung, anreicherung Markenallianzen Markenarchitektur und portfolio Markenwert Operationalisierung des Markenwerts Anlässe für Markenbewertung Interdependenzen MarkenManagement und Category Management Determinanten des Erfolgs von Marken Durchführung von DatenbankRecherchen bei der Markeneintragung Nationaler und internationaler Markenschutz Abwehrstrategien gegenüber Nachahmung und Plagiaten Branded Entertainment Eintragungsfähigkeit von Marken und anderen Schutzrechten Patente und Gebrauchsmuster Designmuster Markenformen Verkehrsfähigkeit Abwehr von Ansprüchen Markenlizenzen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Kenntnisse zum Markenmanagement auf Bachelorniveau LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Aaker, D. A., Building Strong Brands, New YorkAaker, D. A./Joachimsthaler, E., Brand Leadership, New YorkBingener, S., Handbuch der Markenpraxis: Markenverfahrensrecht, Markenvertragsrecht, MünchenBurmann, C.; Halaszovich, T.; Hemmann, F., Identitätsbasierte Markenfu hrung: GrundlagenStrategieUmsetzungControlling, Wiesbaden Berlit, W., Markenrecht, MünchenBruhn, M., Handbuch Markenführung: Kompendium zum erfolgreichen Markenmanagement. StrategienInstrumenteErfahrungen, WiesbadenEsch, F.R. (Hrsg.), Moderne Markenführung: Grundlagen. Innovative Anätze. Praktische Umsetzungen, Wiesbaden.Felser, G.: Werbe und KonsumentenpsychologieFlorack, A. / Scarabis, M. / Primosch, E., Psychologie der Markenführung, MünchenHacker, F., Einführung in das deutsche Markensystem, KölnHermanns, A. / Ringle, T. / van Overloop, P. (Hrsg.), Handbuch Markenkommunikation, MünchenLange, P., Internationales Handbuch des Marken und Kennzeichenrechts, MünchenMayer, H./Illmann, T.: Markt und Werbepsychologie, neueste Aufl., WiesbadenMeffert, H. u.a., Markenmanagement: Identitätsorientierte Markenführung und praktische Umsetzung, WiesbadenSchröder, H. (Hrsg.), Category Management: Aus der Praxis für die Praxis, Frankfurt W3M10706 // Seite 433

110 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT B2B Kommunikation (W3M10707) B2B Communication FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof.Dr. Marcus Hoffmann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Besonderheiten der Kommunikation im B2BMarkt. Sie sind in der Lage, die Kommunikationskanäle inhalte an die heterogene Zielgruppen bzw. Stakeholderstruktur im B2B Geschäft anzupassen. Ausgangspunkte sind die klassischen Medien und der multipersonale Dialog beim Entscheidungsprozess. Sie begreifen, dass der Austausch von Informationen im B2B ein zusätzlicher Wertschöpfungsfaktor auf der Basis von Kooperation und Kollaboration ist. Sie können die Chancen und Anwendungsszenarien der Neuen Medien, Plattformen, Vernetzung und Digitalisierung einschätzen und umsetzen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden verwenden die einschlägigen Methoden der Kommunikationsforschung unter besonderer Berücksichtigung der digitalen Anwendungen. Sie sind in der Lage, effektiv in einer strategischen Planungsgruppe in diesem Bereich mitarbeiten oder diese leiten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben ihre Kompetenz durch die kritische Auseinandersetzung mit Kommunikationsmodellen und konzepten dahingehend verbessert, dass sie ihre eigenen praktischen Erfahrungen besser verstehen und relevante Informationen beurteilen und nutzen können. Dabei entwickeln sie ein Gespür für die die soziale Verantwortung von Unternehmen und die daraus abgeleiteten kommunikativen Ansprüche der Geschäftspartner sowie der Gesellschaft. Sie erkennen die gestiegenen Ansprüche nach Transparenz und Nachhaltigkeit. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können in effizienter Arbeitsmethodik komplexe Entscheidungssituationen der Unternehmenspraxis zielorientiert umsetzen. Sie erkennen auftretende Schwierigkeiten bzw. Widerstände und können diese bewältigen. Sie sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeit vor Gremien überzeugend zu präsentieren. B2B Kommunikation W3M10707 // Seite 434

111 Mediale B2BKommunikation Besonderheiten der klassischen B2B Kommunikation (Werbung, PR, Geschäftsbericht, usw.) B2BKommunikationsinstrumente, z.b. Referenzen, Testimonials, Awards, Sponsoring Besonderheiten des Einsatzes neuer Medien, z.b. Brand Communities/Social Media Persönliche B2BKommunikation Modell der Nutzenkommunikation (z.b. FAM) Eventmanagement Messen Weiterbildung/Akademie für Kunden Vernetzte B2BKommunkation Interne und externe Kommunikation/Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette (z.b. CIM, CAE, CAD, CAM, CAQ) Stakeholderorientierte Kommunikation Kommunikation durch Qualitätsmanagement: Zertifizierungen, Kunden/Lieferantenaudits Social Responsability: Issue Management, Transparenz, Umweltzertifikate, Nachhaltigkeit Externe Rating Agenturen/gutachten BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Kenntnisse der Instrumente der Kommunikationspolitik in B2CMärkten auf BachelorNiveau werden vorausgesetzt. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.baaken, Th./ Kesting, T. (Hrsg.), BusinesstoBusinessKommunikation: Neue Entwicklungen im BtoBMarketing, BerlinBaumgarth, C./Schmidt, M., BtoBMarkenführung: Grundlagen Konzepte Best Practice, WiesbadenBeilharz, F., Social Media Marketing im B2B, KölnKreutzer, R./ Rumler, A. u.a., B2BOnlineMarketing und Social Media, WiesbadenMasciardi, P./ Zupancic, D., Marken und Kommunikationsmanagement im BtoBGeschäft: Clever positionieren, erfolgreich kommunizieren, WiesbadenOomens, W.J./ Fuchs, W., Management der BusinesstoBusinessKommunikation: Instrumente Maßnahmen Fallbeispiele, WiesbadenPförtsch, W./ Godefroid, P., BusinesstoBusinessMarketing, HerneSchneider, D./ Schnetkamp, G., EMarket Strategien im Electronic B2B Commerce: Marktplätze Fachportale, Wiesbaden Siegner, Th./ Sulzmaier, S., Reality Bites BestPractices & Erfolgsfaktoren im B2BMarketing, Freiburg W3M10707 // Seite 435

112 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Kundenmanagement/ CRM (W3M10708) Customer Management / CRM FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Rehme Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können die Bedeutung des Kundenmanagements für den Unternehmenserfolg einschätzen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von Kundenbeziehungen sowie zu deren strategischen sowie operativen Gestaltung. Wichtige technologische und konzeptionelle Grundlagen des CRM sind bekannt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen Methoden zur Bewertung von Kunden und können diese anwenden. Zudem sind ihnen Konzepte zu Gewinnung, Analyse und Auswertung von Kundendaten (insbes. OLAP, Data Mining) bekannt und sie können den Nutzen sowie die Grenzen dieser Methoden einschätzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, ein ganzheitliches Kundenmanagement im Unternehmen schrittweise einzuführen bzw. kritisch zu analysieren und Vorschläge zu dessen Verbesserung oder Erweiterung zu entwickeln. Sie sind dabei kompetente Gesprächspartner und können innerhalb eines Projektteams eine verantwortliche Rolle übernehmen. Die Studierenden wissen um die Sensibilität von personenbezogenen Daten, können mit den ihnen im Unternehmenskontext anvertrauten Daten verantwortungsvoll umgehen und sind in der Lage, die gesellschaftliche Bedeutung bei der Verwendung personenbezogener Daten kritisch zu reflektieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden entwickeln gemeinsam mit Verantwortlichen aus verschiedenen Funktionsbereichen des Unternehmens (insbes. Marketing, Vertrieb, IT, Controlling) ganzheitliche Lösungen für ein ganzheitliches Kundenmanagement und berücksichtigen dabei die verschiedenen Sichtweisen, das Thema aufzugreifen sowie Kritik angemessen zu berücksichtigen. Kundenmanagement/ CRM W3M10708 // Seite 436

113 Situationsanalyse und Zielplanung des Kundenmanagement Prozess und Instrumente der Kundenbewertung Kundensegmentierung Konzept und Bedeutung der Kundenbindung Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen zur Gestaltung von Kundenbeziehungen Instrumente zur Gestaltung von Kundenbeziehungen Personalisierte Kundenansprache Kundenintegration in den Wertschöpfungsprozess Kundenrückgewinnungsmanagement Besonderheiten des Kundenbeziehungsmangement im Internet Elemente des CRM Kundeninformationen als Basis des CRM Analytisches CRM (Data Warehouse, Data Mining, OLAP) Operatives CRM: ITUnterstützung von Marketing, Vertrieb und Services BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundlegende MarketingKenntnisse auf BachelorNiveau LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bruhn, M., Relationship Marketing. Das Management von Kundenbeziehungen, München. Bruhn, M., Kundenorientierung. Bausteine für ein exzellentes Customer Relationship Management (CRM), München. Bruhn, M. / Homburg, C. (Hrsg.), Handbuch Kundenbindungsmanagement: Strategien und Instrumente für ein erfolgreiches CRM, Wiesbaden. Bruhn, M. / Stauss, B. (Hrsg.), Kundenintegration. Forum Dienstleistungsmangement, Wiesbaden. Günter, B. / Helm, S. (Hrsg.), Kundenwert: Grundlagen Innovative Konzepte Praktische Umsetzungen, Wiesbaden. Hippner, H. / Wilde, K. D. (Hrsg.), Grundlagen des CRM. Konzepte und Gestaltung, München. W3M10708 // Seite 437

114 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Premiummarkenführung und Produktmanagement (W3M10709) Product Marketing and Luxury Branding FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Verena König Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach dem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, entsprechende Strategien gemäß den AntiGesetzen und emotionale StorytellingKonzepte zu entwickeln. Darüber hinaus können sie, Fehler in der LuxusMarkenführung identifizieren und analysieren sowie Entwürfe für Namen und Logo entwerfen. METHODENKOMPETENZ Mithilfe der Strategien zur Premium und Luxusmarkenführung können die Studierenden typische Fragestellungen der Praxis beurteilen. Sie sind in der Lage die Methoden bzw. Strategien vor dem Hintergrund der gegebenen Erfahrungen in der beruflichen Praxis zu beurteilen und weiterzuentwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind für die eigenen Stärken und Schwächen in Bezug auf die Premium und Luxusmarkenführung sensibilisiert und erkennen die Relevanz für aktuelle und zukünftige berufliche Herausforderungen. Studierende setzen sich im Team mit ihrer Vorgehensweise bei der Bearbeitung von Lösungsoptionen zu einer Aufgabe reflexiv auseinander. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können Problemstellungen durch den Einsatz effizienter Arbeitsmethoden lösen. Sie können ihr Wissen auch in ungewohnten Situationen anwenden, dieses entsprechend der erlernten Methoden auf neue Arbeitsfelder adaptieren und multidisziplinäre Zusammenhänge erfassen. Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeit einem Gremium zu präsentieren und dieses von der Qualität der Arbeit und den Lösungsansätzen zu überzeugen. Premiummarkenführung und Produktmanagement W3M10709 // Seite 438

115 Identitätsbasierte Positionierung im Premium und Luxussegment Kaufmotive und Segmentierung des Premium und Luxussegments Logo und Namensgestaltung im Premiumund Luxussegment Konzeption einer Premium bzw. Luxusmarkenpersönlichkeit Markenarchitekturgestaltung im Premium und Luxussegment Markenevolution im Premium und Luxussegment Pricingstrategien im Premium und Luxussegment AntiGesetze der Markenführung im oberen Preissegment ÄsthetikCodes der Kommunikation im Premium und Luxusmarkensegment Produktmanagement im Premium und Luxusmarkensegment Designentwicklung im Premium und Luxusmarkensegment Geschichte und zentrale Meilensteine des Designs ÄsthetikCodes des Designs im Premium und Luxusmarkensegment Product and Design Acceptance Tests fu r Premium und Luxusmarken German Craftsmenship und Qualitätsmanagement Social Media und Digitalisierung im Premium und Luxussegment BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.burmann, C.; Halaszovich, T.; Hemmann, F., Identitätsbasierte Markenführung: GrundlagenStrategieUmsetzungControlling, Wiesbaden.Burmann, C.; König, V.; Meurer, J., Identitätsbasierte Luxusmarkenfu hrung. Grundlagen Strategien Controlling, SpringerGabler Verlag.Dubois, B., Sandor Sz. and G. Laurent, Consumer Segments Based on Attitudes Toward Luxury (2005): Empirical Evidence from Twenty Countries, Marketing Letters,16:2, Heine, K.; B Berghaus (2014), Luxury goes digital: how to tackle the digital luxury brand consumer touchpoints, Journal of Global Fashion Marketing, 2014.König, V., Grundlagen der Luxus und Premiummarkenführung. Wiesbaden. Springer.Leibenstein, H. (1950), Bandwagon, Snob, and Veblen Effects in the Theory of Consumers' Demand. Quarterly Journal of Economics 64, Wiedmann, K.P., Hennigs, N., Siebels, A. and Rieger, D. (2007), Der Einfluss von PeerGroups und Sozialen Netzwerken auf den Konsum von Luxusgütern, Schriftenreihe Marketing Management, Hannover.Wyrwa, U., Luxus und Konsum. Begriffsgeschichtliche Aspekte, in R. Reinhold, & T. Meyer. Luxus und Konsum. Eine historische Annäherung. Mu nster: Waxmann.Zec, P., German Design Standards, Köln: DuMont. W3M10709 // Seite 439

116 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Business Development I (W3M10710) Business Development I FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Enrico Purle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung 30 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Geschäftsmodellbeschreibung sowie die Prozesse zur Entwicklung von Geschäftsmodellen. Dabei berücksichtigen sie die aktuellen Einflussfaktoren und Werttreiber von digitalen Geschäftsmodellen. METHODENKOMPETENZ Auf Basis einschlägiger Methoden der Ideengenerierung können sie GeschäftsmodellMuster auf ihre Umsetzung hin bewerten und Standardverfahren zum Test und zur Evaluierung von Geschäftsmodellen anwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben ihre Kompetenz durch die kritische Auseinandersetzung mit strategischen Konzepten dahingehend verbessert, dass sie ihre eigenen praktischen Erfahrungen mit Geschäftsmodellen in ihrem beruflichen Umfeld besser verstehen und relevante Informationen strategisch beurteilen und nutzen können. Sie sind in der Lage, effektiv in einer strategischen Planungsgruppe mitzuarbeiten oder diese zu leiten und sich auf die Interessenslagen der beteiligten internen und externen Personen bzw. Marktpartner einzustellen. Sie sind sensibilisiert für die sozialen Dimensionen der Entscheidungen und können mögliche Konflikte adäquat angehen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden übertragen ihr Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Business Development auf neue Situationen,um professionelle Problemlösungen zu entwickeln. Business Development I W3M10710 // Seite 440

117 Ideengenerierung für Geschäftsmodelle Elemente und Funktion von Geschäftsmodellen Trendforschung, Szenariotechnik, Frühwarnsysteme Innovationsmanagement Konzeptionelle Umsetzung von Geschäftsmodellen (Innovative) Geschäftsmodellmuster (Businessmodel Navigator) Gewinnmuster Machbarkeitsanalyse Business Plan/Business Model (Canvas) Ausgewählte Instrumente zur Umsetzung Unique value proposition in der Wertschöpfung Architektur der Wertschöpfung (inkl. Design for Six Sigma; Service Excellence, Kooperationspartner) QFD Organisationsentwicklung BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Eckardt, G. H., BusinesstoBusinessMarketing. Eine Einführung für Studium und Beruf, Stuttgart Godefroid, P., BusinesstoBusinessMarketing, 3. Auflage, Ludwigshafen Kleinaltenkamp, M.; Saab, Samy, Technischer Vertrieb, Heidelberg Kleinaltenkamp, M.; Plinke,W., Technischer Vertrieb, Grundlagen des BusinesstoBusiness Marketing, BerlinHeidelberg Kleinaltenkamp, M., Strategisches BusinesstoBusinessMarketing, BerlinHeidelberg Löhr, K., Innovationsmanagement für Wirtschaftsingenieure, München Buhse, W., Management by Internet, Kulmbach Fink, D., Strategische Unternehmensberatung, München Faschingbauer, M., Effectuation. Wie erfolgreiche Unternehmer denken, entscheiden und handeln, Stuttgart Gassmann, O. u.a., Geschäftsmodelle entwickeln, München Grant, R. M., Moderne strategische Unternehmensführung. Konzepte, Analysen und Techniken, Weinheim Kostka, C.; Mönch, A., Change Management, München Koubek, A.; Pölz, W., Integrierte Managementsysteme. Von komplexen Anforderungen zu zielgerichteten Lösungen, München Lunau, S. (Hrsg.), Design for Six Sigma + Lean Toolset, Wiesbaden Moll, A.; Kohler, G. (Hrsg.), ExcellenceHandbuch, Grundlagen und Anwendungen des EFQM Excellence Modells, Düsseldorf Noé, Manfred, Vom Qualitätsmanager zum internen Managementberater, München Osterwalder, A.; Pigneur, Y., Business Modell Generation, Frankfurt am Main, New York Pufe, I., Nachhaltigkeitsmanagement, München Sommerhoff, B., EFQM zur Organisationsentwicklung, München W3M10710 // Seite 441

118 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Qualitative Marktforschung (W3M10711) Qualitative Research Project FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Rehme Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen Anwendungsfelder der qualitativen empirischen Sozialforschung. Das Vorgehen sowie wichtige Methoden zur Durchführung empirischer Studien sind Ihnen ebenso bekannt wie ITgestützte Tools zur Datenerhebung und Datenauswertung. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, qualitative Erhebungen zu planen, durchzuführen und unter Berücksichtigung der Qualitätskriterien empirischer qualitativer Forschung mit Hilfe geeigneter Software systematisch auszuwerten sowie die Forschungsergebnisse in geeigneter Weise zu interpretieren und zu präsentieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden stellen sich auf die Probanden ein, führen zielgerichtete, vertiefende Gespräche, hören aktiv zu und gehen empathisch mit den Gesprächspartnern um. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind befähigt, das erworbene Fach und Methodenwissen zu den Grundprinzipien empirischer qualitativer Sozialforschung auf unterschiedliche Unternehmensbereiche und interdisziplinäre Fragestellungen anzuwenden und im Sinne einer zielgerichteten Umsetzung zu adaptieren. Qualitative Marktforschung Theoriegeleitete, systematische Entwicklung und Eingrenzung einer praxisbezogenen Fragestellung Bildung von Untersuchungsleitfragen bzw. von explorativen Grundannahmen Entwicklung eines qualitativen, empirischen Evaluierungsdesigns Operationalisierung von Untersuchungsvariablen Festlegung von qualitativen Erhebungskategorien Umsetzung von Befragungsleitfäden oder Beobachtungsstrukturen Durchführung der Feldarbeit Datenauswertung und Dateninterpretation BESONDERHEITEN W3M10711 // Seite 4

119 VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Diekmann, Andreas: Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen, neueste Aufl. Hamburg. Field, A.: Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. 4th ed, neueste Aufl., Los Angeles, London, New Delhi, Singapore, Washington DC. Flick, Uwe: Qualitative Forschung. Ein Handbuch, neueste Aufl, Hamburg. Janssen, J. & W. Laatz: Statistische Datenanalyse mit SPSS, neueste Aufl., Heidelberg. Mayring, P.: Qualitative Sozialforschung, neueste Aufl., Weinheim. Porst, Rolf: Fragebogen: Ein Arbeitsbuch, neueste Aufl., Wiesbaden. Schnell, Rainer; Hill, Paul; Esser, Elke: Methoden der empirischen Sozialforschung, neueste Aufl., Wiesbaden. Welker, M., Werner, A. & Scholz, J.: OnlineResearch Markt und Sozialforschung mit dem Internet, neueste Aufl., Heidelberg. W3M10711 // Seite 443

120 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Quantitative Marktforschung (W3M10712) Quantitative Research Project FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marc Kuhn Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, unternehmenspraktische und marktrelevante Fragestellungen mit Hilfe empirischer und wissenschaftstheoretischer Methoden zu beantworten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind fähig theoretische Marketingmodelle im Kontext einer praktischen Fragestellung zu operationalisieren und komplexere Verfahren der Informations und Datenanalyse sicher anzuwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können im Rahmen angewandter, empirischer Forschungsprojekte professionell und zielorientiert handeln und sich dabei auf die jeweiligen Strukturen und Eigenschaften ihrer Projektpartner und Probanden einstellen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, das erworbene Fach und Methodenwissen auf unterschiedlichste forschungsbezogene und praxisbezogene Fragestellungen zu übertragen und im Sinne einer zielgerichteten Umsetzung auf spezifische Branchen und Unternehmenskontexte zu adaptieren. Quantitative Marktforschung Evaluierung modelltheoretischer und theoretischer Grundlagen einer praxis bzw. branchenorientierten FragestellungBildung von Untersuchungshypothesen Entwicklung eines quantitativen, empirischen EvaluierungsdesignsOperationalisierung von UntersuchungsvariablenRecherche valider Skalen bezogen auf den UntersuchungsgegenstandEntwicklung eigener Skalen bezogen auf den UntersuchungsgegenstandUmsetzung von FragebögenDurchführung der FeldarbeitDatenanalyse und Dateninterpretation BESONDERHEITEN W3M10712 // Seite 444

121 VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegtdiekmann, Andreas: Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen, neueste Aufl. Hamburg.Field, A.: Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. 4th ed, neueste Aufl., Los Angeles, London, New Delhi, Singapore, Washington DC.Flick, Uwe: Qualitative Forschung. Ein Handbuch, neueste Aufl, Hamburg.Janssen, J. & W. Laatz: Statistische Datenanalyse mit SPSS, neueste Aufl., Heidelberg.Mayring, P.: Qualitative Sozialforschung, neueste Aufl., Weinheim.Porst, Rolf: Fragebogen: Ein Arbeitsbuch, neueste Aufl., Wiesbaden.Schnell, Rainer; Hill, Paul; Esser, Elke: Methoden der empirischen Sozialforschung, neueste Aufl., Wiesbaden.Welker, M., Werner, A. & Scholz, J.: OnlineResearch Markt und Sozialforschung mit dem Internet, neueste Aufl., Heidelberg. W3M10712 // Seite 445

122 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Business Development II (W3M10713) Business Development II FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Enrico Purle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die iterativen Phasen des Entwicklungsprozesses eines neuen Geschäftsmodells. Sie erkennen die Erfolgsfaktoren von Geschäftsmodellen und können entsprechende Hypothesentests durchführen. Auf der Basis einer Risikoanalyse und eines Business Cases können sie Entscheidungen über die Implementierung von Geschäftsmodellen fundiert vorbereiten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Prozesse der Entwicklung von Geschäftsmodellen. Auf Basis einschlägiger Methoden sind sie in der Lage, verschiedene Konzeptionen zu Geschäftsmodellen zu entwickeln. Sie kennen Standardverfahren zur Evaluierung von Geschäftsmodellen und können diese anwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben durch die kritische Auseinandersetzung und Anwendung von Konzepten zur Entwicklung von Geschäftsmodellen die Kompetenz, das strategische Potenzial und die Weiterentwicklungsmöglichkeiten von Geschäftsmodellen generell sowie in ihrem beruflichen Umfeld beurteilen und nutzen können. Sie sind in der Lage, effektiv in einer strategischen Planungsgruppe für die Entwicklung von Geschäftsmodellen mitzuarbeiten oder diese zu leiten. Die Studierenden sind in der Lage, sich auf die Interessenslagen der beteiligten internen und externen Personen bzw. Marktpartnern einzustellen. Sie sind sensibilisiert für die wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen der Entscheidungen und können mögliche Konflikte adäquat angehen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich der Geschäftsmodellentwicklung eigenständig weiterzuentwickeln, auf neue Situationen zu übertragen und professionelle Problemlösungen zu entwickeln. Business Development II Ideengenerierung für Geschäftsmodelle Elemente und Funktion von Geschäftsmodellen Trendforschung, Szenariotechnik, Frühwarnsysteme InnovationsmanagementKonzeptionelle Umsetzung von Geschäftsmodellen (Innovative) Geschäftsmodellmuster (Businessmodel Navigator) Gewinnmuster Machbarkeitsanalyse Business Plan/Business Model (Canvas)Ausgewählte Instrumente zur Umsetzung Unique value proposition in der Wertschöpfung Architektur der Wertschöpfung (inkl. Design for Six Sigma; Service Excellence, Kooperationspartner) QFD Organisationsentwicklung W3M10713 // Seite 446

123 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Vertiefende theoretische Kenntnisse zum Business Development auf dem Niveau des Moduls WM10710 Business Development I. LITERATUR Eckardt, G. H., BusinesstoBusinessMarketing. Eine Einführung für Studium und Beruf, Stuttgart Godefroid, P., BusinesstoBusinessMarketing, 3. Auflage, Ludwigshafen Kleinaltenkamp, M.; Saab, Samy, Technischer Vertrieb, Heidelberg Kleinaltenkamp, M.; Plinke,W., Technischer Vertrieb, Grundlagen des BusinesstoBusiness Marketing, BerlinHeidelberg Kleinaltenkamp, M., Strategisches BusinesstoBusinessMarketing, BerlinHeidelberg Löhr, K., Innovationsmanagement für Wirtschaftsingenieure, München Buhse, W., Management by Internet, Kulmbach Fink, D., Strategische Unternehmensberatung, München Faschingbauer, M., Effectuation. Wie erfolgreiche Unternehmer denken, entscheiden und handeln, Stuttgart Gassmann, O. u.a., Geschäftsmodelle entwickeln, München Grant, R. M., Moderne strategische Unternehmensführung. Konzepte, Analysen und Techniken, Weinheim Kostka, C.; Mönch, A., Change Management, München Koubek, A.; Pölz, W., Integrierte Managementsysteme. Von komplexen Anforderungen zu zielgerichteten Lösungen, München Lunau, S. (Hrsg.), Design for Six Sigma + Lean Toolset, Wiesbaden Moll, A.; Kohler, G. (Hrsg.), ExcellenceHandbuch, Grundlagen und Anwendungen des EFQM Excellence Modells, Düsseldorf Noé, Manfred, Vom Qualitätsmanager zum internen Managementberater, München Osterwalder, A.; Pigneur, Y., Business Modell Generation, Frankfurt am Main, New York Pufe, I., Nachhaltigkeitsmanagement, München Sommerhoff, B., EFQM zur Organisationsentwicklung, München W3M10713 // Seite 447

124 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Media Business und Marketing (W3M01) Media Business and Marketing FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M01 1 Prof. Dr. Petra Radke Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls verstehen die Studierenden die Konzepte der Ökonomie der Medien und der Werbung sowie der Kommunikationstheorie und können diese auf medien und kommunikationswirtschaftliche Fragestellungen anwenden. Sie erkennen die zunehmende Relevanz der Medien auf klassischen Marketingfeldern wie insbesondere der Markenführung oder der Mediaplanung. METHODENKOMPETENZ Studierende sind in der Lage, im wirtschaftswissenschaftlichen Teil des Moduls, die Methoden der Industrieökonomik und der Neuen Institutionenökonomik mit ihren Bausteinen Transaktionskostenökonomik, PropertyRightsTheorie sowie PrinzipalAgentTheorie auf Entscheidungssituationen des eigenen Unternehmens anzuwenden. Im kommunikationswissenschaftlichen Teil verwenden die Studierenden ausgewählte Methoden und deren Praxisrelevanz für Medien, Kommunikation und Marketing. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können sich auf andere Personen und Marktpartner wie z.b. Konsumenten, Agenturen, Werbungtreibende einstellen und sind in der Lage, mit Konflikten adäquat umzugehen. Sie können mit sensiblen Nutzerdaten vertrauensvoll umgehen und sie gegen Missbrauch sichern. Sie sind zudem in der Lage, die eigenen juristischen Grenzen und die Notwendigkeit fachlicher Kooperation mit Spezialisten einzuschätzen sowie entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die Medien und Kommunikationsbranche unter ökonomischen, publizistischen und politischen Gesichtspunkten analysieren und beurteilen. Darauf aufbauend können sie gesellschaftspolitisch verantwortungsvolle und ökonomisch vorteilhafte Handlungsempfehlungen für das eigene Unternehmen aussprechen. Media Business und Marketing W3M01 // Seite 448

125 ÖKONOMIE DER MEDIEN UND DER WERBUNG:Analyse der Besonderheiten der Medien und Werbebranche sowie einzelner UnternehmenAnwendung ausgewählter ökon. Methoden und Modelle (z.b. Mikroökonomie, Industrie und Neue Institutionenökonomik)Analyse der Marktbeziehungen ( Agenturdreieck ) Performance Measurement: Leistungsfähigkeit und Leistungsbewertung in der Medienökonomie Konvergenz / TIMEMärkte: Technische und gesellschaftliche Entwicklungen und deren Folgen für die MedienökonomieVeränderung von medienökonomischen Wertschöpfungsstrukturen und prozessen im Zshg. mit Konvergenzprozessen MEDIENPERSPEKTIVE IM MARKETING:Bedeutung der Relevanz der Medien für das MarketingAusgewählte und/oder vertiefte Aspekte des MedienmarketingsFührung von Medienmarken und Markenführung mit Medien sowie Mediaplanung Einzelne Anwendungsfelder können durch Fallbeispiele vertieft werden, z.b. Mediaplanung mit MDS MEDIENRECHT:Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung (alle Bereiche) Urheberrecht in der digitalen Informationsgesellschaft(z.B. Werkbegriff, Streaming versus Vervielfältigung, Bilddatenbanken und vertragliche Nutzungsrechte, ELearning,angemessene Vergütung) Aktuelle Werbeformen und UWG Grundzüge des Datenschutzrechts (BDSG), ausgewählte marketingorientierte Fragestellungen (z.b. DataMining, DataWarehousing, Adresshandel, WebAnalyse) Recht des ECommerce (Vertragsschluss, Fernabsatz/Informationspflichten, aktuelle Rechtsformen) Recht der Telemediendienste (Impressum, Haftung, Datenschutz) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundlegende ökonomische und medienrechtliche Vorkenntnisse LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.ökonomie DER MEDIEN UND DER WERBUNG; MEDIENPERSPEKTIVE IM MARKETING:Alison, A./ Owers, J./ Carveth, R.: Media Economics, New Jersey: Lawrence Erlbaum Associates Inc.Beck, H.: Medienökonomie, Wiesbaden: Springer Gabler.Clement, R./ Schreiber, D.: Internetökonomie, Wiesbaden: Springer Gabler.Dewenter, R./ Rösch, J. Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte, Wiesbaden: Springer Gabler.Erlei, M./ Leschke, M./ Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart: SchäfferPoeschel.GröppelKlein, A. / Germelmann, C. (Hrsg.): Medien im Marketing, Wiesbaden: Springer Gabler.Heinrich, J: Medienökonomie, Band 1: Mediensystem, Zeitung, Zeitschrift, Anzeigenblatt, Opladen: Westdeutscher VerlagHeinrich, J.: Band 2: Hörfunk und Fernsehen, Opladen: Westdeutscher Verlag.Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag Göttingen.Nöcker, R.: Ökonomie der Werbung. Grundlagen Wirkungsweise Geschäftsmodelle. Wiesbaden: Springer Gabler.Picot, A./ Reichwald, R./ Wigand, Rolf (2003): Die grenzenlose Unternehmung, Wiesbaden: Springer Gabler.Regier, S./ Schunk, H./ Könecke, T. (Hrsg.): Marken und Medien, Wiesbaden: Springer Gabler.Schumann, M./ Hess, T./ Hagenhoff, S.: Grundfragen der Medienwirtschaft, Wiesbaden: Springer Gabler.Shapiro, C./ Varian, H.: Online zum Erfolg. München: Wirtschaftsverlag Langen Müller/Herbig.Unger, F./ Fuchs, W./ Michel, B.: Mediaplanung, Berlin/Heidelberg: Springer.Wirtz, B.: Medien und Internetmanagement, Wiesbaden: Springer Gabler.MEDIENRECHT:Berens, H./ Engel, H.P.: Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, 2 Bände, nwb: Herne.Berlit, W.: Wettbewerbsrecht, beck: München.Härting, N.: Internetrecht, Dr. Otto Schmidt Verlag: Köln.Heckmann, D.: Praxiskommentar Internetrecht, juris: Saarbrücken.ho*ren, T.: Skript Internetrecht, H./ Bornkamm, J.: Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Kommentar, beck: München.Lettl, T.: Urheberrecht, beck: München.Rehbinder, M./ Peukert, A.: Urheberrecht, beck: München.Wandtke, A./ Bullinger, W.: Praxiskommentar zum Urheberrecht, beck: München. W3M01 // Seite 449

126 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Consumer Insights (W3M02) Consumer Insights FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M02 1 Prof. Dr. Simon Ottler Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden vertiefen ausgewählte theoretische Grundlagen sowie empirische Erkenntnisse zum Konsumenten bzw. Nutzerverhalten sowie zur Zielgruppenforschung. Die Studierenden lernen, welche Faktoren die Entscheidungen und das Verhalten von Konsumenten beeinflussen, und welche Wirkungen dabei Kommunikation über klassische und neue Medien haben kann. Ferner lernen die Studierenden mittels Fallstudien und aktueller Beispiele auch die einschlägigen Methoden der Untersuchung menschlichen Verhaltens in diesem Themenfeld und ihre Anwendung in der betrieblichen Praxis kennen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Problemstellungen der verhaltenswissenschaftlichen Marketing und Zielgruppenforschung sowie der Unternehmenspraxis zu durchdringen und diese kritisch zu reflektieren. Sie kennen die grundlegenden Methoden und Techniken der Konsumentenverhaltensforschung und können deren Reichweite einschätzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, marketingbezogene bzw. kommunikative Maßnahmen kritisch zu reflektieren und zu bewerten, wobei sie ihre Urteile angemessen und nachvollziehbar begründen können. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, konkrete marketing und kommunikationsspezifische Fragestellungen der Unternehmenspraxis unter Berücksichtigung relevanter Methoden und Theorien der Verhaltenswissenschaften, der Psychologie sowie der Marketingwissenschaft eigenständig zu lösen. Consumer Insights W3M02 // Seite 450

127 CUSTOMER BEHAVIOR:Perspektiven und Grundlagen der Konsumentenverhaltensforschung Modelle des Konsumentenverhaltens Überblick über die Disziplinen der Konsumentenverhaltensforschung Aktuelle Entwicklungen und Trends Arten von Kaufentscheidungen (extensive, limitierte, habitualisierte und impulsive Kaufentscheidungen) Ausgewählte Inhalte zu den Determinanten des Konsumentenverhaltens: TARGETING:Grundlagen der ZielgruppenforschungAlternativen und Methoden zur Identifikation von Zielgruppen Bewertung der Attraktivität potenzieller Zielgruppen Besonderheiten der Zielgruppenanalyse im OnlineMarketingDIGITAL USER BEHAVIOR:Allgemeine Erkenntnisse zu Surf und Suchverhalten Typologien von Nutzern und Zielgruppen Grundbegriffe der User Experience Moderierende Variablen des Verhaltens, wie Vertrauen, Involvement, Suchstile, Motivationen, Aufgaben und Ziele Nutzerverhalten in sozialen Netzwerken Methoden: z.b. WebAnalytics, Conversion Tracking, Landing Page Optimierung, A / B Testing und Multivariantentests, EyeTracking und Click Tracking, Übersicht Usability Evaluierung, Social Media BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN "Fachspezifisches Grundlagenwissen aus den Bereichen Marketing und Konsumentenverhaltensforschung." LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.ash, T.: Landing Page Optimization, John Wiley & Sons Inc.: New York.Batinic, B./ Appel, M.: Medienpsychologie, Springer: Berlin, Heidelberg.Bauer, C./ Greve, G./ Hopf, G. (Hrsg.): Online Targeting und Controlling, Wiesbaden: Gabler.Fogg, B. J.: Persuasive Technology, Morgan Kaufmann Publishers: Amsterdam.Franke, M.K.: Hedonischer Konsum. Emotionen als Treiber im Konsumentenverhalten, SpringerGabler: Wiesbaden.Foscht, T./ Swoboda, B./ SchrammKlein, H.: Käuferverhalten, SpringerGabler: Wiesbaden.Freter, H.: Markt und Kundensegmentierung, Kohlhammer: Stuttgart.Friedrichsen, M./ MühlBenninghaus, W.: Handbook of Social Media Management. Springer: Berlin.Halfmann, H. (Hrsg.): Zielgruppen im Konsumentenmarketing, Wiesbaden: Gabler.Hoffmann, S./ Akbar, P.: Konsumentenverhalten, SpringerGabler: Wiesbaden.Hoyer, W.D./ MacInnis, D.J./ Pieters, R.: Consumer Behavior, Cengage Learning: Mason (OH).KroeberRiel, W./ GröppelKlein, A.: Konsumentenverhalten, Vahlen: München.McDonald, M./ Dunbar, I.: Market Segmentation, ButterworthHeinemann, Oxford.Pfister, H.R./ Jungermann, H./ Fischer, K.: Die Psychologie der Entscheidung, Springer: Heidelberg, Berlin.Solomon, M.R.: Konsumentenverhalten, Pearson: München.Stapelkamp, T.: Interaction and Interfacedesign, Berlin und Heidelberg: Springer.Sterne, J.: Social Media Metrics, John Wiley & Sons Inc., New York.Trommsdorff, V./ Teichert, T.: Konsumentenverhalten, Kohlhammer: Stuttgart. W3M02 // Seite 451

128 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Strategic Management in Dynamic Environments (W3M03) Strategic Management in Dynamic Environments FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M03 1 Prof. Dr. Petra Radke Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls verstehen die Studierenden die Komplexität von strategischen Entscheidungen in konvergierenden, innovativen (Plattform)Märkten. Sie kennen die zunehmenden Vernetzungen in globalisierten Märkten und die veränderten Spielregeln im Wettbewerb. Sie sind in der Lage, in diesem dynamischen Unternehmensumfeld Managementprobleme zu analysieren und zu bewerten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können das strategische Entscheidungsverhalten von klassischen wie digitalen Unternehmen unter Berücksichtigung der Marktform sowie interdependenter Marktbeziehungen mit den Methoden der Industrieökonomik analysieren und modellieren. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen in der beruflichen Praxis schätzen sie die Konzepte und Methoden auf deren Praxistauglichkeit ein, um sie gegebenenfalls unter Berücksichtigung spezifischer Branchenmerkmale weiterentwickeln und Lösungsvorschläge für ihr Unternehmen abzuleiten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden setzen sich im interdisziplinären Team mit den verschiedenen strategischen Entscheidungsalternativen unter Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen reflexiv auseinander. Sie können in gruppeninternen Abstimmungsprozessen sachangemessen argumentieren und wertschätzend Kritik an Ergebnissen äußern und annehmen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls können Studierende das strategische Entscheidungsverhalten von Unternehmen in komplexen Anwendungsfeldern analysieren, kritisch reflektieren und ein situationsangemessenes Handeln für die eigene berufliche Tätigkeit ableiten. Sie verstehen die Bedeutung des strategischen Managements für die Sicherung der Überlebens und Entwicklungsfähigkeit von Unternehmen in einem dynamischen Umfeld, in dem traditionelle Denkmuster zugunsten neuer Innovationsmodelle aufgegeben werden müssen. Strategic Management in Dynamic Environments KONZEPTE, MODELLE UND INSTRUMENTE:Managementkonzepte Strategietheoretische Ansätze Konzepte zur Gestaltung strategischer Prozesse in ausgewählten dynamischen BranchenStrategische Aspekte des Innovationsmanagements (z.b. Plattformstrategien, Patentstrategien) Business Cases mit Praxisvertretern ausgewählter BranchenBei den praxisaktuellen Problemstellungen des strategischen Managements werden z.b. crossmediale sowie inter und extramediäre Themengebiete analysiert, bewertet und Handlungsempfehlungen abgeleitet. W3M03 // Seite 452

129 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN "Grundlegende Kenntnisse strategischer Ansätze und Prozesse, Innovationsmanagement " LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.allen, W./ Doherty, N./ Weigelt, K./ Mansfield, E.: Managerial Economics, Norton and Company: New York.Besanko, D./ Dranove, D./ Shanley, M./ Schaefer, S.: Economics of Strategy, John Wiley and Sons: Hoboken.Dixit, A.K./ Nalebuff, B.J.: Thinking Strategically, Norton and Company, New York.Gläser, M.: Medienmanagement, Vahlen: München.Nalebuff, B.J./ Brandenburger, A.M.: Coopetition, Profile Books Ltd., London.Pfähler, W./ Wiese, H.: Unternehmensstrategien im Wettbewerb, Springer: Berlin.Shy, O.: Industrial Organisation, Mit Press: Cambridge.Welge, M.K./ AlLaham, A.: Strategisches Management, SpringerGabler: Wiesbaden.Wirtz, B.: Medien und Internetmanagement, SpringerGabler: Wiesbaden. W3M03 // Seite 453

130 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Design Thinking (W3M04) Design Thinking FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M04 1 Prof. Dr. Markus Rathgeb Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat 45 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben ein vertieftes und spezifisches Verständnis der Bedeutung des Design Thinking für soziologische, ökonomische und kulturelle Prozesse in der Gesellschaft, und den damit verbundenen Methodendiskurs in heterogenen Teams. Sie sind sensibilisiert für die Beobachtung gesellschaftlicher Phänomene und Bedürfnisse, und können diese auf der Grundlage verschieder Modelle aus der Theorie und Methodik des Designs und der Urbanistik durch anwendungsorientierte Fragestellungen analysieren und verstehen. Die Studierenden können spezifische Denkweisen im Sinne innovativer, unerwarteter und nonstandardisierter Potentiale kritisch auf deren Anwendbarkeit in der Praxis reflektieren und prüfen, um daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, durch kreativitäts und innovationsorientierte, sowie demokratischpartizipative Methoden die Entwicklung und Steuerung von Wandlungsprozessen in gesellschaftlicher Kontextualisierung nachhaltig zu gestalten. Dabei sind sie Experten im Umgang mit unerwarteten Diskrepanzen, Devianzen und Unverfügbarkeiten. Darüber hinaus erlangen sie die Fähigkeit, die unterschiedlichen Erfahrungen in Erkenntniszusammenhängen lösungsorientiert weiterzuentwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Bei den Studierenden entsteht im Bewusstsein der Potentiale und Bedürfnisse heterogener Entwicklungsteams eine Wertschätzung für interdisziplinäre Diskurse. Diese multidisziplinäre Vorgehensweise dient in der Folge einem Verantwortungsbewusstsein für nachhaltiges Handeln das auf Ökologie und Ethikbilanzierung beruht. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Ausgehend vom designtheoretischen Ansatz des ubiquitären und doch unsichtbaren Designs, erkennen die Studierenden Gestaltungsmöglichkeiten zwischenmenschlicher Systeme als Grundlage gesellschaftlichen Handelns. Sie verstehen und sind vertraut mit der Bedeutung innovativen Prozessmanagements basierend z.b. auf Interdisziplinarität, Ergebnisoffenheit und Serendipität. Sie erkennen aktuelle Wirkungsfelder und können diese unter Einbezug (konsum) soziologischer, medialkommunikativer und gestalterischer Aspekte kontextualisieren. Design Thinking W3M04 // Seite 454

131 STRATEGIEN UND METHODEN VON INNOVATIONSPROZESSEN (STRATEGIC INNOVATION MANAGEMENT)Problembewusstsein: Vor allem westliche Märkte sind gesättigt. Marketingstrategien, die allein Risiken vermeiden und kurzfristige Gewinnchancen maximieren, scheinen zunehmend ungeeignet, nachhaltige Innovationen zu fördern.definitionsmodelle: Design Thinking ist konzipiert als eine besondere Form des kreativitäts und innovationsorientierten Projektmanagements bei der humane bzw. gesellschaftliche Bedürfnisse als Grundlage der Ökonomie im Fokus stehen. Interdisziplinäre Ansätze und deren Anwendung führen zu einem Vergleich von traditionellen gegenüber neuen Arbeits und Denkstrategien, wie etwa einer demokratischpartizipativen Führungs und Projektkultur.Methodische Elemente und Konzepte: Gestaltung von Innovationsprozessen durch Methoden des Handelns in ausgewählten gesellschaftlichen Bereichen, u.a. Field Research mit Fragengenerierung, Situationsanalyse und Erarbeitung von Problemverständnis.Kreativitätstheoretische Ansätze: Entwicklung von Modelllösungen; Prototyping.Instrumente bzw. methodische Aspekte des Design Thinkings: z.b. Beobachtungsprotokolle, Prototyping, (Re)Briefing, iteratives Vorgehen, laterales Denken, Verifizierungsstrategien, Projektevaluierungs und Bilanzierungstechniken.FIELD RESEARCH:BerlinExkursion mit Field Research in definierten Gebieten und deren besonderen sozialen, ökonomischen, ökologischen und politischen Aspekten, zu untersuchende Modelle sind etwa: Aktives Stadtzentrum Müllerstraße ( ExRotaprint ( Urban Gardening ( und CoWorkingSpaces ( Supermarkt ohne Verpackung ( Concept Mall Bikini Berlin ( alternativer Tourismus ( alternative Ökonomie ( Vorträge vor Ort mit Experten aus Wissenschaft, Urbanistik und Unternehmenspraxis.Input Handlungsmodelle: Tätigkeitsmodelle und Handlungsoptionen sowie deren methodische Charakteristiken und praktische Konsequenzen.Input Kontextualisierung: Vermittlung von Modellen zur Designökologie und einer damit verbundenen Konkretisierung der Beziehungen zwischen Autor, Tätigkeitsumfeld und Ergebnis.Praxisaktuelle Anwendung von Design Thinking als kreativitäts und innovationsorientiertem Projektmanagement. Erarbeitung und Kritik reflektierter Konzepte und Methoden an selbst entwickelten Case Studies.Erarbeitete modellhafte Lösungsstrategien werden präsentiert und in der Gruppe kritisch reflektiert. BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Ahrendt, H.: Vita Activa, Piper Verlag: München Aicher, O.: Die Welt als Entwurf, Ernst&SohnArch+ Zeitschrift für Architektur und Städtebau, Aachen/Berlin, ongoing. Birnbacher, D. (Hrsg.): Ökophilosophie, Reclam: Ditzingen. Bloch, E.: Das Prinzip der Hoffnung. Suhrkamp Verlag Borries, F.: Weltentwerfen Eine politische Designtheorie, Suhrkamp Breuer, G. und Eisele, P.: Design Texte zu Geschichte und Theorie; Reclam, 2018 Brown, T.: Change by Design, Harper Collins: New York. Camuffo, G./ Dalla Mura M./ Mattozzi, A. (Hrsg.): About Learning and Design, Bozen University Press, Bozen. Edelmann, K./ Terstiege, G. (Hrsg.): Gestaltung denken, Birkhäuser, Basel Erbeldinger, J./ Ramge, T.: Durch die Decke denken. Design Thinking in der Praxis, Redline Verlag: München Häußling, R.: Zum Design(begriff) der Netzwerkgesellschaft. Design als zentrales Element der Identitätsformation in Netzwerken, in: Fuhse, J./? Mützel, S. (Hrsg.) (2010): Relationale Soziologie. Zur kulturellen Wende der Netzwerkforschung, Heidelberg, S Lund, C./ Lund, H. (Hrsg.): Design der Zukunft, avedition: Stuttgart Meinl, C.: Design Thinking. Ein Innovationsansatz in der globalen Lern und Arbeitswelt, in: 91, Juli 2014, S NidaRümelin, J./ Steinbrenner, J. (Hrsg.): Ästhetische Werte und Design, Hatje Canz Verlag: Ostfildern. Papanek, V.: Design for the Real World, Thames&Hudson Rathgeb, M. (2004): Otl Aicher, PhaidonSocial Design: Geschichte, Praxis, Perspektiven, Tagungsbeiträge der Gesellschaft für Designgeschichte, Hamburg 2014,online: Rathgeb, M. (2014): Design als Methode des Handelns in CmndE, DHBW Ravensburg Rosa, H.: Resonanz; Surkamp, 2019 Rosa, H.: Unverfügbarkeit; Residenz, 2019 Schweppenhäuser, G.: Designtheorie Essentials; Springer, 2016 Uebernickel, F. et al.: Design Thinking. Das Handbuch, Frankfurter Allgemeine Buch: Frankfurt a.m. W3M04 // Seite 455

132 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT User Centered Design (W3M05) User Centered Design FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M05 1 Prof. Dr. Thomas Wirth Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden setzen sich analysierend und bewertend mit den Konzepten aus dem Fachgebiet des User Centered Design auseinander. Sie durchdringen die relevanten theoretischen Grundlagen aus den Bereichen HumanComputerInteraction und allgemeine Psychologie und können die entsprechenden Tools, Techniken und Werkzeuge anwenden. METHODENKOMPETENZ Die Methoden aus den Bereichen User Centered Design (z.b. Personas, Value Proposition Canvas, Card Sorting, Usability Testing) können die Studierenden selbstständig auf neue Anwendungsprobleme übertragen und beurteilen. Sie sind in der Lage, eine adäquate Methode auszuwählen, diese anzuwenden und eine geeignete Dokumentation zu erstellen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden setzen sich im Team mit der Tragweite des User Centered Design Paradigmas in der Produkt und Ideenentwicklung reflexiv auseinander. Sie können die potenziellen Folgen einer fehlenden Berücksichtigung der Nutzersicht in einem Projekt abschätzen und die Verfahren kritisch und verantwortungsvoll einsetzen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden erkennen die Möglichkeiten als auch die Restriktionen des User Centered Design Paradigmas und können Rückschlüsse auf potenzielle Anwendungen im Unternehmen bzw. in Projekten ziehen. Sie können sich in interdisziplinären Teams und agilen Projekte positionieren und wissenschaftlich, quellenund faktenorientiert diskutieren. User Centered Design W3M05 // Seite 456

133 REQUIREMENT ANALYSISHintergründe aus der allgemeinen Psychologie: Motivation, Handeln und EntscheidenGesetzliche Grundlagen (z.b. Bildschirmarbeitsschutzgesetz, Barrierefreie Informationstechnikverordnung)Guidelines und Standards (z.b. ISO 9241)UCD im Projektzusammenhang (vom WasserfallModell zum iterativen und agilen Vorgehen)Anforderungsdokumente aus UCDSicht (Lastenhefte, Angebote und Pflichtenhefte)Contextual Inquiry (Qualitative Analyse von Nutzern und Nutzungskontext)Zielgruppen und ihre Beschreibung (Nutzertypologien, PersonaEntwicklung)Use Cases und SzenarienSpecial Topics (z.b. Prototyping, Anforderungen für agile Projekte)USABILITY EVALUATIONGängige Fragebogenverfahren und ihre Anwendung (SUS, SUMI, WAMMI, UEQ)Usability Inspection Methoden: z.b. Heuristische Evaluation, Cognitive WalkthroughGrundlagen des Usability Testings: Labor und Remote VerfahrenMehr als nur Usability: Zum Konzept der User Experience Optimierung in LiveSystemen: ConversionTracking und A/BTestingSpezielle Methoden (z.b. Card Sorting, EyeTracking)Special Topics, z.b. Mobile Usability, Usability für spezielle Zielgruppen, Culturability BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.albert, B./ Tullis, T.: Measuring the User Experience (Interactive Technologies), Elsevier: Amsterdam.Cooper, A. / Reimann, R./ Cronin, D.: About Face: Interface and Interaction Design, MitpVerlag: Heidelberg.Hackos, J.T./ Redish, J.C.: User and Task Analysis für Interface Design. John Wiley and Sons: Cichester.Kalenborn, A.: Angebotserstellung und Planung von InternetProjekten, SpringerVieweg: Wiesbaden.Krug, S.: Don't Make Me Think!: Web Usability Das intuitive Web, mitpverlag, Frechen.Nielsen, J./ Budiu, R.: Mobile Usability für iphone, ipad, Android, Kindle, mitpverlag, Frechen.Richter, M./ Flückinger, M.D.: Usability Engineering kompakt, Springer Spektrum: Berlin, Heidelberg.Rubin, J./ Chisnell, D.: Handbook of Usability Testing, John Wiley and Sons, Indianapolis.Sarodnick, F./ Brau, H.: Methoden der Usability Evaluation, hogrefe Verlag, Bern.Ergonomie der MenschSystemInteraktion Teil 210: Prozess zur Gestaltung gebrauchstauglicher interaktiversysteme(iso :2010); Deutsche Fassung FprEN ISO :2010.U.S. Department of Health and Human Services Research based webdesign & usability guidelines, A.: Scrum Schnelleinstieg, entwickler.press: Frankfurt a.m. W3M05 // Seite 457

134 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Krisen und Nachhaltigkeitskommunikation (W3M08) Corporate Communication FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M08 1 Prof. Dr. Tobias Krohn Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Unternehmenskommunikation im Lichte integrierten Managements für die Nachhaltigkeits und Krisenkommunikation zu evaluieren und dafür Instrumente zu analysieren und deren Anwendung zu initialisieren. Sie kennen die in den Prozessen beteiligten Stakeholder und können deren Interessen und Anforderungen einordnen und kritisch reflektieren. Sie verstehen Ziele, Methoden sowie komplexe Wirkungszusammenhänge, um adäquate Strategien, Instrumente und Maßnahmen für ausgewählte Aufgabenstellungen der Kommunikatin zu konzipieren sowie deren Effizienz und Effektivität zu beurteilen. Ferner werden den Studierenden praxisrelevante Fertigkeiten zur Gestaltung und Befähigung konkreter Instrumente der Nachhaltigkeits und Krisenkommunikation sowie ergänzendes Fachwissen dazu vermittelt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden kennen Analyseverfahren zur Erkennung relevanter Stakeholder und Kommunikationsziele und können diese einordnen, vergleichen und bewerten. Sie sind in der Lage, Konzeptionsansätze zur Entwicklung von Kommunikationsstrategien einzusetzen und kritisch zu reflektieren. Den Studierenden ist bewusst, wie Methoden der Wirkungsforschung von Kommunikation die Konzeption beeinflussen und können diese hinsichtlich wissenschaftlicher Eignung und Praktikabiliät für den Kommunikationsalltag einordnen und bewerten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden erwerben die Kompetenz, praktische Problemstellungen der Anwendung von Instrumenten integrierter Unternehmenskommunikation aufgrund theoretischer Erkenntnisse systematisch zu durchdringen, adäquate Kommunikationskonzepte zu entwickeln und diese crossmedial umzusetzen. Die Teilnehmer sind in der Lage, theoretische Ansätze, Instrumente und Methoden unterschiedlicher Elemente der integrierten Unternehmenskommunikation in Bezug auf gesellschaftliche, kulturelle, ökologische und ökonomische Anforderungen und Entwicklungen kritisch zu reflektieren. Dies befähigt sie, die kurz und langfristigen Wirkungen kommunikativen Handelns unter Berücksichtigung ethischer Gesichtspunkte in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext abschätzen zu können. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können Kommunikationsstrategien auch über Nachhaltigkeits und Krisenkommunikation heraus situationsangemessen anwenden und in Verbindung zu Unternehmensstrategien, gesellschaftlichen Entwicklungen und politischrechtlichem Rahmen einordnen und bewerten. Sie sind in der Lage, kritisch Kommunikationswirkungen allgemein zu beurteilen und können auch nachhaltige Wirkungsmöglichkeiten erkennen und analysieren. Sie sind in der Lage, auf Basis des theoretischen Hintergrundes Kommunikation als Gesellschaftsstrukturierendes Moment zu erkennen und ihre eigene soziale und persönliche Situation darin zu bewerten. Krisen und Nachhaltigkeitskommunikation W3M08 // Seite 462

135 KrisenkommunikationTypologie von Unternehmenskrisen Ziele, Aufgaben und Strategien der KrisenkommunikationTheoretische Erklärungsansätze sowie kommunikationsbezogene WirkungsmechanismenAusgewählte Instrumente der Krisenkommunikation und Schnittstellen, u.a. Reputation Management und unternehmensbezogene Public RelationsErfolgskritische Faktoren der angewandten KrisenkommunikationAnregungen, wie eine aktive Krisenkommunikation im Unternehmen organisiert und durchgeführt werden kanneinblick in die Arbeitsweise von Journalisten, insbesondere im Hinblick auf Zeit und Informationsdruck sowie auf sprachliche und inhaltliche KonventionenFallstudien und Rollenspiele zur Vertiefung der Lehrinhalte Praktisches Medientraining im TVStudio der Hochschule zur Sensibilisierung und Schulung im Umgang mit Pressevertretern; Erlernen des Umgangs mit schwierigen Fragen NachhaltigkeitskommunikationBedeutung der strategischen Umorientierung von Unternehmen / Unternehmensführung im WandelZiele, Aufgaben und Funktionsbereiche des CSR/Nachhaltigkeitsmanagements sowie der relevanten kommunikationstechnischen Grundlagen (branchenübergreifend)aktuelle Trends sowie Entwicklungen von CSR / Nachhaltigkeit in der Praxis (branchenübergreifend)theoretische Erklärungsansätze sowie kommunikationsbezogene WirkungsmechanismenInstrumente der CSR/Nachhaltigkeitskommunikation und Schnittstellen, u.a. Markenführung, Konsumentenverhalten und Stakeholder Management (branchenübergreifend)bestpracticeansätze zur Förderung der CSRKommunikation in Unternehmen (branchenübergreifend)grundlagen zum Greenwashing und Greenbuilding als weitere Ansätze im Rahmen nachhaltigen Handels von UnternehmenSoziales Unternehmertum als alternative Form des CSREngagements (Ziele, Aufgaben, Arten, Praxisbeispiele)Durchführung begleitender Fallstudienanalysen zur Vertiefung der LerninhaltePraxisnahe Übungen und Einbindung von Experten bei Bedarf / begleitende Studienarbeit in Kleingruppen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegtbalderhn, I.: Nachhaltiges Management und Konsumentenverhalten, München: UVK VerlagsgesellschaftBrugger, F.: Nachhaltigkeit in der Unternehmenskommunikation. Bedeutung, Charakteristika und Herausforderungen, Wiesbaden: Gabler Honal, A.: Aktuelle Marketing und ManagementTrends. Das Beste aus Theorie und Praxis, Hamburg: Dr. Kovac Loew, T.; Rohde, F.: CSR und Nachhaltigkeitsmanagement. Definitionen, Ansätze und organisatorische Umsetzung im Unternehmen, BerlinMeffert, H.; Kenning, P.; Kirchgeorg, M.: Sustainable Marketing Management. Grundlagen und Cases, Berlin: Springer Schneider, A.; Schmidpeter, R.: Corporate Social Responsibility. Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis, Berlin: Springer Wagner, R.; Lahme, G.; Breitbarth, T.: CSR und Social Media. Unternehmerische Verantwortung in sozialen Medien wirkungsvoll vermitteln, Berlin: Springer W3M08 // Seite 463

136 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Brand und Live Communication (W3M11) Brand and Live Communication FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M11 1 Prof. Stefan Luppold Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die grundsätzliche Funktionsweise von Marken und Marken erlebbar machende Kommunikationsinstrumente nebst ihres Beitrags zu Kommunikationszielen von Organisationen. Zur Sicherstellung des Kommunikationserfolgs können die Studenten flankierende Maßnahmen im Veranstaltungsmarketing und Kundenmanagement initiieren sowie deren Einbindung in die integrierte Unternehmenskommunikation leisten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können sich aktiv an der Konzeption von Marketinginstrumenten der Brand und Live Communication sowie fachlichen Diskussionen beteiligen, indem sie Methoden anwenden, reflektieren und weiterentwickeln; sie sind in der Lage, vor dem Hintergrund konkreter Problem und Zielstellungen in Unternehmen, Handlungsoptionen umsichtig und stukturiert zu beurteilen und sich systematisch und wissenschaftsgestützt eine Lösung zu erarbeiten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Vernetzung der direkt erlebbaren Kommunikation und setzen sich mit deren ökonomischen, sozialen und ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinander. Auf diese Weise sind sie in der Lage, einen Perspektivenwechsel innerhalb der Akteure vorzunehmen und eignen sich Kompromissfähigkeit und Konfliktfähigkeit an. Die Studierenden können konstruktiv in Disziplinen übergreifenden Arbeitsgruppen mitarbeiten und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Sichtweise zu argumentieren dies im Kontext einer zielführenden Kooperation in Teams, die sich aus einem sich permanent weiterentwickelnden Bewusstsein der eigenen Verantwortung speist. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können Entscheidungen für umfassende Formate und Konzepte in der Brand und Live Communication im Hinblick auf ihre Kommunikationsziele treffen sowie anschließend auf ihre Zielerreichung überprüfen. Sie entwickeln situativinterpretative Kompetenzen durch eine Kombination aus Wissen und Erfahrung. Brand und Live Communication W3M11 // Seite 466

137 Brand Communication: Bedeutung, Funktion und Vorgehensweise der Marken und Live Kommunikation im Rahmen der identitätsorientierten Markenführung und integrierten UnternehmenskommunikationTheoretische Erklärungsansätze und Wirkungsmodelle der Marken und Live KommunikationStrategien, Aufgaben und Ziele integrierter MarkenkommunikationAusgewählte Instrumente der Markenkommunikation, z.b. Branded Entertainment, Sponsoring, Product Placement, Guerilla Marketing, Out of Home MarketingMethoden der Erfolgs und Wirkungskontrolle Fallstudien und Best Practice BeispieleLive Communication:EventArten und FachbegriffeProdukte, Dienstleistungen und Netzwerke der BrancheKommunikationsziele von Live CommunicationEvent Controlling und Performance MeasurementSystematik von Messen und MesseauswahlMessebeteiligungsmanagement (Planung, Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle von Messeauftritten) Messebau und rechtliche Aspekte bei MessebeteiligungMessemarketing und Kundenmanagement ausstellender UnternehmenBrand Lands als dauerhafte MarkenerlebnisräumeErlebnisökonomieKreative IdeenfindungKonzeption von EventsLiveInteraktion mit KundenDramaturgie und EventregiePersonalplanungLocationauswahl und CateringVeranstaltungstechnik und sicherheit BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN "Grundlagen der Markenführung und der Kommunikationspolitik " LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.bruhn, M.: Kommunikationspolitik, München: Vahlen.Bruhn, M.: Unternehmens und Marketingkommunikation: Handbuch für ein integriertes Kommunikationsmanagement, München: Vahlen.Dinkel, M./ Luppold, S./ Schröer, C. (Hrsg.): Handbuch Messe, Kongress und Eventmanagement, Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis.Esch, F.R.: Strategie und Technik der Markenführung, München: Vahlen.Kirchgeorg, M. et al. (Hrsg.): Handbuch Messemanagement: Planung, Durchführung und Kontrolle von Messen, Kongressen und Events, Wiesbaden: Springer Gabler.Mikunda, C.: Brand Lands, Hot Spots, Cool Spaces, London: Page.Hohenauer, R.: SponsoringWirkung auf das Kaufverhalten, Wiesbaden: Springer Gabler.Hutter, K./ Hoffmann, S.: Professionelles GuerillaMarketing: Grundlagen Instrumente Controlling, Wiesbaden: Springer Gabler.Kirchgeorg, M./ Springer, C./ Brühe C.: Live Communication Management. Ein strategischer Leitfaden zur Konzeption, Umsetzung und Erfolgskontrolle, Wiesbaden: GablerMerkwitz, R./ Rübner, W.: Alles nur Theater!? Wie MarketingProfis Events inszenieren, Sternenfels: Verlag Wissenschaft & PraxisNickel, O.: Event Marketing. Grundlagen und Erfolgsbeispiele, München: VahlenNufer, G.: EventMarketing und Management. Grundlagen Planung Wirkung Weiterentwicklung, Wiesbaden: GablerRathmann, P.: Medienbezogene Effekte von Product Placement: Theoretische Konzeption und empirische Analyse, Wiesbaden: Springer GablerTropp, J.: Moderne MarketingKommunikation: System Prozess Management, Wiesbaden: Springer W3M11 // Seite 467

138 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Data Analysis and Visualization (W3M12) Data Analysis and Visualization FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M12 1 Prof. Dr. Thomas Wirth Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Referat Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden machen auf der Grundlage von Fallstudien mit authentischem Zahlenmaterial Erfahrungen im Umgang mit etablierten Werkzeugen zur Auswertung und Visualisierung von Daten (z.b. Tableau Desktop, Rapidminer, PSPP). Sie lernen, die Qualität von Daten zu beurteilen und Zusammenhängen in Datensätzen nachzuspüren, ohne hierfür auf Programmierkenntnisse zurückgreifen zu müssen. Beispiele kommen aus den Bereichen Social Media Monitoring, WebAnalytics, Business Intelligence, Text und Opinion Mining und aus internationalen Data Science Communities. Dabei steht die Kompetenz zur Beantwortung inhaltlicher Fragen im Kontext eines "datenorientierten Managements" im Vordergrund. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden erproben die Verfahren direkt an realistischen und praxisrelevanten AuswertungsSzenarien. Dabei werden die typischen Phasen einer wissenschaftlichen Auswertung von der konzeptionellen Vorbereitung, den Grundlagen der Durchführung und Auswertung, der Auswahl geeigneter Visualisierungstypen bis hin zur Reflektion von Ergebnissen durchlaufen. Vor und Nachteile der Methoden und möglicher Lösungsansätze sind dabei zu analysieren und kritisch zu bewerten. Somit werden auch die Möglichkeiten und Grenzen des Transfers in die berufliche Praxis thematisiert. Andererseits werden die Verfahren zur Datenauswertung und visualisierung immer zugleich als wissenschaftliche Methoden verstanden. Ihr Einsatz für die Bearbeitung spezifischer Forschungsfragen in der Praxis kann also genauso eingeschätzt werden wie ihr möglicher Nutzen für eigene Forschungsprojekte. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden verstehen, dass an den Umgang mit Daten besondere Anforderungen zu stellen sind. Sie verstehen, dass Lösungen in diesem Bereich ganzheitlich betrachtet werden müssen und dass die allenthalben unter dem Label "Big Data" versprochenen Verheißungen ohne eine fundierte konzeptionelle Vorbereitung und eine sorgfältige und kritische VorabAnalyse von Daten (z.b. deren Reliabilität, genauso aber auch die Validität der Indikatoren) gar nicht denkbar ist. Sie werden selbstverständliche Advokaten des Nutzens einer wissenschaftlich fundierten, auf Daten und Kennzahlen beruhenden Vorgehensweise, verstehen aber auch, dass hierfür eine kritische Haltung gegenüber den Datenquellen, Algorithmen und Werkzeugen unerlässlich ist. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden werden befähigt, Ideen und Anforderungen für die Datenauswertung sach und fachgerecht zu formulieren und entsprechende Arbeiten bzw. Angebote Dritter zu beurteilen. Sie können einerseits die Perspektive des KPIgetriebenen Analysten verstehen, genauso können sie aber auch eine distanzierte und kritische Betrachtung gegenüber des Nutzens und der Gefahren der fehlerhaften Nutzung von Daten einnehmen. Sie können die relevanten Begriffe und Zusammenhänge übergreifend und in der notwendigen Komplexität verstehen und reflektiert und faktenorientiert argumentieren. Data Analysis and Visualization W3M12 // Seite 468

139 DATENQUELLEN UND DATENWERKZEUGEGebräuchliche Datenformate und Instrumente zur Bearbeitung und Visualisierung von DatenDatenquellen: Web Analytics Plattformen, Social Media Monitoring, Opinion Mining etc. Qualität von DatenDatenquellen: Open Knowledge, Open Data, Open GovernmentRechtliche Rand und RahmenbedingungenERGONOMISCHE UND PSYCHOLOGISCHE PRINZIPIEN DER VISUALISIERUNG VON DATENSituationsadäquater Einsatz von Grafiken und TabellenErgonomische Visualisierung von InformationenUmgang mit Komplexität und vieldimensionalen DatenRegeln für typische und untypische grafische DarstellungenInteraktivitätDEMONSTRATIONEN UND ÜBUNGEN ZU STATISTISCHEN VERFAHREN (MIT TABLEAU DESKTOP; RAPIDMINER) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.chiasson,t.et al.: Data + Design A Simple Introduction to Preparing and Visualizing Information. Infoactive.co. Online unter (Abruf vom ).Backhaus, K. et al.: Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin, Heidelberg, New York, Springer Verlag.Bortz, J. (2006). Statistik: Für Humanund Sozialwissenschaftler, Berlin, Heidelberg und New York: Springer Verlag.Jarchow, T./ Estermann, B.: Big Data: Chancen, Risiken und Handlungsbedarf des Bundes. Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation, Bern: EGovernment Institut. Keller, B. et al. (Hrsg.): Zukunft der Marktforschung: Entwicklungschancen in Zeiten von Social Media und Big Data, Berlin und Heidelberg: Springer Verlag.Tufte, E. R.: Visual explanations: images and quantities, evidence and narrative, Vol. 36, Cheshire (CT): Graphics Press.Zelazny, G.: Wie aus Zahlen Bilder werden: der Weg zur visuellen Kommunikation. Berlin und Heidelberg: SpringerVerlag. W3M12 // Seite 469

140 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Arbeitsrechtlicher Gestaltungsrahmen und Flexibilisierung (W3M10901) Labor law and flexible working arrangements FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Dr. Christopher Paul Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Struktur des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, um die Möglichkeiten und Grenzen der Flexibilisierung von Personalstrukturen, Personalanpassungen und Formen flexibler Beschäftigungsverhältnisse zu bewerten. Sie reflektieren die zentralen Gesetze, Methoden und Instrumente in diesen Themenfeldern. METHODENKOMPETENZ Mithilfe der vermittelten Kenntnisse begreifen die Studierenden das Arbeitsrecht nicht vorrangig als restriktiven Rahmen, sondern können die darin liegenden Gestaltungsoptionen zur Bewältigung der unternehmerischen Herausforfderungen im Human Resource Management beurteilen, auswählen und weiterentwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, arbeitsrechtliche Fragestellungen, insbesondere im Kontext einer Flexibilisierung der Personalstrukturen, offen und vertrauensvoll mit dem betrieblichen Sozialpartner zu erörtern. Sie sind befähigt, die persönlichen Auswirkungen von Personalflexibilisierungsmaßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter reflektieren zu können. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können betrieblichpersonale Problemstellungen im Kontext von Personalstrukturanpassungen durch den Einsatz ihres Wissens lösen. Durch das Verständnis der gesetzlichen Strukturen können sie ihr Wissen auch in ungewohnten Situationen anwenden, diese entsprechend der erlernten Systematiken auf neue Problemstellungen anpassen und vertreten. Arbeitsrechtlicher Gestaltungsrahmen und Flexibilisierung W3M10901 // Seite 470

141 Flexibilitätsanforderungen im Personalmanagement Personaldienstleister als Flexibilisierungspartner Flexibilisierung der Arbeitszeit: Dimensionen der Arbeitszeitflexibilisierung, Vollzeit und Teilzeitmodelle, Arbeit auf Abruf, Vertrauensarbeitszeit, Lebensarbeitszeitkonten usw. Flexibilisierung des Arbeitsorts Flexibilisierung der Arbeitskosten Personalanpassungen aus personalwirtschaftlicher Perspektive: Aufhebungsvertrag; Kündigung; Betriebsänderung, lnteressensausgleich und Sozialplan; Massenentlassung; Transfermaßnahmen Teilgebiete des Arbeitsrechts im Überblick: Individual und Kollektivarbeitsrecht, Arbeitsschutzrecht und Arbeitsgerichtsbarkeit ausgewählte Gesetze wie AGG und Pflegezeitgesetz Arbeitsvertragsrecht: Formen und Inhalte inkl. Direktionsrecht Arbeitsschutz und Fürsorgepflicht des Arbeitgebers; Datenschutz im Arbeitsrecht Betriebsverfassungsrecht: Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat Arbeitszeitgestaltung aus arbeitsrechtlicher Sicht: von der Vollzeit zur Vertrauensarbeitszeit Entgeltmanagement und Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Personalanpassungen: Aufhebungsvertrag; Kündigung; Betriebsänderung, lnteressensausgleich und Sozialplan; Massenentlassung; Transfermaßnahmen Koalitionsrecht: Tarifvertragsrecht und Arbeitskampf Arbeitsgerichtsbarkeit inkl. arbeitsgerichtliches Urteils und Beschlussverfahren BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zu den grundlegenden Aspekten des Arbeitsrechts anhand beispielweise folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage empfohlen: Sakowski, Klaus; Arbeitsrecht. Eine Einführung für Wirtschaftswissenschaftler. BA KOMPAKT, Heidelberg/Berlin Wien, Andreas, Arbeitsrecht: Eine praxisorientierte Einführung, Wiesbaden Brox et al.; Arbeitsrecht, Stuttgart LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegtdahl, H.; et. al.; Personaldienstleister in Deutschland. Die neuen Partner flexibler Personalarbeit, Köln Deich, Sven; et. al.; Innovative Arbeitsformen: Flexibilisierung von Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Arbeitsorganisation, Köln Junker, Abbo; Grundkurs Arbeitsrecht, München Hromdka, Wolfgang; Maschmann, Frank; Arbeitsrecht Band 1: Individualarbeitsrecht, Berlin Hromdka, Wolfgang; Maschmann, Frank; Arbeitsrecht Band 2: Kollektivarbeitsrecht und Arbeitsstreitigkeiten, Berlin Küttner, Wolfdieter; Röller, Jürgen (Hg.); Personalbuch 20XX: Arbeitsrecht Lohnsteuerrecht Sozialversicherungsrecht, München Schaub, Günter et al.; ArbeitsrechtsHandbuch: Systematische Darstellung und Nachschlagewerk für die Praxis Gebundene Ausgabe, München Wörlen, Rainer; Kokemoor, Axel; Arbeitsrecht, München W3M10901 // Seite 471

142 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Demografieorientiertes Personalmanagement (W3M10902) Demographicbased HRM FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Denis Jdanoff Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die fachliche Kompetenz erworben, neben den historischen und gesellschaftlichen Ursachen auch die quantitativen Größenordnungen des demografischen Wandels in Deutschland richtig einzuschätzen. Sie können die ökonomischen und sozialpolitischen Auswirkungen des demografischen Wandels ebenso einschätzen wie die konkreten Herausforderungen für Unternehmen und geeignete Maßnahmen für das betriebliche Personal, Diversity und Gesundheitsmanagement ableiten. METHODENKOMPETENZ Neben quantitativanalytischen Methoden zum Verständnis der Hintergründe werden insb. Lösungskompetenzen gefördert, um bestehende Optimierungspotenziale in diesen Themenfeldern zu erkennen und mit praktischer Umsetzungskompetenz den demografischen Wandel positiv zu gestalten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, die Besonderheiten der unterschiedlichen Alters und Lebensphasen von Arbeitnehmern mit der notwendigen Sensibilität zu erfassen und daraus demografieadäquate Personalstrategien zu entwickeln. Sie sind sich ihrer Verantwortung als HRManager für die demografische Stabilität und Konkurenzfähigkeit ihres Unternehmens und die langsfristige Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer bewusst und verstehen Diversität als Bereicherung. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können auf Basis einer Analyse von Ursachen und Auswirkungen des demografischen Wandels und ebenso der spezifischen Situation im eigenen Unternehmen passende Personalmaßnahmen entwickeln und die Umsetzung komptetent begleiten. Demografieorientiertes Personalmanagement W3M10902 // Seite 472

143 Gesundheitsmanagement Mögliche Gesundheitsbelastungen am Arbeitsplatz Gesundheitssystem und Instrumente des betrieblichen Gesundheitsmanagements Bedeutung des präventiven Gesundheitsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement Kennzahlen des betrieblichen GesundheitsmanagementsDiversity und Demografieorientiertes Personalmanagement Diversity Management als unternehmensstrategischer Ansatz Chancen, Potenziale und Grenzen eines DiversityAnsatzes Gesetzliche Rahmenbedingungen des Diversity Managements Demografischer Wandel als Ausgangssituation Herausforderungen und Chancen, die sich für Unternehmen aus dem demografischen Wandel ergeben Interpretation einer unternehmensinternen Altersstrukturanalyse/prognose Ableitung personalwirtschaftlicher Handlungsfelder Erstellung eines Gesamtkonzepts für demografieorientiertes Personalmanagements und strategische VerankerungLebensphasenorientiertes Personalmanagement Spezifische Interessen von Mitarbeitern in den einzelnen Phasen des Erwerbslebens Lebensphasenorientierte Personalmanagement und mögliche Instrumente Altersgemischte Teams und lebensphasenorientierte Personalentwicklung Grundlagen, Möglichkeiten und Probleme des Wissenstransfers im demografischen Kontext BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zu grundlegenden Aspekten des Diversity und Demografiemanagements anhand beispielsweise folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage empfohlen: Voelpel et al.: Herausforderung 50 plus. Konzepte zum Management der Aging Workforce: Die Antwort auf das demographische Dilemma, Erlangen Deller, J./ Kern, S./ Hausmann; S./ Diederichs, Y.: Personalmanagement im demografischen Wandel. Ein Handbuch für den Veränderungsprozess mit Toolbox Demografiemanagement und Altersstrukturanalyse, Berlin LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Becker, M./ Seidel, A. (Hg.): Diversity Management: Unternehmens und Personalpolitik der Vielfalt, Stuttgart Bruch, H./ Kunze, F./ Böhm, S.: Generationen erfolgreich führen: Konzepte und Praxiserfahrungen zum Management des demographischen Wandels, Wiesbaden Brandenburg, U./ Domschke, J.P.: Die Zukunft sieht alt aus? Herausforderungen des demografischen Wandels für das Personalmanagement, Wiesbaden Meifert, M./ Kesting, M. (Hg.): Gesundheitsmanagement im Unternehmen: Konzepte Praxis Perspektiven, Berlin/ Heidelberg Parment, A.: Die Generation Y? Mitarbeiter der Zukunft: Herausforderung und Erfolgsfaktor für das Personalmanagement, Wiesbaden Preißing, D. (Hg.): Erfolgreiches Personalmanagement im demografischen Wandel, München Rump, R./ Eilers, S. (Hg.): Lebensphasenorientierte Personalpolitik: Strategien, Konzepte und Praxisbeispiele zur Fachkräftesicherung, Berlin/ Heidelberg Schirmer, U. (Hrsg.): Demografie Exzellenz. Handlungsmaßnahmen und Best Practices zum demografieorientierten Personalmanagement, Wiesbaden Schneider, C.: Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Nebenwirkung Gesundheit, Bern Timmer, B.: Demografischer Wandel und Personalpolitik, Bremen/ Hamburg Ulich, Eberhard/ Wülser, Marc, Gesundheitsmanagement in Unternehmen, Wiesbaden Wagner, D./ Voigt, B.F. (Hg.): DiversityManagement als Leitbild von Personalpolitik, Wiesbaden W3M10902 // Seite 473

144 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Organisationspsychologie undsoziologie (W3M10903) Organizational psychology and organizational sociology FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Dr. Christopher Paul Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen das Erleben und Verhalten von Menschen im Kontext von Personal, Arbeit und Organisation. Sie kennen die zentralen Ideen und Ansätze der Organisationspsychologie und soziologie. Sie können die Kenntnisse in den Kontext des Personalmanagements einordnen und die Wirkung von Maßnahmen im Vorfeld und im Nachgang personalwirtschaftlicher Maßnahmen beurteilen. Sie erkennen die Bedeutung und Interdependenzen von Organisationsphänomen wie bspw. Fluktuation, Motivation, Gruppenprozesse, Leistung, Widerstand, Mobbing oder Konflikte. Dadurch können Sie die Ursachen der Phänomene darlegen und angemessene (Gegen)Maßnahmen erarbeiten. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, psychologische und soziologische Erkenntnisse aus der Forschung und Praxis vergleichen, beurteilen und anwenden zu können. Darüber hinaus erhalten die Studierenden Einblick in die Konzepte, Verfahren und Forschungsergebnisse aus dem organisationspsychologischen und soziologischen Kontext. METHODENKOMPETENZ Mithilfe der soziologischen und organisationspsychologischen Konzepte und Instrumente werden die Studierenden befähigt, eine selbständige Auswahl, Anwendung und Bewertung von Handlungsoptionen zur Lösung arbeits und organisationspsychologischer Problemstellungen zu treffen. Darüber hinaus lernen die Studierenden eine Haltung der professionellen Neutralität einzunehmen, um individuelle und kollektive Prozesse beurteilen und analysieren zu können. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind für Konflikte, individuelles und kollektives Verhalten aus dem Kontext von Personal und Arbeit sensibilisiert, können diese mit den vermittelten Konzepten beschreiben und erkennen mögliche Lösungen und deren Grenzen aus psychologischer und organisatorischer Perspektive. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können betrieblichpersonalwirtschaftliche Probleme durch die Perspektive der Organisationssoziologie und psychologie bewerten. So können sie ihr Wissen auch in konfliktbeladenen Situationen anwenden, auf neue Ausgangssituationen anpassen und Lösungsvorschläge präsentieren. Organisationspsychologie undsoziologie W3M10903 // Seite 474

145 Geschichte der Organisationspsychologie Theorien der Organisationspsychologie Arbeit: Bedeutung, Analyse, Wirkung und Gestaltung Individuum und Gruppe: Verhalten und Leistungsbedingungen, Kommunikation, Dynamik Umwelt: Sozialisation, Ethik, Vielfalt, Emotion, Kultur Geschichte der Organisationssoziologie Theorien der Organisationssoziologie Wirtschaft und Gesellschaft: Soziale Einbettung wirtschaftlichen Handelns Koordination ökonomischer Akteure: Märkte, Unternehmen, Netzwerke, Macht, Moral Interessenorganisation: Verbände, Gewerkschaften, Betriebsräte, ökonomische Analyse der Mitbestimmung Analyseprozess im Überblick: Theorie und Praxis Instrumente der Organisationsdiagnose: Befragung, Beobachtung Instrumente der Organisationsintervention: Coaching, Supervision, Mediation, Moderation, Mentoring, Beratung Konzeption: Fallbeispiele, Reflektion, Würdigung, Erhebung und Auswertung Rahmenbedingung: Ethik, Recht BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegtschuler, H.: Lehrbuch der Organisationspsychologie, HuberVerlag. Nerdinger, F.W/Blickle, G./Schaper, N.: Arbeits und Organisationspsychologie, Springer. Preisendörfer, P.: Organisationssoziologie, VSVerlag. MüllerJenisch, W.: Organisationssoziologie. Eine Einführung, campusverlag. Abraham, M./Büschges, G.: Einführung in die Organisationssoziologie, VSVerlag. Buß, E.: Managementsoziologie, München Bei einzelnen Schwerpunktsetzungen Literatur aus der Reihe Organisationssoziologie, SpringerVerlag. Aktuelle Beispiele aus Fachzeitschriften: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Organisationsentwicklung, Industrielle Beziehungen, Zeitschrift für Personalforschung, Zeitschrift für Arbeits und Organisationspsychologie. W3M10903 // Seite 475

146 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Strategisches Personalmanagement (W3M10904) Strategic Human Resource Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Stefan HufWellhäuser Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls, die Kompetenz erworben, sich mit dem zentralen Postulat des Strategischen Personalmanagements (SHRM) hinsichtlich des eigenständigen Beitrags des Personalmanagements zum Unternehmenserfolg in analytischer sowie empirischer Hinsicht kritisch auseinanderzusetzen und dieses beurteilen zu können. Sie können die Interdependenz der personalwirtschaftlichen Handlungsfelder verstehen, das SHRM in das Strategische Management einordnen und die theoretische Fundierung des SHRM nachvollziehen. Die Studierenden haben umfassende Kenntnisse zu unterschiedlichen SHRMAnsätzen erworben und sind in der Lage, diese zu vergleichen sowie eine Synthese der Ansätze vornehmen zu können. Zudem verfügen Sie über umfassende Kenntnisse hinsichtlich der aufbauorganisatorischen Ausgestaltungsalternativen des Personalbereichs und haben sich umfassend und kritisch mit dem Business Partner Modell auseinandergesetzt. Auch besitzen sie ein fundiertes Wissen zu den Möglichkeiten der ITUnterstützung personalwirtschaftlicher Prozesse sowie deren Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen. METHODENKOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, die Praktikabilität und die Grenzen personalstrategischer Ansätze, aufbauorganisatorischer Alternativen sowie der ITUnterstützung personalwirtschaftlicher Prozesse einzuschätzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, konzeptionell das betriebliche Personalmanagement in strategischer, organisatorischer und informationstechnologischer Hinsicht unter Berücksichtigung weiterzuentwickeln. Sie sind in der Lage, soziale, rechtliche, politische, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen hinsichtlich ihrer personalwirtschaftlichen Implikationen zu refelektieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, den organisationsinternen und unternehmensexternen Kontext als übergreifenden Handlungsrahmen des betrieblichen Personalmanagements zu verstehen. Zudem haben sie ihre kritische Urteilsfähigkeit hinsichtlich der inhaltlichen, organisatorischen und informationstechnologischen Ausgestaltung des betrieblichen Personalmanagements weiterentwickelt. Strategisches Personalmanagement W3M10904 // Seite 476

147 Stellung der HRMStrategie im Rahmen des Strategischen Managements unternehmensexterne und interne Kontextfaktoren des HRMtheoretische Grundlagen des Strategischen PersonalmanagementsStrategische Personalmanagementansätze: BestPractice vs. BestFitAnsätze Möglichkeiten der Messung des Beitrags des HRM zum UnternehmenserfolgUnternehmensleitung, Führungskräfte, Personalabteilung, Betriebsrat sowie externe Dienstleister als Träger des betrieblichen PersonalmanagementsKompetenzverteilung zwischen Personal und FachabteilungenSelbstverständnis und Rollenwahrnehmung des Personalbereichs als Business Partner Aufbauorganisatorische Gestaltungsalternativen des Personalbereichs CenterKonzepte: Personalbereich als Cost, Service oder ProfitcenterAufbauorganisatorische Einordnung des Personalbereichs in die UnternehmensorganisationITUnterstützung personalwirtschaftlicher Prozesse: ITgestützte Personalplanung, Personalbeschaffung, Mitarbeitereintritt, versetzung, austritt, Entgeltabrechnung, Zeiterfassung, Stammdatenverwaltung, elektronische Personalakte, Employee Self Service, Personalentwicklung, PersonalcontrollingDigitalisierung des Personalmanagementsaktuelle ITEntwicklungen und ihre Relevanz für das betriebliche Personalmanagement BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Basiskenntnisse hinsichtlich der Ausgestaltung des operativen Personalmanagements in den grundlegenden personalwirtschaftlichen Handlungsfeldern (Personalplanung, Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Mitarbeiterführung und Entgeltgestaltung) sollten vorhanden sein. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.bamberger, P.; Biron, M.; Meshoulam, I.: Human Resource Strategy, New YorkBoselie, P.: Strategic Human Resource Management, London Boxall, P.; Purcell, J.: Strategy and Human Resource Management, BasingstokeMarchington, M.; Wilkinson, A.: Human Resource Management at Work, LondonSchuler, R.; Jackson, S.: Strategic Human Resource Management, OxfordStorey, J.; Wright, P.M.; Ulrich, D.: The Routledge Companion to Strategic Human Resource Management, Milton ParkStrohmeier, S.: Human Resource Intelligence and AnalyticsStrohmeier, S.: Informationssysteme im Personalmanagement W3M10904 // Seite 477

148 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Personaldiagnostik (W3M10905) Personnel Assessment FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Angela DiehlBecker Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse im Hinblick auf eignungsdiagnostische Verfahren zur Personalauswahl, zur Personalbeurteilung, zur Potenzialanalyse und zum Personaleinsatz. Darüber hinaus sind sie befähigt, diese Verfahren unter Berücksichtigung testtheoretischer Gütekriterien zu bewerten. Die Studierenden verfügen dafür über umfassende Kenntnisse im Bereich der Grundlagen zur Personaldiagnostik sowie zu einschlägigen Methoden und Verfahrensweisen. Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftlich nicht valide Diagnostikinstrumente fachlich kompetent zu bewerten und eine fundierte ablehnende Stellungnahme vorzulegen. Die gewonnene Fachkompetenz ermöglicht die Auswahl der im Sinne der Zielsetzungen passenden eignungsdiagnostischen Instrumente. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, personaldiagnostische Anforderungen in der beruflichen Praxis sachgerecht kritisch zu analysieren, um darauf aufbauend Methoden der Personaldiagnostik eigenständig zu bewerten, passende bestehende Verfahren auszuwählen und weiterzuentwickeln oder neue Vorgehensweisen den Anforderungen entsprechend selbst zu konzipieren. Sie führen eignungsdiagnostische Verfahren selbst zielsicher durch und analysieren deren Ergebnisse umfassend und zutreffend. Zu treffende Personalentscheidungen können systematisch nachvollzogen werden und sind mit hoher diagnostischer Qualität abgesichert. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden wissen andere an den Entscheidungen beteiligte Personen von den Ergebnissen der Personaldiagnostik zu überzeugen. Sie sind sensibilisiert für die weitreichenden Auswirkungen von personaldiagnostischen Analysen und haben die Chancen und Grenzen der eigenen diagnostischen Kompetenzen reflektiert. Eigene Wahrnehmungstendenzen erkennen sie und wissen daraus resultierende Beurteilungsfehler zu relativieren. Die Relevanz der verantwortungsvollen Kommunikation von eignungsdiagnostischen Ergebnissen ist reflektiert und in das berufliche Selbstverständnis integeriert. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden transferieren das im Modul gelernte Wissen in komplexe berufliche Alltagssituationen, sie vertiefen und adaptieren es eigenständig. Neue Situationen reflektieren sie zielführend und entwickeln zukunftsorientierte Problemlösungen. Personelle Entscheidungen begründen sie anhand passend gewählter personaldiagnostischer Methoden. Damit leisten sie einen nicht unerheblichen Beitrag für die zukünftige und nachhaltige Entwicklung ihrer Unternehmen. Ethische Grundsätze personaldiagnostischer Aktivitäten sind genauso handlungsleitend wie die Einhaltung hoher qualitativer Standards in der Anwendung und Kommunikation personaldiagnostischer Instrumente. Personaldiagnostik W3M10905 // Seite 478

149 Grundlagen der Personaldiagnostik Anwendungsfelder der Personaldiagnostik: von der Beurteilung zur Potenzialanalyse Messtechnische Grundlagen: Messtechniken im Überblick, Messfehler Gesamtprozess der Personaldiagnostik im Überblick Diagnostikprozess aus arbeitsrechtlicher Perspektive Psychologischer Diagnostikprozess: von der Wahrnehmung zum Urteil Gütekriterien der klassischen Testtheorie und allgemeine Qualitätskriterien inkl. DIN in der neuesten Version (2016): Standards für berufsbezogene Eignungsbeurteilung Anforderungsprofil als Ausgangspunkt der DiagnostikVerfahren der Personaldiagnostik Verfahren im Gesamtzusammenhang Verfahren: Unterlagenanalyse, biografische Fragebogen, Interview, Arbeitsproben, Testverfahren, Assessment Center Pseudowissenschaftliche Verfahren: von der Graphologie zur Namenspsychologie Körpersprache zwischen ernsthafter Forschung und Alltagspsychologie Matching und OnlineDiagnostik BESONDERHEITEN Umfang der Seminararbeit: 1015 Seiten; Dauer der Präsentation: 1015 Min. VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zu den grundlegenden Aspekten der Eignungsdiagnostik anhand beispielweise folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage vorausgesetzt:kanning, U.; Standards der Personaldiagnostik, GöttingenKersting, M.; Qualität in der Diagnostik und Personalauswahl der DINAnsatz, Göttingen.Obermann, C.; Assessment Center. Entwicklung, Durchführung, Trends. Mit originalen ACÜbungen, Wiesbaden.Sarges, W. (Hrsg.); ManagementDiagnostik, Göttingen.Schuler, H.; Höft, S.; Diagnose beruflicher Eignung und Leistung, in: Schuler, H. (Hrsg.): Lehrbuch Organisationspsychologie, Bern LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.argyle, M.; Körpersprache & Kommunikation: Nonverbaler Ausdruck und soziale Interaktion, Paderborn.DIN (2016): DIN 33430: Anforderungen an berufsbezogene Eignungsdiagnostik, Berlin.Erpenbeck, J.; Rosenstiel v., L. (Hrsg.): Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenz in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis, Stuttgart.Sarges, W.; Scheffer, D. (Hrsg.): Innovative Ansätze für die Eignungsdiagnostik, Göttingen.Schuler, H.: Das Einstellungsinterview, Göttingen.Schuler, H.: Psychologische Personalauswahl, Göttingen W3M10905 // Seite 479

150 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Talentmanagement (W3M10906) Talentmanagement FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Ernst Deuer Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls ein fundiertes Wissen in den Bereichen Personalbeschaffung, einsatz und entwicklung sowie Mitarbeiterbindung erworben. Sie besitzen einen Überblick zu zentralen Methoden und Instrumenten in diesen Kernprozessen des Personalmanagements. Sie kennen verschiedene Sichtweisen in diesen Personalthemen sowie auch Sachverhalte, die in der einschlägigen Theorie strittig behandelt werden. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die relevanten Instrumente (bspw. im Hinblick auf die Personalauswahl) anzuwenden und können deren Ergebnisse auch kritisch reflektieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, Sachverhalte zu den behandelten Themenfeldern sowohl mit Experten als auch mit Laien angepasst und verständlich zu diskutieren und zu erörtern sowie auf unzureichend umgesetzte Prozesse in den Themenfeldern in der Personalpraxis hinzuweisen. Die Studierenden sind zudem für ethische Fragen bspw. im Kontext der Personaldiagnostik sensibilisiert. Die Studierenden sind sich insbesondere darüber bewusst, dass Mitarbeiter durch zwanghafte Bindungsmaßnahmen nicht motiviert werden können. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, die personalwirtschaftlichen Prozesse, Personalbeschaffung/einsatz, Personalentwicklung und Mitarbeiterbindung integriert in die Unternehmensstrategie in der Praxis zu implementieren. Dabei sind die Studierenden befähigt, dies auf der Grundlage einer umfassenden Kenntnis relevanter Stellgrößen und möglicher Problemaspekte durchzuführen. Sie können weitgehend selbstgesteuert anwendungsorientierte Projekte zur Personalbeschaffung, entwicklung und bindung durchführen. Talentmanagement W3M10906 // Seite 480

151 Personalmarketing, auswahl und einsatzpersonalplanung als Teil der Unternehmensplanung: Bedarfsarten, Gesamtsystem inkl. Personalbestandsplanung und PersonalbedarfsplanungPersonalmarketing: Grundhaltung und zentrale FunktionenInstrumentelles Arbeitsplatzmarketing: Arbeitsmarktforschung, Imageforschung und entwicklung, Angebots und Entgeltpolitik als Attraktivitätstreiber,KommunikationspolitikEmployer BrandingInterne und externe PersonalbeschaffungGesamtprozess der PersonalauswahlPersonaleinsatz und ArbeitsgestaltungPersonalentwicklung und KarriereplanungRahmenkonzept Personalentwicklung und InterventionsfelderStrategischer Personalentwicklungsbedarf: Balanced Scorecard und KompetenzmanagementWeiterbildung: rechtliche Grundlagen und Ziele, operative Bildungsbedarfsermittlung, Lernzielbereiche, Lehr und Lernmethoden, Digitalisierung und Lernen 4.0Talentmanagement und Personalförderung: Regelkreis, Fördergespräch, Potenzialanalyseinstrumente, Personalkonferenz, Förderprogramme, Rückzahlungsvereinbarungen, Softwaretools TalentmanagementPersonalentwicklungscontrolling (Bildungscontrolling)Rollenanforderungen an den PersonalentwicklerEinbindung in den Gesamtprozess des PersonalmanagementsMitarbeiterbindungProblemstruktur Mitarbeiterbindung: Arbeitsmarkt, Konjunktur und DemografieCommitment als zentrale RetentionvariableZielgruppenanalyse und ganzheitliches RetentionskonzeptRetentionscontrollingIndividualisiertes Retentionmanagement BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.armutat, Sascha et al.; Retentionmanagement: Die richtigen Mitarbeiter binden, in: DGFP e.v. (Hg.), Schriftenreihe Praxis Edition, BielefeldBeck, Christoph; Personalmarketing 2.0: Vom Employer Branding zum Recruiting. KölnBratton, John.; Gold, Jeff.; Human Resource Management: Theory and Practice, BasingstokeJäger, Wolfgang.; Lukasczyk, Alfred; Talentmanagement, KölnLindnerLohmann, Doris.; Lohmann, Florian; Schirmer, Uwe.; Personalmanagement, HeidelbergMattenklott, Axel; Ryschka, Jurji; Solga, Marc; Praxishandbuch Personalentwicklung, WiesbadenPetkovic, Mladen; Employer Branding, MünchenWolf, Gunther; Mitarbeiterbindung mit Arbeitshilfen Online: Strategie und Umsetzung im Unternehmen, Freiburg W3M10906 // Seite 481

152 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Internationales Personalmanagement (W3M10907) International Human Resource Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thorsten Krings Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Masterstudierenden verfügen über Fachwissen in Bezug auf die strukturelle Verankerung internationaler Personalarbeit auf Basis der Internationalisierungsbasisstrategien von Perlmutter und des HR Business Partner Modells von Ulrich. Sie kennen durch die GLOBE Studie die Ausprägungen einzelner Kulturen und deren Auswirkungen auf die internationale Personalarbeit. Sie kennen die Grundzüge internationaler Assignments und deren steuerliche und sozialversicherungsrechtlichen Dimensionen. Die Teilnehmer kennen die wesentlichen Instrumente internationaler Personalarbeit und die Grenzen der Adaptierbarkeit zwischen einzelnen Kulturen. METHODENKOMPETENZ Auf Basis des GLOBE Modells reflektieren die Studierenden ihre eigenen kulturelle Prägung und relativieren diese in Abgrenzung zu anderen Kulturen. Sie erwerben die Fähigkeit, effektiv mit Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen zusammenzuarbeiten, sodass beide Seiten diese Zusammenarbeit als effektiv erleben. Sie reflektieren die eigene emotionale Kompetenz und ihre interkulturelle Sensibilität, um so Stereotype und Vorurteile zu revidieren und positiv auf Andersartiges zuzugehen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Masterstudierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, bei der Realisierung von Aufgabenstellungen im internationalen Personalmanagement kulturelle Aspekte, die durch die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der beteiligten Personen induziert sind, zu lösen. Sie können zudem kultursensibel agieren und mit Vertretern verschiedener Kulturkreise angemessen und empathisch umgehen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Internationales Personalmanagement W3M10907 // Seite 482

153 Strategischer und kultureller Kontext des Internationalen HRMInternationale PersonalorganisationInternationale Gestaltung wesentlicher Aufgabenfelder: Personalbedarfsplanung, Personalgewinnung, Personalentwicklung, Vergütungs, Anreiz und Beurteilungssysteme, EntsendungspolitikInterkulturelle Führung und ZusammenarbeitGrundlagen zum Merger and Acquisition (Formen, Motivation usw.) sowie kartellrechtliche RahmenbedingungenPhasen im internationalen M&AProzessDue DilligencePrüfung für den Bereich HRMPersonelle Erfolgsfaktoren im M&AProzess: frühzeitiges Einschalten des HRBereiches, Partizipation der ArbeitnehmerZentrale HRMThemenfelder im M&AProzess: Personalbedarfsplanung, Entgeltsystem und Personalentwicklung inkl. Karrieresysteme und managementpersonalbedarfsanpassungen planen und umsetzenunternehmenskultur und Changeprozess im M&AProzess BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zu den grundlegenden Aspekten des internationalen Personalmanagements anhand beispielweise folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage vorausgesetzt:festing, Marion.; Dowling, Peter. J.; Weber, Wolfgang; Engle, Allan D.; Internationales Personalmanagement, WiesbadenDGFP (Hrsg.): Internationales Personalmanagement gestalten: Perspektiven, Strukturen, Erfolgsfaktoren, Praxisbeispiele; DGFP PraxisEdition Band 103, Bielefeld LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegtbänzer, Bernd et. al.; Handbuch Mergers & Acquisitions: Planung Durchführung Integration, Wiesbaden Dowling, Peter J.; Welch, Denice E.; Engle, Allen D.: International Human Resource Management, London Gerdts, Johannes; Schewe, Gerhard; Post Merger Integration: Unternehmenserfolg durch Integration Excellence, Berlin Mendenhall, Mark E. et al.; Global Leadership; New York Wirtz, Bernd; Mergers & Acquisitions Management, Wiesbaden Kabst, Rüdiger; Giardini, Angela; Wehner, Marius; International komparatives Personalmanagement: Evidenz, Methodik & Klassiker des 'Cranfield Projects on International Human Resource Management, Mering Briscoe, Dennis R.; Schuler, Randall S.; Claus, Lisbeth; International Human Resource Management: Policies and Practices for Multinational Enterprises, Oxon W3M10907 // Seite 483

154 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Anreizsysteme und Personalcontrolling (W3M10908) Compensation Management and HR Analytics FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. KlausJürgen Jeske Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die strategische Bedeutung und Einbindung von Verfahren zur Arbeitsbewertung, Entgeltfindung und Leistungsbeurteilung im personalwirtschaftlichen Instrumentarium ist den Studierenden nach Abschluss des Moduls bewusst. Sie identifizieren die Arbeitsbewertung als Schlüsselfunktion zur Herstellung einer Anforderungsgerechtigkeit in der Entgeltfindung und für die Abbildung eines kongruenten organisationalen Gesamtgefüges aller Stellen, Positionen und Aufgaben. Die Studierenden wissen, wie Leistungsmessung und beurteilung auf verschiedenen organisationalen Aggregationsstufen und die Honorierung von verschiedenen Erfolgsgrößen, welche u.a. das Personalcontrolling bereitstellt, zusammenhängen. Im Rahmen des Personalcontrollings identifizieren die Studierenden u.a. Benchmarks als branchenspezifische oder auch branchenübergreifende Möglichkeit der Bildung von Referenzpunkten im Rahmen einer Beurteilung von personalwirtschaftlichen Sachverhalten. METHODENKOMPETENZ In methodischer Hinsicht können die Studierenden die Rolle von Leistungsmessung und Entgelt im Rahmen des organisationalen Führungsprozesses kritisch reflektieren und erkennen die wesentliche Rolle einer Führungskraft im Leistungsmanagement. Bezogen auf Kennzahlen und Kennzahlensysteme identifizieren sie deren Möglichkeiten und Grenzen. Sie lernen, dargebotene Kennzahlen kritisch in Bezug auf deren Erklärungsinhalt zu hinterfragen und gerade bei firmenübergreifenden Benchmarks die Aussagekraft für eigene betriebliche Fragestellungen zu prüfen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Als ordnungspolitische Vertreter einer betrieblichen und/oder tariflichen Entgeltsystematik können sie im Dialog mit Fachbereichen (Führungskräfte und ihre Mitarbeiter), Kollegen aus den Personalbereichen und Arbeitnehmervertretern entsprechende Entscheidungen begründen, fachlich vertreten und im Rahmen eines Konfliktmanagements Lösungen herbeiführen. Sie diskutieren vor der Anwendung von Instrumenten und Kennzahlen des Personalcontrollings deren Eignung für den spezifischen Anwendungsfall mit Vertretern anderer Fachbereiche, insbesondere des Finanzbereiches, sowie der Unternehmensleitung. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Ausgehend von einer Arbeitsbewertung können die Studierenden eine benachteiligungsfreie Entgeltgestaltung in einem Total CompensationModell vornehmen. Sie setzen dabei verschiedene Entgeltbestandteile gemäß ihrer unterschiedlichen Anreizwirkung ein. Sie identifizieren sowohl die Gestaltung von Systemen der Entgeltfindung und Leistungsmessung als auch deren Anwendung als politisches Spannungsfeld zwischen Arbeitnehmervertretern, dem Personalbereich und dem jeweiligen Fachbereich. Bei Instrumenten und Kennzahlen des Personalcontrollings können sie deren verschiedene Anwendungsbereiche fachlich differenzieren. Sie stellen Instrumente und Kennzahlen bedarfsgerecht zusammen und sorgen für eine Integration in das Steuerungssystem des Unternehmens. Anreizsysteme und Personalcontrolling W3M10908 // Seite 484

155 Entgeltgestaltung und LeistungsmanagementEntgeltgestaltung und Leistungsmanagement als Handlungsfeld des betrieblichen PersonalmanagementsRegelungsebenen für die Entgeltfindung und Leistungsbeurteilung verschiedener Mitarbeitergruppen (z.b. Tarifbeschäftigte, außertariflich Beschäftigte, Leitende Angestellte, Praktikanten, Auszubildende, Werkstudenten)Summarische und analytische Methoden der Arbeitsbewertung (z.b. nach ERATarifvertrag), internationale Job Evaluation Systeme für den Managementbereich (z.b. Mercer, Hay)Bestandteile von Vergütungssystemen im Gesamtvergütungsmodell: fixe Grundvergütung, variable Vergütungsbestandteile mit kurz, mittel und langfristigem Bezug, Neben und Zusatzleistungen (u.a. gesetzliche, tarifliche und betriebliche Sozialleistungen)Entgeltbestandteile unter anreiztheoretischen ÜberlegungenPrinzipien der Entgeltfindung und differenzierung (Anforderungs, Leistungs, Qualifikations, Erfolgs und Marktbezug)EntgeltgerechtigkeitVerfahren der Leistungsbeurteilung bzw. messungintegration der Entgeltentwicklung und Leistungsbeurteilung in den FührungsprozessPersonalcontrollingInhaltliche und organisatorische Einbindung des Personalcontrollings in die Planung, Steuerung und Kontrolle des GesamtunternehmensZiele, Aufgaben und konzeptionelle Grundlagen des PersonalcontrollingsRechtliche Rahmenbedingungen des PersonalcontrollingsInstrumente des Personalcontrollings: PersonalPortfolios, Balanced Scorecard, Benchmarking und Verfahren der KostenrechnungKennzahlen des Personalcontrollings für die verschiedenen Elemente des personalwirtschaftlichen Instrumentariums: u.a. Personalplanung, Personalbeschaffung, Personaleinsatz und PersonalentwicklungAufbau von Kennzahlensystemen und Integration in Management co*ckpits oder DashboardsPersonalkostenplanung, Personalrisikomanagement und Human Capital ManagementUnterstützung des Personalcontrollings durch Personalinformationssysteme BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.aguinis, Herman: Performance Management, Harlow.Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.v. (Hrsg.): Personalcontrolling für die Praxis Konzept Kennzahlen Unternehmensbeispiele, Bertelsmann Verlag: Bielefeld.GomezMejia, Luis R./Berrone, Pascual/FrancoSantos, Monica: Compensation and Organizational Performance Theory, Research and Practice, Routledge: London, New York.Kobi, Jean Marcel: Personalrisikomanagement Strategien zur Steigerung des People Value, Gabler Verlag: Wiesbaden.Krause, Ulrich H.: Zielvereinbarungen und leistungsorientierte Vergütung Gestaltungsmöglichkeiten und Restriktionen im Tarifbereich, Deutscher UniversitätsVerlag: Wiesbaden.Martocchio, Joseph J.: Strategic Compensation. A Human Resource Management Approach, Upper Saddle River.Milkovich, George T.; Newman, Jerry M.; Gerhart, Barry: Compensation, Boston.Schulte, Christof: PersonalControlling mit Kennzahlen, Verlag Vahlen: München.Wucknitz, Uwe D.: Handbuch Personalbewertung: Messgrößen, Anwendungsfelder, Fallstudien für das Human Capital Management, SchäfferPoeschel Verlag: Stuttgart. W3M10908 // Seite 485

156 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Digitale Transformation und Big Data in Organisationen (W3M10909) Digital Transformation and Big Data in Organisations FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Michael Lindemann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, sich mit der Digitalen Transformation und verwandten Konzepte wie Industrie 4.0 und Arbeiten 4.0 in analytischer sowie empirischer Hinsicht kritisch auseinanderzusetzen. Sie verstehen die konzeptionellen Grundlagen der Digitalen Transformation und die besondere Bedeutung von Big Data sowie der verwandten Technologien Machine Learning und Artificial Intelligence. Sie kennen beispielhafte Anwendungen dieser Technologien in Forschung, Vertrieb und anderen Unternehmensfunktionen. Sie sind in der Lage die Entstehung und den Wandel von Geschäftsmodellen durch die digitale Transformation kritisch zu reflektieren. METHODENKOMPETENZ Durch die Beschäftigung mit Konzepten, die sich noch in intensiver Diskussion und Entwicklung befinden, haben die Studierenden ihre Ambiguitätstoleranz weiterentwickelt. Sie haben ferner einen vertieften Zugang zur daten und evidenzgestützten Entscheidungsfindung gewonnen. Durch die Prüfungsform der Seminararbeit haben die Studierenden Ihre Fähigkeit zur selbständigen Erschließung neuer Wissensfelder weiterentwickelt. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, die unter den Begriffen Digitalisierung und Big Data zusammengefassten Veränderungen kritisch in Bezug auf ihre Chancen und Risiken für den einzelnen als Privatperson und Arbeitnehmer, für Unternehmen, für die öffentliche Verwaltung und für die Gesellschaft im Ganzen einzuschätzen. Sie sind in der Lage sich kritisch in den gesellschaftlichen und unternehmerischen Diskurs einzubringen. Sie reflektieren dabei nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken z.b. in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit. Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, unterschiedliche Interessenslagen in Bezug auf die Nutzung digitaler Technologien zu erkennen und Konflikte zwischen den unterschiedlichen Anspruchsgruppen konstruktiv zu lösen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Masterstudierenden haben nach Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, den Einfluss der digitalen Transformation auf die Wertschöpfung ihres Unternehmens zu analysieren und die digitale Transformation in ihren Unternehmen aktiv mitzugestalten. Sie können den Nutzen von Big Data und Digitalisierung für die Lösung unternehmerischer Fragestellungen in ihren Unternehmen beurteilen. Auf dieser Basis sind sie in der Lage, geeignete Projekte zu initiieren. Sie kennen die besonderen Herausforderungen von Projekten der Digitalen Transformation und sind in der Lage diese durch geeignete Maßnahmen des Projekt und Change Managements zu unterstützen. Digitale Transformation: Big Data, Artificial Intelligence und Digital Leadership in Organisationen W3M10909 // Seite 486

157 Digitale Transformation als Konzept: Entstehung und aktuelle InterpretationCloud ComputingIndustrie 4.0Entstehung und Wandel von Geschäftsmodellen durch die Digitale TransformationAuswirkungen auf Führung und OrganisationArbeiten 4.0Neue Formen der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen UnternehmenRechtliche Aspekte von Digitalisierung und Arbeiten 4.0Wechselwirkungen von Digitaler Transformation und UnternehmenskulturRolle und Wertbeitrag verschiedener Abteilungen wie Informations und PersonalmanagementVorgehensmodelle und Erfolgsfaktoren für Big Data ProjekteQuellen von Big DataAnalyse und Visualisierung von Big DataAnwendung in der biomedizinischen ForschungAnwendung im betrieblichen GesundheitsmanagementAnwendung in der VertriebssteuerungAnwendung in der OrganisationsentwicklungUmgang mit sensitiven DatenDatenschutz und Datensicherheit in Big Data Projekten BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zum Informationsmanagement, zum strategischen Management, Organisationsentwicklung und Change Management anhand beispielweise folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage empfohlen: Doppler, K.: Lauterburg, C.: Change Management, Frankfurt a.m. Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen MüllerStewens, G.; Lechner, C.: Strategisches Management, Stuttgart Vahs, D.: Organisation, StuttgartFür Studierende im Master of Business Management ist Modul W2M10002 Strategisches Management eine zwingende Voraussetzung vor der Belegung dieses Moduls. Für Studierende im Master Wirtschaftsingenieurwesen werden äquivalente Vorkenntnisse vorausgesetzt. LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.brandes, U.; Gemmer, P.; Koschek, H.; Schültken, L.: Management Y, FrankfurtBrynjolfsson, E.; McAffee, A.: The Second Machine Age, New YorkDavenport, T.; Horvath, P.: big MünchenDenning, S.: The Leader's Guide to Radical Management, San FranciscoJones, B.: Communicating Data with Tableau, SebastopolMayerSchönberger, V.; Cukier, K: Big Data, MünchenStrohmeier, S.; Piazza, F.: Human Resource Intelligence und Analytics, WiesbadenPentland, A.: Social Physics, New YorkProvost, F.; Fawcett, T.: Data Science for Business, SebastopolWesterman, G.; Bonnet, D.; McAfee, A.: Leading Digital, Boston W3M10909 // Seite 487

158 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Politik und Emotionen in Organisationen (W3M10910) Organizational Politics and Emotions FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Stefan HufWellhäuser Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassendes, detailliertes und spezialisiertes Wissen in den Themenfeldern Macht, Politik und Konflikte sowie Emotionen in Organisationen. Sie sind ferner in der Lage, Unternehmen nicht nur als zweckrationale Gebilde zu analysieren, sondern haben ein fundiertes Verständnis von politischen Prozessen in Organisationen und der Rolle von Emotionen im Organisationsalltag. METHODENKOMPETENZ Die Masterstudierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, eigenständig Forschungsfragen in den Themenfeldern Macht, Politik und Konflikte sowie Emotionen in Organisationen zu formulieren und wissenschaftlich zu bearbeiten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Masterstudierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, ihre eigenen im Organisationsalltag auftretenden Emotionen sowie ihre eigene Rolle als mikropolitische Akteure zu reflektieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Politik und Emotionen in Organisationen Macht in Organisationen (Formen von Macht, Machtgrundlagen, Machttheorien, Arbeitsbeziehungen als Machtbeziehungen) Koalitionen und Netzwerke in OrganisationenKonflikte in Organisationen (Arten von Konflikten, Konfliktverläufe, Konfliktmanagement)Mikropolitik in Organisationen (mikropolitische Strategien und Taktiken, Ethik mikropolitischen Verhaltens)Emotionen als Gegenstand sozialwissenschaftlicher ForschungEntstehung von Emotionen in Organisationen Funktionen von Emotionen in OrganisationenEmotionen im Organisationsalltag (insb. Emotionsarbeit und emotionale Intelligenz, Einfluss von Emotionen in Entscheidungsprozessen, Emotionen im Rahmen des organisatorischen Wandels)Emotionale Beschädigungen in Organisationen (z.b. Mobbing, sexuelle Belästigung, Stress, Personalabbau) W3M10910 // Seite 488

159 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Als einführende Kenntnis wird ein Überblick zu den grundlegenden Aspekten menschlichen Verhaltens in Organisationen ( Organizational Behavior ) anhand beispielweise folgender Lehrbücher in der jeweils aktuellsten Auflage empfohlen: Nerdinger, F.W. u.a.: Arbeits und Organisationspsychologie, Berlin Schuler, H.; Moser, K.: Lehrbuch Organisationspsychologie, Bern LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.bratton, J. u.a.: Introduction to Work and Organizational Behaviour, LondonClegg, S. u.a.: Managing and Organizations, LondonGreenberg, J.: Behavior in Organizations, HarlowRobbins, S.P.; Judge, T.A.: Essentials of Organizational Behavior, Boston Schermerhorn, J.R. u.a.: Organizational Behavior, Hoboken W3M10910 // Seite 489

160 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Supply Chain Management: Strategien, Ziele und Trends (W3M11001) Supply Chain Management: Strategies and Objectives FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Laforsch Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden werden darauf vorbereitet, die Verantwortung (Prozess und Linienverantwortung) für die strategische Konzeption, den Aufbau und Betrieb von kunden und wertorientierten Wertschöpfungsketten (Supply Chain Channels) zu übernehmen.den Studierenden wird durch unterschiedliche Fallbeispiele die Notwendigkeit veranschaulicht, im Berufsfeld des Supply Chain Managers in Prozessen und Systemen (ganzheitlich) denken zu können. Die Studierenden lernen, diese systemische Kompetenz bei der Realisierung von brachen, unternehmens und abteilungsübergreifenden Wertschöpfungsketten zu nutzen. Sie können damit einen sichtbaren Beitrag zur Erreichung eines überlegenen Kundenwerts und zur Erzeugung von Wettbewerbsvorteilen leisten. METHODENKOMPETENZ Den Studierenden wird mit Hilfe von Planspielen und Fallbeispielen das dynamische Verhalten von Supply Chains in einem von Globalisierung, steigenden Kundenanforderungen und schnellen Innovationszyklen geprägten Wettbewerbsumfeld sowie den möglichen Wechselwirkungen einer Vielzahl von Supply Chain Parametern bewusstgemacht. In der Konsequenz sollen die die Studierenden dafür sensibilisiert werden, komplexe Entscheidungen auf der Grundlage von begründeten Kennzahlen, Modellen oder UrsacheWirkungszusammenhängen zu treffen. Diese Sensibilisierung sollte in den einzelnen Lehreinheiten durch Fallbeispiele zu negativen Folgen willkürlicher oder tradierten Mustern noch weiter intensiviert werden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen, Prozesse und nicht separate Funktionen zu organisieren. Sie liefern damit einen Beitrag zur Vermeidung von für das gesamte Unternehmen schädlichen Zielkonflikten (zwischen Unternehmensbereichen). Vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen und globalen Umweltwirkungen verstehen die Studierenden die Notwendigkeit der Entwicklung der Wertschöpfungskette weg vom linearen Konzepten (CradletoGrave) hin zu einer Kreislaufwirtschaft (CradletoCradle). ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Den Studierenden werden mit Hilfe von unterschiedlichen Anwendungsfällen die Vorteile und Nachteile einer strategischen Differenzierung und Segmentierung von Gestaltungsobjekten in Wertschöpfungsketten aufgezeigt (z. B. Kundensegmentierung im Vertrieb, Warengruppenbildung im Einkauf, selektive Bevorratung, in der Distribution, Hybride Steuerungsstrategien, Modulare Fertigung, etc.). Die Studierenden werden dazu angeleitet, diese Erkenntnisse im konkreten Anwendungsfall bei der Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen zu übertragen und dabei die richtige Balance zwischen Standardisierung (Realisierung von Kostensenkungspotentialen) und Differenzierung (Berücksichtigung individueller Kundenanforderung) bei der Gestaltung von Wertschöpfungsprozesse zu finden. Supply Chain Management: Strategien, Ziele und Trends W3M11001 // Seite 490

161 RAHMENBEDINGUNGEN, ZIELE UND STRATEGISCHE LEITLINIEN IM SUPPY CHAIN MANAGEMENT (Prof. Dr. Laforsch, Mosbach)Die Studierenden lernen die grundlegenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Wettbewerbsumfeld von Industrie und Handelsunternehmen kennen.die Studierenden erkennen die Bedeutung aktueller Trends und dynamischer Veränderungen des Wettbewerbsumfelds für die Anfordergen an das Managements globaler Wertschöpfungskette, insbesondere Globalisierung, Dynamik der Märkte, Individualisierung, steigende Kundenanforderungen, Beschleunigung von Innovationszyklen, Wertschöpfungsorientierung und Wertschöpfungsketten, Internet der Dinge und Selbststeuerung (Industrie 4.0), Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und Arbeitsergonomie.Die Studierenden kennen die Ziele eines strategischen, ganzheitlichen und systemorientiert ausgerichteten Supply Chain Managements. Sie können wesentliche Unterscheidungsmerkmale und Entwicklungsschritte der klassischen funktionalen Logistik zu einem integrierten und global ausgerichteten Supply Chain Management abgrenzen.die Studierenden verstehen die wesentlichen strategischen Leitlinien die aus dieser grundsätzlichen Abgrenzung folgen: Systemdenken in der Logistik, Kunden, Prozess und Durchlaufzeitenorientierung, Flexibilität von modularen Unternehmensstrukturen, Konzentration auf Kernkompetenzen, Kooperationen und Netzwerke (insbesondere Efficient Consumer Response, CityLogistik 2.0), Integration auf Planungsebene, Komplexitätsoptimierung, Qualitätsorientierung.PROZESSÜBERGREIFENDE SUPPLYCHAINSTRATEGIEN (Prof. Dr. Emmert)Prozessreferenzmodelle (z. B. SCORModell) Supply Chain Design und Segmentierung, strukturierte Vernetzung und Learning Loops Modularisierung von Produkten und Unternehmensstrukturen Varianten und Komplexitätsmanagement Lean Management Varianten und Komplexitätsmanagement TotalCostsofOwnership Mass Customization PostponementStrategien und Order Penetration Points BESONDERHEITEN Die Seminararbeit hat einen Umfang von Seiten. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.arndt, H.: Supply Chain Management, Optimierung logistischer Prozesse, WiesbadenBock, D./Weingarten, U./Laforsch, M., et.al.: BVLStudie: Supply Chain Collaboration Unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, Bundesvereinigung Logistik (Hrsg.), Bremen, 2003Chopra, S./Meindl, P.: Supply Chain Management, New JerseyEßig, M./Hofmann, E./Stölzle, W.: Supply Chain Management, MünchenJacobs, F.R./Chase, R.B.: Operations and Supply Chain Management, BerkshirePfohl, H.C.: Logistiksysteme, Berlin, HeidelbergPfohl, H.C. (Hrsg.): Sicherheit und Risikomanagement in der Supply Chain: Gestaltungsansätze und praktische Umsetzung, HamburgSchulte, C.: Logistik Wege zur Optimierung der Supply Chain, München SimchiLevi, D./Kaminsky, P. (Hrsg.): Designing and managing the supply chain: concepts, strategies, and case studies, Boston/Mass.Vahrenkamp, R./Kotzab, H.: Logistik Management und Strategien, MünchenWerner, H.: Supply Chain Management: Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, WiesbadenWildemann, H.: Supply Chain Management Leitfaden für ein unternehmensübergreifendes Wertschöpfungsmanagement, München W3M11001 // Seite 491

162 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Supply Chain Management: Methoden und Tools (W3M11002) Supply Chain Management: Methods and Tools FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Karsten Junge Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Teilnehmer kennen Modelle und Methoden im Supply Chain Management, in der Logistik und Produktion und können deren Operationalisierbarkeit bewerten METHODENKOMPETENZ Die Teilnehmer können Modelle und Methoden eigenständig auf konkrete Problemstellungen anwenden. Dabei sind sie in der Lage, unterschiedliche Informationsquellen zu nutzen, die Problemanalyse und die Lösungsentwicklung mit Experten verschiedener Fachgebiete und betrieblicher Funktionen zu diskutieren und kreative Ansätze zu entwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Teilnehmer lernen, auch die sozialen, ethischen und ökologischen Auswirkungen ihrer Entscheidungen gesamtheitlich zu ergründen und abzuschätzen. Dabei können die Studierenden sowohl regionale als auch globale Perspektiven einnehmen. Sie sind somit in der Lage, die Strategie und das Verhalten von Unternehmen auch in sozialen, ethischen und ökologischen Dimensionen zu analysieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Teilnehmer sind offen dafür, ihr jeweiliges persönliches Portfolio an Handlungsmöglichkeiten um neue Methoden zu ergänzen, diese zu prüfen und zu entwickeln, auch wenn dies erfordert, gewohnte und bequeme Wege zu verlassen und Mühen auf sich zu nehmen. Supply Chain Management: Methoden und Tools Gestaltung und Lösung formaler Modelle in Standortplanung, Beschaffung, Produktion, Distribution, Prozessdesign Modellbildung und Modellkomponenten, Optimierung, Approximation, Simulation, MPS, MRP I+II, Advanced Planning Systems (APS), Prozessanalyse, Standort, Layout, Losgrößen, Ablauf, Tourenplanung Beispiele für die behandelten Modelle und Methoden: SteinerWeber, exponentielle Glättung, (nicht) lineare Optimierung, dynamische Optimierung, Warteschlangentheorie, JohnsonAlg., klassisches Transportproblem, Statistical Process Control (SPC), Sensitivitätsanalyse etc. Software: Überblick und Funktionen von ERPSystemen Übungen und Case Studies mit Tabellenkalkulation (z. B. MS Excel), Einsatz Solver (MS Excel o. ä.) W3M11002 // Seite 492

163 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.methoden UND MODELLEDomschke, W. et al.: Übungen und Fallbeispiele zum Operations Research, WiesbadenGolinska, P.: Logistics Operations, Supply Chain Management and Sustainability (EcoProduction), ChamKallrath, J.: Gemischtganzzahlige Optimierung: Modellierung in der Praxis. Mit Fallstudien aus Chemie, Energiewirtschaft, Papierindustrie, Metallgewerbe, Produktion und Logistik, HeidelbergMeredith, J./Shafer, S.: Operations Management for MBAs, Hoboken/New JerseyReese, J.: Operations Management: Optimale Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen in Unternehmen, MünchenStadtler, H./Kilger, C./Meyr, H. (Hrsg.): Supply Chain Management and Advanced Planning: Concepts, Models, Software, and Case Studies, HeidelbergSuhl, L./Mellouli, T.: Optimierungssysteme: Modelle, Verfahren, Software, Anwendungen, Heidelberg Thonemann, U.: Operations Management Konzepte, Methode und Anwendungen, MünchenSOFTWAREBalla, J./Layer, F.: Production Planning with SAP APO, SAP PressDickersbach, J./Keller, G./Weihrauch, K.: Production Planning and Control with SAP: Basic principles, processes, and complete customization details, SAP PressKurbel, K.: Enterprise Resource Planning and Supply Chain Management: Functions, Business Processes and Software for Manufacturing Companies (Progress in IS), HeidelbergPradhan, S.: Demand and Supply Planning with SAP APO, SAP Press W3M11002 // Seite 493

164 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Kernprozess SOURCE: Beschaffungsmanagement (W3M11003) Sourcing Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Dirk Horst Hartel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die wesentlichen strategischen und operativen Anforderungen an die Kernprozesse des Beschaffungsmanagements. Die Studierenden erhalten Zugang zu einer Vielzahl von Konzepten, Methoden, Werkzeugen und BestPractices für eine erfolgreiche Gestaltung und Weiterentwicklung der Beschaffung und Lieferantenmanagementsystemen sowie für eine erfolgreiche Gestaltung und Weiterentwicklung des Lieferprozesses. Ein Schwerpunkt der Lerneinheit liegt auf der Herausforderung, eine überlegene Material und Warenverfügbarkeit bei möglichst niedrigen Bestandshöhen in Industrie und Handelsunternehmen zu erreichen. Die Studierenden haben insbesondere den Zusammenhang zwischen Durchlaufzeiten und Bestand verinnerlicht und managen beide Parameter in Abhängigkeit von Kunden und internen Budget und Kostenanforderungen. Das Modul befasst sich nicht nur mit dem Beschaffungsobjekt "Produktionsmaterial", sondern greift auch Besonderheiten der Dienstleistungs und Anlagengüterbeschaffung auf. METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen des Moduls können die strategische und operative Methoden und Techniken sicher einsetzen. Sie können relevante wissenschaftliche Arbeitsmethoden zur Informationssammlung, Wissensaufbereitung und zur Weiterentwicklung von Methoden und Techniken nutzen, indem sie z. B. Parameter wie Versorgungssicherheit auf ihr Arbeitsumfeld übertragen und messbar machen können. Dazu wenden Sie insbesondere die Methoden Einkaufspotenzialanalyse, TCOAnsatz, MakeorBuyAnalysen, Konzeptwettbewerbe mit Lieferanten, Risikomatrizen, Instrumente zur Absicherung von Währungsschwankungen und Lieferantenportfolios an. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen, Prozesse und nicht separate Funktionen zu organisieren und somit ein Verhalten des Ausgleichs und des gegenseitigen Verständnisses. Sie lernen, den eigenen Blickwinkel zu verlassen und die Perspektive einer anderen Person oder eines anderen Unternehmensbereichs einzunehmen. Die Fähigkeiten, Themen sachlich zu erarbeiten und Werthaltungen dazu auszubilden, werden gestärkt. Die Studierenden können einen Beitrag zur Vermeidung von für das gesamte Unternehmen schädlichen Zielkonflikten (zwischen Unternehmensbereichen) leisten. Selbststeuerungskompetenzen werden weiterentwickelt. Die Studierenden finden sich in der Vielfalt und Tiefe von Themen zurecht, so dass sich diesbezüglich Selbstvertrauen ausbilden kann, und sie lernen, Freude an der selbstständigen Erschließung von neuen Themengebieten zu entwickeln. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Kernprozess SOURCE: Beschaffungsmanagement W3M11003 // Seite 494

165 Beschaffungstrends: Vertikale Integration, Outsourcing, Lieferantenintegration, zunehmende Bedeutung der Beschaffungsaufgabe, Modular Sourcing, Global SourcingBeschaffungsorganisation und strategisches Beschaffungsmanagement: Organisatorische Verankerung der Beschaffungsaufgabe, International Procurement Offices, Beschaffungsziele, Beschaffung von Dienstleistungen, Versorgungssicherheit, Materialgruppen, Versorgungsklassen, Sourcing Matrix, Selective Sourcing, stochastische VersorgungsicherheitLieferantenmanagement: Lieferantenintegration, Lieferantenauswahl, Total Cost of Ownership, Lieferantenbewertung, Lieferantenentwicklung, Umsetzung von VMIKonzepten, Vertragsgestaltung in der Beschaffung, VerhandlungsführungOperatives Beschaffungsmanagement und Bestandsmanagement: Deterministische und stochastische Bedarfsermittlung, Bestellanforderung, operative Lieferantenwahl, Wareneingangskontrolle, Qualitätsmanagement in Einkauf, Bestandsebenen, Nutzen von Bestand, Entkopplung von Wertschöpfungsketten durch Bestände, Wahl von Entkopplungsebenen, Umsetzung stochastischer VersorgungssicherheitRisikomanagement in der BeschaffungCompliance im Einkauf BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.arnolds, H./Heege, F./Röh, C.: Materialwirtschaft und Einkauf: Grundlagen Spezialthemen Übungen, WiesbadenBüsch, M.: Praxishandbuch Strategischer Einkauf Methoden, Verfahren, Arbeitsblätter für professionelles Beschaffungsmanagement, WiesbadenHandfield, R. et al.: Sourcing and Supply Chain Management (International Edition), MasonKerkhoff, G. et al.: Aktenzeichen Einkauf, WeinheimKrampf, P.: Beschaffungsmanagement Eine praxisorientierte Einführung in Einkauf und Materialwirtschaft, MünchenLarge, R.: Strategisches Beschaffungsmanagement Eine praxisorientierte Einführung mit Fallstudien, WiesbadenSchwenk, J./Thyroff, A.: Chancen und Risiken des Global Sourcing: Ein Ratgeber für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kurz und kompakt, Books on Demand, Norderstedt W3M11003 // Seite 495

166 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Kernprozess MAKE: Produktionsmanagement (W3M11004) Production Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Laforsch Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse der Theorien und Konzepte zur Gestaltung von operativen und planerischen Prozessen der Produktion von Sachgütern als Bestandteil der Wertschöpfungskette. Die Studierenden wissen, wie und unter welchen Voraussetzungen diese Kompetenzen auf die Produktion von immateriellen Leistungen (Dienstleistungen) übertragen werden können. Darüber hinaus sind sie mit den Herausforderungen vertraut, die sich aus dem Transfer von hybriden Wettbewerbsstrategien in fortschrittliche Produktionsplanungs und Produktionsplanungs und steuerungsprozesse (PPS) ergebenen (z.b. Mass Customization, Modularisierung, Mass Customization, Digitalisierung und Industrie 4.0, Outsourcing & Gestaltung der Planungstiefe und Kundenauftragsentkopplungspunkte, AssembletoOrder, Push/PullGrenze, etc.). METHODENKOMPETENZ Für die Bewertung der Leistung und die zielorientierte Gestaltung von Produktions und PPSProzessen können die Studierenden eine Vielzahl von geeigneten Methoden, Werkzeugen und BestPracticeLösungen anwenden. Durch die Betrachtung von Aufgaben, Zielen sowie entsprechenden Kennzahlen des Supply Chain Managements werden die Studierenden werden dazu befähigt, zielorientiert und strategisch zu denken und zu handeln. Gleichzeitig wird den Studierenden durch passende Übungen und Planspiele ein Zugang zur sicheren Anwendung einer Vielzahl von Lösungsmustern, Methoden, Rechenwerkzeugen und ITTools ermöglicht (z. B. ProzessmanagementTools, Analyse und Simulationstools, Optimierungstools, ERP und PPSLösungen etc.). Dadurch werden sie dazu befähigt, im Unternehmen Potenziale und Schwachstellen zu identifizieren, Prozesse zu analysieren sowie die Produktion und PPS zu optimieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen, kundenorientierte Prozesse und nicht separate Funktionen zu organisieren. Sie liefern damit einen Beitrag zur Vermeidung / zur Entspannung von für das gesamte Unternehmen schädlichen Zielkonflikten (z.b. zwischen der Produktion und anderen Unternehmensbereichen wie Vertrieb oder Marketing). Durch gemeinsame Analyse von Optimierungspotenzialen und deren praktische Umsetzung im Rahmen von Planspielen und Fallstudien (insb. Planspiel Inkshop) reflektieren und verbessern die Studierenden ihre Fähigkeiten bei der Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über überlegenes prozessuales Wissen zur Realisierung von Potenzialen zur Kostensenkung bzw. zur Erhöhung des Kundenwerts. Sie haben den Zusammenhang zwischen Durchlaufzeiten und Bestand verinnerlicht und managen beide Parameter in Abhängigkeit von Kunden, internen Budget und Kostenanforderungen. Die Studierenden kennen die wesentlichen Kosten und Wertreiber im Produktionsprozess, als Grundlage für die Erhöhung des Kundennutzens. Die Studierenden lernen, "schlanke" Produktionsprozesse zu gestalten, in denen der Fokus allein auf Aktivitäten gerichtet ist, die einen Wert für den Kunden darstellen, bzw. die Verschwendung vermeiden. Kernprozess MAKE: Produktionsmanagement W3M11004 // Seite 496

167 Logistik und produktionsgerechte Produktentwicklung: Design for Production, Design for Logistics, Produkttypen, Varianten und Komplexitätsmanagement, Modularisierung und Produktplattformen, Produktinnovationszyklen, TimetoMarket, Postponement Produktionstypen und Produktionsorganisation: Produktionsverfahren, Produktionskonzepte, Produktionstypen, Produktionsstrukturen, Organisationsformen der Produktion, Layout und Fabrikplanung, Gestaltung von modernen Produktionssystemen: Industrie 4.0, Lean Management, Six Sigma, Business Process Reengineering, Vertikale Integration und Outsourcing, Mass Customization, Modulare / segmentierte Fertigungssysteme, Industrieparks, Value Stream Mapping in der Produktion (Wertstromanalyse): Klassische Optimierung von Produktionssystemen versus Value Stream Mapping, Kunden und Wertorientierung, Elemente der Durchlaufzeit in Industrie und Handel, Schritte der Wertstromanalyse, One Piece Flow Produktionsplanung und steuerung: Vertiefung Aufgaben und Ziele der PPS, Planungsmatrix, Vertiefung PUSH / PULLorientierte PPSPlanungskonzepte in der Praxis (z.b. MRP, APS, Theory of Constraints, BOA, Conwip, Kanban, JIT/JIS), Materialbedarfsplanung und Scheduling, Auslegung und Planung und Fließfertigungssystemen, Reihenfolgeplanung (Job Shop / Flow Shop Problem), Losgrößenplanungskonzepte BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.dickersbach, J. T./Keller, G./Weihrauch, K.: Produktionsplanung und steuerung mit SAP, BonnEngel, K./Nippa, M.: Innovationsmanagement Von der Idee zum erfolgreichen Produkt, Heidelberg, New YorkGoldratt, E. M.: Production the TOC way (revised edition), Great BarringtonGoldratt, E. M./Cox. J.: Das Ziel Höchstleistung in der Fertigung, HamburgGünther, H.O.; Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik, BerlinHammer, M./Champy, J.; Künzel, P.: Business Reengineering. Die Radikalkur für das Unternehmen, Frankfurt, New YorkJacobs, F. R./Chase, R. B.: Operations and Supply Chain Management, BerkshireJodlbauer, H.: Produktionsoptimierung Wertschaffende sowie kundenorientierte Planung und Steuerung, St. FlorianPorter, M. E.: Wettbewerbsvorteile: Spitzenleistungen erreichen und behaupten, Frankfurt, New YorkSchuh, G.: Produktionsplanung und steuerung Grundlagen, Gestaltung und Konzepte, Berlin, HeidelbergSchulte, C.: Logistik Wege zur Optimierung der Supply Chain, MünchenStadler, H./Kilger, C.: Supply Chain Management and Advanced Planning Concepts, Models, Software and Case Studies, BerlinTakeda, H.: Das synchrone Produktionssystem: Justintime für das ganze Unternehmen, miwirtschaftsbuch, MünchenThonemann, U.: Operations Management Konzepte, Methoden und Anwendungen, MünchenVahrenkamp, R.: Produktionsmanagement, MünchenVollmann, T. E. et al.: Manufacturing Planning and Control for Supply Chain Management, New YorkWiendahl, H. P.: Belastungsorientierte Fertigungssteuerung Grundlagen, Verfahrensaufbau, Realisierung, HannoverWieneke, F.: Produktionsmanagement, HaanGruitenWildemann, H.: Produktionssysteme Leitfaden zur methodengestützten Reorganisation der Produktion, MünchenWomack, J. P./Jones, D. T./Roos, D.: The Machine that changed the World: The Story of Lean Production Toyota's Secret Weapon in the Global Car Wars That is now revolutionizing World Industry, New York W3M11004 // Seite 497

168 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Kernprozess DELIVER: Distributionsmanagement (W3M11005) Distribution Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Dietrich Emmert Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die wesentlichen strategischen und operativen Anforderungen an den Kernprozess Liefern. Die Studierenden erhalten Zugang zu einer Vielzahl von Konzepten, Methoden, Werkzeugen und BestPracticeLösungen für eine erfolgreiche Gestaltung und Weiterentwicklung des Lieferprozesses und Distributionssystemen. Insbesondere werden prozessbezogen Aufgaben, Ziele und Kennzahlen der Warendistribution diskutiert. METHODENKOMPETENZ Prozess Deliver als Querschnittsfunktion weist vielfältige Schnittstellen mit den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen auf, was eine hohe Komplexität der Aufgaben impliziert und damit im besonderen Maße die Fähigkeit zur Lösung komplexer Probleme erfordert. Dies erfordert die Fähigkeiten, Themen sachlich zu erarbeiten und Werthaltungen dazu auszubilden. Hinzu kommt die Weiterentwicklung analytischer Methodenkompetenz zur Prozessgestaltung und Prozessmodellierung. Die Studierenden finden sich hier in der Vielfalt und Tiefe der Methoden zurecht. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen, Prozesse und nicht separate Funktionen zu organisieren und somit ein Verhalten des Ausgleichs und des gegenseitigen Verständnisses anzunehmen, seinen eigenen Blickwinkel zu verlassen und die Perspektive eines anderen Akteurs der Wertschöpfungskette Kunde, Lieferant oder auch eigener Unternehmensbereich einzunehmen. Sie können diesbezüglich Selbstvertrauen ausbilden kann, und sie lernen, Freude an der selbstständigen Erschließung von neuen Themengebieten zu entwickeln. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Handlungskompetenz liegt auf der strategischen Herausforderung, einen überlegenen Lieferservicegrad bei möglichst niedrigen Bestandshöhen in Industrie und Handelsunternehmen zu erreichen. Die Studierenden begreifen und lernen die Logistikleistung als Differenzierungsmerkmal insbesondere in Branchen mit vergleichbarem Waren und Dienstleistungsangebot sowie Preisen zu verstehen und zu nutzen (beispielsweise auf Kunden und Produktgruppen abgestimmten Lieferservice oder Versorgungsklassen). Kernprozess DELIVER: Distributionsmanagement W3M11005 // Seite 498

169 Demand Driven Distribution Steuerung der Supply Chain durch die Nachfrage: Kongruenz zwischen Kunden anfor derungen und Supply ChainTypen, Kundensegmentierung nach Prognostizierbarkeit, Flexibilität und Kundenspezifität für innovative, agile, schlanke und kooperative Lösungen, Durchsetzung der Marktorientierung über alle Stufen des Wert schöpfungsnetzwerks, Elemente des Lieferservicegrads, Entkopplungsebenen, stochastischer Lieferservicegrad, Incoterms (in Ergänzung zum Modul WM Management internationaler Transportketten ) Demand Creation: qualitative und quantitative Absatzprognoseplanung (fortgeschrittene Methoden: Regressionsanalyse, exp. Glättung, in Ergänzung zum Modul WM Supply Chain Management: Quantitative Methoden und Tools ), Integrative Planungsmodelle, Collaborative Planning and Forecasting, Vendor Managed Inventory (VMI), in Ergänzung zum Modul WM Supply Chain Management: Kernprozess Source ) Distribution Channels and Structures Entscheidungsbereiche der Distributionspolitik: Multi, Cross u. Omni Channel, Optimierung der Distributionswege, strukturen und prozesse, Gestaltung von Distributionsnetzwerken, Standort planung, Distribution Requirement Planing: Verteilungsplanung der Erzeugnisbestände, Bestimmung der kostenminimalen Lageranzahl Distribution Models Integrative Distributionsmodelle zwischen Lieferant und Abnehmer: ECR, Milk RunSysteme, Cross Docking, MROVersorgungssysteme, Shelf Ready Packaging, Role Cage Sequencing, Knocked Down Systeme Demand Fulfillment alle notwendigen Operating Aktivitäten zur eigentlichen Leistungserstellung: Einfluss des Entkoppelungspunkt auf das Demand Fulfillment, Order Promising: AvailabletoPromise, Capabletopromise, Demand Matching, Kennzahlen, Ablaufplanung, Prioritätsregeln BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Systemdenken in der Logistik, Kunden, Prozess und Durchlaufzeitenorientierung LITERATUR "Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.teil I: DEMAND DRIVEN DISTRIBUTION Eßig, E. et al.: Management von Supply Chains, Vahlen, 2013 Mendes, P.: Demand Driven Supply Chain A structured and practical Roadmap to increase Profitability, Berlin, HeidelbergTEIL II: DEMAND CREATION Chopra, C./Meindl P., Supply Chain Management: Strategie, Planung und Umsetzung, Pearson Studium 2014 Corsten, D./Gabriel, C.: Supply Chain Management erfolgreich umsetzten Grundlagen, Realisierung und Fallstudien, Berlin, Heidelberg Thonemann, U.: Operations Management: Konzepte, Methoden und Anwendungen, Pearson Studium 2015TEIL III: DISTRIBUTION STRUCTURE Heiserich, O.E./Ullmann K. H. W.: Logistik, 2011 Koether, R.: Distributionslogistik Effiziente Absicherung der Lieferfähigkeit, Wiesbaden Wildemann, H.: Supply Chain Management Leitfaden für ein unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsmanagement, MünchenTEIL IV: DISTRIBUTION MODELLS Pfohl, H.C.: Logistiksysteme Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Berlin, Heidelberg Weber, J./Kummer, S.: Logistikmanagement, Stuttgart Werner, H.: Supply Chain Management: Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, Springer 2013TEIL V: DEMAND FULFILLMENT Geier, S.: Demand Fulfillment bei AssembletoOrderFertigung, 2013 Vogel, S.: Demand Fulfillment in MultiStage Customer Hierarchies, Springer 2014 " W3M11005 // Seite 499

170 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Einkaufsmanagement des Handels (W3M11006) Merchandise Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Oliver Janz Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden die einschlägigen Methoden des Category Managements und können diese in komplexen Entscheidungssituationen anwenden. Sie sind in der Lage, Warengruppen zu definieren und strategisch auszurichten, Ein und Auslistungsentscheidungen vorzubereiten und durchzuführen, Preis und Promotionstrategien quantitativ und qualitativ zu bewerten sowie eine Einkaufsplanung und eine Limit und OpentoBuyPlanung aufzustellen. Darüber hinaus lernen die Studierenden die einschlägigen Methoden der Supply Side von Efficient Consumer Response kennen und anzuwenden. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, die Warenversorgung vom Lieferanten bis an die Kasse in der Filiale des Handels zu bewerten und zielgerichtet zu gestalten. Sie kennen einschlägige Methoden, um Fehlbestände zu vermeiden und Abschriften zu reduzieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können relevante Methoden zur strukturierten Bearbeitung unterschiedlicher Aufgabenstellungen des Merchandise Managements einsetzen. Sie beherrschen wichtige Verhandlungsmethoden und wissen, wie diese in Verhandlungen mit Lieferanten eingesetzt werden können. Darüber hinaus sind sie in der Lage Entscheidungen des Merchandise Managements mit Hilfe quantitativer Methoden vorzubereiten und zu fällen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden lernen die Interessen der am Einkaufs und Warenversorgungsprozess beteiligten Lieferanten und Dienstleister kennen. Sie können diese Interessen bewerten und kennen kooperative Strategien, mit deren Hilfe die Supply Chain zwischen Lieferant und Point of Sale unternehmensübergreifend und nachhaltig gestaltet werden können. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können die erlernten Methoden und Konzepte in der Praxis anwenden und an die individuellen Anforderungen in ihrem Unternehmen anpassen. Sie sind in der Lage, Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Organisationseinheiten zu erkennen und qualitativ sowie quantitativ zu bewerten und in ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Mit Abschluss des Moduls können die Studierenden die Stärken und Schwächen der Organisationsformen des Einkaufs, unter Berücksichtigung der jeweiligen Unternehmenssituation, bewerten. Einkaufsmanagement des Handels W3M11006 // Seite 500

171 Strategisches Category Management Ziele und Zielkonflikte des Category Managements Shopper Marketing als Grundlage des Category Managements Definition von Warengruppen / Strukturierung des Sortiments Der CategoryManagementProzess Operatives Category Management Vorbereitung von Ein und Auslistungsentscheidungen Analyse von Kaufverbünden Flächenplanung und steuerung LimitPlanung und OpentoBuyRechnung Planung von Promotions und Neuprodukteinführungen InSeasonManagement und Warensteuerung Preismanagement / Abschriftenmanagement Restantenmanagement Effiziente Warenversorgung (Efficient Replenishment) Bewirtschaftungsformen Vendor Managed Inventory Lager und Filialdepot Concessions Planung und Disposition Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) AutoDispo Optimal Shelf Availability Belieferungsformen Cross Docking Abhollogistik Filiallogistik BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.ac Nielsen/Karolefski, J./Heller, A.: ConsumerCentric Category Management, New JerseyAhlert, D.; Borchert, S. (Hrsg.), Prozessmanagement im vertikalen Marketing: Efficient Consumer Response (ECR) in Konsumgüternetzen, Berlin u.a.cash/thomas/wingate/friedlander: Management of Retail Buying, Hoboken, New JerseyCzechWinkelmann, S., Der neue Weg zum Kunden: Vom TradeMarketing zum ShopperMarketing, Frankfurt/M.Donnellan: Merchandise Buying and Management, New YorkECR Europe (Hrsg.), The Consumer and Shopper Journey Framework, KölnFlint, D. J./Hovt, C./Swift, N., Shopper Marketing: Profiting from the Place Where Suppliers, Brand Manufacturers, and Retailers Connect, New JerseyHelm, R. / Stölzle, W: Optimal Shelf Availability Effiziente Managementkonzepte zur Optimierung der Regalverfügbarkeit, Deutscher FachverlagHolweg, C., Consumer Value im Category ManagementModell nach ECR, WiesbadenLaFleur: Merchandise Planning Workbook, New YorkLenz, T., Supply Chain Management und Supply Chain Controlling in Handelsunternehmen, Bremen/HamburgLevy/Weitz: Retailing Management, New YorkMoll, C., Efficient Consumer Response Neue Wege einer erfolgreichen Kooperation zwischen Industrie und Handel, Frankfurt/M.MüllerHagedorn/Toporowski/Zielke: Der Handel, StuttgartRabolt/Miler: Concepts and Cases in Retail and Merchandise Management, LondonSchmickler, M.; Rudolph, Th., Erfolgreiche ECRKooperationen: Vertikales Marketing zwischen Industrie und Handel, Neuwied/KriftelSchröder, H. (Hrsg), Category Management: Aus der Praxis für die Praxis, Frankfurt/M.Tepper: Mathematics for Retail Buying, New YorkThonemann, U. et al., Supply Chain Excellence im Handel, Wiesbaden.Zielke, S., Kundenorientierte Warenplatzierung Modelle und Methoden für das Category Management, Stuttgart u.a. W3M11006 // Seite 501

172 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Management internationaler Transportketten (W3M11008) International Transport Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Michael Schröder Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über internationale Transportketten und deren Nutzung im Rahmen globaler Produktionsprozesse. Durch den Einblick in die speditionelle Umwelt erwerben die Studierenden ein Verständnis für die Bedeutung der Transportlogistik innerhalb der Gesamtwirtschaft, national wie international.die Studierenden lernen die Gestaltungsbereiche und Gestaltungsmöglichkeiten von Transportketten aus Sicht der Verlader und der Logistikdienstleister kennen und verstehen. Für die Verlader geht es um optimierte Logistikprozessen einschließlich ihrer Infrastruktur. Für die Logistikdienstleister geht es um die Gewinnung neuer Kunden durch Bereitstellung von Mehrwert bringenden Dienstleistungen. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare, logistische Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten und auszuwerten. Sie können die erlernte Methodik selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden und neue anforderungsgerechte Logistiklösungen konzipieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die Gestaltungsansätze gezielt anzuwenden und in Konzeptionen umzusetzen.bei der allgemeinen Gestaltung von Transportlösungen sollen die Studierende die notwendigen Informationen zu Prozessen, Anforderungen und Annahmen aus der Praxis entnehmen lernen können. Hierzu sollen sie Kenntnisse zur Wirtschaftsgeographie und Verkehrsträgern erwerben.im Rahmen der einzelnen Lösungsmöglichkeiten sollen die Studierende Ansätze entwickeln zu Fragen der Infrastruktur, des ITEinsatzes, der Ablaufprozesse, des Personaleinsatzes und weiterer relevanter Implementierungsnotwendigkeiten. Hinsichtlich der Gestaltungstruktur erhalten die Studierenden einen kritischen Einblick in die Standortwahl, in multimodale Transportmöglichkeiten sowie die damit betraute Entwicklung. Die Studierende sollen in die Lage versetzt werden, die Grundgedanken des internationalen Transportmanagements nachzuvollziehen.nachhaltiger Güterverkehr und klimaschonendes Mobilitätsmanagement müssen heute über intelligente Logistikkonzepte umgesetzt werden. Die Studierende lernen Messverfahren des Energieverbrauches und der Treibhausgasemissionen, Emissionsanteile der Güterverkehre sowie Grundkonzepte und Bewertungsansätze der Nachhaltigkeit kennen. Die Studierende werden damit in der Lage sein, aufgrund eines Anforderungsprofils im Bereich Beschaffungs, Produktions, Distributions oder Entsorgungslogistik ein entsprechendes Lösungskonzept erarbeiten und kritisch würdigen zu können. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können einer breiten Öffentlichkeit die Notwendigkeit und die Bedeutung der Logistik für eine Volkswirtschaft vermitteln, kritische Einstellungen entkräften und innovative Lösungsansätze aufzeigen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Notwendigkeiten einer zielführenden Logistiklösung. Auf dieser Basis können sie aktuelle Anfragen und Projektierungen verstehen, Erklärungen formulieren und Lösungsmöglichkeiten entwerfen. Management internationaler Transportketten W3M11008 // Seite 502

173 ANPASSUNGSEINHEIT VERKEHRSLOGISTIK (Prof. Dr. Stoller, Lörrach) Grundstrukturen und Akteure in der Verkehrslogistik Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Güterverkehrliche Anforderungen und Unternehmensstrategien Grundlagen der VerkehrsträgerINTERNATIONALE TRANSPORTE (Prof. Dr. Stoller, Lörrach) Vertiefung im Transportmanagement Produktionsformen und Netzstrategien im Güterverkehr Aktuelle Umfeldbedingungen in den relevanten Weltverkehrsmärkten Einzelwirtschaftliche Handlungsoptionen auf marktliche Veränderungen Marketing und Vertrieb von TransportdienstleisternSEEHAFENHINTERLANDVERKEHR (Prof. Dr. Hoffmann, Heidenheim) Rahmenbedingungen, Herausforderungen, Akteure Geschäftsmodelle im Seehafenhinterlandverkehr Management von Transportketten im Seehafenhinterlandverkehr Qualitätsmanagement, Auftragsabwicklung Frachtkostenelemente Leercontainerversorgung und DienstleistungenMULTIMODALE KOOPERATION NACHHALTIGER TRANSPORTKETTEN (Prof. Dr. Polzin, Mosbach) Bestimmungsfaktoren des europäischen und globalen Güterverkehrssystems Stand und Entwicklung multimodaler Güterverkehrssysteme Bedeutung, Messung und Umsetzung von Nachhaltigkeit im Güterverkehr ( Green Transportation ) Organisationstheoretische Grundlagen und Ansätze integrierter und nachhaltiger GüterverkehrssystemeTRANSPORTRECHT UND ZOLLABWICKLUNG IM AUSSENHANDEL (Prof. Dr. Polzin, Mosbach) Nationale und internationale Rahmenbedingungen im Transportrecht Deutsches Verkehrsrecht (Vertragsformen, Beteiligten, Rechte und Pflichten) Außenwirtschaftsrecht Zahlungsformen im internationalen Zahlungsverkehr Europäisches Verkehrsrecht Import und Exportabwicklung (EU und international), Zollrecht und Zollabwicklung BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.aberle, G.: Transportwirtschaft, MünchenBensel, N.: Multimodale Transport und Logistikketten unter besonderer Berücksichtigung der Schiene, in: Baumgarten, H.: Das Beste der Logistik, Berlin, Heidelberg 2008, S Grandjot, H. H.: Verkehrspolitik, HamburgHildebrand, W.C.: Management von Transportnetzwerken im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr:Ein Gestaltungsmodell zur Effizienzsteigerung von Transportprozessen in der Verkehrslogik, BerlinIhde, G. B.: Transport, Verkehr, Logistik: Gesamtwirtschaftliche Aspekte und einzelwirtschaftliche Handhabung, MünchenKummer, S.: Einführung in die Verkehrswirtschaft, WienKummer S. et al.: Internationales Transport und Logistikmanagement, WienSchwarz, F.: Modellierung und Analyse trimodaler Seehafenhinterlandverkehre unter Einsatz eines intermodalen geographischen Informationssystems, in: Buchholz, P./Clausen, U.: Große Netze der Logistik, Berlin, Heidelberg 2009, S Wittenbrink, P.: Transportkostenmanagement im Straßengüterverkehr, WiesbadenWolfKluthausen, H.: Jahrbuch der Logistik, aktuelle Jahrgänge, Dortmund W3M11008 // Seite 503

174 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Supply Chain Finance und Controlling (W3M11009) Supply Chain Finance and Controlling FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Dirk Horst Hartel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls weisen die Studierenden fundierte Kenntnisse in Bezug auf die im Sinne des Controllings steuernden und finanziellen Elemente des Supply Chain Managements auf. Sie haben Kenntnisse über die besonderen Anforderungen der Logistikkosten und leistungsrechnung und sind in der Lage, Kennzahlen zu generieren, zu operationalisieren, zu messen, im Rahmen eines Berichtswesens aufzubereiten sowie kritisch zu hinterfragen. Die Studierenden können allgemeine Instrumente des Controllings auf die Supply Chain übertragen. Die Studierenden besitzen Kenntnisse über verschiedene unternehmensübergreifende Finanzierungsansätze und können diese in spezifischen Unternehmenssituationen gezielt einsetzen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die gelernten Kenntnisse kritisch zu reflektieren. Sie erkennen und prüfen die Voraussetzungen für einen Einsatz von Konzepten und Instrumenten hinsichtlich Controlling und Finance. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare, logistische Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten und auszuwerten. Sie können die Stärken und Schwächen jeweils beurteilen und sind sich der Folgen eines Einsatzes in der Supply Chain bewusst. Folgende Methoden werden beispielhaft im Rahmen des Moduls behandelt: Prozesskostenrechnung, SCKennzahlensysteme, Target Costing, Supplier Finance, Financial Supply Chain Management. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welchen Einfluss die Instrumente des Supply Chain Controllings sowie die finanziellen Elemente des Supply Chain Managements auf das Verhalten von Mitarbeitern haben können. Sie sind sich bewusst, dass eine erfolgreiche Bearbeitung der behandelten Aufgabenfelder voraussetzt, sich auf die jeweiligen Strukturen und Eigenschaften der Partner innerhalb der Supply Chain einzustellen. Die Studierenden sind in der Lage, konstruktiv im Rahmen einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten und Ihren Standpunkt zu vertreten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden kennen ausgewählte im Sinne des Controllings steuernde und finanzielle Instrumente und können diese auf die Besonderheiten der Supply Chain hin anwenden. Sie können praktische Probleme aus diesen Aufgabenfeldern selbstständig analysieren, die gelernten Inhalte zielorientiert auf diese Problemstellungen anwenden sowie Erklärungsansätze formulieren und Entscheidungen treffen. Supply Chain Finance und Controlling W3M11009 // Seite 504

175 SUPPLY CHAIN CONTROLLING Charakteristik der Supply Chain ControllingsLogistikleistungen und Kennzahlen Logistikkosten und Logistikkosten und leistungsrechnungssysteme, z. B. ProzesskostenrechnungAusgewählte Instrumente, z. B. Balanced Scorecard, Target Costing, Zerobased Budgeting, selektive Kennzahlen Entwicklung (unternehmensübergreifender) SupplyChainControllingKonzeptenTotalCostofOwnershipBetrachtungenWert und Werteorientierung im Supply Chain ControllingSUPPLY CHAIN FINANCE Akteure des Supply Chain FinanceElemente des Supply Chain Finance, z. B. PayonProductionAnsätze, Leasing und RechnungslegungWorkingCapitalFinanzierungBestandsmanagement, finanzierung und Lieferantenfinanzierung (Supplier Finance)Tax Supply Chain ManagementGeschäftsmodelle von Finanzdienstleistungsinstituten und LogistikdienstleisternPlattformLösungen mit MultiBankenProgrammen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.aeb (Hrsg.): Liquidität entlang der Lieferkette Wie Supply Chain Finance funktioniert (Hörbuch)BME und BVL: Aktuelle StudienBraun, M. (Hrsg.): Logistikverträge: Interessen sichern Rechte wahren, MünchenHofmann, E./Belin, O.: Supply Chain Finance Solutions: Relevance Propositions Market Value, Berlin, HeidelbergHofmann, E. et al.: Wege aus der WorkingCapitalFalle: Steigerung der Innenfinanzierungskraft durch modernessupply Management, Berlin, HeidelbergLocker, A./GrosseRuyken, P. T.: Chefsache Finanzen in Einkauf und Supply Chain, WiesbadenPulverich, M./Schietinger, J.: Service Levels in der Logistik: Mit KPIs und SLAs erfolgreich steuern, MünchenTemplar, S./Hofmann, E./Findlay, C.: Financing the EndtoEnd Supply Chain, LondonWeber, J./Wallenburg, C. M.: Logistik und SupplyChainControlling, StuttgartWerner, H.: Kompakt Edition: Supply Chain Controlling: Grundlagen, PerformanceMessung und Handlungsempfehlungen, Heidelberg W3M11009 // Seite 505

176 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Outsourcing und Ausschreibungsmanagement (W3M11010) Outsourcing Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Michael Schröder Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE W3M11010 // Seite 506

177 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über das Management von logistikbezogenen Ausschreibungen im Transport ( Tender ), bei logistischen Dienstleistungen ( Kontraktlogistik ) sowie bei Standortentscheidungen. Im Rahmen des Moduls erlangen die Studierenden die Befähigung zur Planung, Vorbereitung, Durchführung, Überwachung und Abrechnung von OutsourcingProjekten. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, zielführende Gestaltungsansätze sowohl aus Sicht der Auftraggeber in der Regel aus Industrie und Handel als auch aus Sicht der Logistikdienstleister als Auftragnehmer gezielt anzuwenden und in Konzeptionen umzusetzen. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, logistische Sachverhalte systematisch und quantitativ zu erfassen, aufzubereiten und kritisch auszuwerten. Sie können erlernte Methoden selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden und neue anforderungsgerechte Logistiklösungen entlang der Supply Chain konzipieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden erlangen Erfahrungswissen im Umgang mit zweckmäßigen betriebswirtschaftlichlogistischen Methoden, die sie kritisch einzuschätzen und systematisch und wissenschaftsgestützt anzuwenden lernen. Bei der Bearbeitung von Frachtausschreibungen lernen die Studierenden so das Zusammenstellen respektive Kombinieren zweckmäßiger Relationen und deren Bepreisung. Dazu werden die Studierenden in die Lage versetzt, mittels Fahrzeugkalkulationen eine BottomupRechnung durchzuführen sowie mittels Benchmarkings und Transportkostenfunktionen topdown zu kalkulieren. Voraussetzung dessen ist ein tiefes Verständnis in die logistische Physik von Transportgütern und Transporthilfsmitteln, welches den Studierenden ebenso vermittelt wird wie der Umgang mit zeitgemäßen OnlineTenderPlattformen. Bei der allgemeinen Gestaltung und späteren Kalkulation von Kontraktlogistiklösungen lernen die Studierenden den zur Verfügung stehenden Ausschreibungsunterlagen die notwendigen Informationen zu Prozessen, Anforderungen und Annahmen zu entnehmen (Auftragnehmersicht) respektive diese zu formulieren (Auftraggebersicht). Hierzu erwerben sie Kenntnisse zur Datenerhebung, analyse und den daraus resultierenden DesignAnnahmen und können zweckmäßige Managementstrukturen für logistische Prozesse sowie mögliche Eskalationsmechanismen kritisch einordnen und anwenden. Im Rahmen projektbezogener Anschaffungen von logistikrelevanten Betriebsmitteln und Gebäuden, wie insbesondere Lagerhallen, werden die Studierenden in die Lage versetzt, Rechnungen zur Standortwahl durchzuführen, die Vorteilhaftigkeit von Eigenbau, Kauf, Miete oder Leasing zu erkennen und im Rahmen von Investitionsrechnungen zu kalkulieren. Dabei lernen die Studierenden auch die Sichtweise der beteiligten Akteure (Logistikimmobilienentwickler, Bauunternehmen, Mieter und Betreiber) kennen. Das Modul wird abgerundet mit den logistischen Ausschreibungen inhärenten juristischen Besonderheiten des Logistikvertragsrechts (beispielsweise der Betriebsübergang nach 613a BGB) sowie dessen Auslegung und Umsetzung. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden erkennen neben den eigenen ökonomischen Erfordernissen gleichzeitig die Erwartungen der beteiligten Vertragspartner im Allgemeinen sowie insbesondere die Sicht der von OutsourcingMaßnahmen betroffenen Arbeitnehmer im Speziellen. Sie können Zielkonflikte und Dissonanzen zwischen den Akteuren sichtbar machen und lösen sowie ihre eigene Rolle im Outsourcingprozess reflektieren und weiterentwickeln. Die Kenntnis über diese Zielkonflikte sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche und zielführende Kooperation in Teams und Gruppen, die die Studierenden zu führen lernen. Die Studierenden können zudem einer breiten Öffentlichkeit die Notwendigkeit und die Bedeutung von Logistikprozessen aus einer makroökonomischen Sichtweise vermitteln, kritische Einstellungen entkräften und innovative Lösungsansätze aufzeigen. Sie lernen auch, soziale, gesellschaftliche und ökologische Implikationen ihrer Entscheidungen zu reflektieren. Sie handeln damit partizipativ und erkennen ihrer Rolle im multinationalen Kontext globaler Lieferketten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können komplexe Aufgabeninhalte im betrieblichen Entscheidungsprozess erkennen, diese zweckmäßig systematisieren und in Folge situationsangemessen handeln. Sie erlangen Verständnis zu übergreifenden Zusammenhängen und Prozessen in der Wertschöpfungskette, können diese kritisch beurteilen und daraus eigenverantwortlich unternehmerische Lösungsansätze ableiten und umsetzen. Vor dem Hintergrund globaler Wertschöpfung sind die Studierenden in der Lage, eine reflektierte Haltung zu gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Implikationen des eigenen Handelns einzunehmen. Basierend auf theoretischen Grundlagen und Modellen entwickeln sie ihr Wissen weiter und kommen durch das Erlenen systematischer Denkansätze zu berufspraktischen Lösungen, die sie im betrieblichen Alltag im Allgemeinen und in den wissenschaftlichen Arbeiten im Speziellen umsetzen und anwenden können. Outsourcing und Ausschreibungsmanagement W3M11010 // Seite 507

178 GRUNDLAGEN DER BETRIEBLICHEN FREMDVERGABE Trends und Entwicklungen Motive, Chancen und Risiken der Fremdvergabe Die Bedeutung der Transaktionskosten Strategische Entscheidungsfindung der Akteure Teilprozesse der Ausschreibung DIE FRACHTAUSSCHREIBUNG (TENDER) Tender und Tendermanagement Benchmarking als standardisierter Ratenvergleich Frachtpreisfunktionen zur TopdownKalkulation Fahrzeugkostenrechnung als BottomupMethode Frachtmatrizen und Angebotsauswertung DIE AUSSCHREIBUNG LOGISTISCHER DIENSTLEISTUNGEN (KONTRAKTLOGISTIK) Marktumfeld und Systematik Die Prozesskostenrechnung als Kalkulationsmethode Verteilungsfunktionen zur Validierung von Mengengerüsten Ursachen und Minimierung des BullwhipEffekts Gestaltung und Auswertung von Preisblättern Vergütungssystematiken und Service Level Agreements STANDORTE UND BETRIEBSMITTEL Standorttheorien und Standortfaktoren Methoden der Standortbewertung Analytische Verfahren der Standortplanung Entscheidungsfindung bei Logistikimmobilien Investitionsalternativen von Betriebsmitteln LOGISTIKVERTRAGSRECHT Theorie, Merkmale und Einordnung des Logistikvertrages Haupt und Nebenleistungen Allgemeine Geschäftsbedingungen Typische Prüfschemata Der LogistikOutsourcingvertrag Nationales und internationales Recht Gesetzliches Recht als vertraglicher Gestaltungsrahmen Rechtliche Bedeutung und Indikatoren des Betriebsübergangs Übergang der Wirtschaftsgüter Besonderheiten und Voraussetzungen BESONDERHEITEN Für die Thematik Logistikvertragsrecht wird ein Spezialanwalt für Kontraktlogistik und LogistikOutsourcingrecht hinzugezogen. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.grundlagenwerke (empfohlen)mühlencoert, T.: KontraktlogistikManagement: Grundlagen Beispiele Checklisten, WiesbadenMüllerDauppert, B. (Hrsg.): LogistikOutsourcing Ausschreibung, Vergabe, Controlling, MünchenStölzle, W. et al. (Hrsg.): Handbuch Kontraktlogistik Management komplexer Logistikdienstleistungen, WeinheimThonemann, U.: Operations Management Konzepte, Methoden und Anwendungen, MünchenJURISTISCHE VERTIEFUNG (optional)gimmler, K.H./Fischer, S.: Transport und Logistikvertragsrecht: Textsammlung Einführende Erläuterungen Praxisgerechte Gliederung nach Verkehrsträgern und Tätigkeitsbereichen, HamburgPokrant, G./Gran, A.: Transport und Logistikrecht Höchstrichterliche Rechtsprechung und Vertragsgestaltung, Wirtschaftsrecht aktuell, KölnVARIA (optional)münchow, M.M. (Hrsg.): Kompendium der Logistikimmobilie: Entwicklung, Nutzung und Investment, Wiesbaden W3M11010 // Seite 508

179 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Entscheidungsfindung in komplexen Situationen (W3M11011) Decision Making in Supply Chain Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Harald Hartmann Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Prüfung Projekt bzw. Forschungsskizze und Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen Konzepte und Strategien im Supply Chain Management und in der Logistik als Basis für die Entscheidungsfindung. Dazu nutzen Sie auch Wissen aus angrenzenden Bereichen der Betriebswirtschaftslehre (u. a. Unternehmensführung, Marketing, Finanz und Rechnungswesen). METHODENKOMPETENZ Als Supply Chain Management bzw. LogistikExperten nutzen die Studierenden eigenständig unterschiedliche Informationsquellen bzw. Tools und führen ihre Ergebnisse für die operative Entscheidungsfindung und strategische Weiterentwicklung zusammen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können im Team unter Zeitdruck arbeiten und lernen, Aufgaben arbeitsteilig zu bewältigen. Sie lernen, auch die ethischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Entscheidungen ganzheitlich zu ergründen und abzuschätzen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Teilnehmer sind in der Lage, strategische und operative Aufgaben sowie deren Wechselwirkungen im Umfeld von Supply Chain Management, Logistik und Produktion zu erkennen und unter (Fallstudien) Bedingungen zu lösen. Dabei sind die realen Bedingungen der Problemlösung und Entscheidungsfindung häufig durch unvollständige Informationen, überflüssige Informationen, Zeitdruck und mehrfache bzw. widersprüchliche Zielsetzungen gekennzeichnet. Entscheidungsfindung in komplexen Situationen CASE STUDIES SUPPLY CHAIN MANAGEMENT (Prof. Dr. Junge, Karlsruhe) Übermittlung der zu bearbeitenden Case Studies an die Teilnehmer Selbständige Vorbereitung durch die Teilnehmer Lösungsentwicklung in Teams Präsentationen der Lösungskonzepte Reflexion von Managementmethoden am Beispiel der Cases Kritische DiskussionenCASE STUDIES LOGISTIK (Prof. Dr. Hartmann, Mannheim) Übermittlung der zu bearbeitenden Case Studies an die Teilnehmer Selbstständige Vorbereitung durch die Teilnehmer Lösungsentwicklung in Teams Präsentationen der Lösungskonzepte Reflexion von Planungsmethoden am Beispiel der Cases Kritische Diskussionen W3M11011 // Seite 509

180 BESONDERHEITEN Die Kombinierte Prüfungsleistung besteht aus den beiden Teilprüfungsleistungen Projektskizze (Gewichtung 60%) und Seminararbeit (Gewichtung 40%). VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.case STUDIESCases Studies renommierter Business Schools, z. B.: Harvard Business School (HBS) Publishing, D./Gabriel, C.: Supply Chain Management erfolgreich umsetzen: Grundlagen, Realisierung und Fallstudien, BerlinGleißner, H./Möller, K.: Fallstudien Logistik, WiesbadenLasch, R./Janker, C. G.: Übungsbuch Logistik, WiesbadenLasch, R./Schulte, G.: Quantitative LogistikFallstudien, WiesbadenGRUNDLAGENWERKE BWL/LOGISTIKBackhaus, K./Voeth, M.: Internationales Marketing, StuttgartDillerup, R./Stoi, R.: Unternehmensführung, MünchenThonemann, U.: Operations Management, München et al. W3M11011 // Seite 510

181 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Projektarbeit I (W3M12001) Project I FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Professor Dr. Boris Alexander Kühnle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Individualbetreuung LEHRMETHODEN Projekt EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung 30 Projektarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse zu spezifischen Fachthemen sowie der funktionalorganisatorischen Zusammenhänge in ihrem Unternehmen. Sie sind in der Lage, Lösungsansätze komplexer praktischer Problemstellungen zu konzipieren, zu analysieren und zu beurteilen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können mit Abschluss des Moduls vielgestaltige und interdependente Praxisherausforderungen unter Anwendung angemessener Methoden vorausschauend, umsichtig und strukturiert lösen. Die Möglichkeiten der Praktikabilität sowie die Grenzen der eingesetzten Methoden hinterfragen sie jederzeit kritisch. Die Studierenden haben Erfahrungswissen im Umgang mit unterschiedlichen Methoden erworben, insbesondere zur Adaption von theoretischen Konzepten auf die betriebliche Praxis. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden gehen die Projektarbeit planerisch und lösungsorientiert an. Sie zeichnen sich durch Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Neuerungen und Innovationen gegenüber sind sie aufgeschlossen. Sie sind fähig, aus dem Zusammenwirken von Theorie und Praxis Impulse zur betrieblichen Weiterentwicklung zu geben. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben ein tiefgehendes Verständnis für übergreifende Zusammenhänge und Prozesse entwickelt. Auch in unklaren Situationen sind sie in der Lage, den Überblick zu behalten und unter Hinzuziehung ihrer theoretischen Kenntnisse angemessen und eigenverantwortlich zu handeln. Projektarbeit I Die Projektarbeit greift Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis auf, deren Lösung im Rahmen der erfolgreichen Führung von Unternehmen oder öffentlichen Institutionen notwendig ist. Die systematische und fundierte Lösung dieser Problemstellungen erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Modelle und Theorien W3M12001 // Seite 600

182 BESONDERHEITEN Es kann eine begleitende Lehrveranstaltung angeboten werden, um die Studierenden an die methodischen Besonderheiten dualer wissenschaftlicher Arbeiten heranzuführen. Die Modulprüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen, die wie folgt gewichtet sind: Schriftliche Ausarbeitung 70% und Mündliche Prüfung 30%. Die Projektarbeit hat einen Umfang von Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis und Anhang). Sie wird in einer Bearbeitungszeit von fünf Monaten erstellt. Die mündliche Prüfung umfasst eine Dauer von in der Regel 30 Minuten. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Ang, Siah Hwee: Research Desgin for Business & Management, Los Angeles u.a. Bänsch, A./Alewell, D.: Wissenschaftliches Arbeiten, München / Wien Ebster, C./Stalzer, L.: Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts und Sozialwissenschaftler, München Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertation, Bern Raffée, H.: Grundprobleme der Betriebswirtschaftslehre, Göttingen Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor und Masterarbeit, München Saunders, M./Lewis, P./Thornhill, A.: Research Methods for Business Students, London Schwaiger, M./Meyer, A. (Hrsg.): Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft. Handbuch für Wissenschaftler und Studierende, München zzgl. themenspezifische Literatur W3M12001 // Seite 601

183 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Projektarbeit II (W3M12002) Project II FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Professor Dr. Boris Alexander Kühnle Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Individualbetreuung LEHRMETHODEN Projekt EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung 30 Projektarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse zu verschiedenen Fachthemen und erfassen übergreifende, organisatorische Zusammenhänge in ihrem Unternehmen. Sie sind in der Lage, Lösungsansätze komplexer praktischer Problemstellungen eigenständig zu konzipieren, zu analysieren und zu beurteilen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können mit Abschluss des Moduls selbständig komplexe Praxisherausforderungen unter Anwendung angemessener Methoden umsichtig und strukturiert lösen. Die Möglichkeiten der Praktikabilität sowie die Grenzen der eingesetzten Methoden hinterfragen sie jederzeit kritisch. Sie haben ein ausgeprägtes Verständnis für transfer und anwendungsorientiertes wissenschaftliches Arbeiten im wirtschaftlichen Kontext entwickelt. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden gehen die Projektarbeit planerisch und lösungsorientiert an. Sie zeichnen sich jederzeit durch Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Neuerungen und Innovationen gegenüber sind sie aufgeschlossen und wissen, diese in ihrem Unternehmen anzustoßen und verantwortungsvoll zu begleiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben ein tiefgehendes Verständnis für übergreifende Zusammenhänge und Prozesse entwickelt. Auch in unklaren, komplexen Situationen sind sie in der Lage, jederzeit den Überblick zu behalten und unter Hinzuziehung ihrer theoretischen Kenntnisse angemessen und eigenverantwortlich zu handeln. Zugkraft in der Verwertung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Vorgehensweise zur Entwicklung berufs und unternehmenspraktischer Lösungen zeichnet die Studierenden aus. Projektarbeit II Die Projektarbeit greift Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis auf, deren Lösung im Rahmen der erfolgreichen Führung von Unternehmen und / oder öffentlichen Institutionen notwendig ist. Die systematische und fundierte Lösung dieser Problemstellungen erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Modelle und Theorien W3M12002 // Seite 602

184 BESONDERHEITEN Die Modulprüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen, die wie folgt gewichtet sind: Schriftliche Ausarbeitung 70% und Mündliche Prüfung 30%. Die Projektarbeit hat einen Umfang von Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis und Anhang). Sie wird in einer Bearbeitungszeit von fünf Monaten erstellt. Die mündliche Prüfung umfasst eine Dauer von in der Regel 30 Minuten. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Ang, Siah Hwee: Research Desgin for Business & Management, Los Angeles u.a. Bänsch, A./Alewell, D.: Wissenschaftliches Arbeiten, München / Wien Ebster, C./Stalzer, L.: Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts und Sozialwissenschaftler, München Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertation, Bern Raffée, H.: Grundprobleme der Betriebswirtschaftslehre, Göttingen Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor und Masterarbeit, München Saunders, M./Lewis, P./Thornhill, A.: Research Methods for Business Students, London Schwaiger, M./Meyer, A. (Hrsg.): Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft. Handbuch für Wissenschaftler und Studierende, München zzgl. themenspezifische Literatur W3M12002 // Seite 603

185 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (W3M12003) Principles of Business Administration FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas B. Berger Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Portfolio Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden bekommen einen umfassenden Überblick über das System der Unternehmung. Sie kennen Ziele, Zielhierarchien und Zielkonflikte der Shareholder und Stakeholder eines Unternehmens. Sie kennen die betriebswirtschaftlichen Funktionen, deren Aufgaben und Instrumente und können die betriebswirtschaftliche Fachsprache grundlegend und richtig anwenden. Sie haben einen fundierten Überblick über die konstitutiven Entscheidungen eines Unternehmens und können strategische Optionen erkennen und deren situative Vor und Nachteile erörtern. Sie verstehen die Wechselwirkungen zwischen konstituierenden Elementen, dem Leistungsprozess, dem Finanzmanagement und dem Personalmanagement. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebliche Sachverhalte systematisch und quantitativ zu erfassen, aufzubereiten und auszuwerten. Sie können erlernte Methodiken selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden und neue anforderungsgerechte Lösungen im Rahmen der Unternehmung konzipieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden erkennen neben den ökonomischen Erfordernissen gleichzeitig die subjektiven Ziele der an der Unternehmung beteiligten Akteure (Stakeholder) im Allgemeinen sowie insbesondere die Sicht von Mitarbeiter/innen im Speziellen. Die Studierenden können zudem einer breiten Öffentlichkeit die Notwendigkeit und die Bedeutung betrieblicher Prozesse aus einer makro wie auch mikroökonomischen Sichtweise vermitteln und kritische Einstellungen entkräften. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Absolventen nichtwirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge arbeiten sich ein in die grundlegende Denkweise der Betriebswirtschaftslehre und in die betrieblicher Entscheider. Studierende können nach Abschluss dieses Moduls und der vier anderen grundlegenden Weiterbildungsmodule den Master in Business Management auch ohne wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschluss erfolgreich durchlaufen. Sie sind sie in der Lage, auftretende Kenntnislücken selbständig zu schließen. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre WIRTSCHAFTEN IM UNTERNEHMEN Begriffliche Grundlagen Die Betriebswirtschaftslehre im System der Wissenschaften Das Zielsystem der Unternehmung Planung im Unternehmen Entscheidung im UnternehmenDER LEISTUNGSPROZESS: REAL UND NOMINALGÜTERSTROM Bestimmungsfaktoren und Merkmale des wirtschaftlichen Strukturwandels Beschaffung, Produktion, Absatz Bilanzgliederung, Investition, FinanzierungKONSTITUTIVE ELEMENTE DER UNTERNEHMUNG Die betriebliche Standortwahl Ausgewählte Arten von Rechtsformen Führung und betriebliche Mitbestimmung Organisation der Unternehmung W3M12003 // Seite 515

186 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.pepels, W.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, UTBVahs, D./SchäferKunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, SchäfferPoeschelWöhe, G./Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen W3M12003 // Seite 516

187 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Grundlagen der Investition und Finanzierung (W3M12004) Principles of Investing and Financing FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas B. Berger Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erkennen die Bedeutung der Disziplinen Investition und Finanzierung für die Wirtschaftspraxis. Sie können Investitionsvorhaben mithilfe von statischen und dynamischen Rechenverfahren beurteilen. Sie kennen die methodischen und praktischen Schwächen der Rechenverfahren und verstehen, welche Rolle diese im Rahmen von Business Cases und umfassenden Geschäftsmodellen spielen. Die Studierenden haben außerdem einen Überblick über die finanzwirtschaftlichen Ziele von Unternehmen. Sie kennen die prinzipiell zur Verfügung stehenden Finanzierungsformen und können die Ausgestaltung wesentlicher Formen im Detail bewerten. Zudem verstehen sie, wie in der Praxis verschiedene Finanzierungsformen zusammen wirken, um die finanzielle Stabilität von Unternehmen sicherstellen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebliche Sachverhalte finanziell quantifiziert zu erfassen, aufzubereiten und auszuwerten. Sie können erlernte Methodiken z.b. der Investitionsrechnung selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden können die allgemeinen Themen der Betriebswirtschaft auch aus dem Blickwinkel der Finanzwelt verstehen, entsprechende Argumentationen einordnen, selbstständig eigene Argumente zielgruppengerecht einbringen und die Auswirkungen auf die Akteure innerhalb und außerhalb der beteiligten Unternehmen kritisch einschätzen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Absolventen nichtwirtschaftswissenschaftlicher Studien arbeiten sich ein in die grundlegende Denkweise der Betriebswirtschaftslehre sowie Basiswissen zu deren Instrumentarium. Studierende können nach Abschluss der drei grundlegenden Weiterbildungsmodule BWL den Master in Business Management auch ohne wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschluss erfolgreich durchlaufen. Sie sind sie in der Lage, auftretende Kenntnislücken selbständig zu schließen. Grundlagen der Investition und Finanzierung Grundlagen der Investitionsrechnung und Finanzierung Grundlagen der Finanzmathematik Statische Verfahren der Investitionsrechnung Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung Wirtschaftlichkeitsrechnung unter Unsicherheit Finanzierungsformen Finanzierungssurrogate Kapitalstruktur Finanzplan Finanz und Liquiditätskennzahlen Rating Finanzmärkte W3M12004 // Seite 517

188 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grundes gelegtbeike, R./ Schlütz, J.: Finanznachrichten lesenverstehennutzen. Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und Marktberichte, Stuttgart: SchäfferPoeschel Ermschel, U./ Möbius, C./ Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Reihe BA Kompakt, Berlin et al.: Springer Gabler Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, Berlin: De Gruyter Oldenbourg Vahs, D./ SchäferKunz, K.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart: SchäfferPoeschel Wöhe, G./ Bilstein, J./ Ernst, D./ Häcker, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München: Vahlen W3M12004 // Seite 518

189 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Grundlagen des Rechnungswesens und Controllings (W3M12005) Fundamentals of Accounting FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Roman Macha Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE W3M12005 // Seite 519

190 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventen wissen um die Bedeutung des Rechnungswesens für alle wesentlichen Entscheidungen im Unternehmen. Sie kennen die Aufgaben und Zielsetzungen des internen und externen Rechnungswesens und des Controllings. Sie können die Organisation des betrieblichen Rechnungswesens sowie die Schnittstellen und Vernetzungen aller Teilbereiche erläutern. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, die Bedeutung der Kosten und Leistungsrechnung für die quantitative Abbildung der leistungswirtschaftlichen Prozesse einer Unternehmung einzuschätzen. Die Absolventen kennen die GoBs und beherrschen grundsätzlich die Ansatz, Bewertungs und Ausweisregelungen nach HGB. Sie kennen die Funktionen von Bilanz, GuV, Anhang und Lagebericht. Sie verstehen die Auswirkungen von bilanzpolitischen Maßnahmen auf den Jahresabschluss und sind sich der Bedeutung für die Aussenkommunikation bewusst. Sie verstehen die wesentlichen Unterschiede zwischen den Anforderungen einer Bilanzierung nach der HGBRechnungslegung und der IFRSBilanzierung und können deren Konsequenzen für den Konzernabschluss analysieren. Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer kompet Controlling als Führungsfunktion sowie dessen Dimensionen und ausgewählte Instrumente anzuwenden und zu analysieren. Neben der Übermittlung von Wissen soll die Vorlesung die Studierenden zu selbstständigem unternehmerischen Denken anregen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen wie externen Quellen sammeln, nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten und bewerten. Sie kennen die Bedeutung der Fachbegriffe und wissen um die Änderungsgeschwindigkeit in den behandelten Themengebieten. Die Absolventen sind in der Lage, sich mit den laufenden Veränderungen der Normen zu befassen, erkennen deren Auswirkungen und wissen, mit welchen Mechanismen sie ggf. gegensteuern können. Sie können auf gutem fachlichem und persönlichem Niveau mit außenstehenden Gesprächspartnern (insbesondere Gesellschafter, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälten, Bankenvertreter, Mitarbeiter der Finanzverwaltung) kommunizieren. Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu reflektieren und zu bewerten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Absolventen sind in der Lage, ihre Kompetenz im Hinblick auf das Rechnungswesen und Controlling einzuschätzen und Wissenslücken eigenständig zu beheben. Durch Aufgaben und Fallstudien werden Lösungsmöglichkeiten selbstständig und eigenverantwortlich erarbeitet sowie die erworbenen Kenntnisse teamfähig und zielorientiert umgesetzt. Die Absolventen haben nach Abschluss des Moduls die Fähigkeit erworben, die Auswirkungen der verfolgten betrieblichen Handlungen auf Stake und Shareholder einzuschätzen. Sie können sich auf unterschiedlichste Gesprächspartner, wie Mitarbeiter, Gläubiger, Kapitalgeber, aber auch Abschlussprüfer einstellen, deren Erwartungen erkennen und zwischen Interessensgruppen moderieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Überblick über die quantitative Abbildung des betrieblichen Wertschöpfungsprozesses eines Unternehmens. Sie erwerben die Handlungskompetenzen in der Anwendung praktisch erprobter Systeme der Technik des betrieblichen Rechnungswesens (Finanzbuchhaltung, Kosten und Leistungsrechnung) und des Controllings. Sie können die verschiedenen Perspektiven des Wertschöpfungsprozesses in der Logik und Sprache des externen und internen Rechnungswesens abbilden, bewerten und analysieren sowie grundlegende Empfehlungen zur strukturellen Ausgestaltung des jeweils geeigneten Rechnungswesenssystems aussprechen und begründen. Die Teilnehmer erwerben ein methodisches Instrumentarium, das in verschiedenen Situationen und bei unterschiedlicher Informationsversorgung angewandt werden kann. Grundlagen des Rechnungswesens und Controllings Betriebliches Rechnungswesen Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgerrechnung Entscheidungen mit Kostenrechnungsdaten Systeme der Voll und Teilkostenrechnung Ziele und Aufgaben des Jahresabschlusses Bilanzielle Rechtsgrundlagen Ausweis, Ansatz und Bewertungsvorschriften Unterschiedliche Berichterstattungsinstrumente Das System der internationalen Rechnungslegungsregeln (IFRS) Grundzüge der Jahresabschlussanalyse Grundzüge und Aufgaben des KonzernabschlussesKonzeptionen, Aufgaben, Instrumente und Organisation des Controllings Exemplarische Vertiefungen und aktuelle Probleme des Controllings BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.baetge, J. / Kirsch, H.J. / Thiele, St.: Bilanzen. Düsseldorf: IDWVerlag Baetge, J. / Kirsch, H.J. / Thiele, St.: Konzernbilanzen. Düsseldorf: IDWVerlag Coenenberg, A.G. / Haller, A. /Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Stuttgart: SchäfferPoeschelCoenenberg, A. G. / Fischer, Th. M. / Günther, Th.: Kostenrechnung und Kostenanalyse. Stuttgart: SchäfferPoeschel Fischer, R.: DienstleistungsControlling, Wiesbaden Haberstock, L.: Kostenrechnung I und II, BerlinHorváth, P.: Controlling, München Küpper, H.U.: Controlling. Konzeption, Aufgaben und Instrumente, StuttgartPellens, B./ Fülbier, R./ Gassen, J.: Internationale Rechnungslegung, Stuttgart Reichmann, T.: Controlling mit Kennzahlen und ManagementTools, MünchenSchweitzer, M. / Küpper, H.U.: Systeme der Kosten und Erlösrechnung. München: Vahlen W3M12005 // Seite 520

191 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Grundlagen des Marketing (W3M12006) Principles of Marketing FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Asche Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen haben ein strategisches und konzeptionelles Wissen zum interdisziplinären Ansatz des Marketing erworben. Sie können relevante Informationen unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse interpretieren. Sie kennen die Vor und Nachteile der unterschiedlichen Marketinginstrumente und setzen sie zieladäquat und unternehmensspezifisch ein. Sie sind routiniert in der Umsetzung des Planungsprozesses und der Koordinierung verschiedener Maßnahmen der unterschiedlichen Mixbereiche METHODENKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über ein breites Spektrum an Methoden und Techniken zur Bearbeitung von Problemen in der Vermarktung sowohl von Investitions als auch Konsumgütern bzw. Dienstleistungen, aus denen sie die angemessenen Methoden zur Erarbeitung neuer bzw. weitergehender Lösungsansätze auswählen und anwenden. Sie bedienen sich aktueller Forschungsergebnisse zur Wissenserweiterung und qualifizierten Durchführung von Projekten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen zeigen Handlungskompentenz in der Priorisierung von vermarktungsorietierten Maßnahmen sowie die Einbindung von Mitarbeitern in die vorgeschlagenen und verabschiedeten Lösungsansätze. In dem Verständnis, dass Marketing als marktorientierte Unternehmensführung verstanden wird, wird ihre reflexive Vorgehensweise in der Strategie und Maßnahmenabstimmung mit anderen betroffenen Unternehmensbereichen sichtbar. In der Umsetzung der abgestimmten Maßnahmen zeigen sie Initiative und Eigenverantwortung. Grundlagen des Marketing Märkte als Bezugsgröße des Marketing Prozess der Marketingplanung Überblick über MarketingStrategien Marketingorganisation Produkt und Programmpolitik Kontrahierungspolitik Distributionspolitik Kommunikationspolitik Koordination des MarketingMix Grundlagen des Industriegütermarketing Grundlagen des Dienstleistungsmarketing BESONDERHEITEN W3M12006 // Seite 521

192 VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegtbecker, J.: MarketingKonzeption: Grundlagen des zielstrategischen und operativen MarketingManagements, München Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie Instrumente Umsetzung Unternehmensführung, Wiesbaden Kotler, Ph.; Armstrong, G; Wong, V.; Saunders, J.: Grundlagen des Marketing, München, Boston u.a. Meffert, H.; Burmann, Ch.; Kirchgeorg, M.: Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Konzepte Instrumente Praxisbeispiele, Wiesbaden Scharf, A.; Schubert, B.; Hehn, P.: Marketing: Einführung in Theorie und Praxis, Stuttgart W3M12006 // Seite 522

193 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Grundlagen Personal und Organisation (W3M12007) Principles of Human Resource Management and Organiaztional Behavior FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Ernst Deuer Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur 120 WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die Relevanz personalpolitischer und organisationaler Entscheidungen für das Gesamtunternehmen zu würdigen. Sie verfügen im Bereich der betrieblichen Personalarbeit über fundierte Kenntnisse und haben einen Überblick über sämtliche relevanten personalwirtschaftlichen Prozesse, von der Personalplanung bis zur Personalfreisetzung. Darüber hinaus kennen sie die grundlegenden Theorien und Konzepte der Organisationsgestaltung. Die unterschiedlichen Formen und Modelle der Aufbau und Ablauforganisation sind ihnen vertraut. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können reale Organisationskonzepte sowie reale personalwirtschaftliche Prozesse analysieren und bewerten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, alternative organisationale Gestaltungsoptionen zu unterscheiden und zu bewerten. Gleichermaßen haben sie ein tiefergehendes Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen Personalarbeit entwickelt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende Kraft organisatorischer Regelungen entwickelt. Darüber hinaus können sie ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen. Grundlagen Personal und Organisation Betriebliche Personalarbeit Ziele und Aufgaben der betrieblichen Personalarbeit Personalbedarfsplanung Personalbeschaffung betriebliche Entgeltpolitik Personalentwicklung Personalfreisetzung Grundzüge des Personalmarketings Grundzüge der Unternehmensorganisation Organisationstheorie und Organisationspraxis Formen der Aufbau und Ablauforganisation Neuere Entwicklungen der Unternehmensorganisation Neuere Formen interorganisationaler Zusammenarbeit BESONDERHEITEN W3M12007 // Seite 523

194 VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die akuellste Auflage zu Grunde gelegt Bea, F. X.; Göbel, E.: Organisation. Theorie und Gestaltung, Stuttgart: Lucius & Lucius Bergmann, R.; Garrecht,M.: Organisation und Projektmanagement, Heidelberg: Springer Bröckermann, R.: Personalwirtschaft: Lehr und Übungsbuch für Human Resource Management, Stuttgart: SchäfferPoeschel Jung, H.: Personalwirtschaft, München, Wien: Oldenbourg Lindner, D.; LindnerLohmann; F.; Schirmer, U. Personalmanagement. Heidelberg: Springer Scholz, C.: Personalmanagement. Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: VahlenVahs, D.: Organisation: Ein Lehr und Managementbuch, Stuttgart: SchäfferPoeschel Schirmer W3M12007 // Seite 524

195 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Seminararbeit (W3M12008) Term Paper FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Matthias Rehme Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit / Transferbericht Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können eine wissenschaftliche Themenstellung theoretisch einordnen. Sie sind in der Lage, eine systematische Problemanalyse durchzuführen und eine präzise Problemstellung zu formulieren. Sie erkennen Ursachen und UrsacheWirkungsketten für beobachtete Symptome und können wichtige Ursachen identifizieren. Die Studierenden sind dabei in der Lage, passende Referenzmodelle und Methoden aus der Theorie zu finden und auf die Problemstellung anzuwenden. Sie erarbeiten Handlungsempfehlungen und schätzen deren Vor und Nachteile ein. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden bauen ihre Fähigkeit zu analytischem und kritischkonstruktivem Denken aus und wenden Arbeits, Problemlösungs und Projektmanagementtechniken situativ an. Sie sind somit in der Lage, betriebswirtschaftliche Problemstellungen der Funktionsbereiche zu analysieren und theoretisch reflektierte Lösungsvorschläge zu entwickeln. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Sie können mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind imstande, grundlegendes betriebswirtschaftliches Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in realen Situationen oder Problemstellungen professionell anzuwenden. Die Studierenden sind weiterhin in der Lage, die erarbeiteten Themen überzeugend zu präsentieren und konstruktiv mit kritischen Fragen umzugehen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, eine wissenschaftliche Aufgabenstellung auf Basis der erworbenen Grundlagen aus den vorhergehenden Theoriemodulen unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden kritischkonstruktiv zu analysieren, begründete Lösungsvorschläge zu erarbeiten, diese zu dokumentieren, zu präsentieren und argumentativ zu verteidigen. Seminararbeit Die Seminararbeit greift Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis auf, deren Lösung im Rahmen der erfolgreichen Führung von Unternehmen und / oder öffentlicher Institutionen notwendig ist. Die systematische und fundierte Lösung dieser Problemstellungen erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Modelle und Theorien. In einer begleitendenden Lehrveranstaltung können die Studierenden an die methodischen Besonderheiten dualer wissenschaftlicher Arbeiten herangeführt werden. 8 1 W3M12008 // Seite 525

196 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR W3M12008 // Seite 526

197 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT ITGovernance & ITStrategy (W3M20001) ITGovernance & ITStrategy FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marcus Vogt Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Prüfung Klausur und Seminararbeit (geplante Gewichtung: 50% 50 %) Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können den Reifegrad bestehender ITStrategien und ITGovernance Strukturen erfassen und beurteilen. Dabei wenden Sie erlernte Methoden und Konzepte an, um neue Strukturen und ITStrategien zur Unterstützung der Unternehmensziele zu definieren sowie den Bedarf an erforderlichen organisatorischen und technischen Maßnahmen zu ermitteln und diese zu implementieren. Die Studierenden verstehen Modelle und grundlegende Prinzipien der ITGovernance sowie des strategischen ITManagements. Die bestehende ITSysteme und ITAnwendungslandschaften werden durch die Studierenden aus strategischer Sicht beschrieben und analysiert, um mehrwertschaffende Systeme zu identifizieren und diese in die Unternehmensarchitektur zu integrieren. Die Studierenden sind in der Lage, ITStrategien und ITGovernanceProzesse zu beschreiben, zu gestalten, zu spezifizieren und dabei, soweit angemessen, Standardmodelle und BestPracticeVerfahren zu berücksichtigen, um diese wertschöpfend im Unternehmen einzusetzen. Dabei greifen die Studierenden auf die Anwendung von Verfahren und Werkzeuge zur Qualitätsbetrachtung und Leistungsmessung von Prozessen und Systemen zurück. Die Studierenden legen fest, welche Kenngrößen zur Beschreibung der Leistungsfähigkeit eines ITServices herangezogen werden sollen, wie jene gemessen werden und durch welche ITControllingMaßnahmen deren Erreichung sichergestellt werden kann. METHODENKOMPETENZ Die Studierende können mit den Methoden der IT Governance und des strategischen IT Managements komplexe Fragestellungen und Probleme in der fachlichen Domäne analysieren und identifizieren sowie adäquate Lösungsansätze entwickeln und bewerten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden werden sich ihrer sozialen Verantwortung als strategische Entscheider im Unternehmen bewusst und erkennen die Relevanz für aktuelle und zukünftige berufliche Herausforderungen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden beherrschen Kommunikationstechniken, um Informationen zu sammeln, zu strukturieren und zu vermitteln. Sie können ihr Wissen auch in ungewohnten Situationen anwenden, dieses entsprechend der erlernten Methoden auf neue Arbeitsfelder adaptieren und multidisziplinäre Zusammenhänge erfassen. ITGovernance & ITStrategy W3M20001 // Seite 527

198 Einführung und Grundlagen zu Unternehmerischen Entscheidungen, ITGovernance und ITStrategie Erweiterte Aspekte der Unternehmensarchitektur, Unternehmensstrategie und Corporate Governance im Bezug auf ITGovernance & ITStrategie, z.b: Wechselwirkungen der strategischen Unternehmensarchitekturplanung und der Corporate Governance Strukturen auf die ITGovernance und ITStrategie Strategische Entscheidungsmodelle Business Model Management als strategisches Unterstützungstool für die strategische Digitalisierung in Unternehmen Grundlagen der Enterprise Architecture und Wechselwirkung mit der ITGovernance und der ITStrategie eines Unternehmens Rollenverständnis und Zusammenspiel von Chief Executive Officer, Chief Information Officer, Chief Data Officer und Chief Digital Officer (CxO's) Digitale Services, Ökosysteme und Systemplattformmanagement aus Sicht der Unternehmensund ITStrategie Decision Rights und Governance Arrangements Erweiterte Aspekte des ITManagements im Bezug auf ITGovernance und ITStrategie, z.b.: Strategisches Geschäftsprozessmanagement als Unterstützungstool für die ITStrategie ITServiceManagementProzesse im Kontext der ITGovernance und Corporate Governance und aus Sicht der Wertschöpfung Standardisierung von ITLandschaften vs. Agilität Risiko Management ITControlling Best Practice Frameworks im Kontext der ITGovernance (ITIL, COBIT, ValIT, RiskIT, TOGAF, CMMI, etc.) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Es sollte ein Grundverständnis für ITServiceManagement und betriebswirtschaftliche Entscheidungen vorhanden sein. Studierenden ohne Kenntnisse im IT Service Management wird ggf. zum vorherigen Besuch des Moduls IT Service Management geraten. Dies stellt jedoch keine Pflicht dar. LITERATUR Gaulke, Markus: Praxiswissen COBIT Val IT Risk IT: Grundlagen und praktische Anwendung für die ITGovernance. dpunkt Johannsen, Wolfgang und Goeken, Matthias: Referenzmodelle für ITGovernance: Methodische Unterstützung der UnternehmensIT mit COBIT, ITIL & Co. dpunkt Keller, Wolfgang: ITUnternehmensarchitektur: Von der Geschäftsstrategie zur optimalen ITUnterstützung. dpunkt Rüter Andreas, Schröder, Jürgen, Göldner, Axel und Niebuhr, Jens (Hrsg.): ITGovernance in der Praxis: Erfolgreiche Positionierung der IT im Unternehmen. Anleitung zur erfolgreichen Umsetzung regulatorischer und wettbewerbsbedingter Anforderungen. Springer Weill, Peter und W. Ross, Jeanne: IT Governance: How Top Performers Manage IT Decision Rights for Superior Results. Harvard Business Review Press W3M20001 // Seite 528

199 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT IT Project and Project Portfolio Management (W3M20002) IT Project and Project Portfolio Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden durchdringen die Grundbegriffe, Grundprinzipien, Methoden und Werkzeuge des Projektmanagements und ProjektPortfoliomanagement insbesondere im Kontext von ITProjekten. Dabei vertiefen sie ihr Verständnis für weiterführende Aspekte des Projekt und Portfoliomanagements (z.b. RisikoAnalysen, probabilistische Planungsverfahren, Estimationsverfahren) und verstehen den Zusammenhang zwischen Modellen und Methoden des SoftwareEngineering und denen des Projekt und Portfoliomangements. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden verwenden die Methoden des Projekt und Portfoliomanagements, um vorhandene Ressourcen nach Maßgabe von Qualität, Umfang, Zeit und Kosten effizient einzusetzen. Mit Hilfe geeigneter Projektmanagementsoftware planen und steuern sie insbesondere IT und Softwareprojekte und überprüfen deren Wirtschaftlichkeit sowie Realisierbarkeit. Dazu beurteilen die Studierenden Risiken und kritische Pfade, kontrollieren das Budget, sichern die Qualität und erstellen das Berichtswesen. Darüber hinaus beherrschen Sie die Verknüpfung von Projekt und Portfoliomanagementmethoden und modellen mit den Methoden zur Analyse und zum Entwurf von IT und Softwareprojekten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden bilden die Grundzüge einer beruflichen Identität aus und sind sich der unterschiedlichen Rollenerwartungen im Praxiskontext bewusst. Sie sind in der Lage, effektiv an gemeinsamen Zielen in einer Teamumgebung zu arbeiten und können Meinungsverschiedenheiten verhandeln sowie lösungsorientierte Vorschläge im Konsens erarbeiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden exemplarisch Praxisfälle fachlich analysieren, einschätzen und entsprechende Handlungskonsequenzen ableiten. Dabei transferieren sie erlernte, theoretische Inhalte und Modelle auf ihre Praxis und prüfen diese umgekehrt an Praxisbeispielen. IT Project and Project Portfolio Management W3M20002 // Seite 529

200 IT Project Management and Project Management Systems Definition von Projekt und Projektmanagement Grundlagen Projektmanagement Projektrisiko, statistische Betrachtung Projektmanagement Werkzeuge Schätzmethoden für IT und Softwareprojekte aktuelle Methoden im Projektmanagement (agile Methoden, SCRUM, PRINCE2) Projektportfoliomanagement, Programmanagement Multiprojektmanagement Fallbeispiele BESONDERHEITEN Das Modul kann im Zertifikatsprogramm nach Freigabe durch die Wissenschaftliche Leitung belegt werden. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Kraus, G. und Westermann, R.: Projektmanagement mit System, Organisation, Methoden, Steuerung. München. Marchewka, Jack T.: Information Technology Project Management. Hoboken (N.J.). PMI: A guide to project management body of knowledge,newton Square (Pa.). Scheer, August Wilhelm: Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse. Berlin u.a. Schelle, H., Ottmann, R. und Pfeiffer, A.; ProjektManager. Nürnberg. Ergänzend werden Fachartikel zu Themen wie Portfolio Management, Agile Methoden, Strategic Alignment herangezogen. Die für das jeweilige Jahr ausgewählte Teilmenge der o.g. Literatur wird über das Learning Management System rechtzeitig vor Modulbeginn bekanntgegeben W3M20002 // Seite 530

201 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Business Process Management & Modelling (W3M20003) Business Process Management & Modeling FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Rainer Hoch Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erlernen verschiedene Möglichkeiten der Geschäftsprozessmodellierung und kennen wichtige Eigenarten, so dass Sie die für einen Einsatzzweck passende Option auswählen können. Für spezielle ITSysteme, z.b. Workflow Management können sie Geschäftsprozesse überführen. Darüber hinaus wissen Sie, wie in größeren Unternehmen eine integrierte Modellierung der Geschäftsprozesse organisiert werden sollte. Zudem verfügen die Studierenden über vertieftes Wissen zur Architektur und Methoden der Geschäftsprozessmodellierung sowie der Analyse und Bewertung von Geschäftsprozessen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Analyse und Modellierungswerkzeuge systematisch anzuwenden, um Prozesse aufzunehmen, zu gestalten und zu bewerten. Sie können verschiedene formale Beschreibungsmethoden zur Modellierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen verwenden bzw. vorliegende Prozessmodelle weiterentwickeln. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden setzen sich im Team mit ihrer Vorgehensweise bei der Bearbeitung von Lösungsoptionen zur Einführung von Geschäftsprozessmanagement in Unternehmen reflexiv auseinander. Die Kompetenz problemlösend und kooperativ in Teams zu arbeiten wird zudem gefördert. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, die Methoden des Geschäftsprozessmanagements für Unternehmensanwendungen geeignet einsetzen zu können. Dafür benötigen sie ein Verständnis für die Interpretationsvielfalt von Begriffen und deren Sprachgebrauch, um reflektierende Entscheidungen zu treffen. Business Process Management & Modeling Typische Prozessstrukturen in Organisationen, Dokumentation von Prozessen Überblick zu Managementtechnologien (GP, IM, DMS, WFM) Architektur von DMS und WFMS, Aufgaben und Funktionen, Dokumentformate (z.b. XML) Geschäftsprozesse und deren Modellierung Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK), Business Process Model and Notation (BPMN), Unified Modeling Notation (UML) Herausforderungen unternehmensweiter Prozessmodellierung Praxisbeispiele und Übungen zur Umsetzung W3M20003 // Seite 531

202 BESONDERHEITEN Dieses Modul kann im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN Keine Programmierkenntnisse notwendig. LITERATUR Allweyer, T.(2005): Geschäftsprozessmanagement Strategie, Entwurf, Implementierung, Controlling. W3L AG. Freund J. und Götzer, K. (2008): Vom Geschäftsprozess zum Workflow. Hanser. Gadatsch, A. (2013): Grundkurs GeschäftsprozessManagement: Methoden und Werkzeuge für die ITPraxis: Eine Einführung für Studenten und Praktiker. 7., aktualisierte Auflage. Vieweg+Teubner Verlag. Götzer, K., Schmale, R., Maier, B. und Komke, T. (2013): DokumentenManagement: Informationen im Unternehmen effizient nutzen. 5., vollständig überarbeitete Auflage. Dpunkt.verlag GmbH. Schmelzer, H. J. und Sesselmann, W. (2007): Geschäftsprozessmanagement in der Praxis. 6. Auflage. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. Seidlmeier, H. (2015): Prozessmodellierung mit ARIS: Eine beispielorientierte Einführung für Studium und Praxis in ARIS 9. 4., aktualisierte Auflage. Springer Vieweg. W3M20003 // Seite 532

203 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Business Process Analytics, Simulation, and Mining (W3M20004) Business Process Analytics, Simulation, and Mining FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Portfolio Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die wichtigsten Methoden der Prozessanalyse, simulation und optimierung. Dabei sind sie sich den möglichen Problemen bei der Optimierung selber und beim Einsatz der Methoden bewusst. Darüber hinaus sind sie in der Lage, Daten in größeren integrierten ITSystemen zu identifizieren, mit denen Prozessabläufe rekonstruiert werden können. Die gewonnenen Rohdaten nutzen die Studierenden, um wichtige oder typische Prozessabläufe zu generieren. METHODENKOMPETENZ Um Prozesse analysieren und optimieren zu können, wenden die Studierenden systematisch Analyse, Modellierungs und Simulationswerkzeuge an. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Auswirkungen auf das soziotechnische System Unternehmen, die die Definition von Geschäftsprozessen verursacht, wird von den Studierenden berücksichtigt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über Kommunikationsfähigkeiten und beherrschen Kommunikationstechniken (mündlich, schriftlich, graphisch und unter Einsatz von modernen Technologien), um Informationen über Prozesse zu sammeln, zu strukturieren und zu vermitteln. Business Process Analytics, Simulation, and Mining Methoden der Prozessoptimierung: Analyse von Prozessen Werkzeuge zur Prozessoptimierung Herausforderungen bei der Prozessoptimierung, Grenzen und Change Management Process Mining: Prozessablaufdaten Analyse und Systematisierung von Abläufen Rekonstruktion/Generierung von Prozessmodellen Nutzung von Prozessmodellen aus dem Process Mining, Rolle in der Optimierung Simulation von Geschäftsprozessen Vorgehen bei der methodischen Durchführung von Simulationen Monte Carlo Simulationen Dynamische kontinuierliche Simulation (z.b. Systems Dynamics) Discrete Event Simulation (u. a. graphenbasierte Prozesssimulation) Diskussion der Einsatzbereiche und Grenzen von Simulationen W3M20004 // Seite 533

204 BESONDERHEITEN Dieses Modul kann im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN Gute Kenntnisse im Bereich Geschäftsprozessmodellierung, z.b. durch die Veranstaltung Geschäftsprozesse I oder aus dem Bachelorstudium LITERATUR Banks Jerry (Hrsg.): Handbook of Simulation. Principles, Methodology, Advances, Applications, and Practice. WileyInterscience. Bartlett, Randy: A Practitioner s Guide To Business Analytics: Using Data Analysis Tools to Improve Your Organization s Decision Making and Strategy. McGrawHill. Darnton, Geoffrey: Business Process Analysis: including architecture, engineering, improvement, management, and maturity. Requirements Analytics. Fishman George: DiscreteEvent Simulation: Modeling, Programming and Analysis. Springer. Lin, Nathaniel: Applied Business Analytics. Integrating Business Process, Big Data, and Advanced Analytics. Pearson Education. Saxena, Rahul und Srinivasan, Anand: Business Analytics: A Practitioner's Guide. International Series in Operations Research & Management Science. Springer. Sterman, John. D.: Business Dynamics. Systems Thinking and Modelling for a Complex World. McGrawHill Education. Weilkiens, Tim und Weiss, Christian et al.: Basiswissen Geschäftsprozessmanagement: Aus und Weiterbildung zum OMGCertified Expert in Business Process Management 2 (OCEB2) Fundamental Level. dpunkt.verlag GmbH. W3M20004 // Seite 534

205 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Strategic Management of Business Processes (W3M20005) Strategic Management of Business Processes FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Frank Wolff Deutsch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Möglichkeiten einer kontinuierlichen Steuerung und Verbesserung der Prozesse. Dabei wissen sie, dass das notwendige Fundament für eine effektive Ausrichtung der Unternehmensprozesse eine enge Verknüpfung mit der Unternehmensstrategie ist. Die Betrachtung der Geschäftsprozesse bezieht sich dabei nicht nur auf das eigene Unternehmen, sondern bezieht die Lieferanten und Kunden mit ein. Die Digitalisierung wird als wichtiger Faktor und Treiber des Geschäftsprozessmanagements aktiv genutzt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis der Unternehmensstrategie strategische Entscheidungen für die Prozessstrategie zu formulieren und die Umsetzung im Rahmen des Prozessmanagements voranzutreiben. Dabei können sie eine unternehmensweite Prozessmodellierung im Unternehmen gestalten und in kontinuierliche Verbesserungsprozesse einbetten. Die Studierenden kennen und nutzen Methoden zur flexiblen Gestaltung des effektiven Zusammenspiels zwischen Geschäftsprozessen und ausführenden ITSystemen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden kennen und berücksichtigen die Auswirkungen auf das soziotechnische System Unternehmen, die durch die Definition und durch Veränderungen von Geschäftsprozessen verursacht werden. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die komplexen Abhängigkeiten zwischen Geschäftsprozessen und ITSystemen erkennen die Studierenden und berücksichtigen diese bei Ihrer Arbeit. Sie verfügen über Kommunikationsfähigkeiten und beherrschen Kommunikationstechniken (mündlich, schriftlich, graphisch inklusive der Nutzung moderner Technologien), um Strategien im Prozessmanagement zu sammeln, zu strukturieren und zu vermitteln. Strategic Management of Business Processes Strategisches Alignment von Geschäftsprozessen Corporate Process Governance und Leadership Prozesscontrolling Performance Management Digitalisierung von Prozessen Collaborative Business Process Management ProzessmanagementMethoden und Werkzeuge Auswahl, unternehmensweite Einführung und ihre produktive Nutzung W3M20005 // Seite 535

206 BESONDERHEITEN Dieses Modul kann im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN Gute Kenntnisse im Bereich Geschäftsprozessmodellierung, z.b. durch die Veranstaltung Geschäftsprozesse I oder aus dem Bachelorstudium LITERATUR Besanko, David, Dranove, David, Schaefer Scott und Shanley, Mark: Economics of Strategy. John Wiley & Sons Brocke, Jan vom und Rosemann, Michael: Handbook on Business Process Management 1. Introduction, Methods and Information Systems (International Handbooks on Information Systems). Springer. Brocke, Jan vom und Rosemann, Michael: Handbook on Business Process Management 2. Strategic Alignment, Governance, People and Culture (International Handbooks on Information Systems). Springer. Franz, Peter: Valuedriven Business Process Management: The ValueSwitch for Lasting Competitive Advantage. McGrawHill Professional. New York. Freund, Jakob: Vom Geschäftsprozess zum Workflow. Ein Leitfaden für die Praxis. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. München. Hanschke, Inge und Lorenz, Rainer: Strategisches Prozessmanagement. Einfach und effektiv. Ein praktischer Leitfaden. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. München. Mintzberg, Henry und Quinn, James Brian: The Strategy Process. Concepts, Contexts, Cases. Pearson Education Limited W3M20005 // Seite 536

207 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Integrierte Informationsverarbeitung (W3M20006) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Dirk Uwe Palleduhn Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen den historischen und wissenschaftlichen Kontext, in welchem das Konzept der Integrierten Informationsverarbeitung entstanden ist sowie die theoretischen Grundlagen der Integrierten Informationsverarbeitung. Darüber hinaus sind sie mit den ITtechnischen Anwendungen und Lösungen zur Realisierung einer Integrierten Informationsverarbeitung und deren methodisch sinnvolle Verknüpfung und praktische Ausprägung im Rahmen einer betrieblichen ITSystemlandschaft vertraut. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können Systeme der Integrierten Informationsverarbeitung in strukturierter Form analysieren und konzipieren. Zudem verfügen Sie über die notwendigen Fähigkeiten, entsprechende ITProjekte unter Verwendung zeitgemäßer Methoden und Technologien zu realisieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden verstehen die soziologischen Herausforderungen, die mit der praktischen Realisierung einer Integrierten Informationsverarbeitung verbunden sind, z.b. im Hinblick auf den Datenschutz oder die Komplexität von entsprechenden ITProjekten mit verschiedenen Interessensgruppen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Integrierte Informationsverarbeitung W3M20006 // Seite 537

208 (1) Allgemeine Grundlagen (u.a. System und Kommunikationstheorie, domänenübergreifende Termini) (2) Geschichte der betrieblichen Informationsverarbeitung (3) Wissenschaftsdisziplin "Wirtschaftsinformatik" im deutschsprachigen Raum: a) Historische Entwicklung b) Forschung und Lehre ("Design Science" versus "Rigor") c) Grand (academic) Challenges (4) Theoretische Grundlagen der Integrierten Informationsverarbeitung (u.a. Ziele und Probleme, Integrationsmodelle und Informationsarchitekturen) (5) Funktionen und Prozesse in den Bereichen des Industriebetriebs a) Sektoren in Industrieunternehmen (u.a. "Forschung sowie Produkt und Prozessentwicklung", "Vertrieb", "Produktion") b) Funktionsbereich und prozessübergreifende Integrationskomplexe und ITAnwendungen (6) Rahmenbedingungen der Integrierten Informationsverarbeitung (u.a. ITGovernance, Herausforderungen beim Projektmanagement) (7) Realisierung der Integrierten Informationsverarbeitung a) Allgemeine Aspekte und Grundlagen (u.a. Implementierung und Migrationsstrategien, Daten Import und übernahme aus AltSystemen) b) Grundlagen von ERP (Enterprise Resource Planning)Systemen c) Marktübersicht und Lösungsanbieter (8) Praktische Übungen an einem ERPSystem (z.b. SAP S/4HANA): a) Systemarchitektur b) Programmiermodelle c) Abwicklung von Geschäftsprozessen BESONDERHEITEN Die akademische Lehrveranstaltung "Integrierte Informationsverarbeitung (IIV)" kann als theoretische Grundlage für den Besuch des PraxisKurses "SAP TS410 Integrierte Geschäftsprozesse in SAP S/4HANA" dienen, welcher mit einer Zertifizierungsprüfung bei der SAP SE abgeschlossen wird. VORAUSSETZUNGEN Es müssen grundlegende BWL und ITKenntnisse vorhanden sein, u.a. zu den betriebswirtschaftlichen Themen Externes Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung), Internes Rechnungswesen (Kosten und Leistungsrechnung), Materialmanagement und Logistik, Produktion und Geschäftsprozessmanagement sowie zu den informationstechnischen Bereichen Datei und Datenbankorganisation und Systemarchitekturen. LITERATUR Alpar, Paul; Alt, Rainer; Bensberg, Frank; Weimann, Peter:: Anwendungsorientierte Wirtschaftsinformatik. Strategische Planung, Entwicklung und Nutzung von Informationssystemen. Springer Vieweg, Wiesbaden. Dittrich, Jörg; Mertens, Peter; Hau, Michael; Hufgard, Andreas: Dispositionsparameter in der Produktionsplanung mit SAP. Einstellhinweise, Wirkungen, Nebenwirkungen. Vieweg+Teubner, Wiesbaden. Gronau, Norbert: Enterprise Resource Planning. Architektur, Funktionen und Management von ERPSystemen. DeGruyter Oldenbourg, München u.a. Kurbel, Karl: Enterprise Resource Planning und Supply Chain Management in der Industrie. Oldenbourg, München u.a. Leser, Ulf; Naumann, Felix: Informationsintegration. Architekturen und Methoden zur Integration verteilter und heterogener Datenquellen. dpunkt, Heidelberg. Heinrich, Lutz J.: Geschichte der Wirtschaftsinformatik. Entstehung und Entwicklung einer Wissenschaftsdisziplin. Unter Mitarbeit von Rudolf G. Ardelt. Mit Selbstzeugnissen von Dieter Ehrenberg, Joachim Griese, Hans Robert Hansen, Ulrich Hasenkamp, Lutz J. Heinrich, Wolfgang König, Hermann Krallmann, Karl Kurbel, Peter Mertens, Heinrich Reinermann, Friedrich Roithmayr, Dietrich Seibt, Peter Stahlknecht, Franz Steffens, Wolffried Stucky und Norbert Szyperski. Gabler, Wiesbaden. Mertens, Peter: Integrierte Informationsverarbeitung 1. Operative Systeme in der Industrie. Springer Gabler, Heidelberg. Mertens, Peter; Meier, Marco C.: Integrierte Informationsverarbeitung 2. Planungs und Kontrollsysteme in der Industrie. Springer Gabler, Wiesbaden. Palleduhn, Dirk Uwe; Neuendorf, Herbert: Geschäftsprozessmanagement und Integrierte Informationsverarbeitung. Oldenbourg, München u.a. Scheer, AugustWilhelm: Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse. Springer, Berlin u.a. W3M20006 // Seite 538

209 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Advanced Aspects in EBusiness & Digitalization (W3M20007) Advanced Aspects in EBusiness & Digitalization FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Marcus Vogt Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Grundprinzipien des EBusiness und der Digitalisierung, können diese anwenden und kombinieren. Sie sind in der Lage, bewährte Konzepte des EBusiness mit neuen Konzepten der Digitalisierung zu vergleichen und diese unter wirtschaftlichen, strategischen und rechtlichen Gesichtspunkten zu bewerten. Die Studierenden erkennen neue digitale Geschäftsmodelle, um darauf aufbauend Digitalisierungsinitiativen zu planen und diese in das Unternehmen wertschöpfend zu implementieren. Dabei sind sich der Risiken und Chancen in diesem Bereich bewusst und können den Risiken aktiv entgegenwirken bzw. die Chancen strategisch verwerten. Die neuen Trends im Bereich EBusiness und Digitalisierung werden durch die Studierenden identifiziert und deren Auswirkungen für das Unternehmen bzw. die Branche abgeschätzt. Für die digitalen Ökosysteme und Plattformen können sie Konzepte aus strategischen Gesichtspunkten beurteilen. METHODENKOMPETENZ Mit den erlernten Methoden und Techniken können die Studierenden komplexe Fragestellungen und Probleme in der fachlichen Domäne analysieren und identifizieren sowie adäquate Lösungsansätze entwickeln und bewerten. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden werden sich ihrer sozialen Verantwortung als strategische Entscheider im Unternehmen bewusst und erkennen die Relevanz für aktuelle und zukünftige berufliche Herausforderungen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden beherrschen Kommunikationstechniken, um Informationen zu sammeln, zu strukturieren und zu vermitteln. Sie können ihr Wissen auch in ungewohnten Situationen anwenden, dieses entsprechend der erlernten Methoden auf neue Arbeitsfelder adaptieren und multidisziplinäre Zusammenhänge erfassen. Advanced Aspects in EBusiness W3M20007 // Seite 539

210 Einführende Vorstellung und Analyse von klassischen und neuen Architekturen und Infrastrukturen für EBusiness und Digitalisierungsinitiativen (CRM, ERP, SCM, EDI, KI, Big Data, Cloud, Blockchain, etc.). Prinzipien der Enterprise Application Integration (EAI) für die Geschäftsprozess und Geschäftsmodellunterstützung Klassische und neue Konzepte des EBusiness und der Digitalisierung (Mass Customization, Pure Play vs. Click & Mortar, Business & IT Service Management, Business Model Generation & Innovation, etc.) Aspekte des EBusiness und der Digitalisierung für das Business Model Management und Business Model Generation. Konzepte des ECommerce (B2B, B2C, B2A, C2C) und Mobile Commerce EProcurement in digitalisierten Wertschöpfungsnetzen EGovernment EMarketing (inkl. Social Media) Virtual Collaboration & Virtual Teams ECommerce Security und Payment Methods Gesetzliche und ethische Grundlagen der elektronischen Datenverarbeitung BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Es sollte ein Grundverständnis für ITbasierte Dienste und betriebswirtschaftliche Entscheidungen vorhanden sein. Studierenden ohne IT Kenntnisse wird ggf. zum vorherigen Besuch des Moduls Technologien der Digitalen Transformation geraten. Dies stellt jedoch keine Pflicht dar. LITERATUR Chaffey, Dave: Digital Business and ECommerce Management. Financial Times Prent. Frost, Markus: ECommerceStrategien für produzierende Unternehmen. Mit stationären Handelsstrukturen am Wachstum partizipieren. Springer Gabler Graf, Alexander und Schneider, Holger: Das ECommerce Buch. Marktanalysen Geschäftsmodelle Strategien. Deutscher Fachverlag Hoffmeister, Christian: Digital Business Modelling. Digitale Geschäftsmodelle entwickeln und strategisch verankern. Carl Hanser Verlag Kollmann, Tobias: EBusiness: Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Digitalen Wirtschaft. Springer Gabler Laudon, Kenneth C. und Guercio Traver, Carol: ECommerce 2018: Business, Technology, Society. Pearson Wirtz, Bernd W.: Electronic Business. 6. Auflage. Springer Gabler W3M20007 // Seite 540

211 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Enterprise Software Infrastructure (W3M20008) Enterprise Software Infrastructure FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Kessel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erhalten einen Überblick über die verschiedenen Kategorien einer Enterprise Software Infrastruktur. Außerdem sollen die Studierenden verstehen, welche typischen Problem oder Fragestellungen zu den einzelnen Softwarekategorien führen. Sie sollten sich hierbei die verschiedenen Paradigmen von klassischer Middleware, über EAI bis zu Workflow Systemen erarbeiten und diese jeweils voneinander abgrenzen. Die Vor und Nachteile der verschiedenen Ansätze und Werkzeuge werden von den Studierenden untersucht bzw. diskutiert. Die für die jeweilige Softwarekategorie typischen Architekturen, Entwurfsmuster und Anwendungsfälle erarbeiten die Studierenden in Fallbeispielen aus der Literatur und der Praxis. Dabei beschreiben und analysieren sie die jeweiligen Märkte, die führenden Produkte und ihre technologischen Standards. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden haben eine vertiefte Reflexions und Handlungsfähigkeit erworben, die es ihnen erlaubt, die verschiedenen Aspekte bei der Entwicklung und dem Einsatz dieser Unternehmensanwendungen kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren. Dabei sind sie in der Lage, alle verfügbaren Lernmittel effizient einzubinden, sowie eine systematische Methodik für den Themenbereich auszuwählen und anzuwenden. Die Studierenden können eine Methodik für den betreffenden Problemoder Themenbereich auswählen und anwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind fähig, die erlernten Ansätze, Methodologien und Technologien in neue Kontexte zu übertragen oder in Verbindung mit anderen Themen erfolgreich umzusetzen. Sie können dabei sowohl die betriebswirtschaftlichen als auch die informationstechnischen Dimensionen solcher Projekte erfassen, reflektieren und managen. Enterprise Software Infrastructure W3M20008 // Seite 541

212 Grundlagen und Paradigmen von IT Plattformen/Frameworks zur Entwicklung von Unternehmenssoftware Allgemeine Überlegungen und Prinzipien beim Systementwurf Typische Systemarchitekturen für jeweilige Softwarekategorie (z.b. Architektur, Kommunikation und Koordination bei verteilten Systemen, Rest/Webservices, Microservices) Kategorien von verfügbarer IT Infrastruktur/Plattformen: JEE Applikationsserver (Standards vs Frameworks, Einordnung in Theorie verteilter Systeme u. Softwareentwicklung, Architekturen) andere Ansätze im Vergleich: z.b. SOA,.NET Framework WorkflowManagementSysteme + BPEL ModelDriven Architectures (MDA) Messageorientierte Architekturen: Design Prinzipien und Patterns, Kommunikation / Zustandsbehandlung, Verteilung / Nebenläufigkeit, Grundlagen MessagingSysteme Erläuterung anhand z.b. von Enterprise Application Integration, Enterprise Service Bus Abgrenzung der Entwurfsprinzipien/philosophien Analyse der jeweiligen Marktführer BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Gute Kenntnisse in Softwareentwicklung und architekturen LITERATUR Gharbi, Mahbouba und Koschel, Arne et al.: Basiswissen für Softwarearchitekten. Ausund Weiterbildung nach isaqbstandard zum Certified Professional for Software Architecture. Foundation Level. dpunkt Hanschke, Inge: Enterprise Architecture Management einfach und effektiv: Ein praktischer Leitfaden für die Einführung von EAM. Hanser Starke, Gernort: Effektive Softwarearchitekturen. Ein praktischer Leitfaden. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG Toth, Stefan: Vorgehensmuster für Softwarearchitektur: Kombinierbare Praktiken in Zeiten von Agile und Lean. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG W3M20008 // Seite 5

213 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Development of Mobile Business Applications (W3M20009) Development of Mobile Business Applications FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. habil. Dennis Pfisterer Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können selbständig mobile Applikationen entwerfen, implementieren, testen und mit einem BackendDienst (z.b. Cloud, EnterpriseAnwendungen, etc.) integrieren. Sie sind in der Lage, die spezifischen Anforderungen mobiler Applikationen (wie z.b. Nutzerkontext, begrenzte Ressourcen, wechselnde Netzwerkanbindung, etc.) in das Design einfließen zu lassen. Dabei beherrschen sie den Umgang mit wichtigen aktuellen Frameworks in diesem Gebiet, kennen deren grundlegenden Aufbau und können diese zur Implementierung von Anwendungen nutzen. Die Studierenden verstehen das spezielle Bedürfnis nach einer Absicherung mobiler Applikationen und kennen grundlegende Technologien, um die Sicherheit dieser zu gewährleisten. Neben der Konzeption und Implementierung von individuellen Anwendungen sind die Studierenden in der Lage, den vollen Lebenszyklus einer Anwendung in einem Unternehmenskontext umzusetzen. Dazu zählt auch das Verteilen von Anwendungen an Endkunden oder Mitarbeiter sowie das Management mobiler Geräte. METHODENKOMPETENZ Mithilfe der erworbenen Fachkompetenz sind die Studierenden in der Lage typische Fragestellungen methodisch und strukturiert anzugehen und Lösungsalternativen zu bestimmen, zu bewerten und prototypisch umzusetzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können für komplexe ITProjekte im Unternehmensumfeld die Eigenschaften, Einsatzgebiete und Limitationen mobiler Applikationen in den Kontext der Gesamtapplikation einordnen. Development of Mobile Business Applications W3M20009 // Seite 543

214 Grundlegende Technologiealternativen zur Entwicklung mobiler Applikationen (z.b.nativ, crossplattform, webbasiert) Grundverständnis für die Architektur gängiger mobiler Plattformen (z. B. Apple ios, Google Android, Windows Phone, etc.) sowie deren Konzepte (User Interface, Speicherverwaltung, Resourcenlimitiertes Computing, wechselnde Netzwerkverfügbarkeit) Einblick in wichtige Frameworks (wie z.b. Apple Cocoa Touch, com.google.android, Apache Cordova), Entwicklungsumgebungen und Simulatoren Einbindung mobiler Applikation in den Unternehmensanwendungen sowie Ausrollen von Applikationen Sicherheitsaspekte Nutzerkontext BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Aichele, Christian und Schönberger, Markus: AppEntwicklung effizient und erfolgreich. Eine kompakte Darstellung von Konzepten, Methoden und Werkzeugen. Springer Vieweg Danger Gardner, Lyza und Grigsby, Jason: Mobiles Web von Kopf bis Fuß. O Reilly Verlag GmbH & Co. KG Eschenbach, Andreas: Plattformunabhängige Softwareentwicklung für mobile Endgeräte: HybridApps mit CrossPlatform Toolkits. VDM Verlag Franke Florian und Ippen, Johannes: Apps mit HTML5, CSS3 und JavaScript: Für iphone, ipad und Android. Rheinwerk Computing Franz, Klaus: Handbuch zum Testen von Webund MobileApps. Testverfahren, Werkzeuge, Praxistipps. Springer Vieweg Knott, Daniel: Mobile App Testing: Praxisleitfaden für Softwaretester und Entwickler mobiler Anwendungen. dpunkt Künneth, Thomas: Android 5: Apps entwickeln mit Android Studio. Rheinwerk Computing Stillmann, Thomas: Apps für ios 9 professionell entwickeln: Sauberen Code schreiben mit ObjectiveC und Swift. Stabile Apps programmieren. Techniken & Methoden von Grund auf verstehen. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG Verclas, Stephan und LinnhoffPopien, Claudia (Hrsg.): Smart Mobile Apps: Mit BusinessApps ins Zeitalter mobiler Geschäftsprozesse. Springer Wächter, Mark: Mobile Strategy: Marken und Unternehmensführung im Angesicht des Mobile Tsunami. Springer Gabler W3M20009 // Seite 544

215 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Design Patterns for Enterprise SW (W3M20010) Design Patterns for Enterprise SW FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Herbert Neuendorf ***DUBLETTE*** Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Labor LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die Bedeutung insbesondere nachrichtenorientierter Design Patterns und integrativer Strukturen im Bereich komplexer EnterpriseSWArchitekturen bezüglich deren Stabilität, Robustheit und Erweiterbarkeit. Sie können komplexe Geschäftslogik auf Design Patterns (als Grundlage entsprechender konkreter Implementierungen) abbilden und modulare, komponentenbasierte, asynchronnebenläufige und nachrichtenbasierte Lösungen für das betriebliche Umfeld entwickeln. Die Studierenden erwerben dadurch Einsichten in aktuelle architektonische Problemstellungen im Bereich des Software Engineering und die Fähigkeit zu deren Bewältigung beim Entwurf komplexer SoftwareSysteme beizutragen. METHODENKOMPETENZ Mit Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, typische Probleme, Ziele, Methoden und Technologien im Kontext von EnterpriseArchitekturen fachlich fundiert zu beurteilen und lösungsorientiert zu verknüpfen. Zugleich erwerben sie die Fähigkeit, sich auf dem betreffenden Gebiet auch in Zukunft aktuelle Zusammenhänge anzueignen und diese bewerten zu können. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ In den Studierenden soll ein Bewusstsein für die Verantwortung geweckt werden, die mit ingenieursmäßigem Software Engineering im Unternehmenskontext (bezüglich stabiler, sicherer und nachhaltiger Softwarearchitekturen) verbunden ist. Dazu gehört auch die Fähigkeit, über komplexe SoftwareArchitekturen fachlich kompetent zu kommunizieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden können Theorien und Modelle auf die Unternehmenspraxis anwenden und zugleich die praktische Relevanz dieser Theorien und Modelle hinterfragen. Auf diese Weise soll die grundlegende Praxisrelevanz der theoretischen und modellbasierten Durchdringung technologischer Sachverhalte vermittelt werden. Damit können sie ihr theoretisches Fachwissen und ihr praktisches Erfahrungswissen nutzen, um angemessen, authentisch und erfolgreich zu agieren. Design Patterns for Enterprise SW W3M20010 // Seite 545

216 Grundlegende integrative Strukturen im Bereich nebenläufiger, verteilter, lose gekoppelter Anwendungssysteme. (Darstellung auf Basis problemspezifischer visueller Modellierungsnotationen, jedoch auch mittels Open Source Frameworks durch rudimentäre JavaCodierungsbeispiele). Themenfelder: 1. Grundlegende Begriffe: Monolithische versus verteilte Systeme Entkopplung durch Separation of Concerns Schichten und ModulBildung Skalierbarkeit Nebenläufigkeit und Synchronisation Transaktionalität und Konsistenz: ACID versus BASE, CAPTheorem Synchrone versus Asynchrone Kommunikation Stateless versus Stateful ClientServer versus PeertoPeer versus Pipelining / Streaming RequestResponse versus Messagebasierter Kommunikation 2. Lokale Verteilungs und Nebenläufigkeitsmuster: Asynchrones, nichtblockierendes Multithreading ConsumerProducerMuster: Queues, DispatcherWorkerPools, Staged Event Driven Architecture (SEDA) Proxy, Adapter, Fassade, Mapper, Data Access Objects Dependency Injection 3. Protokoll und Netzwerkbasierte Verteilungs und Nebenläufigkeitsmuster: Gateway, Load Balancing, Caching Verteilte Server und deren Konsistenzmechanismen Verbindungsorientierte, synchrone Protokolle versus verbindungslose, asynchrone Protokolle ClientPull/Poll versus Server Push Restful Webservices Microsevices 4. Asynchrone Messaging Architekturen und Frameworks Message Oriented Middleware (MOM) PointtoPoint versus Publish & Subscribe Message Broker, Message Queue, Message Topics 5. Enterprise Integration Patterns: Content Based Routing & Filtering (Transformator, Splitter, Aggregator etc.) Messaging Channels, ESB EAI versus SOA versus Microservices 6. WorkflowEbene: Complex Event Processing Event Driven Architecture Executable BPMN Messagebasierte Architektur des Internet of Things BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundkenntnisse einer objektorientierten Programmiersprache bevorzugt Java. LITERATUR Bien, A.: Real World Java EE Patterns Rethinking Daigneau, R. (2011): Service Design Patterns Fundamental Design Solutions for SOAP/WSDL and RESTful Web Services. AddisonWesley. Fowler, M. (2002): Patterns of Enterprise Application Architecture. Addison Wesley. Hohpe, G. und Woolf, B. (2003): Enterprise Integration Patterns. Addison Wesley. Knoernschild, K. (2012): Java Application Architecture. Addison Wesley. W3M20010 // Seite 546

217 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Advanced Data Management (W3M20011) Advanced Data Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Christoph Sturm Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die Funktionen und Komponenten eines Datenbankmanagementsystems sowie ihr Zusammenspiel und können die grundlegenden Techniken des Query Processings, des Database Tunings und des Clusterings erklären. Die aktuellen Ansätze der Datenbankentwicklung (InMemory Datenbanken, Column Stores, Triple Stores etc.) und deren Verortung innerhalb bereits bestehender Systeme ist den Studierenden bekannt. Dabei können sie alternative Datenbankmodelle (objektorientiert, XML, RDF) und die zugehörigen Anfragesprachen anwenden. Die entsprechenden Daten können sie in NoSQL Datenbanken verwalten und NoSQL Datenbanken in entsprechende Anwendungen integrieren. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, neue Anwendungsfelder der Datenbanken (Temporal, Cloud, Big Data) und deren Verarbeitungskonzepte selbständig zu erschließen. METHODENKOMPETENZ Das technisch profilierte Fachwissen befähigt die Studierenden, die bestehenden Datenbankmanagementsysteme der Unternehmen zu nutzen, zu warten und nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu optimieren bzw. zu erweitern. Es ist ihnen selbstständig möglich, den betrieblichen Anforderungen durch die Anbindung neuer Systeme und Programmiermodelle effektiv Rechnung zu tragen. Hierbei erschließen sie kompetent neue Anwendungsbereiche und leisten den notwendigen Transfer. Zukünftige Neu und Weiterentwicklungen können mit dem erworbenen Wissen verortet, kritisch reflektiert und auf ihre Realisierbarkeit im Unternehmen überprüft werden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden werden für die gesellschaftlichen und ethischen Rahmenbedingungen bei der Verarbeitung und Strukturierung betrieblicher Daten sensibilisiert. Sie können den Wert der Daten einzuschätzen und Anforderungen bezüglich der Datensicherheit ableiten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden durchdringen die Verarbeitung von Daten und Informationen als wichtige Grundlage aller Informationssysteme. Dies befähigt sie zum Entwurf eines nachhaltigen, zukunftsorientierten Einsatzes der Techniken und Konzepte der Datenverarbeitung für die Unternehmen. Advanced Data Management W3M20011 // Seite 547

218 Vertiefende DB Technologien Query Processing (Parse, Compile and Execute Queries) Query Optimizing Database Tuning In Memory Datenbanken (IMDB) Column Stores Datenkompression Anfrageverarbeitung Temporalisierung Anbindung relationaler Datenbanken in objektorientierten Programmiersprachen Verteilte Datenbanksysteme Verteilungsentwurf Datenintegration Datenreplikation Parallele Datenbanken Clustering DB as a Service / Cloud DBs Datenbankprogrammierung Entwurf und Entwicklung von Datenbankanwendungen Implementierung einfacher Applikationen Alternative Datenbankmodelle und NoSQLDatenbanken Flexible Schemas in RDBMS (XML und JSONDatenmodelle) KeyValue Stores Document Stores Graph Databases Time Series Databases RDF Stores Datenhaltung und Datenverarbeitung im Big DataUmfeld Horizontale Skalierbarkeit Distributed Data Storage Distributed Logs Code Pushdown (Distributed Batch and StreamProcessing) BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Grundlegende Kenntnisse über relationale Datenbanken, Basiskenntnisse in Programmieren LITERATUR Bauer, C., King, G und Gregory, G. (2008): Java Persistence with Hibernate. 2. Auflage. Manning. Curé, O. und Blin, G. (2014): RDF Database Systems. Morgan Kaufmann. Date, C. J., Darwen, H. und Lorentzos, N. (2014): Time and Relational Theory. 2. Auflage. Morgan Kaufmann. Elmasri, R. und Navathe, S. (2015): Fundamentals of Database Systems. 7. Auflage. Pearson New International. Etzion, O., Jajodia, S. und Sripada, S. (1998): Temporal Databases: Research and Practice. Springer. Fiore, S. und Aloisio G. (2011): Grid and Cloud Database Management. Springer. Härder, T. und Rahm, E. (2001): Datenbanksysteme Konzepte und Techniken der Implementierung. 2. Auflage. Springer. Kemper, A. und Eickler, A. (2013): Datenbanksysteme. 9. Auflage. Oldenbourg Verlag. Moos, A. (2008): XQuery und SQL/XML in DB2 Datenbanken. Vieweg+Teubner. Plattner, H. und Zeier, A. (2012): InMemory Data Management. 2. Auflage. Springer. Saake, G. und Heuer, A. (2013): Datenbanken: Implementierungstechniken. 3. Auflage. MITP. Sadalage, PJ. und Fowler, M. (2013): NoSQL Destilled. Addison Wesley. Snodgrass, R. T. (1999): Developing TimeOriented Database Applications in SQL. Morgan Kaufmann. White, T. (2012): Hadoop: The Definitive Guide. 3. Auflage. O'Reilly. W3M20011 // Seite 548

219 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Advanced Business Software Lifecycle Management (W3M20012) Advanced Business Software Lifecycle Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Kessel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erkennen die relevanten Werkzeuge und Technologien im Bereich der Softwareentwicklung für betriebliche Informationssysteme. Sie können diese veranschaulichen und vergleichen und anschließend sowohl im theoretischen als auch im betrieblichen Kontext umsetzen bzw. implementieren. Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden typische Praxisprobleme einordnen, mittels der bekannten Theorien analysieren und basierend auf dem erworbenen Wissen die einschlägigen Technologien und Standards zur Lösung anwenden. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden klassifizieren die verschiedenen Ansätze zur Softwareentwicklung betrieblicher Informationssysteme (z.b. Vorgehensmodelle, Testverfahren) und können diese ausführen. Sie differenzieren die Verfahren nach deren Voraussetzungen, Randbedingungen und Ergebnisse für eine anschließende Evaluation oder Diskussion. Um die Software eigenständig weiterzuentwickeln oder anzupassen, wenden die Studierenden die einschlägigen Verfahren an und bewerten diese. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Advanced Business Software Lifecycle Management W3M20012 // Seite 549

220 Implementierung (Paradigmen z.b. TestFirst, Coding Styles, Dokumentation,...) Test (Testarten, Testprozesse, Testfallerstellung, BlackBox/WhiteBoxTests, Testüberdeckung) Integration und Auslieferung (Integration, Deployment, Migration, incl. Contimuous Integration & Deployment) Wartung (Pflege und Refactoring) Qualitätsmanagement(statische und dynamische Verfahren, Fehlerverfolgung, Wirtschaftliche Aspekte, Dokumentation) Versionsmanagement (Konfigurationsmanagement) Werkzeuge für die Softwareentwicklung Neuere Technologien/Konzepte: z.b. Model Driven Development, Domain Specific SE, ServiceOriented Architectures, Large Software Development Projects, Critical Systems SE, Usability Engineering Schwerpunktbildung möglich BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Gute Kenntnisse in Softwareentwicklung, architekturen und Software Engineering LITERATUR Balzert, Helmut und Balzert, Heide et al.: Lehrbuch der Softwaretechnik. Basiskonzepte und Requirements Engineering. Spektrum Akademischer Verlag. Balzert, Helmut: Lehrbuch der Softwaretechnik. Entwurf, Implementierung, Installation und Betrieb. Spektrum Akademischer Verlag. Balzert, Helmut: Lehrbuch der Softwaretechnik. Softwaremanagement. Spektrum Akademischer Verlag. Bommer, Christoph und Spindler, Markus: Softwarewartung. Grundlagen, Management und Wartungstechniken. dpunkt.verlag. Bucsics, Thomas und Baumgartner, Manfred: Basiswissen Testautomatisierung: Konzepte, Methoden und Techniken. dpunkt.verlag Fowler, Martin: Continuous Integration: Improving Software Quality and Reducing Risk. Addison Wesley. Ian Sommerville: Software Engineering, PearsonEberhard Wolf, Continuous Delivery: Der pragmatische Einstieg, dpunkt.verlag. Ludewig, Jochen und Lichter, Horst: Software Engineering. Grundlagen, Menschen, Prozesse, Techniken. dpunkt.verlag. Mouat, Adrian: Docker: Software entwickeln und deployen mit Containern. dpunkt.verlag. Rupp, Chris und die SOPHISTen: RequirementsEngineering und Management: Aus der Praxis von klassisch bis agil. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. Spillner, Andreas und Linz, Tilo: Basiswissen Softwaretest: Aus und Weiterbildung zum Certified Tester Foundation Level nach ISTQBStandard. dpunkt.verlag. Spillner, Andreas und Roßner, Thomas et al.: Praxiswissen Softwaretest Testmanagement: Aus und Weiterbildung zum Certified Tester Advanced Level nach ISTQBStandard. dpunkt.verlag. Stahl, Thomas und Völter, Markus et al.: Modellgetriebene Softwareentwicklung. Techniken, Engineering, Management. dpunkt.verlag. Wiest, Simon: Continuous Integration mit Hudson/Jenkins: Grundlagen und Praxiswissen für Einsteiger und Umsteiger. dpunkt.verlag. Wolff, Eberhard: Microservices: Grundlagen flexibler Softwarearchitekturen. dpunkt.verlag. W3M20012 // Seite 550

221 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Information Security and Information Security Systems (W3M20013) Information Security and Information Security Systems FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Tobias Straub Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Klausur und Referat (geplante Gewichtung: 75% 25 %) Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Grundbegriffe sowie die zentralen Fragestellungen und Konzepte der ITSicherheit. Dementsprechend verstehen sie die Ursachen typischer Sicherheitsprobleme und haben einen Überblick über konkrete Bedrohungen, Sicherheitsmechanismen und operative Maßnahmen gewonnen. Die wesentlichen Standards, gesetzlichen Regelungen und Vorgehensmodelle sind ihnen bekannt. Die Studierenden haben ein Bewusstsein für Sicherheitsrisiken und die Notwendigkeit eines ITSicherheitsmanagements entwickelt und beispielhaft Tools im Labor praktisch eingesetzt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, die Methoden und Technologien der ITSicherheit fallbezogen zu bewerten und einzusetzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Erfordernisse der ITSicherheit und des Datenschutzes können die Studierenden gegeneinander abwägen und miteinander in Einklang bringen. Sie lernen, Werkzeuge zur Sicherheitsanalyse verantwortungsvoll und rechtskonform einzusetzen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Mit Abschluss des Moduls können sich die Studierenden selbstständig in weiterführende Konzepte einarbeiten, sich über Fachfragen austauschen und bei Bedarf zusätzliche Fertigkeiten erwerben. Information Security and Information Security Systems W3M20013 // Seite 551

222 Information Security Einführung in Informationssicherheit Common Criteria Bedrohungsszenarien Risiken Designprinzipien Evaluation und Vertrauen, Zusicherung von Eigenschaften der IS Formale Verifizierung Evaluierungskriterien im Designprozess Authentifizierung Grundlagen, Auditing und Assessment Containment und Recovery Grundlagen der Kryptographie, symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, Public Key Verfahren, digitale Signaturen Information Security Systems Buffer Overflows Struktur von Würmern und Viren Software Security Systeme zur Sicherstellung von Datenintegrität und Authentisierung Schutz vor üblichen Angriffsvektoren Firewalls, IDS/IPS, Virenscanner Sicherheit auf Betriebssystem und Netzwerkebene Security Information Management Systeme Zugangskontrollen Biometrie Rechenzentrumsstrukturen Besonderheiten BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Bishop, M.: Computer Security. Art and Science. Boston (Mass.) BSI: ITGrundschutz Standards. BSI: Leitfaden Informationssicherheit. Northcutt, S.: Inside Network Perimeter Security. Indianapolis. Pfleeger, C. P und Pfleeger, S. L.: Security in Computing. Upper Saddle River (N.J.). Schmeh, K: Cryptography and Public Key Infrastructure on the Internet. New York. Zusätzlich empfohlene Literatur: Anderson, R.: Security Engineering: A Guide to Building Dependable Distributed Systems. Hoboken (N.J.). Cole, E.: Hackers Beware: The Ultimate Guide to Network Security. Sams Publishing Pearson Education. Skoudis, E.: Insider Threat. Syngress. Spitzer, L.: Honeypots: Tracking Hackers. Boston (Mass.)/München. The Honeypot Project: Know Your Enemy: Revealing the Security Tools, Tactics, and Motives of the Blackhat Community. Boston (Mass.)/München. Es werden ergänzend weitere Fachartikel herangezogen. Die für das jeweilige Jahr ausgewählte Teilmenge der o.g. Literatur wird über das Learning Management System rechtzeitig vor Modulbeginn bekannt gegeben. W3M20013 // Seite 552

223 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT ITSecurity Cryptography and Secure Communications (W3M20014) ITSecurity Cryptography and Secure Communications FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden lernen, dass Vertraulichkeit als grundlegendes Prinzip für die Integrität und Sicherheit für die Speicherung und Übertragung von Informationen, immer wichtiger wird. Nach Abschluss des Moduls kennen sie die Grundprinzipien der Kryptographie durch die Vertraulichkeit, Integrität und NichtZurückweisbarkeit zur Verfügung gestellt werden kann. Das dafür erforderliche grundlegende mathematische Verständnis für die Prinzipien der Kryptographie, den Verschlüsselungsund Entschlüsselungsverfahren für die Ablage und Übertragung von Informationen sowie dem Verständnis für das Management von Schlüsseln wenden sie fallbezogen an. Darüber hinaus kennen die Studierenden wichtige Protokolle der sicheren Datenübertragung und können diese in den Gesamtkontext der Datenübertragung einordnen. METHODENKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der Kryptographie und der sicheren Datenübertragung verknüpfen die Studierenden lösungsorientiert und bringen sie beispielhaft zur Anwendung. Die Studierenden erkennen, wo und in welchem Umfang die Methoden und Techniken zur Kryptographie und sicheren Datenübertragung im Unternehmenskontext zum Einsatz gebracht werden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind sich der Verantwortung im Umgang mit sensiblen Daten und deren Schutzzielen bewusst. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ ITSecurity Cryptography and Secure Communications Diskrete Mathematik Grundprinzipien der Kryptographie Symmetrische und Asysmetrische Verschlüsselung Schlüsselverteilungsproblem und PublicKey Kryptographie Digitale Signaturen & Zertifikate Standardisierung in der Kryptographie Netzwerk and Transportsicherungsprotokolle Sicherheitsprotokolle in der Anwendungsebene Implementierung: HW & SW Lösungen und der Grenzen Kommunikationskanäle, verdeckte Kanäle (Covert Channels) Datenintegrität Authentifizierung Infrastrukturen für PublicKeyVerfahren W3M20014 // Seite 553

224 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Schmeh, Klaus: Cryptography and Public Key Infrastructure on the Internet. John Wiley & Sons. current edition Ferguson, New York. Schneier, Niels und Schneier, Bruce: Practical Cryptography., John Wiley & Sons. current edition, New York. Stallings, William: Cryptography and Network Security: Principles and Practice. Prentice Hall. current edition, Toronto. W3M20014 // Seite 554

225 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Information Security Management (W3M20015) Information Security Management FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Klausur Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Grundlagen der Informationssicherheit und deren Konzepte. Dabei können Sie aktuelle Themen der Informationssicherheit in einen wirtschaftlichen Kontext einordnen, Sicherheitsrichtlinien analysieren und Maßnahmen der physischen Sicherung festlegen, um daraus die für eine Aufgabenstellung am besten geeignetsten Maßnahmen festlegen. Für diese Maßnahmen können die Studierenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchführen und beziehen dabei Methoden der Risikoermittlung und bewertung ein. Darüber hinaus verstehen sie die Bedeutung der Informationssicherheit im Rahmen der Unternehmensstrategie. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Lösungen zu Sicherheitsfragen zu entwerfen und dazu angemessene Sicherheitsstrategien und richtlinien zu entwerfen und zu implementieren. Darüber hinaus können sie ein Informationssicherheitssystem systematisch bewerten und hinsichtlich seiner Richtlinienkonformität beurteilen. Die wesentlichen Aspekte von Sicherheitsassessments können sie exemplarisch durchführen und wählen Maßnahmen zur Behebung von Sicherheitsmängeln aus, um diese anschließend zu bewerten. Die Studierenden entwerfen in Abstimmung mit der Unternehmensstrategie eine Informationssicherheitsstrategie und leiten aus dieser geeignete Richtlinien ab, um Methoden zu deren Umsetzung zu konzipieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden sind Ihrer Verantwortung für die Schutzziele des Unternehmens und der unterschiedlichen Rollenerwartungen im Praxiskontext bewusst. Informationssicherheitsrelevante Fragestellungen können sie insbesondere im Hinblick auf Strategien und Richtlinien und deren Auswirkungen auf Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die Gesellschaft bewerten und diskutieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Information Security Management W3M20015 // Seite 555

226 Security Management Prozesse des Information Security Management Policies, Procedures Sicherheitsparadigmen, Sicherheitsmodelle Alignment mit Corporate Strategy Performance Managment von ITSec Mgmt Systemen Maturity Modelle des IT Sicherheitsmanagement Risk Management Krisenmanagement Sicherheitsrichtlinien Risikobewertung Risikomanagement Unsicherheit qualitative und quantitative Risikobewertung Methoden der Risikoabschätzung und analyse (FMEA, FTA) Compliance and Assessment Auditing, Assessment und Compliance Rechtlicher Rahmen, einschlägige Vorschriften und Standards Technical Assessment, Red Teaming Hacking Tools & Techniken Schwachstellenanalyse Datenverkehrsanalyse Richtlinien Best Practices Bewertung von Maßnahmen BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Grundschutzpublikationen. Rainbow Book Series National Institut of Standards and Technology: Special Publication on Information Security and Information Security in ITIL Normenfamilie ISO/IEC27000 Quirchmayr G.: Survivability and Business Continuity Management. Quirchmayr, G. und Jakoubi, S.: Enhancing Business Impact Analysis and Risk Assessment. Applying a RiskAware Business Process Modeling and Simulation Methodology. W3M20015 // Seite 556

227 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT ITSecurity Secure Software Engineering in Business Computing (W3M20016) ITSecurity Secure Software Engineering in Business Computing FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Tobias Straub Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Klausur und Programmentwurf (geplante Gewichtung: 50% 50 %) Siehe Pruefungsordnung Bestanden/ NichtBestanden WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die Rolle der ITSicherheit im Entwicklungsprozess und können typische Schwachstellen identifizieren und im eigenen Programmcode erkennen und vermeiden. METHODENKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken des sicheren SofwareEngineerings können sie lösungsorientiert verknüpfen und diese bei der Erstellung von Software anwenden. Eine Vermittlung der Prinzipien an andere Personen z.b. Entwickler/innen, Administrator/innen) ist Ihnen ebenso möglich, wie die Überprüfung der entsprechenden Einhaltung. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Der Verantwortung im Umgang mit sensitiven Daten sind sich die Studierenden bewusst. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Mit Abschluss des Moduls können die Studierenden die Grundsätze sicherer SoftwareEntwicklung im betrieblichen Kontext anwenden. Sie sind in der Lage, strukturiert Risiken zu identifizieren sowie adäquate technische Lösungen auszuwählen und auch in komplexere Systeme zu integrieren. Sie reflektieren die Aus und Wechselwirkungen technischer Lösungen, insbesondere auch hinsichtlich der Benutzbarkeit. ITSecurity Secure Software Engineering in Business Computing W3M20016 // Seite 557

228 Sicherheit im Bereich der Software Bewertung von Informationssicherheitstechnologien anhand der Common Criteria Designprinzipen Software Engineering unter Berücksichtigung der Anforderungen aus dem Bereich der Sicherheit (Security Requirements Engineering) Zusicherung von Sicherheitseigenschaften und deren Bewertung (Assurance & Evaluation) Bewertungskriterien im SoftwareEntwurfsprozess Risikomanagement in der Sicherheit von Software Seitenkanäle und deren Ausnutzung Technologieund Methodenauswahl Formale Methoden Prinzipen der SoftwareSicherheit SoftwareAudits BufferOverflowProblematik Offene Softwarge gegenüber proprietären Lösungen Zugangsschutz gegenüber Nutzbarkeit Angewandte Kryptographie Vertrauen und dessen ITseitige Abbildung Validierung von Eingaben Sicherheit in Datenbanken Passwörter und andere Verfahren Zufallsverfahren und PseudoRandomness BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Cranor, L., & Garfinkel, S.: Security and Usability: Designing Secure Systems that People Can Use Faily, S.: Designing Usable and Secure Software with IRIS and CAIRIS. Springer FernandezBuglioni, E.: Security Patterns in Practice: Designing Secure Architectures Using Software Patterns. Wiley. Garfinkel, S.: Usable Security: History, Themes, and Challenges. Morgan & Claypool Publishers Howard, M., LeBlanc, D. C.: Writing Secure Code. Microsoft Press. Hsu, T.: HandsOn Security in DevOps. Packt Publishing Paulus, S.: Basiswissen Sichere Software: Aus und Weiterbildung zum ISSECO Certified Professionell for Secure Software Engineering Richardson, T., Thies, C.: Secure software design. Jones & Bartlett Learning Shostack, A.: Threat Modeling: Designing for Security. Wiley Simon, F. et al.: Basiswissen Sicherheitstests: Aus und Weiterbildung zum ISTQB Advanced Level Specialist Certified Security Tester Vehnet, J.: Securing DevOps: Security in the Cloud. Wiley. Viega, J., McGraw, G.: Building Secure Software: How to Avoid Security Problems the Right Way. AddisonWesley. W3M20016 // Seite 558

229 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT ITSecurity Attack and Defense (W3M20017) ITSecurity Attack and Defense FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Portfolio Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierende können die Angriffsvektoren von typischen Einbruchsszenarien erkennen und nachvollziehen. In diesem Zusammenhang haben sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten von typischen Systemumgebungen und deren Schwachstellen (Windows/Unix, Router und Switche, ausgewählte Anwendungssoftware) im Rahmen der Informationssicherheit kennengelernt. Im Kontext der UnternehmensIT erkennen Studierende die Verwendung der gelehrten Methoden und Techniken durch Angreifer. METHODENKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der Informationssicherheit können die Studierenden lösungsorientiert verknüpfen, bekannte Schwachstellen erkennen und diese in sicherer Umgebung ausnutzen. Den Umgang mit klassischen Angriffswerkzeugen haben sie erlernt, um daraus geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten und in Schutzsystemen abzubilden. Die Spuren eines Einbruchsvorfalls können die Studierenden lesen, Schutz und Abwehrmaßnahmen ergreifen und Beweise für eine Strafverfolgung sichern. Für die erlernten ITKomponenten und ITSysteme können sie jeweils geeignete Maßnahmen zur Sicherung vornehmen, bewerten und gezielt einsetzen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Der Verantwortung im Umgang mit sensiblen Daten sind sich die Studierenden bewusst. Die Grenzen zulässiger Verfahren zur Abwehr von Angriffen auf Computersysteme sind Ihnen bekannt und sie wissen um die Risiken beim Einsatz von Werkzeugen zur Sicherheitsanalyse für die Vertraulichkeit von Informationen von Personen sowie Unternehmen. Dabei erkennen Sie, dass diese Fähigkeiten erhöhte Verantwortung im Umgang mit Informationen und Informationssystemen mit sich bringt. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ ITSecurity Attack and Defense W3M20017 // Seite 559

230 Studierende können die Angriffsvektoren von typischen Einbruchsszenarien erkennen und nachvollziehen. Sie haben den Umgang mit klassichen Angriffswerkzeugen erlernt und können daraus geignete Schutzmaßnahmen ableiten und in Schutzsystemen abbilden. Sie können die Spuren eines Einbruchsvorfalls lesen, Schutz und Abwehrmaßnahmen ergreifen und Beweise für eine Strafverfolgung sichern. Sie haben in diesem Zusammenhang Unterschiede und Gemeinsamkeiten von typischen Systemumgebungen und deren Schwachstellen (Windows/Unix, Router und Switche, ausgewählte Anwendungssoftware) im Rahmen der Informationssicherheit kennengelernt und können jeweils geeignete Maßnahmen zur Sicherung vornehmen. BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Erfolgreicher Abschluss von Praktische Kommunikationstechnik oder vergleichbarer Nachweis aus grundständigem Studium Erfolgreicher Abschluss mindestens eines der beiden Module IT Security und Cryptography and Secure Communications LITERATUR Cole, Eric: Hackers Beware: The Ultimate Guide to Network Security. Pearson Education. Northcutt, Stephen, et al.: Inside Network Perimeter Security: The Definitive Guide to Firewalls, VPNs, Routers, and Intrusion Detection Systems. Pearson Education. Skoudis, Edward and Perlman, Radia: Counter Hack: A StepbyStep Guide to Computer Attacks and Effective Defenses. Prentice Hall Professional Technical Reference. Spitzer, Lance. Honeypots: Tracking Hackers. Pearson Education. Upper Saddle River. Spitzer, Lance: Know Your Enemy: Revealing the Security Tools, Tactics, and Motives of the Blackhat Community. Pearson Education. Nelson, Bill, Philipps, Amelia und Steuart, Christopher: Guide to Computer Forensics and Investigations. Cengage Learning, Boston. W3M20017 // Seite 560

231 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Data Science & Big Data (W3M20018) Data Science & Big Data FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Christoph Sturm Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Laborarbeit (Gewichtung 50%) und Klausur (Gewichtung 50%) Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erhalten einen fundierten Überblick über die Anwendungsgebiete von Big Data. Sie verstehen Big Data Architekturen und können sich mit deren Einsatzgebieten, Stärken und Schwächen reflektiert auseinandersetzen. Die Studierenden können Big Data Processing Frameworks zur Datenverarbeitung selbstständig auf betriebliche Problemstellungen übertragen und reflektieren. Sie verstehen die Funktionsweise spezifischer Algorithmen zur Analyse großer Datenmengen und können die Erfolgswahrscheinlichkeit ihres Einsatzes bewerten. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können die üblichen Methoden und Techniken von Big Data und Data Science in ihrem Unternehmen selbstständig einsetzen und reflektiert weiterentwickeln. Sie haben die Fähigkeit die Grenzen der Methoden für das Vorhaben ihres Unternehmens einzuschätzen. Die Studierende können die Methode der datengetriebenen Informations und Wissensgewinnung zur Lösung von Problemen oder Beantwortung von Frageneinsetzen und diese auf beliebige Einsatzgebiete adaptieren. Dies beinhaltet die Auswahl der richtigen Algorithmen für die jeweilige praktische Fragestellung, die für den jeweiligen Algorithmus erforderliche Datenstrukturierung und die Bewertung des Ergebnisses. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die datengetriebene und datenzentrierte Entscheidungsfindung. Data Science & Big Data W3M20018 // Seite 561

232 Big Data Small vs. Big Data Chancen und Auswirkungen von Big Data Big Data Use Cases Communication Cost Model Architekturen (Lambda/KappaArchitekturen) Datenverarbeitung großer Datenmengen Cloud (Iaas/PaaS/SaaS) Big Data Transfer / Storage Big Data Processing Frameworks Code Pushdown Batch Processing Stream Processing Data Science Defintion / Einführung Data Science CRISPDM Prozess / Knowledge Discovery (KDD) Prozess Data Mining Basistechniken Data Science Use Cases Datenvorverarbeitung Datenarten, Datenverständnis, Datenvisualisierung Datenqualität Datenintegration Datenreduktion Datentransformation Analyse großer Datenmengen Supervised Segmentation Overfitting Linear / Logistic Regression Support Vector Machines (SVM) Similarity Search and Distance Measures Clustering (KMeans) Dimensionality Reduction (SVD, PCA) Large Scale Machine Learning Evaluation der Modelle BESONDERHEITEN Die Kombinierte Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen Laborbericht und Klausur (Gewichtung: 50 %). VORAUSSETZUNGEN DB Kenntnisse, Programmierkenntnisse LITERATUR Cleveland, William S. (1993): Visualizing Data. Hobart Press. Cleveland, William S. (1994): The Elements of Graphing Data. Hobart Press. Few, Stephen (2006): Now You See It: Simple Visualization Techniques for Quantitative Analysis. Analytics Press. Leser, Ulf und Naumann, Felix (2006): Informationsintegration. dpunkt.verlag. Leskovec,Jure, Raraman, Anand und Ullman, Jeff (2014): Mining of Massive Datasets. 2. Auflage. Cambridge University Press. Provost, Foster und Fawcett, Tom (2013): Data Science for Business. O'Reilly. Schmarzo, Bill (2013): Big Data: Understanding How Data Powers Big Business. Wiley. Segaran, Toby und Hammerbacher, Jeff (2009): Beautiful Data. O'Reilly. Tufte, Edward R (2001): Visual Display of Quantitative Information. 2. Auflage. Bertrams. W3M20018 // Seite 562

233 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Social Software (W3M20019) Social Software FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. habil. Dennis Pfisterer Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Portfolio Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können den Begriff der Social Software definieren, abgrenzen sowie die Unterschiede zu anderen Softwarekategorien erkennen und benennen. Sie sind in der Lage, die grundlegenden Funktionen sozialer Software zu beschreiben und deren Einsatz unter technischen sowie betriebswirtschaftlichen Kriterien bewerten und abwägen, in welchen Kontexten ein Einsatz sinnvoll erscheint. Den Einsatz dieser Funktionen können sie ebenfalls auf die Zielaudienz (Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner, etc.) abstimmen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können die erworbenen Fachkompetenzen in konkreten Softwareprojekten evaluieren und anwenden. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Sie werden sich der besonderen Verantwortung des Wirtschaftsinformatikers im Umgang mit sensiblen persönlichen Daten und deren Verarbeitung im Kontext der Diskussion um den gläsernen Nutzer bewusst und verstehen die Implikation dessen bei der Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, exemplarisch Praxisfälle fachlich zu analysieren, einzuschätzen und entsprechende Handlungskonsequenzen abzuleiten. Sie können erlernte theoretische Inhalte und Modelle auf ihre Praxis transferieren und diese umgekehrt an Praxisbeispielen prüfen. Social Software W3M20019 // Seite 563

234 Methodische Grundlagen Einordnung von Social Software in computerunterstützte Gruppenarbeit (Computer Supported Collaborative Work, CSCW) und Groupware Definition, Merkmale und Arten von Social Software Merkmale und Prinzipien des Web 2.0 / Web 3.0 Relevante Konzepte wie Long Tail, Kollektive Intelligenz, Crowd Sourcing Soziale Netzwerkanalyse: Eigenschaften, Kennzahlen, Technologien Gesellschaftspolitische Betrachtungsfelder Unternehmensexterne Anwendungsgebiete (z.b. Social Marketing, Social Commerce, Open Innovation) Unternehmensinterne Anwendungsgebiete (z.b. Wissensmanagement, Innovationsmanagement) Gesellschaftliche Anwendungsfelder und Auswirkungen (z.b. soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn, YouTube, etc.) Ethische und rechtliche Fragestellungen (z.b. Big Data, Cybermobbing, Cyberkriminalität) Unternehmenspolitische Betrachtungsfelder Idee des Enterprise 2.0 und Zusammenhang mit angrenzenden Disziplinen, wie BI/DM Einführungsstrategien: Erfolgsfaktoren und Designempfehlungen für Enterprise 2.0 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Bächle Michael (2006): Social Software. In: Informatik Spektrum. Bd. 29, Nr. 2. S Beck, Andrea, Gronau Norbert und Tochtermann, Klaus (Hrsg.): Web 2.0 in der Unternehmenspraxis: Grundlagen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software. De Gruyter Oldenbourg. Ebersbach, An Glaser, Markus und Heigl Richard: Social Web. UTB/UVK. Häusler, Sascha: Soziale Netzwerke im Internet. Entwicklung, Formen und Potenziale zu kommerzieller Nutzung. VDM Verlag Dr. Müller. Hildebrand, Knut und Hofmann Josephine: Social Software: Weblogs, Wikis & Co. dpunkt.verlag. Hippner, Hajo und Wilde, Thomas (2005): Social Software. In: Wirtschaftsinformatik. 47, Nr. 6. S Kimmerle, Joachim, Moskaliuk Johannes, Oeberst, Aileen und Cress, Ulrike (2015): Learning and Collective Knowledge Construction With Social Media: A ProcessOriented Perspective. In: Educational Psychologist. 50, 2015, S Koch, Michael und Richter, Alexander: Enterprise 2.0: Planung, Einführung und drfolgreicher Einsatz von Social Software in Unternehmen. DeGruyter Oldenbourg Rossmann, Alexander: Enterprise Social Networks: Erfolgsfaktoren für die Einführung und Nutzung Grundlagen, Praxislösungen, Fallbeispiele. Springer W3M20019 // Seite 564

235 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Internet of Things (W3M20020) Internet of Things FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Dr.rer.pol Julian Reichwald Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Laborarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen die Technologien und Schnittstellen, die bei verteilten, ressourcenbeschränkten Geräten in unzuverlässigen Kommunikationsnetzen zum Einsatz kommen. Diese Technologien können sie mit den bereits aus anderen Lehrveranstaltungen bekannten Systemarchitekturen und Infrastrukturen integrieren und somit eine durchgängige und umfassende Abbildung eines Anwendungsszenarios ermöglichen. Dementsprechend sind sie in der Lage, Gesamtkonzepte für entsprechende Szenarien aus den Anwendungsgebieten zu erstellen und zu implementieren, die neben den technischen Aspekten auch ökonomische Perspektiven (z.b. im Rahmen der Aushandlung von Dienstgütern oder kosten) berücksichtigt. METHODENKOMPETENZ Anhand der erlernten und mit der Fachkompetenz verknüpften methodischen Vorgehensweise können die Studierenden mittels wissenschaftlich fundierter Methoden zukünftige Projekte einschätzen und kritisch reflektieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden bewerten Praxis und methodisches Handeln in Bezug auf berufsethische Standards. Im Umgang mit Informationen, die über die ubiquitären Informationssysteme des IoT generiert werden, sind sie sich Ihrer Verantwortung bewusst und lassen besondere Sorgfalt walten. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Aus der Analyse und Einschätzung von exemplarischen Praxisfällen im Bereich der Digitalisierung in Bezug auf die Alltagswelt als auch auf das Unternehmensumfeld leiten die Studierenden entsprechende Handlungskonsequenzen ab. Dabei können sie erlernte theoretische Inhalte und Modelle auf ihre Praxis transferieren und diese umgekehrt an Praxisbeispielen prüfen. Internet of Things Konzeption und Implementierung cyberphysischer Systeme und digitaler Zwillinge und die damit einhergehenden Kommunikations und Netzwerkstandards (Netzwerktechnologien, Routingprotokolle, Kommunikationsprotokolle wie 6LoWPAN und CoAP, Delay Tolerant Networks) sowie Programmiermodelle (z.b. ereignisgesteuerte Modelle oder EchtzeitModelle). Weiterhin die Einbindung der genannten Einzelsysteme in Gesamtinfrastrukturen (z.b. die Intranet/Internetweite Dienstbeschreibung, Dienstsuche und Dienstnutzung, Schnittstellenkonzepte, die Integration mit betrieblichen Informationssystemen etc) unter Wahrung der ITSicherheit. Auf ökonomischer Ebene werden diese Infrastrukturen in den Kontext unterschiedlicher Anwendungsfelder gesetzt (Smart City/Factory/Grid/Transportation, Industrie 4.0 etc.) und mit Geschäftsmodellen und Service Levels unterlegt W3M20020 // Seite 565

236 BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Andelfinger Volker P. und Hänisch, Till: Internet der Dinge: Technik, Trends und Geschäftsmodelle. Springer. Bahga, Arshdeep und Madisetti, Viy: Internet of Things: A HandsOn Approach. VPT. Bauernhansl, Thomas und ten Hompel, Michael (Hrsg.): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik: Anwendung Technologien Migration.Springer Vieweg. Bengel, Günter: Grundkurs Verteilte Systeme: Grundlagen und Praxis des ClientServer und Distributed Computing. Springer Vieweg. Bullinger HansJörg und ten Hompel, Michael (Hrsg.): Internet der Dinge. Springer. Coulouris, George, Dollimore, Jean und Kindberg, Tim: Distributed Systems. Pearson. Haag, Sebastian und Anderl, Reiner (2018): Digital twin Proof of concept. Manufacturing Letters. Volume 15, Part B. pp Kaufmann Timothy: Geschäftsmodelle in Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge: Der Weg vom Anspruch in die Wirklichkeit. Springer Vieweg. Mandl, Peter: Masterkurs Verteilte betriebliche Informationssysteme: Prinzipien, Architekturen und Technologien. Vieweg + Teubner. Manzei, Christian und Schleupner Linus (Hrsg.): Industrie 4.0 im internationalen Kontext: Kernkonzepte, Ergebnisse, Trends. VDE VERLAG. Schill, Alexander und Springer, Thomas: Verteilte Systeme. Springer. Schleich, Benmin, Anwer, Nabil, Mathieu, Luc und Wartzack, Sandro (2017): Shaping the digital twin for design and production engineering. CIRP Annals, Volume 66. Issue 1. pp Taeger, Jürgen (Hrsg.): Internet der Dinge: Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. OlWIR Verlag für Wirtschaft, Informatik und Recht. Tanenbaum, Andrew S. und van Stehen, Maarten: Distributed Systems: Principles and Paradigms. Pearson. Uckelmann, Dieter, Harrison, Mark, Michaelles, Florian (Hrsg.): Architecting the Internet of Things. Springer. W3M20020 // Seite 566

237 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Information Technology Law and Ethics (W3M20021) Information Technology Law and Ethics FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Tobias Straub Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Seminararbeit und mündliche Prüfung (geplante Gewichtung: 50% 50 %) Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Absolventinnen und Absolventen haben die Kompetenz erworben, die in der Vorlesung vermittelten Vorgehensweisen auf konkrete rechtliche oder ethische Fragestellungen in der Praxis zu übertragen. Dabei können sie die Eignung und Praktikabilität von Lösungsansätzen kritisch bewerten und mögliche Risiken im Vorfeld identifizieren. METHODENKOMPETENZ PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Mit Abschluss des Moduls können die Studierenden bei der Gestaltung der IT und Prozesslandschaft den rechtlichen Rahmen sowie die sozialen Aspekte von Mitarbeitern und Kunden berücksichtigen. Dabei erkennen sie welche rechtlichen Rahmenbedingungen bei einer wirtschaftsinformatischen Fragestellung zu berücksichtigen sind, um diese adäquat mit Spezialistinnen und Spezialisten in den Fachdisziplinen des ITRechts zu diskutieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Mit den Methoden der Vorlesung können sie die Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Verträgen, Nutzungsbedingungen etc.) beeinflussen und auf eine adäquate Umsetzung in betrieblichen Prozessen und technischen Systemen hinwirken. Im Hinblick auf das Datenschutzrecht oder die Lizenzierung von Software helfen sie so, mögliche Risiken für das Unternehmen zu minimieren und eine Haftung durch Rechtsverstöße zu vermeiden. Information Technology Law and Ethics W3M20021 // Seite 567

238 Begriffe und Konzepte des ITRechts: Immaterialgüterrecht: Schutz digitaler Werke insbes. durch das Urheberrecht Vertragsrecht: Besonderheiten bei Hard/ Software,Einsatz von AGB Internetrecht: Telemedien, ECommerce, Domains, Haftung Strafrecht: Besonderheiten für das Internet u. digitale Werke Datenschutz: Zulässigkeit u. Sicherheit des Umgangs mit personenbezogenen Daten, Rechte der Betroffenen Wettbewerbsrecht: Wettbewerbsbeschränkungen, unlauterer Wettbewerb Rechtschutz: Abmahnung, Unterlassungserklärung, Gerichtsverfahren, Rechtliche Aspekte des EBusiness (Verträge, Digitale Signaturen, Trademarks & Copyrights, Regulatorische Anforderungen, Haftung) Ethische Aspekte in EBusiness (Privacy, Stakeholder Relations, Customer Trust & Loyalty) BESONDERHEITEN Die Kombinierte Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen: Seminararbeit und mündliche Prüfung (geplante Gewichtung: 50% 50 %) VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Albrecht, F.: Informations und Kommunikationsrecht. Kohlhammer Beiträge Gewissensbits, Informatik Spektrum Fischer, Peter, Hubig, Christoph und Koslowski, Peter (Hrsg.): Wirtschaftsethische Fragen der EEconomy. Heidelberg. Gola, P., Reif, Y.: Praxisfa lle Datenschutzrecht ho*ren, T.: Skriptum Internetrecht. Universität Münster ho*ren, T.: Skriptum ITVertragsrecht. Universität Münster Nitsch, K.W.: Informatikrecht: Grundlagen, Rechtsprechung und Fallbeispiele Schwartmann, R., Jaspers, A., Thüsing, G., Kugelmann, D.: DSGVO/BDSG: DatenschutzGrundverordnung Bundesdatenschutzgesetz (Heidelberger Kommentar) Schwartmann, R.: Praxishandbuch Medien, IT und Urheberrecht. C.F.Müller Trevino, Linda; Nelso, Katherine: Managing Business Ethics: Straight Talk About How To Do It Right. Danvers. WeberWulff, D. et al.: Gewissensbisse Ethische Probleme der Informatik. Transcript Verlag Witt, B. C.: Datenschutz kompakt und versta ndlich. Springer Vieweg Gesetzestexte: IT und Computerrecht. Beck W3M20021 // Seite 568

239 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT BlockchainTechnologie, Smart Contracts und digitale Plattformen (W3M20023) Blockchain technology, smart contracts and digital platforms FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Sebastian Richter Deutsch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Mündliche Prüfung + Transferbericht (Gewichtung: 50% / 50%) Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden verstehen die technische Funktionsweise ausgewählter Blockchain/Distributed LedgerDesigns, um sie auf Geeignetheit spezieller Geschäftsmodelle bewerten und auswählen zu können. Dieses technologische Verständnis dient dem Transfer in spezielle Anwendungskontexte. Hierbei sollen die Studierenden das Änderungspotential innerhalb dieser Anwendungskontexte analysieren und bewerten können. Dabei ist es untern anderem wichtig, auf theoretischer Basis die Problemlösungsdimensionen der Technologieklasse in die Problemlösungsdimensionen des Managements zu überführen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Token, die technisch gesehen auf Blockchains basieren, auf wirtschaftliche Strukturen untersucht und von den Studierenden verstanden. Dadurch wird insbesondere die Gestaltungskompetenz der Studierenden im betrieblichen Anwendungskontext gefördert. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden lernen unter Anleitung spezifische Probleme mittels der Programmierung von Smart Contracts zu lösen. Hierbei steht die Bewertung des Quellcodes im Vordergrund, so dass vor allem Studierenden mit wenig/keiner Programmierkenntnis ein Zugang zum Problemlösungspotential der Technologie gegeben wird. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden öffnen sich einer neuen Technologieklasse, und können deren Begriffe sicher kommunizieren. Sie reflektieren, wann die Technologie einzusetzen ist, indem sie die technologische und betriebswirtschaftliche Dimension der Technologie vereinen. Sie sind so verantwortungsvoller Anführer in der mit der Technologieklasse verbundenen innovativen Weiterentwicklung. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ BlockchainTechnologie, Smart Contracts und digitale Plattformen Bitcoin als Beispiel einer BlockchainImplementierung Grundlagen der technischen, insbesondere kryptografischen Bestandteile der BCT, Sicherheitsbetrachtungen Entscheidungsprinzipien verteilter Transaktionssysteme BlockchainTypen und implementierungen Praktische Implementierung von Smart Contracts (etwa am Bsp. Ethereum) Durch BCT adressierte Problemdimensionen; Anwendungsfälle Business Cases und BCTKlassen BlockchainÖkosysteme W3M20023 // Seite 571

240 BESONDERHEITEN Die Kombinierte Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen: Mündliche Prüfung + Transferbericht (Gewichtung: 50% / 50%) VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Burgwinkel, D. (Hrsg.) (2016): Blockchain Technology. Einführung für Business und ITManager, De Gruyter Oldenbourg: Berlin, Boston Giese, P., M. Preuss & M. Kops (2016): Die Blockchain Bibel. DNA einer revolutionären Technologie, BTCEcho: Kleve, München Giese, P., M. Preuss, M. Kops, S. Wagenknecht & D. de Boer (2016): Die Bitcoin Bibel. Das Buch zur digitalen Währung, BTCEcho: Kleve, München Sixt, E. (2017): Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme. Blockchains als Basis einer Kryptoökonomie. Springer Gabler: Wiesbaden Witt, J. & S. Richter (2018): Ein problemzentrierter Blick auf BlockchainAnwendungsfälle. Proceedings of the MKWI 2018, , Lüneburg W3M20023 // Seite 572

241 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (W3M20024) Applications of Articifial Intelligence FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr. Thomas Kessel Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion, Fallstudien EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Seminararbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden beschreiben und diskutieren die grundlegenden Paradigmen und Sachverhalte der Künstlichen Intelligenz. Sie sind in der Lage die großen Linien und Bereiche der Künstlichen Intelligenz einzuordnen, gegenüberzustellen und zu bewerten. Die Studierenden können Verbindungen zwischen Praxisproblemen und Wissensfelder der Künstlichen Intelligenz identifizieren und einschätzen welche Theorien für die Analyse der betreffenden betrieblichen Problemstellungen relevant oder sinnvoll sind. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden bestimmen und erläutern die der Künstlichen Intelligenz zugrundeliegenden Methoden und Formalismen, um mit der Anwendung praxisrelevante Problemstellungen zu lösen. Diese Vorgehensweise erlaubt es ihnen, die Methodiken zu analysieren, zu vergleichen und besser zu beurteilen und darüber hinaus eigenständig zu kombinieren oder zu modifizieren. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Anwendungen der Künstlichen Intelligenz W3M20024 // Seite 573

242 Anwendungsszenarien und Nutzungsmodelle von Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz darunter z.b. Abbildung/Nachbildung menschlicher Sensorik und kognitiver Fähigkeiten (z.b. Objekterkennung) Kommunikationsunterstützende Systeme (Text und Sprachverständnis (NLP)) Lernen aus Daten und Unterstützen von Entscheidungen Wissensrepräsentation und Reasoning Assistenzsysteme Autonomie (Drohnen, Fahrerlose Systeme, Autonome Automaten) Technologieauswahl, Geschäftsmodelle und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen anhand von Fallstudien, Paradigmen, TuringTest Dabei sollen ausgewählte Technologien betrachtet werden, wie z.b. Agentensysteme und ihre Umgebungen Klassische Suchverfahren zur Problemlösung: Tiefen und Breitensuche Problemlösung durch informierte und heuristische Suche, z.b. A* Adversiale Suche bei Spielen/Entscheidungen (d.h. unter Berücksichtigung der Züge des Gegners): z.b. AlphaBetaAnsatz Problemlösung unter Randbedingungen (Constraints): Backtracking und seine Verbesserungen Logischbasiertes Problemlösen: Wissensmodellierung, Inferenzen, Vorwärtsund Rückwärtsverkettung Planung: z.b. klassische Planung, nichthierarchische Planung, MultiAgentenPlanung Wissensrepräsentation: Formalismen der Darstellung von Wissen und darauf aufbauende Verfahren des Schließens, z.b. probabilistisches Wissen und Schließen, FrameSprachen Maschinelles Lernen (Lernmodelle und verfahren: z.b. Lernen von Beispielen, überwachtes Lernen, statistisches Lernen) Verarbeitung natürlicher Sprache und visueller Daten BESONDERHEITEN VORAUSSETZUNGEN Es werden keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt. Grundlegende Kenntnisse in Informatik (z.b. Algorithmus) oder Technologien der Digitalen Transformation oder inhaltlich gleichwertige Kenntnisse werden vorausgesetzt. LITERATUR Alpaydin, Ethem: Maschinelles Lernen. De Gruyter Buxmann, Peter und Schmidt, Holger: Künstliche Intelligenz: Mit Algorithmen zum wirtschaftlichen Erfolg. Springer Ertel, Wolfgang: Grundkurs Künstliche Intelligenz. Springer Géron, Aurélien: Handson Machine Learning with ScikitLearn, Keras and TensorFlow: Concepts, Tools and Techniques to Build Intelligent Systems. O Reilly Russell, Stuart und Norvig, Peter: Artificial Intelligence: A Modern Approach. Pearson W3M20024 // Seite 574

243 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Forschungsmethoden in der Wirtschaftsinformatik (W3M20030) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN blendedlearning EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Kombinierte Modulprüfung Projektskizze (40%) und mündliche Prüfung (60%) Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden können die Methoden und Formen wissenschaftlichen Arbeitens nennen und erklären. Darüber hinaus kennen sie den Unterschied zwischen nichtwissenschaftlichen und wissenschaftlichen Denk und Arbeitsweisen. Die für wissenschaftliche Arbeiten wesentlichen statistischen Methoden und deren Einsatzbereiche und Grenzen sowie die wesentlichen theoretischen Modelle der Wirtschaftsinformatik und des Information System Research sind ihnen bekannt. Darüber hinaus sie die Studierenden in der Lage, die Bedeutung und Grenzen des Einsatzes von Modellen für die wissenschaftliche Erkenntnis und für den Einsatz bei Aufgabenstellungen im Bereich der Informationstechnologie zu benennen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können eine systematische Analyse der wissenschaftlichen Literatur zu einem identifizierten Problem oder Themenfeld durchführen und dazu Literatur nach wissenschaftlichen Kriterien auswählen. Sie vermitteln sicher ein ausgewähltes fachtheoretisches Konstrukt und erläutern die zur Erarbeitung dieses Konstruktes eingesetzte Methodik. Dieses Konstrukt spiegeln die Studierenden am eigenen Praxiskontext, um ein vorliegendes praktisches Problem zu abstrahieren und zu klassifizieren. Die Studierenden ordnen ihre Erfahrungen aus dem betrieblichen Umfeld in einen passenden theoretischen Kontext ein, um daraus methodisch Ansätze vorzuschlagen, die geeignet sind, Problemlösungen in der betrieblichen Praxis zu finden. Darüber hinaus können sie eine wissenschaftliche These formulieren und begründen. Die fachgerechte Strukturierung eines Forschungs oder wissenschaftlichen Projektantrags ist ihnen inklusive der entsprechenden Ausarbeitung und Verteidigung möglich. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierende sind in der Lage komplexe Sachverhalte zu analysieren und Lösungsansätze in Wort und Schrift zu erläutern und präsentieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der im Studium kennengelernten fachlichen Gebiete können die Studierenden lösungsorientiert verknüpfen. Dazu konzipieren sie anwendungsorientierte (Forschungs)projekte, in denen die erlernten theoretischen Modelle und Methoden zur Lösungsfindung eingesetzt werden. Forschungsmethoden in der Wirtschaftsinformatik W3M20030 // Seite 575

244 LV1 (Forschungsmethoden der Wirtschaftsinformatik und Informatik): Wissenschaftsbegriff Methoden wissenschaftlichen Arbeitens insbes. im Bereich Wirtschaftsinformatik und Informatik Literaturrecherche insbes. kritischer Umgang mit Quellen und Literatur Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten mit informationstechnischem Charakter Wissenschaftliche Präsentation Entwicklung von Projekt und Forschungsanträgen Anfertigen einer wissenschaftlichen Veröffentlichung Selbstorganisation in der Forschungsarbeit LV2 (Forschungsmethoden der Wirtschaftswissenschaften): Grundlagen der empirischen Forschung Definition und Einordnung idealtypischer Prozess Qualitätskriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität; Fehlertypologie Datenerhebung Datenerhebungsmethode (Primärdaten: Beobachtung, Befragung, Experiment, Panelforschung; Sekundärdaten) Stichprobenauswahl (Auswahlverfahren, Repräsentativität) Gestaltung des Erhebungsinstruments (Skalierung und Skalenniveaus, Grundlagen zu Befragungsmethoden und Fragebogengestaltung, Pretest) Datenanalyse und interpretation Grundlagen Kategorisierung deskriptive vs. induktive Verfahren Abgrenzung uni, bi und multivariate Verfahren univariate und bivariate Verfahren Grundlagen zu inferenzstatistischen Verfahren und Hypothesentests: Null und Gegenhypothese, Signifikanzniveau, Teststatistik Multivariate Verfahren Überblick über gängige Verfahren Verfahren der Dependenzanalyse im Detail Regressionsanalyse Varianzanalyse Verfahren der Interdependenzanalyse im Detail Faktorenanalyse Clusteranalyse Werkzeuge zur statistischen Datenanalyse BESONDERHEITEN Das Modul ist parallel zur Forschungsprojektarbeit I zu belegen. Die Prüfungsleistung ist als kombinierte Prüfungsleistung zu gestalten und besteht in der Regel aus einer Projektskizze (Gewichtung: 40%) und einem Referat (Gewichtung: 60%). VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Backhaus, Klaus, Erichson, Bernd, Plinke, Wulff und Weiber, Rolf: Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Springer. Heidelberg. Eberhard, Kurt: Einführung in die Erkenntnis und Wissenschaftstheorie. Kohlhammer. Stuttgart Frank, Ulrich (Hrsg.): Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik: Theoriebildung und bewertung, Ontologien. Wissensmanagement. Wiesbaden. Hair, Joseph F., Black, William C., Babin, Barry J. und Anderson, Rolph E.: Multivariate Data Analysis. Pearson. (relevant: Kapitel 3 Factor Analysis, Kapitel 4 Multiple Regression Analysis, Kapitel 6 Multivariate Analysis of Variance, Kapitel 8 Cluster Analysis) Herrmann, Andreas, Homburg, Christian und Klarmann, Martin (Hrsg.): Handbuch Marktforschung: Methoden Anwendungen Praxisbeispiele. Springer Gabler. Wiesbaden. Kohler, Ulrich und Kreuter, Frauke: Datenanalyse mit Stata. Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung. De Gruyter Oldenbourg. Wooldridge, Jeffrey M.: Introductory Econometrics: A Modern Approach, Mason OH. Fachartikel zum Selbstverständnis der Wirtschaftsinformatik als Wissenschaft Zahlreiche Tutorials/Ressources zu Stata können im Internet gefunden werden: W3M20030 // Seite 576

245 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Forschungsprojektarbeit Wirtschaftsinformatik I (W3M20031) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung Siehe Pruefungsordnung Projektarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage eine Problematik aus dem betrieblichen Umfeld in einen passenden theoretischen Kontext einzuordnen und dazu eine wissenschaftliche These zu formulieren und zu begründen. Die dazugehörige Fachliteratur können sie systematisch recherchieren und mit deren Quellen wissenschaftlich umgehen sowie deren Qualität bewerten und in die eigene Arbeit sachgerecht einbeziehen. Die Studierenden ordnen ihre Erfahrungen aus dem betrieblichen Umfeld in einen passenden theoretischen Kontext ein, um daraus Anregungen zu Verfahren, Methoden und Problemlösungen für die betriebliche Praxis abzuleiten und zu formulieren. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können eine praxisbezogene Problemstellung abstrahieren und auf eine generalisierte Problemstellung übertragen. Dazu wenden sie die Methoden und Formen wissenschaftlichen Arbeitens auf betriebliche Aufgabenstellungen mit einem informationstechnischen Fokus an. Dazu führen sie eine systematische Analyse der wissenschaftlichen Literatur im identifizierten Problem oder Themenfeld durch, um geeignete Literatur nach wissenschaftlichen Kriterien auszuwählen. Die Auswahl einer geeigneten Methodik können die Studierenden aus praktischer Anschauung und Literatur begründen, die abstrakte Problemstellung unter Anwendung der Methodik zu einer allgemeinen Problemlösung führen und deren Anwendbarkeit auf den zu Grunde liegenden Sachverhalt nachweisen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierende sind in der Lage komplexe Sachverhalte zu analysieren und Lösungsansätze in Wort und Schrift zu erläutern und präsentieren. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der im Studium kennengelernten fachlichen Gebiete können sie lösungsorientiert verknüpfen, um daraus anwendungsorientierte (Forschungs)projekte zu konzipieren, in denen die erlernten theoretischen Modelle und Methoden zur Lösungsfindung eingesetzt werden. Forschungsprojektarbeit Wirtschaftsinformatik I W3M20031 // Seite 577

246 Forschungsprojektarbeit: Die Studierenden fertigen eine wissenschaftliche Arbeit zu einem wirtschaftswissenschaftlichen, wirtschaftsinformatischen oder informationstechnischen Praxisthema an. Die Aufgabe besteht in der Abstraktion eines Praxisproblems, seiner korrekten wissenschaftlichen Einordnung und der Bearbeitung mit einer methodischen Lösungssuche. Eine Ergebnispräsentation schließt die Arbeit ab. Projektseminar: Einordnen der ausgewählten wissenschaftlichen Theorien und Methoden Austausch und Diskussion über Beobachtetes Praxisproblem Geeignete theoretische Modelle zur Einordnung Abstraktion und Generalisierung der Problemstellung in eine wissenschaftliche Fragestellung/These und der Lösungsansätze Geeignete methodische Ansätze zur Beantwortung der Fragestellung/Nachweis der These Wissenschaftliche Präsentation von Fragestellung, methodischen Ansätzen, Zwischenergebnissen und Ergebnissen BESONDERHEITEN Von den beiden Modulen Forschungsprojektarbeit I und II soll eine eine eher betriebswirtschaftliche, die andere eine eher informationstechnische Fragestellung behandeln. Das Modul WM20030 Forschungsmethoden ist parallel zur FPA I zu belegen. Die Forschungsprojektarbeit hat einen Umfang von Seiten (erste Seite Einleitung bis letzte Seite Zusammenfassung, ohne Verzeichnisse, Deckblatt, Anha nge, etc.). Sie wird in einer Bearbeitungszeit von i.d.r. zwei Monaten erstellt. Die Modulprüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen, die wie folgt gewichtet sind: Projektarbeit 70 % und Mündliche Prüfung 30 %. In der begleiteten Seminarveranstaltung darf die Teilnehmeranzahl 1315 Teilnehmer nicht überschreiten, um den intensiven Diskussionscharakter und den Austausch im Rahmen des Projektseminars zu fördern. Das Modul WM20030 Forschungsmethoden der Wirtschaftsinformatik ist in der Regel parallel zu belegen. Im Rahmen der Seminarveranstaltung sind Studienleistungen zu erbringen: Kurzpräsentationen (57min) mit Diskussion zur These der Arbeit, zum methodischen Ansatz und zu den Ergebnissen sowie eine 1520 min Präsentation zur Vorstellung der theoretischen Grundlagen, Begründung der ausgewählten Methodik und Zwischenergebnissen. Das Modul kann nicht im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN LITERATUR Die Literatur richtet sich stets nach dem jeweiligen Forschungsgegenstand und ist von den Studierenden selbstständig zu recherchieren. W3M20031 // Seite 578

247 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Forschungsprojektarbeit Wirtschaftsinformatik II (W3M20032) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Mündliche Prüfung Siehe Pruefungsordnung Projektarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden erkennen sicher den passenden theoretischen Kontext zu einer Problematik aus dem eigenem oder fremden betrieblichen Umfeld und begründen den wissenschaftlichen Anspruch an eine zu formulierende These. Dazu wählen sie hochwertige Fachliteratur zielsicher aus, gehen sicher mit Quellen wissenschaftlich um und wahren kritische Distanz und Objektivität. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die eigene Arbeit gegen andere Ergebnisse abzugrenzen und den eigenen Beitrag darzustellen sowie geeignete Verfahren, Methoden und Problemlösungen für die Lösung einer betrieblichen Problematik zu verwenden. METHODENKOMPETENZ Studierende sind in der Lage, in begrenzter Zeit eine komplexe, aus dem eigenen oder fremden betrieblichen Umfeld gewählte, mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeitende Aufgabenstellung aus einem oder mehreren Gegenstandsbereichen der Wirtschaftsinformatik zu bewältigen. Die Auswahl von Methoden und Formen des wissenschaftlichen Arbeitens, die zur Lösung einer betrieblichen, informationstechnischen oder wirtschaftsinformatischen Aufgabenstellung geeignet sind, können sie begründen und gegen mögliche Alternativen abgrenzen. Die ausgewählte Methodik wenden die Studierenden sicher und zielgerichtet an und stellen Aufgabenstellung und Lösung im Rahmen einer schriftlichen Arbeit sachgerecht dar. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierenden haben erfahren, wie für die Anfertigung der Forschungsprojektarbeit wichtige Informationen aus dem betrieblichen Umfeld zu erheben sind und wie Ergebnisse in die Umsetzung gebracht werden können. Sie können fachadäquat in Projekten einen Beitrag zur Umsetzung leisten und kommunizieren, sich im fachlichen Umfeld über Probleme, Konzepte und Umsetzungsalternativen austauschen sowie Verantwortung für die Lösung der Aufgabenstellung übernehmen. Durch die Arbeit in der Gruppe kommen Methoden zur Teamarbeit (z.b. Koordination, Kommunikation und Konfliktlösung) zum Einsatz. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Zielsetzungen, Methoden und Techniken der im Studium kennengelernten fachlichen Gebiete können die Studierenden lösungsorientiert verknüpfen. Das erworbene Wissen und Verständnis von ausgewählten Disziplinen der Wirtschaftsinformatik wenden sie auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf an, um selbstständig Problemlösungen zu analysieren, zu entwickeln und/oder zu implementieren. Forschungsprojektarbeit Wirtschaftsinformatik II W3M20032 // Seite 579

248 Forschungsprojektarbeit: Die Studierenden fertigen eine wissenschaftliche Arbeit zu einem wirtschaftswissenschaftlichen, wirtschaftsinformatischen oder informationstechnischen Praxisthema an. Die Aufgabe besteht in der Abstraktion eines Praxisproblems, seiner korrekten wissenschaftlichen Einordnung und der Bearbeitung mit einer methodischen Lösungssuche. Eine Ergebnispräsentation schließt die Arbeit ab. Projektseminar: Einordnen der ausgewählten wissenschaftlichen Theorien und Methoden Austausch und Diskussion über Beobachtetes Praxisproblem Geeignete theoretische Modelle zur Einordnung Abstraktion und Generalisierung der Problemstellung in eine wissenschaftliche Fragestellung/These und der Lösungsansätze Geeignete methodische Ansätze zur Beantwortung der Fragestellung/Nachweis der These Wissenschaftliche Präsentation von Fragestellung, methodischen Ansätzen, Zwischenergebnissen und Ergebnissen BESONDERHEITEN Von den beiden Modulen Forschungsprojektarbeit I und II soll eine eher betriebswirtschaftliche, die andere eine eher informationstechnische Fragestellung behandeln. Die Forschungsprojektarbeit II soll i.d.r. als Gruppenarbeit mit i.d.r. bis zu 3 Mitgliedern ausgestaltet werden. Die individuellen Leistungen in einer Gruppenarbeit werden u ber eine eigensta ndige Forschungsprojektarbeit dokumentiert. Die Forschungsprojektarbeit hat einen Umfang von 1520 Seiten (erste Seite Einleitung bis letzte Seite Zusammenfassung, ohne Verzeichnisse, Deckblatt, Anhänge, etc.). Die Bearbeitungszeit beträgt i.d.r. 2 Monate. Die Modulprüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen, die wie folgt gewichtet sind: Projektarbeit 70 % und Mündliche Prüfung 30 %. In der begleiteten Seminarveranstaltung darf die Teilnehmeranzahl 1315 Teilnehmer nicht u berschreiten, um den intensiven Diskussionscharakter und den Austausch im Rahmen des Projektseminars zu fördern. Im Rahmen der Seminarveranstaltung sind Studienleistungen zu erbringen: Kurzpräsentationen (57min) mit Diskussion zur These der Arbeit, zum methodischen Ansatz und zu den Ergebnissen sowie eine 1520 min Präsentation zur Vorstellung der theoretischen Grundlagen, Begründung der ausgewählten Methodik und Zwischenergebnissen. An diesen Aktivitäten partizipieren die Gruppenmitglieder in vergleichbarem Umfang. Das Modul kann nicht im Zertifikatsprogramm belegt werden. VORAUSSETZUNGEN W3M20030 und W3M20031 LITERATUR Die Literatur richtet sich stets nach dem jeweiligen Forschungsgegenstand und ist von den Studierenden selbstständig zu recherchieren. W3M20032 // Seite 580

249 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Studienarbeit (W3M20033) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG SPRACHE W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin Deutsch/Englisch EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Studienarbeit Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden kennen Methoden und Formen wissenschaftlichen Arbeitens und können diese auf eine Fragestellung anwenden. Sie sind in der Lage, Lösungsansätze aus der wissenschaftlichen Literatur abzuleiten und vorgeschlagene Lösungen in den passenden theoretischen Kontext einzuordnen. In begrenzter Zeit können sie eine mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeitende Aufgabenstellung aus einem oder mehreren Gegenstandsbereichen der Wirtschaftsinformatik bewältigen und im Rahmen einer schriftlichen Arbeit sachgerecht darstellen. Die dazugehörigen Zielsetzungen, Methoden und Techniken der im Studium kennengelernten fachlichen Gebiete können sie lösungsorientiert verknüpfen. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, Methoden und Formen des wissenschaftlichen Arbeitens auf eine wissenschaftliche Fragestellung anzuwenden. Eine Aufgabenstellung und deren Lösung können sie im Rahmen einer schriftlichen Arbeit sachgerecht darstellen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierende können sich im fachlichen Umfeld über Probleme, Konzepte und Umsetzungsalternativen austauschen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierende sind fähig auch außerhalb des unmittelbaren betrieblichen Kontextes, selbstständig Problemlösungen zu analysieren, zu entwickeln und/oder zu implementieren. Studienarbeit Die Studierenden fertigen eine wissenschaftliche Arbeit zu einem wirtschaftswissenschaftlichen, wirtschaftsinformatischen oder informationstechnischen Forschungsthema an. Dieses Thema soll in Abgrenzung zur Forschungsprojektarbeit einen aktuellen Forschungsbezug aufweisen und soll i.d.r. nicht aus dem praktischen Umfeld des Studierenden stammen BESONDERHEITEN Das Modul kann nicht im Zertifikatsprogramm belegt werden. W3M20033 // Seite 581

250 VORAUSSETZUNGEN Das Modul WM20030 Forschungsmethoden muss erfolgreich abgeschlossen sein. LITERATUR Die Literatur richtet sich stets nach dem jeweiligen Forschungsgegenstand und ist von den Studierenden selbstständig zu recherchieren. W3M20033 // Seite 582

251 AUS AKTUELLER ORGAEINHEIT Masterarbeit (W3M20040) FORMALE ANGABEN ZUM MODUL MODULNUMMER VERORTUNG IM STUDIENVERLAUF MODULDAUER (SEMESTER) MODULVERANTWORTUNG W3M Prof. Dr.Ing. Clemens Martin SPRACHE EINGESETZTE LEHRFORMEN LEHRFORMEN Vorlesung, Übung LEHRMETHODEN Lehrvortrag, Diskussion EINGESETZTE PRÜFUNGSFORMEN PRÜFUNGSLEISTUNG PRÜFUNGSUMFANG (IN MINUTEN) BENOTUNG Masterarbeit Siehe Pruefungsordnung Mündliche Prüfung Siehe Pruefungsordnung WORKLOAD UND ECTSLEISTUNGSPUNKTE WORKLOAD INSGESAMT (IN H) DAVON PRÄSENZZEIT (IN H) DAVON SELBSTSTUDIUM (IN H) ECTSLEISTUNGSPUNKTE QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN FACHKOMPETENZ Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb einer vorgegebenen Frist von vier Monaten eine komplexe anwendungsbezogene Fragestellung aus dem Umfeld der Informationstechnik, Wirtschaftsinformatik und/oder der Wirtschaftswissenschaften unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu bearbeiten. Dabei stellen sie den theoretischen und methodischen Ansatz für die Arbeit in Form eines Proposals für die Arbeit dar. Die Themenstellung wird von den Studierenden unter Verwendung des wissenschaftlichen Methodeninstrumentariums bearbeitet und die Ergebnisse sachgerecht und umfassend in Form einer Abhandlung oder als Zweiteilung zwischen einem ausgearbeiteten ResearchProposal und einem wissenschaftlichen Fachaufsatz dargestellt. METHODENKOMPETENZ Die Studierenden können ein vorliegendes praktisches Problem abstrahieren, klassifizieren und begründen die Auswahl einer geeigneten Methodik aus praktischer Anschauung und wissenschaftlicher Literatur. Sie führen die abstrakte Problemstellung unter Anwendung der Methodik zu einer allgemeinen Problemlösung und weisen deren Anwendbarkeit auf den zugrundeliegenden Sachverhalt nach. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die in der schriftlichen Arbeit behandelten Fragestellungen im Rahmen eines Kolloquiums in einen breiteren fachlichen Zusammenhang einzuordnen und wissenschaftlich begründete Thesen angemessen vorzustellen und zu verteidigen. PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZ Die Studierende können professionell und konstruktiv Feedback geben und empfangen und verfügen über die Abstraktionsfähigkeit, ein beobachtetes Problem in der beruflichen Praxis in einen theoretischen Kontext einzuordnen. Sie können selbständig den theoretischen und methodischen Zusammenhang herzustellen und daraus für das abstrahierte Problem wissenschaftlich fundiert einen allgemeingültigen Ansatz erarbeiten und diesen zurück in die Praxis transformieren. Darüber hinaus sind sie in der Lage, gut organisierte, effektive, informative und überzeugende Präsentationen zu erstellen. ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ Die Studierenden verfügen über Kommunikationsfähigkeiten und beherrschen Kommunikationstechniken (mündlich, schriftlich, graphisch und unter Einsatz von modernen Technologien), um Informationen zu sammeln, zu strukturieren und zu vermitteln. Masterkolloquium W3M20040 // Seite 583

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